DE859489C - UEbertragungssystem mit mehreren, getrennt geregelten Verstaerkerabschnitten - Google Patents

UEbertragungssystem mit mehreren, getrennt geregelten Verstaerkerabschnitten

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DE859489C
DE859489C DES10764D DES0010764D DE859489C DE 859489 C DE859489 C DE 859489C DE S10764 D DES10764 D DE S10764D DE S0010764 D DES0010764 D DE S0010764D DE 859489 C DE859489 C DE 859489C
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DE
Germany
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control
transmission system
blocking
amplifier
relay
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Expired
Application number
DES10764D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Paesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Übertragungssystem mit mehreren, getrennt geregelten Verstärkerabschnitten Bei Übertragungssystemen über Leitungen mit vielen hintereinandergeschalteten Verstärkerabschnitten sind selbsttätige Pegelregler bekannt, die, jedem Verstärker zugeordnet, bei Empfang eines Steuerpegels, der vom Sollpegel abweicht, die Verstärkung so lange verändern; bis der Sollpegel wiederhergestellt ist. Um ein Durcheinanderarbeiten der Regler zu vermeiden, ist es wünschenswert, daß die Nachregelung nur von dem Pegelregler übernommen wird, welcher dem Ort, an dem die Pegelveränderung eingetreten war, benachbart ist, und daß die Einstellungen aller in der Verstärkungsrichtung folgenden Verstärker, auch wenn sie zwangsläufig dann vorübergehend einen veränderten Pegel erhalten, selbst unverändert bleiben. Man hat deshalb eine Staffelung der Ansprechzeiten der Regler eingeführt derart, daß der erste Verstärker den Regler mit der kürzesten Ansprechzeit, der letzte den mit der längsten erhält. Die Ansprechzeit an einem beliebigen Ort muß so groß gewählt werden, daß in ihr alle erforderlichen Nachregelungen der vorangehenden Regler durchgeführt werden können. Ein solches Verfahren ist zeitraubend.
  • Um die Pegelzeit für das gesamte System abzukürzen, wird gemäß der Erfindung bei Pegelregelung in einem Abschnitt der Beginn der Regelung im folgenden Abschnitt bis zur Beendigung der Regelung in dem erstgenannten Abschnitt verhindert. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Regelung im folgenden abschnitt jeweils nicht länger verzögert wird, als dies zur Durchführung der Regelung in dem vorhergehenden Abschnitt notwendig ist. Die Verhinderung des Beginns der Regelung im folgenden Abschnitt kann dadurch bewirkt werden, daß bei Beginn der Regelung in dem vorhergehenden Abschnitt ein Sperrzeichen zum folgenden Abschnitt übersandt wird, das erst nach Beendigung der Regelung im vorhergehenden Abschnitt gelöscht wird. Am einfachsten kann die Verhinderung des Regelbeginns dadurch herbeigeführt werden, daß die Weiterleitung der Steuerfrequenz auf das nachfolgende Leitungsstück: unterbrochen und die Regelung in den folgenden Abschnitten durch ein auf diese Unterbrechung ansprechendes Relais verhindert wird. Erst nach erfolgter Regelung in dem vorhergehenden Abschnitt wird durch ein Wiedereinschalten der Steuerfrequenz die Regelung im folgenden Abschnitt ermöglicht. Ist durch die Nachregelung im vorhergehenden Abschnitt der Sollpegel auch bei den nachfolgenden Abschnitten wiederhergestellt, so werden deren. Regler nicht zum Arbeiten veranlaßt; andernfalls erfolgt die °Regelung in dem nächsten Abschnitt.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • S ist der Steuerfrequenzsender am Anfang der Leitung, die in großer Anzahl in ein übertragungssystern eingeschaltet sein kennen, TV, und W., sind zwei der Verstärker, P, und P., die zugehörigen Signalempfänger für die Steuerfrequenzen f mit ihren Empfangsrelais Ei, E2; D1 und D., veränderbare Dämpfungsglieder, die mit Hilfe eines Regelmotors R je nach Drehsinn auf größere oder kleinere Werte gesteuert «-erden. Ei und E., besitzen verschiedene Empfindlichkeiten, die den Grenzpegeln entsprechen. Ist der Pegel zu klein, so sind beide Relais abgefallen und damit die Stromrichtung in der Feldwicklung F des Regelmotors für einen bestimmten Drehsinn festgelegt. Der Regler erhöht die Verstärkung so lange bis das empfindlichere Relais anzieht. Ist der Pegel zu groß, so sind beide Relais angezogen, und der Regler erniedrigt die Verstärkung so lange, bis das unempfindlichere Relais abfällt. Im ausgeregelten Zustand ist das empfindlichere Relais angezogen, das unempfindlichere abgefallen.
  • Sp ist das Sperrelais. dessen Kontakt z. B. den Verstärkerausgang selektiv mittels des Schwingkreises S für die Pilotfrequenz kurzschließt. L'1 ist ein Anlaßrelais für den Regler; es ist mit geringer Abfallverzcgerung ausgestattet, um bei Pegelstcßen Nachregelungen zu verhindern. E® ist ein empfindliches Empfangsrelais, das bei wesentlich ldeinerem Pegel als El abfällt, I'2 ist ein Verzögerungsrelais, welches nach einer gewissen Zeit die Sperrung der Regelung wieder aufhebt.
  • Im einzelnen spielen sich die Pegelvorgänge folgendermaßen ab: Zunächst seien alle EmpfangspegeI normal groß. Di: Relais El) und Ei und damit auch V2 und h1 sind daher angezogen, E2. Sp abgefallen. Verringert sich nun an einem bestimmten Verstärker der Empfangspegel unter das vorgeschriebene Maß, so fällt El und damit l'1 wegen Unterbrechung bei eil bei angezogenem Eo ab. Sp zieht über den Ruhekontakt v11 an und sperrt mit Hilfe von Sp die Weitergabe der Steuerfrequenz an die nächstfolgenden Abschnitte. Der Regelmotor, dessen Drehsinn durch den Abfall der Relais Ei und E2 mit den Kontakten e111, e1111, e2ii, e2111 im Sinne einer Erniedrigung der Dämpfungsglieder festgelegt ist, läuft infolge Schließung des Kontaktes will all und steuert diese so lange, bis Ei anzieht. Hierauf wird der Stromkreis für Sp durch v11 unterbrochen, da durch eil V1 anspricht, und die Weitergabe der Steuerfrequenz wieder aufgenommen.
  • Tritt eine Vergrößerung des Pegels ein, so zieht E2 an; bringt TVi mit e21 zum Abfall und sperrt also ebenfalls: E2 legt mit den Kontakten e211 und eZIll den Drehsinn nunmehr für eine Vergrößerung der D'ämpfungsglieder D' fest. Das abfallende k', veranlaßt den Anlauf des Regelmotors, der so lange nachregelt, bis E, abfällt, das seinerseits mit e21 T% 1 wiedererregt, damit den Motor abschaltet und mit vif den Stromkreis des Sperrelais Sp unterbricht. Die Weitergabe der Steuerfrequenz wird wieder aufgenommen.
  • Während des Regelvorganges fällt wegen der Sperrung der Steuerfrequenz f bei den nachfolgenden Verstärkern, außer Ei auch Eo ab. Dadurch wird der Stromkreis für h1 trotz der Unterbrechung am Kontakt eil mit dem Kontakt e f aufrechterhalten, so daß ein Anlauf der Regelmotoren unterbleibt. E, bewirkt also, daß bei Ausbleiben der Steuerfrequenz feine Regelung zunächst nicht stattfindet. Nach aufgehobener Sperrung ziehen, sofern der ursprüngliche Empfangspegel wiederhergestellt wird, Eo und Ei wieder an. Der gleiche Anfangszustand ist erreicht. Sind inzwischen noch an anderen Stellen Dümpfungsänderungen eingetreten, so wird eine Nachregelung zuerst an der Stelle veranlaßt, bei der E, angezogen, Ei abgefallen bzw. E2 angezogen ist. Ist der Pegelanstieg, der zum Ansprechen der Relais Ei und E2 führte, so groß, daß auch nach Erreichen der Endstellung des Reglers D1 das Relais E2 nicht zum Abfall gekommen ist, so würde das Sperrelais Sp angezogen bleiben und die Weiterleitung der Steuerfrequenz zum nächsten Abschnitt verhindern. Um diesen unerwünschten Zustand auszuschließen, ist der Dämpfungsregler Dl mit einem Anschlagkontakt h versehen, der bei Erreichen der erwähnten Endstellung des Reglers geöffnet wird und den Stromkreis des Sperrelais Sp unterbricht. Umgekehrt muß dann, wenn bei kleinem Pegel nach Erreichen der Endstellung des Reglers das Relais EI noch immer nicht anzieht, die Sperrung aufgehoben werden, was durch den gleichen. Kontakt k geschehen kann. k ist also in beiden Endstellungen von D'1 unterbrochen.
  • Die Pegelvorgänge verlaufen in der soeben beschriebenen Weise, solange die einzelnen einen Pegelvorgang verdnlassenden Pegelschwankungen kleiner sind, als der Differenz der Empfindlichkeiten von E2 und E, entspricht. Um eine selbsttätige Regelung in den folgenden Regelabschnitten auch dann noch herbeizuführen, wenn plötzlich größere Pegelverminderungen eintreten, die einen Abfall von E, zur Folge haben, wird ein Verzögerungsrelais V2 vorgesehen, welches eine bestimmte Zeit nach Abfall von E., in der die ordnungsgemäßenRegelungen der vorangegangenen Verstärker abgelaufen sein würden, wegen Unterbrechung seines Haltestromkreises am Kontakt e.11 abfällt und die Regelung über L'21 veranlaßt: Es kann dann zweckmäßig sein, diese Zeiten ähnlich wie bei den bekannten Systemen zu staffeln.
  • Während bei normaler Größe der Pegelschwankungen innerhalb der Differenz der Empfindlichkeiten der Relais E2 und E, die Regelung im folgenden Abschnitt bei Aufhebung der Sperrung der Weiterleitung der Steuerfrequenz erfolgt, wird durch die Einschaltung des Verzögerungsrelais fT2 bewirkt, daß bei plötzlich eintretenden großen Pegelverringerungen die Regelung im nächsten Abschnitt nachAblauf einer vorgegebenen Zeit erfolgt. Sobald jedoch in dem vorhergehenden Abschnitt der Pegel so weit angestiegen ist, daß das Relais E, wieder angesprochen hat, erfolgt der Beginn der Regelung im nächsten Abschnitt auch vor Ablauf der Verzögerungszeit. Auf diese Weise wird die Regelzeit auf ein Mindestmaß begrenzt. Durch ein Beispiel sei dies im folgenden näher erläutert.
  • Durch Blitzschlag sei z. B. eine plötzliche Dämpfungserhähung im Verstärkerabschnitt 2 und vo eingetreten. Die Regler 2 und io sind bereit, nach den ihnen vorgeschriebenen Zeiten 2 sofort, weil dort E, nicht abgefallen sei, io bei abgefallenem Eo, z. B. nach i o Sekunden in Tätigkeit zu treten. Nachdem 2 seine Regelung vollbracht hat, sei bei dem Regler io der Pegel so weit gestiegen, daß das Relais E0 anzieht. Die Regler 3 ... 9 bedürfen keiner Nachstellung. Demnach beginnt i.o seine Regelung bereits nach Regelablauf in 2 statt nach io Sekunden.
  • Wie einleitend erwähnt wurde, kann die Verhinderung des Beginns der Regelung im folgenden Abschnitt auch dadurch herbeigeführt werden, daß an Stelle der Sperrung der Weiterleitung der Steuerfrequenz bei Beginn der Regelung im vorhergehenden Abschnitt ein Sperrzeichen während der Dauer des Regelvorganges in diesem Abschnitt ausgesandt wird.
  • Das Relais E, wird in diesem Fall mit dem Empfang des Sperrzeichens erregt und verhindert die Regelung. Es hebt die Sperrung wieder auf, wenn das Sperrzeichen verschwindet, die Regelung im vorangegangenen Abschnitt also beendet ist. Wird der örtliche Sperrzeichengeber nicht nur mit beginnender Regelung, sondern auch bei Empfang eines Sperrzeichens angeschaltet, so bleibt die Sperrung für alle nachfolgenden Abschnitte praktisch sichergestellt, da eine Addition gleichzeitig in mehreren Abschnitten auftretende Dämpfungserhöhungen verhindert, der Sperrzeichenempfang also überall gewährleistet ist. Würde das Sperrzeichen nur von dem jeweils regelnden Verstärker ausgesandt werden, so könnte infolge der Addition von Dämpfungserhöhungen in mehreren hintereinanderliegenden Abschnitten das Sperrzeichen unter Umständen zu sehr geschwächt werden und nicht- mehr ausreichen, eine Sperrung zu bewirken. Die Anwendung einer Verzögerungseinrichtung, die den Regelvorgang nach einer gewissen Sperrzeit auslöst, erübrigt sich dann. Sie würde erst wieder erforderlich, wenn man Pegelverminderungen, die in mehreren Abschnitten gleichzeitig und so stark auftreten, daß das Sperrzeichen nicht mehr empfangen werden kann, berücksichtigen wollte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Übertragungssystem mit mehreren hintereinanderliegenden Verstärkerabschnitten, in denen die Pegelregelung an einem Verstärker bis zur Beendigung der Pegelregelung am vorhergehenden Verstärker verzögert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt des Beginnens der Regelung am folgenden Verstärker abhängig gemacht ist von der Beendigung der am vorhergehenden Verstärker durchgeführten Regelung.
  2. 2. Übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhinderung dadurch erfolgt, daß die Weiterleitung der die Pegelregelung auslösenden Steuergröße gesperrt und der Regelvorgang durch ein bei Fortfall der Steuergröße abfallendes Relais (E0) unterbunden ist.
  3. 3. Übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhinderung dadurch erfolgt, daß bei Beginn der Pegelregelung in einem Abschnitt ein den Regelvorgang verhinderndes-Sperrzeichen zu der nächsten Regelanordnung gesandt und erst nach Beendigung des Regelvorganges wieder aufgehoben wird. q..
  4. Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzeichengeber nicht nur bei Beginn einer Regelung, sondern auch bei Empfang eines vom vorhergehenden Abschnitt kommenden Sperrzeichens angeschaltet wird.
  5. 5. Ü'bertragungssystein nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die nach Ablauf einer gewissen, gegebenenfalls für die verschiedenen Verstärkerabschnitte gestaffelten Verzögerungszeit das Anlaufen der Regeleinrichtung selbsttätig auch dann ermöglichen, wenn das bei Ausbleiben der Steuergröße die Regelung verhindernde Organ (E0) sich noch in dem Zustand befindet, der bei Ausbleiben der Steuergröße vorhanden ist.
  6. 6. Übertragungssystem nach Anspruch 2 und q, dadurch gekennzeichnet, daß; das den Regelvorgang sperrende Relais (E.) bei seinem Abfall den Stromkreis eines Verzögerungsrelais (b'.@ unterbricht, das bei seinem Abfall den Regelvorgang auslöst.
  7. 7. Übertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der dem kleinsten oder größten Dämpfungswert entsprechenden Endstellung des Regelorgans (D1, D2) die Sperrurig des Regelvorganges im nächsten Abschnitt selbsttätig aufgehoben wird. B. Übertragungssystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Anschlagkontakt (h) an dem Regelorgan (Dl, D2), der im Stromkreis des Sperrelais (Sp) liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 54.9 97,-, 6'°o 633; USA.-Patentschrift Nr. i-935 759e
DES10764D 1942-09-23 1942-09-23 UEbertragungssystem mit mehreren, getrennt geregelten Verstaerkerabschnitten Expired DE859489C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE549974C (de) * 1930-01-01 1932-05-11 Int Standard Electric Corp Elektrische UEbertragungsanlage mit einer Mehrzahl von Verstaerkern
US1935759A (en) * 1932-01-19 1933-11-21 American Telephone & Telegraph System for adjustment of transmission levels
DE600633C (de) * 1930-12-25 1934-07-27 Siemens Ag Verfahren zur selbsttaetigen Pegelregelung in langen belasteten Fernsprechkabelleitungen mit Zwischenverstaerkern

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