DE416188C - Verriegelungsvorrichtung an Geldschraenken - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung an Geldschraenken

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DE416188C
DE416188C DET24512D DET0024512D DE416188C DE 416188 C DE416188 C DE 416188C DE T24512 D DET24512 D DE T24512D DE T0024512 D DET0024512 D DE T0024512D DE 416188 C DE416188 C DE 416188C
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Expired
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DET24512D
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LEO TACK JR
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LEO TACK JR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0075Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Bei der Sicherung von Geldschranktüren gilt als wichtiger Gesichtspunkt, daß die Handhabung auf möglichst wenige Griffe eingeschränkt wird, da einzelne dieser Griffe leicht vergessen werden, wenn die Aufmerksamkeit des Schließenden während des Verschließens durch andere Vorgänge abgelenkt wird oder wenn dieser es beim Verlassen des Arbeitsraumes eilig hat.
Es sind Geldschrankverschlüsse bekannt, bei denen ein Teil des Riegels des Sicherheitsschlosses beim Schließen des Hauptriegels auf den Rücken des Hauptriegels einwirkt und ihn feststellt, wenn der Hauptriegel mit Hilfe des Griffes verschoben wird. Hierbei kann der Schlüssel nach dem Öffnen wieder zurückgedreht werden, da beim Verschließen des Hauptriegels der ihn feststellende Riegel selbsttätig einschnappt. Bekannt sind auch Schlüssellochverschlüsse in Gestalt eines Bolzens (Füllstückes), der durch einen Schieber verriegelt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß dieser Schlüssellochverschluß selbsttätig
verriegelt wird, indem der Riegel des Kombinationsschlosses, welcher mittelbar oder unmittelbar auf den zum Festhalten des Schlüssellochbolzens dienenden Schieber einwirkt, unter dem Druck einer Schließfeder steht, in der Offenlage durch einen Sperrbolzen zurückgehalten und beim Schließen des Hauptriegels durch einen Nocken ausgelöst wird, wobei er selbst zur Auslösung eines --ο Gesperres für einen Schieber dient, der unter dem Druck einer gespannten Feder ebenfalls vorschnellt und dabei die Kombinationsscheiben verstellt.
Die Zeichnung gibt in Abb. ι eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wieder. Sie stellt eine Draufsicht dar und zeigt das Schloß und das Riegelwerk bei abgenommener innerer Türdecke. Geschnitten ist nur der Kasten für das Zählerwerkschloß, also das Gehäuse und einige Stifte.
α sind die Riegelköpfe, welche durch Drehung des Riegelhandgriffes b in das Gewände des Geldschrankes eingreifen, wobei der Handgriff die Riegelstange c, c verschiebt. Bei d unten ist das Schlüsselloch angedeutet. Der Querriegel e steht in bekannter Weise unter Spannung, so daß er im geeigneten Augenblick in die Rast/ des Hauptriegels selbsttätig einschnappen kann, wenn man durch Drehung des Riegelgriffes b die Tür schließt.
In der Zeichnung sind zwei Fälle für dies ! Schlüsselloch dargestellt, die in solchen Fäl- ■ len, in denen zwei Beamte je einen Schlüssel ' besitzen, gleichzeitig vorhanden sein können. ' Bei d' ist angedeutet, daß das Schlüsselloch j sich statt unten auch rechts von dem Sicher- j heitsschloß g befinden kann. Zunächst soll · die Beschreibung aber nur für das untere \ Schlüsselloch d erfolgen. Das Sicherheitsschloß g kann üblicher Ausführung sein, mit noch zu beschreibenden Änderungen, welche \ mit zum "Wesen der Erfindung gehören. Der 1 normale Schließvorgang ist folgender: Will ;■ der Besitzer den Geldschrank öffnen, so stellt | er zunächst das Sicherheitsschloß g richtig ein; dadurch kommt der Schloßriegel h in ' die Öffnungslage (Abb. 1), und wird die um ■ die Achse i am Hauptriegel angebrachte, | schwingende Stange k oben nach links gescho- ; ben, unten nach rechts gezogen. Hierbei [ wird der Teil m, welcher vorher die Ver- ; sperrung des Füllstückes für das Schlüssel- j loch d vornahm, verschoben. Nun kann das ί Füllstück vorgezogen, der Schlüssel einge- j steckt werden und mit dem Schlüssel der Querriegel e aus der Rast / herausgezogen werden. Die Riegelstangen C werden dadurch frei und durch Drehung des Handgriffes b in die Öffnungslage gezogen, so daß nun-, mehr die Tür geöffnet werden, kann. .
Bei dem bisher üblichen Schließen wird zunächst der Griff b bewegt und dabei der Hauptriegel vorgeschlossen; dann wird durch ! den Schlüssel der Querriegel e in die Rast / j vorgeschoben (bzw. durch Federwirkung selbsttätig in die Rast/ einschnappen) und der Schlüssel wieder herausgezogen, das Füllj stück eingesetzt und nun der Knopf des ! Sicherheitsschlosses verdreht, so daß mittels
des Schwinghebels k der Teil m nach links [■ geschoben wird, wobei er das Füllstück ver-■ riegelt.
: Die Erfindung beseitigt die Gefahr, welche dadurch entstehen, kann, daß der Hand-, habende vergißt, den Knopf des Sicherheits-' Schlosses g zu verdrehen, so daß der Teil h ■■ nach rechts bewegt wird. Der Teil h des Riegels ist links mit einem Ansatz η versehen, der unter dem Druck einer Schraubenfeder steht. Bei ρ ist eine Rast angeordnet, und in diese Rast kann ein kleiner Bolzen q einschnappen, welcher ebenfalls unter dem Einfluß einer Schraubenfeder steht. Unter den Knopf dieses Bolzens q greift ein kleiner Schwinghebel r, welcher mit einer Stange s j in Verbindung steht, an der sich eine um den ! Punkt t drehbare Nase ν befindet. An der '■ Riegelstange c befindet sich an einer geeig- \ neten Stelle ein Nocken w.
1 Die gezeichnete Lage ist die Lage für die ; geöffnete Tür, also für das unverriegelte ! Füllstück für das Schlüsselloch d. Schon ■ beim Öffnen kann man den normalen Teil des 1 Schlüssels abziehen und ihn in sicheren Ge-' wahrsam legen, während das Füllstück im ί Schlüsselloch gelassen wird. Durch Verdrehen j des Riegelgriffes b mit einer einzigen Bewegung wird also bei Ausbildung des Querriegels e als selbsttätiger Federschnappriegel die vollkommene Sicherung gegeben.
Bei der Bewegung der Riegelstangen c nach rechts hat der Nocken w die Nase ν angehoben; die Stange s bewegt sich dem- ; nach nach unten und der Schwinghebel r hebt den Knopfbolzen q aus der Rast ρ heraus. Da nun die Teile n, h unter dem Einfluß der Schraubenfeder 0 stehen, so drückt diese den Teil h nach rechts, und es tritt nun die Versperrung des Füllstückes d selbsttätig ein, also unabhängig von einer Verdrehung des Knopfes des Sicherheitsschlosses g von Hand.
Rechts in der Abbildung ist der Fall dargestellt, daß man den Verriegelungsteil m' in unmittelbare Verbindung mit dem Teil h des Sicherheitsschlosses bringt, so daß man den schwingenden Hebel k vermeiden kann.
Die Vorrichtung zum selbsttätigen Verstellen der einzelnen inneren Glieder des Sicherheitsschlosses ist folgende:
An der oberen Riegelstange c befindet sich ein Ansatz x, der auf eine Führungsstange y
einwirken kann, wenn die Riegelstangen c nach links in die Verriegelungsstellung der Riegelköpfe α geschoben werden. Die Stange y hat einen Ansatz ζ und steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 2. Der Teil h besitzt einen Ansatz 3, welcher bei der Bewegung des Teiles h nach rechts auf die Nase 4 eines Schwinghebels 5 einwirkt, der unter der Spannung einer Feder steht, welche bestrebt ist, den linken Teil nach unten zu drücken, wobei er die Stange y verriegelt, indem er sich in die Aussparung 6 hineinlegt.
Wird nun der Teil h durch die Feder ο nach rechts geschnellt, und hebt der Ansatz 3 den Hebel 5 nach oben, so wird die Führungsstange y durch die Feder 2 nach rechts gedrückt, und ihr Nocken ζ greift in das Getriebe der verstellbaren Scheiben des Sicherheitsschlosses ein, so daß dies aus seiner Öffnungslage herausbewegt wird. |
Bei dieser Anordnung hat man überhaupt nicht mehr nötig, beim Verschluß des Geld- j schrankes irgendwelche Bewegung des Sicher- ! heitsschlosses vorzunehmen. Beim Öffnen des Geldschrankes, d. h. durch die Verstellung des Knopfes des Sicherheitsschlosses g, wird der Bolzen q wieder in seine Riegelstellung zurückgeführt, indem er unter dem Einfluß der Schraubenfeder in die Rast ρ einschnappt. Bei Geldschränken, die einen Schlüssel nicht besitzen, kann, was keiner weiteren Erläuterung bedarf, der Riegel h oder ein von diesem abgeleiteter Teil zur Sperrung des Hauptriegelwerkes, z. B. an den Teilen α oder c, benutzt werden.
Die schematischen Abb. 2 und 3 der Zeichnung sollen noch verdeutlichen, wie der Riegel h des Kombinationsschlosses durch dieses gesperrt wird.
Die Abb. 2 stellt das geöffnete, an sich bekannte Schloß dar. Die Zuhaltungsscheiben sind infolge der Einstellung auf die richtigen Geheimzahlen alle mit ihrem Einschnitt nach »oben« gerichtet. Bei Weiterdrehen des Zahlenknopfes bleiben sie in .dieser Offenlage stehen, der runde Stift des beweglichen Schnäppers 7 wird zunächst über der Öffnung hochgehalten, da der Zahn noch auf dem Rande der kleinen Scheibe 8 aufruht und erst bei der letzten Drehbewegung des Zahlenknopfes ! auf dem Rande dieser kleinen Scheibe gleitet, ; bis auch die Ausbuchtung der kleinen Scheibe die Offenlage der Zuhaltungsscheiben erreicht, so daß nun alle Scheiben in der Offenlage hintereinanderstehen und somit der Schnep- ■ per 7 durch sein Eigengewicht herunterfällt.
Der Schnepper 7 hat die Dicke der klei- ; nen Scheibe 8, an welcher ein Nocken 9 her- j vorsteht, der die doppelte Dicke der Scheibe 8 besitzt.
Neben dem Schnepper, also am weitesten nach außen hervorstehend, in gleicher Lage und Stärke des Nockens 9 hat der Riegel einen Ausleger 10. Die einzelnen Teile liegen also in der Draufsicht folgendermaßen hintereinander: Nocken 9 an der Scheibe 8 befindet sich in gleicher Lage mit dem Ausleger 10, und die kleine Scheibe 8 in gleicher Lage mit dem Schnepper 7 und drei oder mehr Zuhaltungsscheiben in gleicher Lage mit einem Rundstift am Schnepper.
Der Riegel als solcher hat also die Gesamtstärke von 5, 4, 3, 2, und nur sein Ausleger steht in Stärke 1 vor.
Werden jetzt durch den Zahlenknopf in der Richtung des Uhrzeigers die Scheiben bewegt, so drückt der Nocken 9 gegen die Stirnkante des Auslegers 10. Gleichzeitig wird der Zahn des Schneppers 7 aus der Ausbuchtung der Scheibe 8, die einen Ansatz hat, herausgehoben, die untere Zahnfläche ruht bzw. gleitet auf dem Rande der Scheibe 8, und damit ist auch der Rundstift aus1 der Offenlage der Zuhaltungsscheiben heraus und über dieselben hinausgehoben.
Durch den Druck des Nockens 9 gegen den Ausleger ι ο ist auch der Riegel h in die Sperrlage ,herausgeschoben. Der Ausleger ist so weit zurückgerückt, daß nun. bei allen weiteren Drehungen, des Zahlenknopfes der Nokken an dem Ausleger vorbeifährt. Das Schloß ist somit gemäß Abb. 3 gesperrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verriegelungsvorrichtung an Geldschränken u.dgl., bei welcher ein Teil des Riegels des Sicherheitsschlosses beim Schließen des Hauptriegels auf den Rücken des Hauptriegels einwirkt und ihn feststellt, wenn er mit Hilfe des Griffes unter Verwendung eines Bolzens (Füllstückes) für das Schlüsselloch verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (Ji) des Kombinationsschlosses, welcher auf den zum Festhalten des Schlüssellochbolzens dienenden Schieber im bzw. m') einwirkt, unter dem Druck einer Schließfeder (o) steht, in der Offenlage durch einen Sperrbolzen (q) zurückgehalten und beim Schließen des Hauptriegels durch einen Nocken (w) ausgelöst wird, wobei der Riegel (A) zur Auslösung eines Gesperres (3, 4, 5, 6) für den Schieber (y) dient, der unter dem Druck einer gespannten Feder vorschnellt und dabei die Kombi- "5 nationsscheiben verstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET24512D 1920-10-19 1920-10-19 Verriegelungsvorrichtung an Geldschraenken Expired DE416188C (de)

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