DE3407212A1 - Eingangsschaltung fuer optokoppler - Google Patents

Eingangsschaltung fuer optokoppler

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DE3407212A1 DE19843407212 DE3407212A DE3407212A1 DE 3407212 A1 DE3407212 A1 DE 3407212A1 DE 19843407212 DE19843407212 DE 19843407212 DE 3407212 A DE3407212 A DE 3407212A DE 3407212 A1 DE3407212 A1 DE 3407212A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Eingangs schaltung für Optokoppler, welche es ermöglicht, einen oder mehrere Optokoppler so auszulegen, daß dieser bzw. diese auf optimale Signalübertragungsgeschwindigkeit optimiert ist bzw. sind, ohne daß diese Optimierung durch Störunterdrückungsbedingungen, insbesondere hinsichtlich der oberen Grenzfrequenz der Signalübertragung, eingeengt ist.
  • Nach dem Stande der Technik werden zur Signalentstörung bei Optokopplern derzeit primär- oder sekundärseitig angeordnete Widerstands-Kapazitäts-Filter verwendet. Diese Art der Signalentstörung hat jedoch insbesondere den Nachteil, daß die Widerstands-Kapazitäts-Filter je nach dem Anwendungsfall des Optokopplers unterschiedlich dimensioniert werden müssen. Das hat wiederum zur Folge, daß bei unterschiedlichen Anwendungen der Optokoppler unterschiedlich entstörte Optokoppler notwendig sind, also nicht dieselbe Hardware benützt werden kann, was die Produktion und die Lagerung eines verhältnismäßig großen Sortiments an unterschiedlich entstörten Optokopplerplatinen bedingt.
  • Als Beispiel sei angegeben, daß der Betrieb der mit Optokopplern versehenen Eingänge an einer relativ sauberen, d.h. mit nur geringen Störungen behafteten 24-Volt-Spannungsversorgung beispielsweise für Zählaufgaben oder schnelle Signale, die im Bereich von 50 bis 200 ns erkannt werden müssen, wenig Aufwand an Entstörung der Optokoppler erfordert. Dagegen ist ein hoher Entstörungsaufwand bei Optokopplern erforderlich, die an einem stark verseuchten, d.h. mit erheblichen Störungen behafteten 24-Volt-Netz betrieben werden, wo die Erkennungszeiten für Signale im Bereich von Millisekunden bis Sekunden liegen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Eingangs schaltung für Optokoppler zur Verfügung gestellt werden, die unabhängig von dem jeweiligen Anwendungsfall Störsignale austastet und insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung einer Vielzahl von Optokopplern bauteilsparend und kostengünstig, vor allem beim Zusammenbau, ist.
  • Das wird mit einer Eingangs schaltung für Optokoppler erreicht, die sich erfindungsgemäß auszeichnet durch einen Unterspannungs-Stördetektor und einen Uberspannungs-Stördetektor, deren Eingänge an die Betriebsspannung des Optokopplers angeschlossen und deren Ausgänge mit dem Steuereingang eines Daten- bzw. Signalpuffers verbunden sind, welcher dem Ausgang des Optokopplers nachgeschaltet ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, durch die Ausgangssignale des Unterspannungs-Stördetektors und des Uberspannungs-Stördetektors eine Weitergabe der am Ausgang des Optokopplers oder der Optokoppler erhaltenen Daten bzw. Signale dann zu verhindern, wenn durch Störungen der Betriebsspannung des Optokopplers oder der Optokoppler bewirkte Unterspannungen und/oder Uberspannungen ein Niveau unter- bzw.
  • überschreiten, bei dem die von dem Optokoppler oder den Optokopplern übertragenen Daten bzw. Signale aufgrund der Betriebsspannungsbedingungen unzuverlässig sind. Der Unterspannungs-Stördetektor und der Überspannungs-Stördetektor können gemeinsam für eine Vielzahl von Optokopplern verwendet werden, die ihrerseits praktisch überhaupt nicht entstört zu werden brauchen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eingangsschaltung für Optokoppler zeichnet sich dadurch aus, daß der Unterspannungs-Stördetektor und/oder der Uberspannungs-Stördetektor einen Optokoppler aufweist oder im wesentlichen ein Optokoppler ist. Hierdurch kann in einer Weise, die dem Optokoppler oder den Optokopplern,der bzw.
  • die Signale bzw. Daten überträgt bzw. übertragen, besonders gut angepaßt ist, das Vorliegen einer die Daten bzw. Signale unzuverlässig machenden zu niedrigen oder zu hohen augenblicklichen Betriebsspannung ermittelt werden.
  • Im einzelnen kann die Eingangs schaltung so ausgebildet sein, daß dem Ausgang des Optokopplers des Unterspannungs-Stördetektors ein Inverter nachgeschaltet ist, sowie so, daß dem Ausgang des Optokopplers des Uberspannungs-Stördetektors zwei Inverter in Reihe nachgeschaltet sind. Diese Inverter bewirken gleichzeitig eine Signalkonditionierung und geben dem Ausgangssignal des Unterspannungs-Stördetektors sowie des Uberspannungs-Stördetektors die für eine Signalverknüpfung besonders geeignete Form.
  • Bevorzugt ist zwischen die Ausgänge des Unter- und über spannungs-Stördetektors und den Steuereingang des Daten-bzw. Signalpuffers eine Signalverknüpfungsschaltung geschaltet. An die Signalverknüpfungsschaltung kann ein Freigabesignalgeber angeschlossen sein.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Eingangs schaltung so ausgebildet sein, daß der Daten- bzw. Signalpuffer ein Daten- bzw. Signalauffangspeicher und der Steuereingang der Daten- bzw. Signalübernahmeeingang dieses Daten- bzw. Signalauffangspeichers ist, wobei an die Signalverknüpfungsschaltung ein Aktualisierungstaktgeber angeschlossen sein kann.
  • Insbesondere ist es möglich, daß die Signalverknüpfungsschaltung ein UND-Tor ist, das mit einem ersten Eingang an den Ausgang des Unterspannungs-Stördetektors und mit einem zweiten Eingang an den Ausgang des Oberspannungs-Stördetektors angeschlossen ist, wobei ein weiterer Eingang des UND-Tors an den Freigabesignalgeber und ein anderer Eingang des UND-Tors an den Aktualisierungstaktgeber, insbesondere den Taktgeber eines den Daten- bzw. Signalauffangspeicher auslesenden Prozessors bzw. Mikroprozessors, angeschlossen sein kann.
  • Die Eingangsschaltung für Optokoppler nach der Erfindung ist insbesondere bei Steuereinrichtungen für computerisierte Steuerung von Werkzeugmaschinen, Prozeßanlagen, Industrierobotern oder dergleichen, welche eine Vielzahl von digitalen Eingängen aufweisen, verwendbar.
  • Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 der Zeichnung anhand einer besonders bevorzugten Ausführungsform näher erläutert; es zeigen: Figur 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer Eingangsschaltung für Optokoppler gemäß der Erfindung; und Figur 2 eine Kurvendarstellung einer Optokopplerbetriebsspannung, die mit erheblichen Störungen behaftet ist.
  • Die in Figur 1 gezeigte Eingangs schaltung für Optokoppler ist insbesondere in Steuereinrichtungen für die computerisierte Steuerung, wie beispielsweise für die computerisierte numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen, Prozeßanlagen, Industrierobotern oder dergleichen verwendbar, und zwar in deren Eingangsschaltungen, die über Eingänge mit Digitalgebern, beispielsweise Endschaltern, verbunden sind, wobei derartige Digitalgeber an den verschiedensten Baueinheiten der Werkzeugmaschinen, Prozeßanlagen, Industrieroboter o.dgl. vorgesehen sein können.
  • Die Eingangsschaltung für Optokoppler, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, umfaßt zunächst einen ersten Optokoppler 1, der gemäß der vereinfachten Zeichnung zwar ein einziger Optokoppler sein kann, im allgemeinen jedoch nur einen Optokoppler aus einer Vielzahl von n Optkopplern 1 repräsen- tiert, wobei n eine ganze positive Zahl ist. Jeder dieser n Optokoppler 1 bildet eine übliche Signaleingangsstufe.
  • Weiter umfaßt die Eingangs schaltung für Optokoppler nach Figur 1 einen Unterspannungs-Stördetektor 2 und einen Uberspannungs-Stördetektor 3, die auch für eine Vielzahl von n Optokopplern 1 nur je einmal benötigt werden.
  • Der Optokoppler 1 umfaßt in üblicher Weise ein Lichtemissionselement 4, beispielsweise eine lichtemittierende Diode, in optischer Kopplung mit einem Lichtempfangselement 5, beispielsweise einem Phototransistor; die optische Kopplung ist in Figur 1 jeweils durch einen Blitzpfeil angedeutet. Das Lichtemissionselement 5 ist beispielsweise über einen Endschalter 6, der sich in der zu steuernden Werkzeugmaschine befindet, mit einer entsprechenden Betriebsspannung UB von zum Beispiel 24 Volt verbunden, so daß je nachdem, ob der Endschalter 6 geschlossen oder geöffnet ist, von dem Lichtemissionselement 4 Licht ausgesandt wird oder nicht und damit über das Lichtempfangselement 5 am Ausgang 7 des Optokopplers 1 ein entsprechendes Signal erhalten wird.
  • Der Unterspannungs-Stördetektor 2 umfaßt ebenfalls einen Optokoppler, welcher ein Lichtemissionselement 8, beispielsweise eine lichtemittierende Diode, und ein optisch daran angekoppeltes Lichtempfangselement 9, beispielsweise einen Phototransistor, aufweist. Der Signalausgang 10 dieses Optokopplers ist über einen Inverter 11 an den Ausgang 12 des Unterspannungs-Stördetektors 2 geführt.
  • Schließlich umfaßt der Uberspannungs-Stördetektor 3 auch einen Optokoppler, der ein Lichtemissionselement 12, beispielsweise eine lichtemittierende Diode, und ein optisch daran angekoppeltes Lichtempfangselement 13, zum Beispiel einen Phototransistor, aufweist. Der Signalausgang 14 die- ses Optokopplers ist über zwei in Reihe geschaltete Inverter 15 und 16 an den Ausgang 17 des Oberspannungs-Stördetektors 3 geführt.
  • Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß in üblicher Weise in Reihe mit den Lichtemissionselementen 4, 8 und 12 sowie in Reihe mit den Lichtempfangselementen 5, 9 und 13 je ein Widerstand 18 bis 23 geschaltet ist. Die Lichtemissionselemente 4, 8 und 12 sind über ihre Widerstände 18, 20 und 22 an die Betriebsspannung UB, beispielsweise 24 Volt, angeschlossen, die auf den Leitungen liegt, welche die digitalen Eingangssignale von den Digitalgebern der gesteuerten Einrichtung zuführen. Die Lichtempfangselemente 5, 9 und 13 sind in entsprechender Weise über ihre Widerstände 19, 21 und 23 an die Versorgungsspannung UV der Steuereinrichtung angeschlossen, welche die digitalen Eingangssignale des Optokopplers 1 verarbeitet und Steuersignale erzeugt, die mittels nicht dargestellter Ausgangsschaltungen über Ausgänge auf Stellglieder der gesteuerten Werkzeugmaschine, Prozeßanlage o.dgl. gegeben werden, wie beispielsweise an Magnetventile, Magnetbremsen, Hydraulikventile, Pumpen o.dgl.
  • Der Ausgang 7 von jedem der n Optokoppler 1 ist mit dem Signaleingang 24 von je einem, jedem der n Optokoppler 1 zugeordneten Signalauffangspeicher 25 verbunden. Der Signalausgang 26 von jedem der n Signalauffangspeicher 25 ist mit einer Signalverarbeitungseinrichtung, wie beispielsweise einem Prozessor, verbunden, und zwar vorzugsweise über einen nicht gezeigten Datenbus.
  • Außerdem besitzt der Signalauffangspeicher 25 einen Signalübernahmeeingang 27, über den die Ubernahme eines am Signaleingang 24 vorhandenen Signals des Optokopplers 1 in den Signalauffangspeicher 25 gesteuert wird. Der Signalübernahmeeingang 27 des Signalauffangspeichers 25 ist mit dem Ausgang eines UND-Tors 28 verbunden, das die folgenden, über je einen seiner vier Eingänge zugeführten Signale miteinander verknüpft: (1) das Ausgangssignal des Unterspannungs-Stördetektors 2; (2) das Ausgangssignal des Uberspannungs-Stördetektors 3; (3) ein Freigabesignal, das über. die Leitung 29 von dem Prozessor, welcher die Daten, die im Signalauffangspeicher 25 aufgrund der diesem zugeführten Eingangssignale gespeichert worden sind, aus dem Signalauffangspeicher 25 ausliest; dieses Freigabesignal besagt, daß gerade keine Daten aus dem Daten- bzw. Signalauffangspeicher 25 ausgelesen werden; und (4) ein Aktualisierungstaktsignal, das über die Leitung 30 von einem üblichen Taktgeber, zum Beispiel vom Taktgeber eines Prozessors bzw. Mikroprozessors, welcher den Daten- bzw. Signalauffangspeicher 25 ausliest, zugeführt wird; dieses Aktualisierungstaktsignal ist das eigentliche Steuersignal, welches bewirken soll, daß das am Signaleingang 24 anliegende Signal als entsprechender Datenwert in den Daten- bzw. Signalauffangspeicher 25 übernommen wird, so daß dadurch der Datenwert in letzterem jeweils aktualisiert wird.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß eine nach dem Stande der Technik übliche Eingangsschaltung für Optokoppler im wesentlichen nur aus dem Optokoppler 1, dem nachgeschalteten Daten- bzw. Signalauffangspeicher 25 und der direkt sowie allein an den Daten- bzw. Signalübernahmeeingang 27 angeschlossenen Leitung 30 besteht, wobei der Optokoppler 1 dann in konventioneller Weise, wie weiter oben näher beschrieben wurde, entstört ist.
  • Im Gegensatz hierzu umfaßt die Eingangsschaltung nach Figur 1 zusätzlich den Unterspannungs-Stördetektor 2 und den Uberspannungs-Stördetektor 3 sowie eine Signalverknüpfungsschaltung, welche in der vorliegenden Ausführungsform von dem UND-Tor 28 gebildet wird, hierbei sind der Optokoppler 1 und die Optokoppler des Unterspannungs-Stördetektors 2 sowie des Uberspannungs-Stördetektors 3 in der folgenden Weise ausgelegt: (a) Jeder der n Optokoppler 1 kann so dimensioniert werden, daß er von sich aus energiearme Störungen ignoriert, zum Beispiel Störungen, die kürzer als 1 ßs sind. Jeder dieser n Optokoppler 1 kann aber auch auf optimale Signalübertragungsgeschwindigkeit optimiert werden. In jedem Falle ist man im Optimierungskriterium für die Auslegung der einzelnen Optokoppler 1 praktisch frei und nicht durch Störunterdrückungsbedingungen in der oberen Grenzfrequenz oder in sonstiger Weise eingeengt.
  • (b) Der Optokoppler des Unterspannungs-Stördetektors 2 ist so dimensioniert, daß am Ausgang 12 des Inverters 11 immer dann ein "low"-Signal, also ein Signal niedrigen Spannungsniveaus, abgegeben wird, wenn die Betriebsspannung UB (siehe Figur 2) unter eine untere Toleranzgrenze G absinkt. Diese untere Toleranzgrenze G ist u u so festgelegt, daß bei ihrem Unterschreiten die Daten bzw. Signale an den Ausgängen 7 der Optokoppler 1 nicht mehr zuverlässig sind.
  • (c) Der Optokoppler des Uberspannungs-Stördetektors 3 ist so dimensioniert, daß das Signal an dem Ausgang 14 dieses Optokopplers ein "low"-Signal, also ein Signal niedrigen Spannungsniveaus, wird, wenn die Betriebsspannung UB eine obere Toleranzgrenze G0 überschreitet (siehe Figur 2). Diese obere Toleranzgrenze G0 ist so festgelegt, daß bei ihrem überschreiten die Daten bzw.
  • Signale an den Ausgängen 7 der Optokoppler 1 unzuverlässig sind. Die beiden hintereinander geschalteten Inverter 15 und 16 dienen nur zur Signalkonditionierung und können daher gegebenenfalls auch weggelassen oder durch eine andere Signalkonditionierungsschaltung ersetzt sein.
  • Es sei ergänzend zu den obigen Ausführungen zu der Figur 2 noch gesagt, daß hier irgendein zeitlicher Verlauf der mit Störungen behafteten Betriebsspannung UB dargestellt ist, die, wenn sie störungsfrei wäre, eine Gleichspannung der konstanten Größe U5 wäre, welche beispielsweise die Größe von 24 Volt haben kann; die untere Toleranzgrenze Gu kann zum Beispiel den Wert von 13 Volt haben, und die obere Toleranzgrenze Go kann beispielsweise bei 50 Volt liegen; diese vorstehend angegebenen Spannungswerte hängen jedoch von verschiedensten Bedingungen ab und sind nur Beispielswerte, welche dem besseren Verständnis dienen sollen.
  • Durch die Signalverknüpfungsschaltung, wie in der vorliegenden Ausführungsform durch das UND-Tor 28, wird verhindert, daß Daten bzw. Signale, die an den Ausgängen 7 der n Optokoppler 1 vorhanden sind, in den jeweils zugeordneten Daten- bzw. Signalauffangspeicher 25 übernommen werden, wenn diese Daten unzuverlässig sind, weil die Betriebsspannung UB unterhalb der unteren Toleranzgrenze Gu oder oberhalb der oberen Toleranzgrenze G0 liegt. Außerdem wird über die Leitung 29 verhindert, daß der Speicherinhalt des Daten- bzw. Signalauffangspeichers 25 aktualisiert wird, während dieser Daten- bzw. Signalauffangspeicher 25 von dem zugeordneten Prozessor bzw. Mikroprozessor oder einer sonstigen Ausleseeinrichtung ausgelesen wird. Denn ein "high"-Signal auf der Leitung 30, also ein hohes Spannungsniveau aufweisendes Aktualisierungstaktsignal, mit dem eine Aktualisierung des Speicherinhalts des Daten- bzw. Signalauffangspeichers 25 veranlaßt werden soll, hat nur dann ein entsprechendes "high"-Signal am Daten- bzw. Signalübernahmeeingang 27 zur Folge, wenn weder vom Unterspannungs-Stördetektor 2 noch vom Uberspannungs-Stördetektor 3 ein "low"-Signal abgegeben wird und wenn außerdem auf der Leitung 29 ein "high"-Signal vorhanden ist, also ein Signal hohen Spannungsniveaus, welches anzeigt, daß der Daten- bzw. Signalauffangspeicher 25 gerade nicht ausgelesen wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die hier vorgeschlagene Eingangsschaltung für Optokoppler vor allem in denjenigen Fällen, in denen viele Optokoppler 1 vorhanden sind, welche alle mit der gleichen störbehafteten Betriebsspannung U3 betrieben werden, da der hierfür benötigte einzige Unterspannungs-Stördetektor 2 und der hierfür benötigte einzige Uberspannungs-Stördetektor 3 einen wesentlich geringeren schaltungsmäßigen Aufwand darstellen, als es der schaltungsmäßige Aufwand ist, der nach dem Stande der Technik erforderlich ist und darin besteht, daß jeder einzelne der vielen Optokoppler durch primär- oder sekundärseitig angeordnete Widerstands-Kapazitäts-Filter entstört wird. Dieser Aufwand zur Entstörung der einzelnen Optokoppler, wie er nach dem Stande der Technik erforderlich ist, kann beispielsweise bei Steuereinrichtungen für die computerisierte Steuerung von Werkzeugmaschinen, Prozeßanlagen, Industrierobotern oder dergleichen, in welchen normalerweise sechzig oder mehr digitale Eingänge, die je mit einem Optokoppler versehen sind, benötigt werden, ganz erheblich sein, so daß durch die Erfindung eine wesentliche schaltungsmäßige Vereinfachung erzielt wird, wodurch sich bei der Herstellung der Eingangs schaltungen mit Optokopplern wesentlich geringere Fehlermöglichkeiten und beim Betrieb solcher Eingangsschaltungen eine erheblich größere Betriebszuverlässigkeit,abgesehen von den Kosteneinsparungen, die durch die Verwendung von weniger Bauteilen bedingt sind, ergeben.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen angegebenen Inverter sind Inverter mit Schmitt-Trigger-Eigenschaften.
  • Obwohl die Signalverknüpfungsschaltung in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zum besseren Verständnis als einfaches UND-Tor angegeben ist, können selbstverständlich auch andere Logikschaltungen als Signalverknüpfungsschalter vorgesehen sein; z.B. kann die Signalverknüpfungsschaltung bei geeigneter Beschaltung auch ein NAND-Tor sein.
  • Ende der Beschreibung - Lee?seite -

Claims (11)

  1. Eingangsschaltung für Optokoppler PATENTANS PRÜCHE 1. Eingangsschaltung für Optokoppler, g e k e n n -z e i-c h n e t durch einen Unterspannungs-Stördetektor (2) und einen Uberspannungs-Stördetektor (3), deren Eingänge an die Betriebsspannung des Optokopplers (1) angeschlossen und deren Ausgänge (12,17) mit dem Steuereingang (27) eines Daten- bzw. Signalpuffers (25) verbunden sind, welcher dem Ausgang (7) des Optokopplers (1) nachgeschaltet ist.
  2. 2. Eingangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Unterspannungs-Stördetektor (2) und/oder der Uberspannungs-Stördetektor (3) einen Optokoppler (8,9,20,21;12,13,22,23) aufweist oder im wesentlichen ein Optokoppler (8,9,20,21;12,13,22,23) ist.
  3. 3. Eingangsschaltung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dß dem Ausgang (10) des Optokopplers (8,9,20,21) des Unterspannungs-Stördetektors (2) ein Inverter (11) nachgeschaltet ist.
  4. 4. Eingangsschaltung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß dem Ausgang (14) des Optokopplers (12,13,22,23) des Uberspannungs-Stördetektors (3) zwei Inverter (15,16) in Reihe nachgeschaltet sind.
  5. 5. Eingangsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen die Ausgänge (12,13) des Unter- und Uberspannungs-Stördetektors (2,3) und den Steuereingang (27) des Daten- bzw. Signalpuffers (25) eine Signalverknüpfungsschaltung (28) geschaltet ist.
  6. 6. Eingangsschaltung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß an die Signalverknüpfungsschaltung (28) ein Freigabesignalgeber angeschlossen ist.
  7. 7. Eingangsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Daten- bzw.
    Signalpuffer ein Daten- bzw. Signalauffangspeicher (25) und der Steuereingang der Daten- bzw. Signalübernahmeeingang (27) dieses Daten- bzw. Signalauffangspeichers (25) ist.
  8. 8. Eingangsschaltung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß an die Signalverknüpfungsschaltung (28) ein Aktualisierungstaktgeber angeschlossen ist.
  9. 9. Eingangsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalverknüpfungsschaltungein UND-Tor (28) ist, das mit einem ersten Eingang an den Ausgang (12) des Unterspannungs-Stördetektors (2) und mit einem zweiten Eingang an den Ausgang (17) des Uberspannungs-stördetektors (3) angeschlossen ist.
  10. 10. Eingangsschaltung nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein weiterer Eingang des UND-Tors (28) an den Freigabesignalgeber angeschlossen ist.
  11. 11. Eingangsschaltung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein anderer Eingang des UND-Tors (28) an den Aktualisierungstaktgeber, insbesondere den Taktgeber eines den Daten- bzw. Signalauffangspeicher (25) auslesenden Prozessors bzw. Mikroprozessors, angeschlossen ist.
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