DE410453C - Drueckeranordnung - Google Patents
DrueckeranordnungInfo
- Publication number
- DE410453C DE410453C DEW61528D DEW0061528D DE410453C DE 410453 C DE410453 C DE 410453C DE W61528 D DEW61528 D DE W61528D DE W0061528 D DEW0061528 D DE W0061528D DE 410453 C DE410453 C DE 410453C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- handle
- pusher
- door
- latch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C1/16—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Drückeranordnung, bei der die Schloßnuß vermieden
ist und die Drücker die Falle nicht von ihrer Drehachse aus bewegen, sondern abseits von.
letzterer unter Vermittlung- eines die Falle durchdringenden Zapfens. Die Erfindung besteht
im besonderen darin, daß die Drücker nur im. zugehörigen Türschild gelagert sind,
während die Mitnahmezapfen in der Falle ίο sitzen. Die beiden Türdrücker haben somit
miteinander keine Berührung, so daß 'das Zusammenpassen und Verbinden [derselben völlig
fortfällt. Mit dieser Drückeranordnung versehene Schlösser werden baulich sehr einfach,
sind leicht als Massengegenstand herzustellen und dadurch sehr billig. Jede Seite
ist für sich selbständig, und es ist leicht ein Nachtriegel anzuordnen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Drückeranordnungen nach
der Erfindung dargestellt.
Bei dem ersten dieser Ausführungsbeispiele, das in Abb. 1 in Ansicht und teilweise,
im Schnitt, in Abb. 2 in senkrechtem Schnitt und in Abb. 3 in wagerechtem. Schnitt dargestellt
ist, trägt der mit seiner Rückstirn gegen
eine Feder ρ anliegende Riegel α einen Bolzen
b, der zu beiden Seiten der Tür vorsteht und dabei durch einen Schlitz des Riegelkastens
k tritt.
In den Türschildern h sind Niete d vorgesehen, die die Drücker c mit den Handgriffen/
tragen. Die Armee1 der Drückerc
greifen mit Nasen c- vor die seitlich vorstehenden Enden des Bolzens b. Wird eine
ίο Klinke / niedergedrückt, so schwingt in Abb. ι
der zugehörige Arm c1 nach links aus und zieht durch den Bolzen b den Riegel α zurück.
Das Einschnappen erfolgt in bekannter Weise durch die Federp. Gegen den Arme1
lehnt sich eine Blattfeder e, so daß die Klinke unbeweglich bleibt, wenn beim Zuschlagen
der Tür der Riegel a. selbsttätig zurückgedrückt
wird, ehe er einschnappt.
Auf der einen Türseite befindet sich die Nachtverriegelung. Bei dem in den Abb. 1
bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Türschild drehbar oberhalb des Bolzens b
ein Hebel / angebracht, der einen nach innen vorspringenden Stift g trägt. Im Türschild
befindet sich eine Öffnung, in die bei Gebrauchsstellung der Stift g einschnappt. Er
liegt dann gemäß Abb. 1 im Wege des Bolzens b. Man entfernt die Nachtverriegelung",
indem man den Hebel/ anhebt und dadurch den Stift g aus der Türschildöffnung herauszieht,
dann den Hebel / seitlich fortdreht, wobei der Stift g auf dem Türschilde schleift.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 und 5 ist wiederum der Drehzapfen d des einzelnen
Drückers unterhalb der Falle/z angebracht. Die Klinke befindet sich aber oberhalb der Falle.
Dadurch wird die Drückereinrichtung zu einem einarmigen Hebel um die Zapfen d
als Drehzapfen. In den Arm c1 des Drückers c
greift der Bolzen b unmittelbar ein.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Arme c1 der Drücker innerhalb der
Schilder h. Es tritt der Teil c durch den Schlitz der Schilder hindurch, wie aus Abb. 4
zu ersehen ist. Als Nachtriegel dient ein Nasenhebel/, der um einen ZapfenI im zugehörigen
Schilde drehbar ist.
Sollen die Arme c1 außerhalb der Schilder
liegen, dann müssen diese für den Durchtritt der Enden des Bolzens b entsprechende
Schlitze aufweisen.
Bei dem in den Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sperrt der Nachtriegel
nicht unmittelbar die Falle α durch seinen Bolzen b, sondern über den Drücker.
Bei der in den Abb. 6 und 7 dargestellten Ausführungsart ist der Drücker wiederum als
einarmiger Hebel ausgebildet. Dieses Mal liegt aber der Drehzapfen d oberhalb der
Falle a. Der Bolzen b tritt wiederum durch das Schild ύί hindurch und greift mit seinem
Ende in den Drücker c ein.
Aus Abb. 6 ist die Anordnung des Nachtriegels zu entnehmen. Der Riegel tn sitzt auf
einem Bolzen, dessen Kopf η außerhalb des Schildes liegt. Der Riegel befindet sich unterhalb
des Schildes h und wird zur Verriegelung mittels des Kopfes η in die aus Abb. 6
ersichtliche Lage gebracht, bei der sich seine Stirn gegen den Bolzen b legt. Es empfiehlt
sich, eine Schleppfeder anzubringen, um den Riegel m in jeder Lage festzuhalten.
Aus den Abbildungen ist ersichtlich, wie die Drückeranordnung mit dem zugehörigen
Schilde eine leicht herzustellende Einheit bildet. Die 'einzige in der Tür anzubringende
Öffnung ist für den Bolzen b bestimmt. Der Angriff des Drückers auf den Bolzen b geht
außerhalb der Tür vor sich. Will man den Drücker entfernen, so braucht nur das zugehörige
Schild abgenommen zu werden. Die aus Abb. 3 ersichtliche Öffnung ο dient dazu,
mittels eines Einsteckschlüssels den Gewindebolzen α zu verriegeln. Wird er in Abb. 3
nach unten geschraubt, so legt sich sein Kopf in die Öffnung des Kastens k und stellt die
Falle α fest. Er kann durch Bedienung der Klinke/ nun nicht mehr zurückgezogen werden.
Claims (3)
1. Drückeranordnung, bei der dieDrükker
unter Fortlassung der Schloßnuß die Falle mittels eines die letztere durchdringenden
Zapfens bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drücker nur im zugehörigen
Türschild gelagert sind, während die Mitnahmezapfen im Riegel sitzen.
2. Drückeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung
des Drehzapfens unterhalb der Falle (ß) der Drücker als doppelarmiger Hebel
ausgebildet ist und mit seinem freien Arm (c1) vor das Ende des Querbolzens (b)
greift.
3. Drückeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung
des Drehzapfens unterhalb der Falle (a) der Drücker (c) das Bolzenende (b)
in sich aufnimmt, wobei je nach Lage des Hebelarmes (c1) innerhalb ο der außerhalb
des Schildes entweder der Drücker (c) oder das Bolzenende durch einen Krummschlitz
im Türschlitz tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61528D DE410453C (de) | 1922-06-24 | 1922-06-24 | Drueckeranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61528D DE410453C (de) | 1922-06-24 | 1922-06-24 | Drueckeranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410453C true DE410453C (de) | 1925-03-06 |
Family
ID=7606329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW61528D Expired DE410453C (de) | 1922-06-24 | 1922-06-24 | Drueckeranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410453C (de) |
-
1922
- 1922-06-24 DE DEW61528D patent/DE410453C/de not_active Expired
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