DE928050C - Schaltungsanordnung fuer Schrittschaltwaehler in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Schrittschaltwaehler in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb

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Publication number
DE928050C
DE928050C DED14204A DED0014204A DE928050C DE 928050 C DE928050 C DE 928050C DE D14204 A DED14204 A DE D14204A DE D0014204 A DED0014204 A DE D0014204A DE 928050 C DE928050 C DE 928050C
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DE
Germany
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magnet
circuit arrangement
armature
resistor
voter
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Expired
Application number
DED14204A
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English (en)
Inventor
Willy Seidel
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Schrittschaltwähler in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb Schrittschaltwähler, die durch einen Kippankermagneten fortgeschaltet werden, verursachen bei ihren Einstellbewegungen Geräusche, welche sowohl in den Räumen, in denen sie arbeiten, infolge der durch die bewegten Massen erzeugten Schallwellen störend wirken als auch die Verständigung in über benachbarte Wähler verlaufenden Verbindungen beeinträchtigen können, da die durch die sich bewegenden Bauteile eines Wählers im Wählergestell hervorgerufenen mechanischen Schwingungen die Kontaktgabe der Wählerarme der anderen Wähler in dem Gestell beeinflussen.
  • Es sind bereits Anordnungen bekannt, durch welche die durch die Wähler hervorgerufenen mechanischen Schwingungen gedämpft werden. Bei diesen Einrichtungen wird den das schrittweise Fortschalten des Wählers bewirkenden Arbeitselektromagneten ein O!hmscher Widerstand vorgeschaltet, der über einen Ruhekontakt am Anker dies Magneten kurzgesc'hlos'sen und erst vor dem vollen Anzug des Ankers :eingeschaltet wird.
  • Durch dieses Einschalten des Widerstandes wird zwar der starke und :beschleunigte Anzug des Ankers am Ende der Bewegung beseitigt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Hängenbleiben eines mit einem derartigen Widerstand ausgerüsteten Wählers unter Strom zwar auch eine Beschädigung der Magnetspule verhindert wird, daB aber die zugehörige Schmelzsicherung über den Ohm:schen Widerstand nicht durchbrennt und, daher die eingetretene Störung nicht angezeigt wird.
  • Ferner sind Anordnungen zur Regelung der Kraftwirkung eines Elektromagneten bekannt, bei denen die Zugkraft des Magneten durch eine in Abhängigkeit von seinem Ankerweg selbsttätige Vorschaltung von Ohmschen Widerständen geregelt wird. Diese Anordnungen sind jedoch für Regler, Hilfssteuer- und Anzeigeapparate gedacht, deren Magnetanker unter der Gegenwirkung einer Feder steht und bei denen sich Schwierigkeiten infolge der Federwirkung ergaben. Die Vorschal'tung der Widerstände in Abhängigkeit von dem Ankerweg überwindet hier lediglich die genannten Schwierigkeiten, eine Dämpfung des Ankeranschlages in seiner Endstellung ist weder erstrebt noch erzielt.
  • Schließ'lic'h sind noch Anordnungen für gruppenweise vorgesehene Fernsprechverbi.ndungseinrichtungen, insbesondere Anrufsucher, bekannt, bei denen in der die Anlaßvorrichtungen nacheinander einschaltenden Leitung besondere Kontakte liegen, welche von einer Zeitsicherung abhängig sind und bei. unzulässigen Strombelastungen infolge von Störungen nur die gestörteVerbindungseinrichtung von der Einschaltleitung selbsttätig abtrennen und diese gleichzeitig auf eine freie und ungestörte Verbindungseinrichtun g schalten. In diesen Anordnungen sind zwar, um Störungen zu vermeiden, bekannte Zeitsicherungen, die gegebenenfalls auch einen Alarm einschalten könnten, verwendet, jedoch gewährleisten diese Zeitsicherungen außer den genannten Funktionen nicht auch noch eineDämpfung der Wählerschaltgeräusche.
  • Durch die Erfindung ist eine Anordnung geschaffen, durch welche für Wähler, bei denen ein von dem Kippanker des Wählermagneten betätigter, einen Widerstand kurzschließender Ru@hekonta#kt kurz vor dem Erreichen der Endlage des anziehenden Ankers den Widerstand in Reihe mit dem Magneten schaltet, sowohl eine Dämpfung der Wählerschaltgeräusche erzielt als auch eine Anzeige von Störungen, die z. B. durch ein Hängenbleiben des Wählers verursacht werden können, bewirkt wird. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß als Widerstand ein Zeitrelais, vorzugsweise ein Thermorelai.s, verwendet ist, welches nach seinem Wirksamwerden einen Alarmstromkreis schließt.
  • Inder Zeichnung sind: zwei. Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es bedeutet M den mit einem Kippanker ausgerüsteten Wählermagneten, z. B. einen Hub- oder Drehmagneten, Wi einen Ohmschen Widerstand, Th ein Thermorelais, RU einen Relaisunterbrecher und AL eine Alarmeinrichtung.
  • Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgende: Wird bei. der in Fig. i gezeigten Ausführungsform der Stromkreis des Magneten NI durch den Re.llaisunterbrecher RU wiederholt geschlossen und geöffnet, so wird der Magnet über den Ruhekontakt d entsprechend oft erregt und aberregt und der Wähler, wie bekannt, schrittweise. fortgeschaltet. Hierbei wird jedesmal, kurz bevor der anziehende Magnetanker .seine Endlage erreicht hat, der Kontakt d durch den Anker geöffnet und damit der Kurzschluß von Th aufgehoben. Der durch- die Magnetspule fließende Strom wird daher in diesem Augenblick durch die Vorsdhaltung von Th herabgesetzt. Dies hat zur Folge; d-aß das Anschlagen des Ankers an den Magnetkern in der Ankerend .age gedämpft wird. Ist der Stromkreis für M durch den Relaisunterbrecher unterbrochen, so fällt der Kontakt d wieder ab. Wird der Stromkreis durch RU erneut ,geschlossen, so wiederholt sieh das obige Wechselspiel.
  • Ist nun im Fall einer Störung, z. B. wenn der Wähler hängenbleibt, wenn also der Kontakt d nicht geschlossen wird, das T.hermorelais genügend lange eingeschaltet, so schließt es nach einer gewissen Zeit seinen Kontakt th und schaltet einen Alarm ein, so. daß die Störung angezeigt wird und behoben werden kann.
  • Die in Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsform arbeitet wie folgt: Der Magnet M wird; wie oben beschrieben, durch den Relaisunterbrecher RU wiederholt ein- und ausgeschaltet, wobei der Anker den d-Kontakt wiederholt aus der Lage d i in die Lage d 2 und wieder zurück legt. Hat er die Lage d i verlassen, so wird der Widerstand Wi wegen der Aufhebung seines Kurzschlusses dem Magneten 1V7 vorgeschaltet und bewirkt die Geräuschdämpfung. Hat der Kontakt die Lage d 2 erreicht, und bleibt er infolge einer Störung in dieser Lage, so wird wieder das Thermorelais Th wirksam und schaltet den Alarm ein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Schri.ttschaltwähler in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen ein von dem Kippanker des Wählermagneten betätigter, einen Widerstand kurzschließender Ruhekontakt kurz vor Erreichen der Endlage des anzieh endenAnkers denWiderstand in Reihe mit dem Magneten schaltet, dadurch .gekennzeichnet, daß als Widerstand. ein Zeitrelaiis, vorzugsweise ein Thermorelais (Th) verwendet ist, welches nach seinem Wirksamwerden einen Allarmstromkreis schließt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das der von dem Magnetanker betätigte Kontakt (d) in seiner Ruhelage einen in Reihe mit dem Magneten (M) liegenden Oh ,mschen Widerstand (Wi) kurzschließt, beim Anziehen des Ankers den Ku.rzschluß aufhebt und kurz vor dem Erreichen seiner Endlage ein Thermorelais (Th) parallel zu dem genannten Widerstand: (Wi) schaltet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814468, 822q.07.
DED14204A 1953-01-29 1953-01-29 Schaltungsanordnung fuer Schrittschaltwaehler in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE928050C (de)

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DED14204A DE928050C (de) 1953-01-29 1953-01-29 Schaltungsanordnung fuer Schrittschaltwaehler in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE928050C true DE928050C (de) 1955-05-23

Family

ID=7034653

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DED14204A Expired DE928050C (de) 1953-01-29 1953-01-29 Schaltungsanordnung fuer Schrittschaltwaehler in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE928050C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814468C (de) * 1949-10-25 1951-09-24 Herbert Dr Hausrath Waelzankermagnet
DE822407C (de) * 1950-10-01 1951-11-26 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Waelzankermagnet

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814468C (de) * 1949-10-25 1951-09-24 Herbert Dr Hausrath Waelzankermagnet
DE822407C (de) * 1950-10-01 1951-11-26 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Waelzankermagnet

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