AT130562B - Schaltungsanordnung für Gruppenwähler in selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen. - Google Patents

Description

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  Schaltungsanordnung für Gruppenwähler in selbsttätigen oder halbselbsttätigen   Fernspreehanlagen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Gruppenwähler in   selbsttätigen   oder   halbselbsttätigen Fcrn-   sprechanlagen. 



   Es ist bekannt, für solche Wähler an Stelle der sonst üblichen vier Relais (Belegungsrelais, Impulsrelais, Prüfrelais und   Steuer- oder Verzögerungsrelais, welches nach   dem Heben den Drehmagnet einschaltet oder während des Hebens das Eindrehen des Wählers verhindert) nur drei Relais zu verwenden. 



  Es handelt sich in den bekannten Fällen meist um Wähler, bei denen zum Eindrehen nach dem Heben kein besonderer   Steuerstromstoss   über den zweiten Zweig der ankommenden Verbindungsleitung notwendig ist, oder um Systeme, in welchen die Auslösung der Verbindungen in der gleichen Richtung wie der Verbindungsaufbau erfolgt. In solchen Schaltsystemen jedoch, bei welchen aus bestimmten Gründen, z. B. wegen   der Auslösung unvollständiger Verbindungen durch gleichzeitiges Erden   beider Zweige der Verbindungsleitung, auf den Steuerimpuls nicht verzichtet werden kann oder bei welchen die Auslösung einer Verbindung in der entgegengesetzten Richtung wie der   Verbindungsaufbau   erfolgt, können die bekannten, Relais sparenden Schaltmassnahmen nicht angewendet werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine auf Verringerung der Schaltmittel abzielende Sehaltungsanordnung für Gruppenwähler, bei welcher das durch den Impulsgeber mittelbar oder unmittelbar während der Wahl betätigte Impulsrelais a mit dem Eindrehen des Wählers auf den abgehenden Prüfstromkreis umgeschaltet wird und dann als Prüfrelais dient. Ausserdem ist das in der   zulaufenden   c-Leitung liegende   Belegungsrelais T derart geschaltet,   dass es während des Hebens des Wählers trotz   impulsweiser   Abschaltung hält, nach   dem Aufprüfen   des Wählers jedoch durch dauernde Abschaltung abfällt und das Auslösen der Verbindung ermöglicht. 



   Die Zeichnung zeigt die   Schaltungsanordnung eines Gruppenwählers,   auf welchen sich die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Es ist ein dekadischer Hebdrehwähler mit bekannter   Viereckbeweguug   verwendet. In der Zeichnung sind alle für das Verständnis der Erfindung nicht notwendigen   Einzelheiten,   
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   Der Kontakt 3k   öffnet den Belegungsstromkreis in der ankommenden   c-Leitung.   Das Relais T wird während der Impulsgabe durch den Kontakt 1 c impulsweise abgetrennt, fällt jedoch nicht ab, da es durch Kurzschluss der Wicklung Tl über 2b abfallverzögert ist. 



   Nach dem Heben wird durch den vorherliegenden nicht. dargestellten 1. G. W. oder Impulsübertrager ein Erdstoss über die b-Leitung gegeben. Durch diesen Erdstoss wird über 5t, Drehmagnetkontakt,   M,   das Relais B gegen-Batterie erregt. Über den Kontakt lOb wird der Drehmagnet im Stromkreis Erde, Kopfkontakt llk, lOb, 8e,   Drehmagnet D,-Batterie erregt.   Mit dem Anziehen des Ankers wird der Drehmagnetkontakt 6   betätigt, wodurch   das Relais B wieder aberregt wird und durch lOb den 

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 Drehmagnetstromkreis wieder unterbricht. Ausserdem werden durch den ersten Drehschritt die Wellenkontakte des Wählers betätigt, und über 15w und 16t wird das Impulsrelais C mit beiden Wicklungen an die abgehende Prüfleitung geschaltet.

   Durch den Wellenkontakt   ? ?   wird über 7c und 6d Erde an das den Drehmagnet steuernde Relais B gelegt. Nach Abfallen des Drehmagnetes ist 6d wieder geschlossen, und das Relais B spricht wieder an und schaltet den Drehmagnet ein. Dieser öffnet wieder den Kon-   takt M usw.   



   Wird über die abgehende c-Leitung ein freier Verbindungsweg gefunden, so kann das Relais a über die Belegungsleitung des nachfolgenden nicht dargestellten Wählers aufprüfen und ansprechen. Durch   e   wird die belegte Leitung in üblicher Weise gesperrt. Die   Kontakte'Je   und 8c verhindern das Weiterdrehen des Wählers. le schaltet die ankommende c-Leitung vom Relais T ab und über den auf dem Relais   J3 untergebrachten Widerstand gegen Erde.   Das Relais T fällt nun verzögert ab, und die Auslösung der Verbindung nach vorne durch Auftrennen der Belegungsleitung über   1 c   ist vorbereitet. Die Kontakte 5t und 14t schalten die Sprechleitungen zum nachfolgenden Wähler durch.

   Durch Öffnen von 16t wird die Auslösung vorbereitet. 
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 der vorbeschriebenen Schaltvorgänge wird der Wähler durchgedreht und fällt in die Ruhelage   zurück,   wobei der Kopfkontakt   fIle   wieder geöffnet wird und das Relais Bund der Drehmagnet stillgesetzt werden. 



  Im Ruhezustand ist der Kopfkontakt 3k wieder geschlossen, und der Wähler ist wieder empfangsbereit. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schaltungsanordnung   für Gruppenwähler, in selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Heben des Wählers und zum Prüfen auf eine freie abgehende Verbindungsleitung das gleiche Schaltmittel (Relais   C)   benutzt wird.

Claims (1)

1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Belegung des Wählers betätigte Schaltmittel (Relais T) während des Hebens des Wählers trotz impulsweiser Abschaltung seinen Schaltzustand beibehält, nach dem Freiprüfen des Wählers jedoch infolge dauernder Abschaltung in seine Ruhelage zurückkehrt und dadurch die Auslösung der Verbindung ermöglicht.

   3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung des zum Heben des Wählers und zum Freiprüfen gemeinsam benutzten Schaltmittels (Relais C) in den Prüfstromkreis durch einen Kontakt (15it,) erfolgt, der mit dem Eindrehen des Wählers von diesem betätigt wird. EMI2.2