DE2807987C2 - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
- H02P8/34—Monitoring operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stelleinheit mit einem
Motor für übertragungstechnische Pegelregelanlagen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der Empfangsstrecke der übertragungstechnischen
Vorrichtungen mit Luftleitung ist immer eine
Pegelregelvorrichtung eingebaut, die die Aufgabe hat,
durch verschiedene äußere Störeinflüsse, insbesondere
durch Witterungserscheinungen, wie Temperaturänderung,
Blitz usw. entstandene Pegeländerungen auszugleichen,
so daß der an dem Ausgang der Empfangsstrecke
erscheinende Pegel mit guter Annäherung konstant
bleibt. Die zu diesem Zweck dienenden
Regelvorrichtungen sind im allgemeinen mit
elektromechanischen Stellorganen versehen. Die
erwähnten Stelleinheiten weisen die vorteilhafte
Eigenschaft auf, daß sie über einen Speicher verfügen,
so daß sie auch bei einem eventuell auftretenden
Speisespannungsausfall an der Stelle verbleiben, wohin
sie beim letzten Stellsignal gelangt waren, bzw. auch
beim Ausschalten an der gleichen Stelle verbleiben, und
sie rufen keine unerwarteten unkontrollierbaren
Pegeländerungen in der Linie hervor.
An die erwähnten Regelsysteme werden zahlreiche
Forderungen gestellt, so bspw. daß bei zufallartig
auftretenden Signalen - Amplitudensignalen,
Frequenzsignalen oder in nicht voraussehbaren
Zeitpunkten auftretenden Signale im allgemeinen von
einem impulsartigen Charakter - der Stromkreis weder
regeln noch funktionieren darf. Die auf diese Weise
aufgebauten Regelvorrichtungen müssen eine hochgradige
Betriebssicherheit aufweisen, da diese in den meisten
Fällen ohne Aufsicht, von der Wartungsstelle entfernt
betrieben werden, und unter Berücksichtigung der
Fernspeisung besteht gleichzeitig die Forderung nach
einem niedrigen Energieverbrauch mit einfachem Aufbau.
Aus der DE-PS 10 00 869 ist eine Fernmeldeanlage
bekannt, die eine Stelleinheit im Sinne des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
Unabhängig davon ist aus der DE-OS 21 37 068 eine
Schaltanordnung zum Unterdrücken von Störimpulsen
bekannt, und zwar kurzzeitiger Impulse, in digitalen
Anlagen, wobei die wesentlichsten Bausteine aus einem
Hochpaß als zeitbestimmende Stufe und einer
potentialgesteuerten Kippstufe bestehen.
Darüber hinaus ist eine Lösung bekannt, DE-AS 23 12
170, bei der die Störbeseitigung durch die
Reihenschaltung eines monostabilen Multivibrators und
eines UND-Gatters gelöst wird. Diese Lösung ist aber
zur Beseitigung zufallsartiger Störungen nicht
geeignet, da dadurch ausschließlich die Störwirkung von
Impulsen mit bestimmter Länge, deren Wiederholungszeit
eine bestimmte Wiederholungszeit überschreitet,
eliminiert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Stelleinheit mit Fortschaltmotor zu entwickeln, die
gegenüber den impulsartigen Störungen - unabhängig von
dem Typ und der Amplitudengröße des Impulses -
unempfindlich ist, wobei die Impulsfolge periodisch
oder aperiodisch sein kann und die Wiederholungszeit
der Impulse beliebig fest ist und die gleichzeitig auch
bei Störsignalen einwandfrei funktioniert.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Eine vorzugsweise Weiterbildung ergibt sich aus dem
Anspruch 2.
Das wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die
Ausgänge der Auswerteschaltung an die Eingänge eines
ODER-Gatters angeschlossen sind, wobei der Ausgang des
ODER-Gatters einerseits mit dem Eingang einer
Verzögerungsschaltung, andererseits mit dem
Steuereingang eines gesteuerten
Rechtecksignal-Generators mit ungleicher Periode
verbunden ist, während der negierte Signalausgang der
Verzögerungseinheit mit dem einen Eingang eines
NICHT-ODER-Gatters und der andere Eingang des
NICHT-ODER-Gatters mit dem Ausgang des
Rechtecksignal-Generators verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Verzögerungs
schaltung vorzugsweise so ausgestaltet, daß diese aus
einem Verzögerer mit RC-Glied und einem
nachgeschalteten Inverter besteht.
Die erfindungsgemäße Lösung wird anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Blockschema der erfindungsgemäßen stör
unempfindlichen Stelleinheit mit Fortschalt
motor,
Fig. 2 die in der erfindungsgemäßen Stelleinheit
entstehenden Signalformen.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Signaleingang
J der Stelleinheit mit dem Eingang der Auswertschaltung l
übereinstimmend. Das Signal, dessen Größe die Anzahl der
Schritte des Fortschaltmotors 17 bzw. den durch das Stell
organ einzustellenden geregelten Wert bestimmt, kommt an
dem Signaleingang J an. In der Auswertschaltung l wird das
an dem Signaleingang J ankommende Signal mit einem Grund
signal verglichen und gibt in Abhängigkeit des Ergebnisses
des Vergleichs ein Signal entweder der Rechtslenkungsleitung
15 oder der Linkslenkungsleitung 16 ab, wonach auf Wirkung
des abgegebenen Signals der Fortschaltmotor 17 die erfor
derliche Anzahl von Schritten nach rechs bzw. nach links
ausführt. Die Rechtslenkungsleitung 15 und die Linkslenkungs
leitung 16 schließen sich den Steuereingängen der Wende
schaltung 7 an.
Dem Signaleingang der Wendeschaltung 7 ist der Ausgang
eines gesteuerten Impulsgenerators 6 angeschlossen. Die
Ausgänge der Wendeschaltung 7 schließen sich über das
Durchlaß-Gattersystem 8 den Leistungsschaltern 9 an, wo
bei die erwähnten Leistungsschalter 9 die Erregerspulen
10 des Fortschaltmotors 17 betätigen. Die Rechtslenkungs
leitung 15 und die Linkslenkungsleitung 16 schließen sich
auch einem ODER-Gatter 5 an, wobei der Ausgang des ODER-
Gatters einerseits dem Steuereingang des Rechtecksignal-
Generators 2 mit ungleicher Periode und andererseits dem
Eingang einer Verzögerungsschaltung 3 ausgeschlossen ist.
Vorzugsweise besteht die Verzögerungsschaltung 3 aus ei
nem Widerstand 11, einem Kondensator 12, sowie einem
Inverter 13. Der negierte Eingang der Verzögerungsschal
tung 3 schließt sich dem einen Eingang eines NICHT-ODER-
Gatters 4 an, während dem anderen Eingang des NICHT-ODER-
Gatters 4 der Ausgang des Rechtecksignal-Generators 2 mit
ungleichmäßiger Periode angeschlossen ist. Der Ausgang des
Rechtecksignal-Generators 2 ist daneben auch mit dem frei
gebenden Eingang des Durchlaß-Gattersystems 8 verbunden.
Der Ausgang des NICHT-ODER-Gatters schließt sich dem Steuer
eingang des Impulsgenerators 6 an.
Der Rechtecksignal-Generator 2 liefert die Si
gnale "d" der Fig. 2 und kann im wesentlichen in die aus den
Zeitdauern t 1 und t 2 bestehenden Perioden zerlegt werden;
an dem Ausgang wird nur solange ein Signal erscheinen, bis
an dem Steuereingang ein Signal vorhanden ist; im Moment
des Auslöschens des Steuersignals am Eingang hört das Si
gnal auch auf, wie dies übrigens auch in der Fig. 2d er
sichtlich ist.
Das bedeutet, daß wenn das Signal wieder erscheint,
der Rechtecksignal-Generator 2 seine Tätigkeit wiederholt von
vorn anfängt. Der Impulsgenerator 6 erzeugt solange die zum
Betrieb des Fortschaltmotors 17 erforderlichen Fortschaltim
pulse, bis an dem Steuereingang ein Signal vorhanden ist.
Nach dem Erlöschen des Signals an dem Steuerein
gang könnte höchstens ein Fehlerimpuls erscheinen. Die an
dem Signaleingang der Wendeschaltung 7 eintreffenden Fort
schaltimpulse werden in der Abhängigkeit der an den Steuer
eingängen ankommenden Signale verteilt, dementsprechend führt
der Fortschaltmotor 17 eine Drehbewegung nach rechts oder nach
links aus.
Wie es zum Beispiel aus Fig. 2 zu entnehmen ist,
ist an der Rechtslenkungsleitung 15 das Signal "a" vorhanden,
das einen verhältnismäßig langandauernden logischen Pegel L
darstellt. Selbstverständlich ist in diesem Fall an der Links
lenkungsleitung 16 das Signal "b" vorhanden, was praktisch
die Abwesenheit des Signals anzeigt (logischer Pegel ist Null
gleich). Durch das erwähnte Signal "a" wird einerseits die
Funktion der Wendeschaltung 7 bestimmt, andererseits gelangt das
Signal über das ODER-Gatter 5 an den Steuereingang des Recht
ecksignal-Generators 2 und an den Steuereingang der Verzöge
rungsschaltung 3. Auf Wirkung dieses Steuersignals erscheint
an dem Ausgang des Rechtecksignal-Generators 2, in der Abhän
gigkeit der Regenerationszeit des Generators, binnen Kurzem
ein logischer Pegel L, wie dies auch auf dem Signal "d" zu se
hen ist. An dem Eingang der Verzögerungsschaltung 3 ist das
Signal "c" vorhanden, wobei an dem Ausgang nach einer Zeitpe
riode Δ t - da der Ausgang invertiert ist - der logische Pe
gel O erscheint (siehe Signal cl in Fig. 2). Als Folge wird
an dem Ausgang des NICHT-ODER-Gatters 4 das Signal "e" erschei
nen, wo der logische Pegel L erst beim Beginn der Zeitdauer t 2
erscheint. Während der bis zu diesem Zeitpunkt abgelaufenen
Zeitperiode kann die Schutzschaltung entscheiden, ob das er
scheinende Signal tatsächlich ein Betätigungssignal oder
ein Störsignal sei. Dies findet auf die Weise statt, daß
wenn es sich um eine impulsartige Störung handelt, der Recht
ecksignal-Generator 2 zum wiederholten Male in Gang gesetzt
wird, kommt jedoch nie zur Ausgabe eines wertvollen Signals,
d. h. die Zeitdauer t 1 wird nie erreicht, so werden an dem
Ausgang des Impulsgenerators 6 Signale nicht abgegeben.
Die Verzögerungszeit t der Verzögerungsschal
tung 3 muß länger sein, als die längste der Regenerations
zeiten der in der Vorrichtung vorhandenen Gatterschaltungen
und des Rechtecksignal-Generators 2 , dagegen muß sie kür
zer sein, als die längere Periode t 1 des Rechtecksignal-Ge
nerators 2. Die an dem Ausgang des NICHT-ODER-Gatters 4 er
scheinenden logischen Pegel L von der Dauer t 2 steuern den
Impulsgenerator 6. Diese Steuersignale sind in Fig. 2 mit
"e" bezeichnet. Daraus ist es ersichtlich, daß auch ein
dritter falscher Impuls hier entstehen kann, der einen Plus
schritt hervorruft.
An dem Ausgang des Impulsgenerators 6 erscheinen
die dem Steuereingang entsprechenden Signale; ein solches ist
z. B. das in Fig. 2 dargestellte Signal "f". Das Signal des
gesteuerten Impulsgenerators 6 geht durch die Wendeschaltung
7, das Durchlaß-Gattersystem 8 und die Leistungsschalter 9
hindurch, welche die zur Betätigung des Fortschaltmotors 17
erforderlichen Leistungssignale auf die Erregerwicklungen 10
übertragen. Sollte das Steuersignal - wie z. B. das Signal
"a" in Fig. 2 - länger sein, als die Zeitdauer n · (t 1 + t 2),
wird das Steuersignal auch einen fehlerhaften Fortschaltim
puls erzeugen. Dem Durchlaß-Gattersystem 8 wird die Aufgabe
zugeteilt, den fehlerhaften Schritt zu eliminieren; wie es aus
Fig. 2 ersichtlich ist, enthält das an dem Ausgang des Durch
laß-Gattersystems 8 erscheinende Signal "g" den fehlerhaf
ten Schritt nicht, wodurch der Fehlerschritt des Fortschaltmo
tors verhindert wird.
Aus dem Obenerwähnten geht es hervor, daß innerhalb
der erfindungsgemäßen Schaltung kein fehlerhafter Schritt vor
sich geht, trotzdem, daß an dem Eingang eine impulsartige
Störung erscheint. Diese Tatsache konnte durch Versuche bewie
sen werden, da es nicht gelungen ist, einen in einen Fehlschritt
resultierenden Impuls zu erzeugen; in Extremfällen, als mit
der Periode des Pilotsignals vergleichbare Schwingungen herge
stellt würden, fand maximal ±1 Fehlschritt statt, obwohl die
Periodenzeit der Schwingung so lang war, daß diese eine mit
der Zeit t 1 vergleichbare Größe aufwies. In der Praxis kann
dieser Fehlschritt dem Null gleich betrachtet werden, da die
Stelleinheit den gesamten Regelbereich mit 300 Schritten des
Fortschaltmotors umfaßt.
Unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Stellein
heit mit Fortschaltmotor können sämtliche, an die übertragungs
technischen Pegelregelvorrichtungen gestellten Forderungen be
friedigt werden; die Vorrichtung beansprucht nämlich keine be
sondere Speisung, sie kann aus der einfachen Gleichspannung-
Speiseeinheit der Schaltung her betrieben werden, sie ist ge
gegenüber impulsartigen Störungen unempfindlich und kann mit ei
nem kleindimensionierten Motor in Betrieb gehalten werden. Die
Vorrichtung verfügt über einen Speicher, da nach erfolgten
Schritten der Fortschaltmotor auch nach Abschalten des Strom
kreises in ihrer Position verbleibt. Bei einer integrierten Aus
führung ist die Lebensdauer praktisch unbegrenzt; die fehler
lose Funktion ermöglicht die Anwendung an Stellen ohne Übersicht,
die Herstellung ist einfach und billig.
Claims (2)
1. Stelleinheit mit einem Motor für
übertragungstechnische Pegelregelanlagen, bei der die
Ausgänge einer Auswertschaltung, in der das Pilotsignal
mit einem Sollsignal verglichen wird, an die
Steuereingänge einer Wendeschaltung angeschlossen sind
und bei der die Wendeschaltung über Leistungsschalter
an die Wicklungen des Motors angeschlossen sind, um den
Motor in Abhängigkeit des Vergleichs in der einen oder
anderen Richtung zu drehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor ein Fortschaltmotor (10) ist, daß in der
Auswertschaltung (1) in Abhängigkeit der Größe des
Differenzsignales aus Pilot- und Sollsignal ein die
Anzahl der Schritte des Fortschaltmotors (10)
bestimmendes Ausgangssignal gebildet wird und wobei das
Ausgangssignal je nach Vorzeichen des Differenzsignales
der einen (15) oder der anderen (16) Leitung der
Wendeschaltung (7) zugeführt wird, daß die eine oder
die andere Leitung der Auswertschaltung (1) an die
Eingänge eines ODER-Gatters (5) angeschlossen sind, daß
der Ausgang des ODER-Gatters (5) einerseits mit dem
Eingang einer Verzögerungsschaltung (3) andererseits
mit dem Steuereingang eines Rechtecksignal-Generators
(2) verbunden ist, wobei die Verzögerungszeit der
Verzögerungsschaltung (3) kleiner ist als die
Impulsdauer des Rechtecksignal-Generators (4), daß der
negierte Signalausgang der Verzögerungsschaltung (3)
mit einem Eingang eines NICHT-ODER-Gatters (4) und der
Ausgang des Rechtecksignal-Genertors (2) mit einem
anderen Eingang des NICHT-ODER-Gatters (4) verbunden
ist, daß der Ausgang des NICHT-ODER-Gatters (4) an den
Steuereingang eines Impulsgenerators (6) angeschlossen
ist, dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang der
Wendeschaltung verbunden ist, daß zwischen der
Wendeschaltung (7) und den Leistungsschaltern (9) ein
Durchlaß-Gattersystem (8) eingefügt ist, dessen
freigebender Eingang mit dem Ausgang des
Rechtecksignal-Generators (2) verbunden ist.
2. Stelleinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungsschaltung (3) aus einem
RC-Verzögerungsschaltkreis, bestehend aus einem
Widerstand (11) und einem Kondensator (12), sowie aus
einem Inverter (13) aufgebaut ist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1598734A (de) |
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