DE630779C - Kontroll- und Reguliereinrichtung zum Anzeigen und Beseitigen stoerender Geraeusche in Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstaerkern - Google Patents

Kontroll- und Reguliereinrichtung zum Anzeigen und Beseitigen stoerender Geraeusche in Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstaerkern

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DE630779C
DE630779C DES102360D DES0102360D DE630779C DE 630779 C DE630779 C DE 630779C DE S102360 D DES102360 D DE S102360D DE S0102360 D DES0102360 D DE S0102360D DE 630779 C DE630779 C DE 630779C
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DE
Germany
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switching
amplifier
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relay
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DES102360D
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Karl Pasch
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Kontroll- und Reguliereinrichtung zum Anzeigen und Beseitigen störender Geräusche in Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstärkern Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung für Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstärkern zum Anzeigen von durch pfeifende Verstärker und andere Geräusche verursachten Störungen, die die Sprechverständigung ungünstig beeinflussen.
  • Nach einem Merkmal des Hauptpatents wird das Pfeifen eines Verstärkers oder ein sonstiges anhaltendes störendes Geräusch durch ein Signal kenntlich gemacht und gleichzeitig eine Reguliervorrichtung angelassen, welche durch Einschalten von Dämpfungswiderständen in den Gitterkreis des Verstärkers das Pfeifen beseitigt und für den Fall, daß die Störung auf diese Weise nicht zu beheben ist, der Beamtin ein weiteres Zeichen übermittelt, so daß sie andere Maßnahmen zur Abstellung der Störung veranlassen kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nun eine Weiterbildung dieses Merkmals des Hauptpatents und bezweckt, gewisse Nachteile, die der Anordnung noch anhaften, zu beseitigen.
  • Bei der Einschaltung, insbesondere bei der selbsttätigen Einschaltung von Vcrstärkern in einem Verbindungsweg, kann der Fall eintreten, daß durch Ansprechen der Regeleinrichtung der Verstärkungsgrad unnötig weit herabgesetzt wird. Die Verstärker werden bekanntlich nacheinander in die Verbindung eingeschaltet. In einem solchen Falle gerät bei der Zuschaltung eines weiteren Verstärkers der zuerst angeschaltete in Selbsterregung und pfeift. Die Reguliereinrichtung, würde den Verstärkungsgrad des zuerst eingeschalteten Verstärkers so weit herunterregeln, bis das Pfeifen aufhört. Die Bedingungen, die zu der Selbsterregung geführt haben, sind aber inzwischen nach Einschaltung sämtlicher Verstärker nicht mehr vorhanden, so daß die Herabregulierung des Verstärkungsgrades nicht in dem vorgenommenen Maße erforderlich geworden wäre. Ähnliche Nachteile können entstehen, wenn an eine mit Verstärkern ausgerüstete Leitung mehrere weitere Leitungen nacheinander angeschaltet werden. Auch hier ändern sich die Dämpfungsverhältnisse während des Durchschaltvorganges, so daß die Gefahr unnötig weitgehender Her abdrosselung des Verstärkungsgrades besteht. Schließlich können auch durch Fehlschaltungen, z. B. durch kurzzeitiges Auftrennen der Verbindung, Störgeräusche verhältnismäßig kurzer Dauer entstehen, die die Reguliereinrichtung zum Ansprechen bringen. Auch das Einschalten von Abfrage- oder Überwachungsapparaten kann kurzzeitige Dämpfungsänderunge:) zut. Folge haben.
  • In a11 diesen Fällen würde die Regulier=' vorrichtung gemäß dem Hauptpatent in Tätigkeit treten, sofern nur die Störungen eine gewisse Zeit andauern. So kann es vorkommen, daß alle oder fast alle Dämpfungswiderstände hintereinandergeschaltetwerden. ehe der Verstärker seinen stabilen Zustand erlangt, -d. h. ehe das Pfeifen des Verstärkers beseitigt ist. Das bedeutet natürlich eine unnötige Herabsetzung des Verstärkungsgrades bzw. der Verstärkungsgüte.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die beim Auftraten von anhaltenden störenden Geräuschen selbsttätig eingeschaltet werden und bewirken, daß die einzelnen Dämpfungsglieder durch die Reguliervorrichtung stufenweise in beliebig veränderlichen Zeitabständen eingeschaltet werden.
  • Die Einrichtungen, die gemäß der Erdung vorgesehen sind, um die stufenweise Einschaltung der Dämpfungsglieder durch die automatische Reguliervorrichtung mit zeitlicher Unterbrechung, d. h. in gewissen Zeitabständen, zu veranlassen, bestehen aus Schalteinrichtungen, wie Schrittschaltwerke, Relais oder Kombinationen solcher. Sie sind so eingerichtet, daß beim jedesmaligen Ansprechen derselben, sobald ein Pfeifton auftritt, die Reguliereinrichtung immer nur um eine Schaltstufe vorwärts geschaltet und dabei ein Dämpfungsglied eingeschaltet wird, worauf erst eine Stillsetzung der Reguliervorrichtung erfolgt, um denn Verstärker Zeit zu lassen auszuschwingen, d. h. den stabilen Zustand zu erreichen, bevor ein weiteres Dämpfungsglied zugeschaltet wird.
  • Dies kann nun auf verschiedene Weise erreicht werden. In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, nach welchem ein Schrittschaltwerk in Gestalt eines sogenannten Wählerrelais WR verwendet wird. Dieses kann so eingerichtet sein, daß es, bei Einschaltung der Verstärker angeschaltet und, angelassen, für die Dauer der Verbindung in Tätigkeit bleibt und den Verstärker auf das Vorhandensein(von Pfeifgeräuschen in vorher bestimmten Zeitabständen kontrolliert und beim Vorhandensein solcher die Reguliervorrichtung betätigt, die dann einen Schritt macht bzw. ein Dämpfungsglied einschaltet. Es kann aber die Einrichtung auch so getroffen werden, daß das Wählerrelais nur beim jedesmaligen Auftreten eines Pfeif- oder sonstigen Geräusches anspricht und die Reguliervorrichtung um einen Schritt vorwärts schaltet.
  • c@Ebenso ist vorgesehen, daß, wenn nach Ein-Ihaltung aller Dämpfungsglieder die Pfeifs« ' 'geräusche noch nicht behoben sind, die Beamtin ein Zeichen erhält, damit sie andere Maßnahmen zur Abstellung der Störung veranlassen kann. Die Abstände zwischen den einzelnen Regulierungsstufen können in « eiten Grenzen verändert werden, z. B. nach dem oder den ersten Schritten eine kurze Pause, nach den weiteren Schrittell längere Pausen, oder eine andere Kombination, so, wie es für die jeweiligen Betriebsverhältnisse zweckmäßig erscheint. Ebenso kann man es einrichten, däß erstmalig zwei oder mehrere Dämpfungsglieder hintereinander eingeschaltet werden und die darauffolgenden in bestimmten Abständen, oder auch umgekehrt und ähnlich.
  • In Fig. z ist ein weiteres Ausführungsbeispiel angedeutet, in welchem ein Relais X als Schalteinrichtung benutzt wird, das hei Auftreten eines Pfeiftones gleichzeitig mit oder kurz nach der Reguliervorrichtung eingeschaltet wird und über seinen Kontakt den Verstärker vorübergehend kurzschließt, so daß das Pfeifgeräusch aufhört und die Reguliervorrichtung stillgesetzt wird. Hier werden also die zeitlichen Unterbrechungen zwischen den einzelnen Regulierungsstufen durch den Kurzschluß des Verstärkers bewirkt.
  • Auch bei dieser Anordnung können mit Hilfe weiterer Relais noch weitgehend zeitliche Unterschiede in der Aufeinanderfolge der einzelnen Regulierungen usw. erzielt werden. Diese Anordnung weist noch den besonderen Vorteil auf, daß durch den Kurzschluß des Verstärkers die Pfeifneigung desselben starkgeschwächt wird, d. h. er erreicht schneller den Stabilen Zustand, der an sich durch seine Ausschwingzeit bestimmt wird.
  • Im Interesse der Übersichtlichkeit und zur Vereinfachung von Zeichnung und Beschreibung sind nur die beiden Ausführungsbeispiele mit ihren hauptsächlichen charakteristischen Merkmalen dargestellt und beschrieben. Es könnten selbstverständlich ebenso gut an Stelle des Wählerrelais WR und des Relais X noch andere Einrichtungen, wie z. B. Thermorelais, Relaisketten u. dgl., angewendet werden, ohne daß .der prinzipielle Erfindungsgedanke dadurch beeinflußt wird.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand der dargestellten Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben, und zwar zunächst das Ausführungsbeispiel nach Fig..i.
  • Wenn an den im Zuge einer Leitung liegenden Verstärkern, sei es bei der Herstellung oder während des Bestehens einer Verbindung, ein Pfeifton oder ein sonstiges, die Verständigung störendes anhaltendes Geräusch auf den Leitungen auftritt, so tritt die im Hauptpatent beschriebene Anzeige-und Kontrollvorrichtung in Tätigkeit. Diese gibt der Beamtin ein Signal und setzt gleichzeitig die automatische Reguliervorrichtung in Tätigkeit.
  • Die Schaltung in Fig. i ist so ausgebildet, daß die Schalteinrichtung, die eine Verzögerung des Weiterschattens von einer Schaltstufe zur nächsten hervorruft, bei dem Auftreten der ersten Störung nach dem Einschalten des Verstärkers noch nicht in Tätigkeit tritt. Ein für die Aufhebung des Störgeräusches vorgesehenes Schrittschaltwerk, das z. B. eine Dämpfungseinrichtung steuert, wird während des Vorhandenseins der ersten Störung ohne Verzögerung zwischen den einzelnen Fortschaltungen bis zum Verschwinden der Störung weitergeschaltet. Erst danach wird eine besondere Schalteinrichtung, das Wählerrelais WR, in Betrieb gesetzt, das die Aufgabe hat, beim Auftreten weiterer Störungen das Weiterschatten von einer Schaltstufe zur nächsten zu verzögern.. Das Wählerrelais besitzt eine Nockenscheibe i, die bei jedem Ankeranzug um einen Schritt fortgeschaltet wird. Die Nocken 2 und 3 schließen bei jeder Umdrehung jede einmal den Kontakt iowr. Die Nocken :2 und 3 werden in einer den Anforderungen entsprechenden Anzahl angeordnet und bestimmen durch ihre Anzahl zusammen mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Nockenscheibe die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Regulierungen, d. h. die Pausen zwischen den einzelnen Regulierungsstufen. Die Nocken steuern durch Schließen und Öffnen des Kontaktes iowr den Stromkreis des Drehmagneten Dl des Schrittschaltwerkes S' der Regulierungsvorrichtung, die die einzelnen Dämpfungsglieder eines Dämpfungswiderstandes Dw in den Gitterkreis des zu regelnden Verstärkers ein- bzw. zuschaltet.
  • Es seien nun die einzelnen Schaltvorgänge erläutert, die sich abspielen, wenn bei Herstellung der Verbindung ein in der Abbildung nicht dargestelltes Zündrelais des Verstärkers seinen Kontakt 13 z schließt. Beim Auftreten der ersten Störung, die im allgemeinen sogleich beim Einschalten infolge zu hohen Verstärkungsgrades eintreten dürfte, spricht ein auf die Störgeräusche reagierendes Relais PK, dessen Wicklung in den Abbildungen nicht dargestellt ist, an und schließt seine Kontakte q. pk, g pk, i i pk und 28 pk, während der Kontakt 8pk geöffnet wird. Jber die Kontakte q.pk und g pk wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten D' hergestellt: Erde, Kontakte 2011, 5b, 4. pk, g pk, 2131a, Wicklung des Drehmagneten Dl, Widerstand Wdl, Batterie, Erde: Der treliagnet DI schaltet das Schrittschaltwerk S1 um einen Schritt weiter und öffnet gleichzeitig seinen Kontakt dl. Dadurch wird der Kurzschluß des Magneten U aufgehoben, der nunmehr in dem folgenden Stromkreis zum Ansprechen gebracht wird: Erde, Kontakte 30 1I, 5 b, q. pk, Relaiswicklung U, Widerstand 9% 1a, Batterie, Erde. Das Relais U schaltet seinen Kontakt 2ou um und unterbricht dadurch den Stromkreis für den Drehmagneten DI. Die Folge ist ein Schließen des Kontaktes d', so daß die Wicklung des Magneten U wieder kurzgeschlossen wird. Der Kontakt Du wird also wieder in die gezeichnete Lage zurückgehen und erneut einen Stromkreis für den Drehmagneten D' herstellen, der nun wieder anspricht, das Schrittschaltw erk um einen weiteren Schritt weiterschaltet und seinen Kontakt d' öffnet. Das Wechselspiel zwischen dem Drehmagneten D' und dem Relais U, das ein schrittweises Vorwärtsschalten des Schrittschaltwerkes SI zur Folge hat, wird so lange fortgesetzt, wie die Kontakte d. pk und g pk geschlossen sind, d. h. so lange, wie ein Störgeräusch vorhanden ist.
  • Ist durch Ändern der Dämpfung Dw die Störung zum Verschwinden gebracht worden und das Relais PK abgefallen, so treten die in der unteren Hälfte der Fig. i dargestellten Stromkreise in Wirkung. Das Relais 1 war beim ersten Ansprechen des Relais PK über dessen Kontakt i i pk erregt worden und hat seinen Kontakt 121 geschlossen, so daß es über die Kontakte 13 z und 12 I auch nach Abfallen des Relais PK erregt bleibt. Über den Kontakt 141 wird nach Öffnen des Kontaktes 28 pk das Relais II zum Ansprechen gebracht. Dieses öffnet seinen Kontakt 151I, so daß beim abermaligen Ansprechen des Relais PK ein Kurzschluß der Wicklung des Relais II nicht möglich ist. Über den weiteren Kontakt 161I wird das Relais H in dem Stromkreis: Erde, Kontakte 1611, Relaiswicklung H, Widerstand Wla, Batterie, Erde zum Ansprechen gebracht. Der Kontakt i 8 k wird umgelegt, so daß sich für das Wählerrelais WR folgender Stromkreis ergibt: Erde, Wicklung WR, Widerstand Wwr, Batterie, Erde. Das Wählerrelais WR spricht an, dreht die zugehörige Nockenscheibe i um einen Schritt weiter und schließt seinen I"-oiltakt igwr, wodurch das Relais H zum Abfallen gebracht und der Kontakt 181a in die gezeichnete Lage umgelegt wird. Das Wählerrelais WR wird also wieder stromlos und öffnet seinen Kontakt ig wr. Das hat zur Folge, daß das H-Relais erneut anspricht und durch Umlegen seines Kontaktes 18 b das Wählerrelais WR abermals erregt. Infolge dieses Zusammenwirkens des Relais H und des Wählerrelais WR wird die, Nockenscheibe r schrittweise in der Pfeilrichtung weitergeschaltet. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß dieses Weiterschalten unabhängig davon erfolgt, ob das auf die Störgeräusche reagierende Relais PK erregt ist oder nicht. Die einzelnen Nocken der Nockenscheibe schließen kurzzeitig den Kontakt iozvr, so daß der Kontakt .4 pk ebenfalls kurzzeitig an Erde gelegt wird. Es ist hierzu zu berücksichtigen, daß der Kontakt 30 1I durch Ansprechen des immer noch erregten Relais II geöffnet wurde. Sobald nunmehr infolge des Vorhandenseins an Störströmen das Relais PK seine Kontakte 4.pk und g pk schließt, wird ein Stromkreis für den Drehmagneten D' hergestellt, wenn durch eine der INTocken gerade der Kontakt zowr geschlossen ist. Der Drehmagnet schaltet infolgedessen das SchrIttschaltwerk S' bei jeder Schließung des Kontaktes iozvr um einen Schritt weiter. Durch Anlegen des Erdpotentials an den Kontakt q. pk prüft also das Wählerrelais WR mittels der -Nockenscheibe i in bestimmten Zeitabständen, ob Störungen vorhanden sind, die das Relais PK zum Ansprechen gebracht haben. Da durch die Nocken der Scheibe i der Kontakt iozvr jedesmal nur kurzzeitig geschlossen wird, wird der Drehmagnet D' lediglich . über den den Kontakt i n wr verlaufenden Stromkreis erregt und vorwärts geschaltet. Die vorher beschriebene Wechselwirkung zwischen dem Drehmagneten D'- und Relais U spielt keine Rolle mehr.
  • Das Wählerrelais WR bleibt so lange in Betrieb, bis durch öffnen des Kontaktes 13 z der Haltestromkreis für das Relais I unterbrochen und damit auch das Relais II zum Abfallen gebracht wird. Die Rückführung des Schrittschaltwerkes in die Anfangsstellungc-nach Beendigung eines Gespräches erfolgt unter dem Einfluß des Unterbrechers Un', wenn das Zündrelais Z des Verstärkers bei dessen Abschaltung abgefallen ist und seinen Kontakt 2i z wieder geschlossen hat, über den Schaltarme, der nach dem ersten Schritt auf das Kontaktsegment 2z- gelangt war. Der Stromkreis für den Drehmagneten verläuft alsdann von Erde am Kontakt t z, Unterbrecher Un', Schaltarm e, Kontaktsegment 22, Kontakt 2ozs,. Wicklung des Drehmagneten D', Widerstand Wd', Batterie, Erde, und der Drehmagnet wird unter dem Einfluß des 'Unterbrechers Un' schrittweise fortgeschaltet, bis das Schrittschaltwerk S' seine Anfangsstellung wieder erreicht hat.
  • In gleicher Weise wird das Schrittschaltwerk S' in die Anfangsstellung zurückgeführt, wenn es nach Einschaltung aller Dämpfungswiderstände auf dem Koncaktsegment 7 angelangt und stillgesetzt ist. Dies trifft zu für den Fall, daß, wie im Hauptpatent beschrieben, der Pfeifton oder ein sonstiges Geräusch sich. durch Einschalten von Dämpfungswiderständen nicht beheben läßt.
  • In einem solchenFalle ist, wenn der Schaltarm c auf dem Kontakt 7 angelangt ist, der Schaltarm d auf dem Kontakt 17 angelangt, und die Relais Hs und B sprechen an, ebenso leuchtet die Signallampe L auf und gibt der Beamtin das Zeichen, daß die Störung durch die Reguliervorrichtung nicht behoben ist. Mit Ansprechen des Relais B öffnet dieses seinen Kontakt 5 b im Stromkreis r?es Drehmagneten Dl, so daß dieser unterbrochen und das Schrittschaltwerk stillgesetzt wird, während Relais Hs seinen Kontakt 61as vorbereitend schließt. Hat die Beamtin die Störung beseitigen lassen, so schließt sich mit Abfall des Relais PK in der Anzeigevorrichtur:g der Kontakt 8 pk wieder, und der Drehmagnet schaltet unter dem Einfluß des Unterbrechers UW die Arme des Schrittschaltwerkes schrittweise, fort, bis der Schaltarm d das Kontaktsegment 17 verlassen hat, wenn das Schrittschaltwerk seine Anfangsstellung wieder erreicht hat und die Relais HS und B abfallen. Mit Abfall von Relais Hs wird der Stromkreis für den Drehmagneten D' am Kontakt 6hs unterbrochen und das Schrittschaltwerk stillgesetzt.
  • ,Die. gleiche Anordnung, wie vor beschrieben, kann man auch in anderer Weise gebrauchen. Anstatt z. B. nach der ersten Regulierung bei Herstellung einer Verbindung das Wählerrelais WR gleich anzuschalten und für die Dauer der Verbindung laufen zu lassen, trifft man die Einrichtung derart, daß es immer nur bei Auftreten eines Pfeiftones angelassen wird. Man erreicht dies dadurch, daß man dasselbe bzw. sein Hilfsrelais H nicht durch den Kontakt 1611, sondern durch einen Kontakt pk des Relais PK der Kontrolleinrichtung direkt beeinflussen läßt. Tritt ein Pfeifton auf, wenn Relais PI( seine Kontakte betätigt, so spricht über dessen geschlossenen Kontakt pk das Relais H an und läßt das Wählerrelais WR an, in der gleichen wie bereits oben beschriebenen Weise. Die Funktion und Wirkungsweise der Anordnung ist die gleiche, wie oben angegeben.
  • Es sei nun das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 beschrieben.
  • Bei Auftreten eines Pfeiftones, sei es bei der Herstellung oder während der Dauer einer Verbindung, betätigt mit Ansprechen das. Relais PK in der Anzeige- und Kontrollvorrichtung seine Kontakte. Mit Schließen des Kontaktes 23 pk wird der Drehmagnet D'= der Reguliervorrichtung erregt und schaltet dessen Arme 1 und c1 um einen Schritt vorwärts und damit über seinen Arm cl eine Stufe des Dämpfungswiderstandes Dwl ein. Gleichzeitig mit bzw. kurz nach dem Drehmagnet D2 hat aber auch das Relais x über den Kontakt aq. pk angesprochen und seine Kontakte25x oder 26x in der Verstärl:ereinrichtung betätigt, durch welche der Verstärker kurzgeschlossen wird. Da mit Kurzschluß des Verstärkers der Pfeifton verschwindet, fällt auch das Relais PR in der Anzeigevorrichtung ab und öffnet seine Kontakte 23 pk und 24pk. Durch Öffnen des ersteren wird der Stromkreis des Drehmagneten D2 unterbrochen und die Reguliervorrichtung stillgesetzt. Durch Öffnen des Kontaktes 2q. pk wird das Relais k' aberregt und öffnet seine Kontakte 25x bzw. 26x wieder, so daß der Kurzschluß des- Verstärkers an diesen Kontakten aufgehoben ist.
  • Ist durch die eingeschaltete Dämpfungsstufe das Pfeifgeräusch beseitigt und der Verstärker inzwischen stabil geworden, dann bleibt die Anordnung in Ruhe. Dauert dagegen der Pfeifton noch an, so wiederholt sich der v orbeschriebene Vorgang, und zwar so lange, bis das Pfeifen durch jedesmaliges Einschalten von weiteren Dämpfurigsgliedern beseitigt ist, -wobei die Kurzschließung des Verstärkers die schnellere Beseitigung der Pfeifneigung günstig beeinffußt.
  • Die Rückführung des Schrittschaltwerkes St (Feg. i) der Reguliervorrichtirrig in die Ruhelage nach Beendigung eines Gespräches erfolgt durch denDrehmagneten D2, der unter dem Einfluß des Unterbrechers tlrt° die Arme des Schrittschaltwerkes vorwärts schaltet. Der Stromkreis für den Unterbrecher r;Tya2 und den Drehmagneten D2 wird geschlossen, wenn bei Abschaltung des Verstärkers der Kontakt 27 z wieder geschlossen wird. Der Stromkreis verläuft von Erde am Unterbrecher U, rat, Kontakt 27 z, Schaltarm f, einen der untereinander verbundenen Bankkontakte der Kontaktreihe, auf dem der Schaltaren f steht, Wicklung des Drehmagneten D2, nach Batterie, Erde.
  • Die eben geschilderte Anordnung läßt sich gleichfalls in verschiedener Weis;. unter Zuhilfenahme von weiteren Hilfsmitteln, z. B. weiteren Relais, derart einrichten, daß die Reguliervorrichtung z. B. erstmalig zwei oder mehrere Schritte ohne Pause und dann die weiteren Schritte mit dazwischenliegenden Pausen macht, ohne daß die Pausen z. B. zwischen den ersten Schritten kleiner, die zwischen den folgenden größer sind, oder umgekehrt oder in ähnlicher Weise.
  • Ebenso lassen sich andere als die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Mittel (Wählerrelais und normale Relais), z. B. Thermokontakte und andere Einrichtungen, für den beschriebenen Zweck, die Einschaltung derDämpfungsgliedernicht aufeinanderfolgend, sondern mitzeitlicherUnterbrechung vorzunehmen, verwenden, ohne daß dies an dem Wesen des Erfindungsgedankens etwas ändert.

Claims (1)

  1. PA.TrNTANSPRÜCHE: ` i. Kontroll- und Reguliereinrichtung nach Patent 62o 251, bei der die durch pfeifende Verstärker hervorgerufenen Störgeräusche durch Einschalten von Dämpfungsgliedern in die Verstärker beseitigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer unnötig weitgehenden Verminderung des Verstärkungsgrades infolge etwa auftretender Störgeräusche verhältnismäßig kurzer Dauer die Einschaltung der Dämpfungsglieder stufenweise derart erfolgt, daß mindestens für einzelne aufeinanderfolgende Schaltstufen nach dem Einschalten einer Stufe das Weiterschalten auf die nächste, durch geeignete Ausbildung der Fortschalteinrichtungen oder durch vorübergehende Schaltungsänderung im Kreise des Verstärkers so lange verzögert -wird, daß der Verstärker einen stabilen Zustand erreichen kann, falls beim Einschalten der Schaltstufe oder durch die inzwischen an anderer Stelle eingetretenen Dämpfungsänderungen die dazu notwendigen Betriebsbedingungen geschaffen worden sind. ä. Kontroll- und Reguliervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (IIjR), nach Herstellung einer Verbindung zur erstmaligen Verstärkungsregulierung eingeschaltet, während der Dauer derselben in Wirkung bleiben und in bestimmten Zeitabständen über einen durch Kontakte (pk) der Kontrollvorrichtung beeinflußten Stromkreis die Verbindung auf Störungsfreiheit prüfen und gegebenenfalls zur Störungsbeseitigung Dämpfungsglieder (Die,) in den Verstärker einschalten. 3. Kontroll- und Reguliereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (IVR, nach erstmaliger Verstärkungsregulierung bei Herstellung der Verbindung bzw. Einschaltung der Verstärker wieder abgeschaltet und nur bei Auftreten von Pfeif-und anderen Geräuschen zwecks Nachregulierung des Verstärkers, d. h. Einschaltung von Dämpfungsgliedern (Dw), wieder angelassen werden. Kontroll- und Reguliervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (X) gleichzeitig mit der Reguliervorrichtung eingeschaltet werden und den Verstärker zwecks Stillsetzung der Reguliervorrichtung auf der nächsten oder einer beliebigen nachfolgenden Schaltstufe vorübergehend kurzschließen. 5. Kontröll- und Reguliervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so ausgebildet ist, daß die Reguliervorrichtung einzelne Schaltstufen in beliebiger Reihenfolge hintereinander, andere dagegen mit dazwischenliegenden Zeitintervallen gleicher oder unterschiedlicher Länge schaltet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0099013A2 (de) * 1982-07-14 1984-01-25 Neumann Elektronik GmbH Einrichtung zum Ausgleich unterschiedlichen Dämpfungsverhaltens von Fernmeldeleitungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0099013A2 (de) * 1982-07-14 1984-01-25 Neumann Elektronik GmbH Einrichtung zum Ausgleich unterschiedlichen Dämpfungsverhaltens von Fernmeldeleitungen
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