DE20091C - Neuerungen an Vorhängeschlössern unter Benutzung der unter P. R. 16334 patentirten, auslösbaren Blattfeder als Zuhaltung. (I. Zusatz ZU P. R. 15307.) - Google Patents
Neuerungen an Vorhängeschlössern unter Benutzung der unter P. R. 16334 patentirten, auslösbaren Blattfeder als Zuhaltung. (I. Zusatz ZU P. R. 15307.)Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/08—Padlocks with shackles hinged on the case
- E05B67/14—Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the hinged end of the shackle
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
• KLASSE 68: Schlosserei.
BENSEL & SCHUHART in ISERLOHN.
auslösbaren Blattfeder als Zuhaltung.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 15307 vom 10. März 1881.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. December 1881 ab. Längste Dauer: 9. März 1896.
An diesem Vorhängeschlofs ist die Zuhaltung C
des Patentes No. 15307 durch eine Blattfeder M, Fig. ι und 2, ersetzt.
Die Lage des geschlossenen Bügels N wird dadurch fixirt, dafs ein Stift m an der Bügelplatte O in einen gleich grofsen Ausschnitt der
Feder M eingreift. Die Feder M ist so gebogen, dafs sie bei der Drehung des Schlüssels
durch die Kopffläche η des längeren Theiles des Schlüsselbartes, Fig. 2, niedergedrückt und
dadurch zunächst der Stift m aus dem Ausschnitt der Feder ausgelöst wird. Bei der weiteren
Drehung greift dann der Schlüssel in dem Ausschnitt der Bügelplatte an und dreht diese und
damit den Bügel, welcher sich so öffnet. Durch den Federdruck gegen den Stift η wird der
geöffnete Bügel in jeder Stellung so stark festgehalten, dafs er verhindert ist, sich selbstthätig
zu schliefsen.
Bei der umgekehrten Drehung des Schlüssels wird der andere Zahn des Ausschnittes der
Bügelplatte O von dem Schlüsselbart gefafst und damit der Bügel geschlossen. Bei vollständig
geschlossenem Bügel greift der Stift rri wieder in den Ausschnitt der Feder, und der
Bügel kann nun nicht mehr ohne Hülfe des Schlüssels geöffnet werden. Das Schliefsen des
Bügels kann auch ohne Hülfe des Schlüssels durch Druck auf den Bügel bewirkt werden.
Statt einen Stift m anzuwenden, der in einen entsprechenden Ausschnitt der Feder eingreift,
kann auch umgekehrt zur Fixirung des Bügels die Bügelplatte mit einem Einschnitt von der
Breite der Feder versehen werden, in welchen sich die letztere einlegt. Fig. 3 und 4 zeigen
diese Anordnung. Um gröfsere Sicherheit zu erlangen, sind hierbei zwei Federn benutzt,
welche sich von beiden Seiten auf die Bügelplatte auflegen. Letztere liegt zu dem Zweck
in der Mitte der Breite des Schlosses, nicht seitlich, wie in Fig. 1 und 2. Der Schlüsselbart
ο1, Fig. 4, greift bei der Drehung zwischen die beiden Federn P und Q und drückt sie
gleichmäfsig zur Seite und aus den Ausschnitten der Bügelplatte. Die Fixirung ist also aufgehoben
und das Oeffnen und Schliefsen erfolgt weiter wie bei der zuerst beschriebenen Anordnung.
In der in Fig. 1 bis 4 beschriebenen Construction wird nach Auslösung der Feder M
aus dem Fixirstift m das Oeffnen des Bügels dadurch bewirkt, dafs der Schlüssel bei weiterem
Drehen in den Ausschnitt der Bügelplatte eingreift.
Es kann aber auch das Oeffnen des Bügels nach Auslösung der Feder aus dem Fixirstift
durch eine zweite Feder bewirkt werden, so dafs für diesen Fall der Schlüssel nur die vorbezeichnete
Auslösung ausführt.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine solche Construction in der Ansicht des Innern des Schlosses, einem
Verticalschnitt und einem Horizontalschnitt. Der Schlüssel wird bei dem gewählten Beispiel von
unten eingesteckt. Er hat eine Führung in dem Winkel bx und legt sich, ganz eingesteckt, in
den Ausschnitt eines festen, viereckigen Stiftes a1,
wodurch seine Lage gesichert ist. Bei der Drehung des Schlüssels nach rechts greift der
Schlüsselbart unter die Feder M1, hebt diese aus dem Fixirstift m1, und nun tritt die zweite
Feder V in Wirksamkeit, welche, indem sie auf die Bügelplatte O1 von der Seite drückt, den
Bügel N1 in die punktirte Lage schnellt.
Der Bügel mufs mit der Hand niedergedrückt werden, um ihn zu schliefsen.
Die Construction läfst sich in entsprechender Weise ausführen, wenn der Schlüssel durch eine
der Vorderplatten eingeführt werden soll.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Der Ersatz der Zuhaltung C des Haupt-Patentes No. 15307 durch die unter P. R. No. 16334 patentirte Blattfeder, wobei die Vortheile der Construction des Patentes No. 15307, dafs nämlich der Bügel selbstthätig durch Drehung des Schlüssels geöffnet und geschlossen werden kann, letzteres sich aber auch ohne Schlüssel durch Zudrücken des Bügels bewirken läfst, in gleicher Weise gewahrt werden.Die Bewegung des Bügels zum Oeffnen durch eine Feder statt durch Eingriff des Schlüsselbartes in einen Ausschnitt der Bügelplatte, so dafs auch hier bei Benutzung des Schlüssels der Bügel sich selbstthätig öffnet, der Bügel aber ebenfalls wieder vollständig geschlossen und nicht nur eingesteckt ist, wenn er mit der Hand zugedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20091C true DE20091C (de) |
Family
ID=296862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT20091D Active DE20091C (de) | Neuerungen an Vorhängeschlössern unter Benutzung der unter P. R. 16334 patentirten, auslösbaren Blattfeder als Zuhaltung. (I. Zusatz ZU P. R. 15307.) |
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DE (1) | DE20091C (de) |
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0
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