DE4317243C2 - Koppelschaltung - Google Patents
KoppelschaltungInfo
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/282—Testing of electronic circuits specially adapted for particular applications not provided for elsewhere
- G01R31/2829—Testing of circuits in sensor or actuator systems
Description
Die Erfindung geht aus von einer Koppelschaltung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der DE 34 07 212 C2 ist eine solche Koppelschaltung
bekannt.
Die DE 40 34 569 A1 beschreibt eine Schaltungsanordnung mit einem Halb
leiterschalter zum Schalten einer Last. Der Halbleiterschalter, der als Endstu
fe oder Treiber für verschiedene Stellglieder in einem Kraftfahrzeug geeignet
ist, wird von einem Multi-Emitter-Transistor gebildet, dessen einer Emitter
mit Masse und dessen Kollektor mit einem Ausgang zum Anschluß eines
Stellgliedes verbunden ist. Ein Steuersignal für den als Treiber geschalteten
Transistor wird über ein NAND-Glied an dessen Basis geführt.
Zum Erkennen von Fehlern im Bereich des Ausgangs sind eine Leerlauf-
Überwachungsschaltung und eine Kurzschluß-Überwachungsschaltung vorge
sehen, die jeweils mit einem weiteren Emitter des Transistors verbunden sind.
Die Leerlauf- und Kurzschluß-Überwachungsschaltungen weisen Ausgänge
auf, an denen ein einen Leerlauf oder einen Kurzschluß anzeigendes Signal
entnommen werden kann. Um im Falle eines Kurzschlusses eine Überlastung
des Multi-Emitter-Transistors zu verhindern, steuert die Kurzschlußüberwa
chungsschaltung einen Schalter, über den die Basis des als Treiber fungieren
den Transistors mit Masse verbunden werden kann. Zusätzlich ist ein Steuer
ausgang der Kurzschlußüberwachungsschaltung mit dem NAND-Glied in der
Ansteuerleitung des Transistors verbunden, um diese für weitere Steuersigna
le zu sperren.
Aus der DE 31 02 267 A1 ist ferner eine Anordnung zum Erfassen des Aus
falls von über Stromwandler gespeisten Ohmschen Verbrauchern bekannt. Bei
dieser Anordnung ist ein aus einer Vielzahl von primärseitig in Reihe ge
schalteten Stromwandlern bestehender Serienkreis mit einem Konstantstrom
regler verbunden, der eingangsseitige Netzanschlüsse aufweist. Ein Meß
wandler zur Erfassung der am Serienkreis anliegenden Spannung ist parallel
zu diesem geschaltet, während ein weiterer Meßwandler zur Strommessung
mit dem Serienkreis in Reihe liegt. Die Ausgänge der beiden Meßwandler
sind an eine Signalverarbeitungsschaltung angelegt, die Effektivwerte von
Strom und Spannung sowie die Phasenverschiebung zwischen Strom und
Spannung anzeigende Signale liefern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Koppelschaltung der
eingangs genannten Art bereitzustellen, mit der insbesondere eine Anzeige
der Lastzustände möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Koppelschaltung nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Nach der Erfindung erfolgt also eine echte Überwachung des Ausgangs der
Koppelschaltung, wozu vorzugsweise Kennzeichnungssignale für den Normal
lastzustand, den Leerlaufzustand und den Kurzschlußzustand erzeugbar sind.
Dadurch läßt sich nicht nur ein Kurzschluß im Bereich einer am Ausgang der
Koppelschaltung anliegenden Last erkennen, sondern es kann auch überprüft
werden, ob die Koppelschaltung ausgangsseitig mit einer weiteren Schaltung
verbunden oder gegebenenfalls von dieser getrennt worden ist, beispielsweise
durch eine fehlerhafte Leitungsverbindung oder dergleichen.
Durch die Anzeigeeinheiten wird es ermöglicht, vor Ort einem Benutzer über
den Betriebszustand der Koppelschaltung Auskunft zu geben. Dabei können
die Kennzeichnungssignale durch jeweils einzelne oder mehrere gemeinsam
arbeitende Anzeigeeinheiten, z. B. Leuchtdioden, angezeigt werden.
Durch die galvanische Trennung der Kennzeichnungssignale vom Ausgangs
schaltkreis der Koppelschaltung lassen sich diese zu Steuer- oder Anzeige
zwecken zu weiteren elektronischen Einrichtungen übertragen, beispielsweise
zu einem Rechner oder zu einem Monitor. Die Übertragung der Kennzeich
nungssignale nach außen kann z. B. in Form eines Mehr-Bit-Wortes gesche
hen, etwa als Zwei-Bit-Wort.
Mit Hilfe der Steuerschaltung können somit die verschiedenen Lastzustände
in einfacher Weise klassifiziert werden. Durch sie wird darüber hinaus der
Ausgang des Ausgangsschaltkreises kurzschlußfest.
Die bei der Erfindung verwendete Steuerschaltung ist als isolierter Baustein
im Handel erhältlich und wird beispielsweise von der Firma Siemens als Mo
dell BTS 410 oder BTS 432 vertrieben. Diese Steuerschaltung stellt einen
intelligenten Leistungstreiber mit integriertem Kurzschlußschutz, thermischer
Überwachung und Überspannungsschutz dar, wobei der Leistungstreiber spe
zielle Statusinformation über seinen Ausgang zur Verfügung stellt.
Durch einen Oszillator, der bei vorhandenem zweiten Statussignal schwingt
und Impulse zum Steuereingang der Steuerschaltung liefert, um die Unterbre
chung der Lieferung der Betriebsspannung zum Signalspannungsleiter aufzu
heben, ist es möglich, den kurzschlußfesten Ausgang der Steuerschaltung so
zu schalten, daß er nach Entfernen des Kurzschlusses seine normale Funktion
wieder aufnimmt. Solange der Kurzschluß am Ausgang der Ausgangsschal
tung nicht beseitigt worden ist, bleiben die genannten Impulse vom Oszillator
wirkungslos.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die einzige Figur
näher beschrieben, die ein detailliertes Blockschaltbild der Koppelschal
tung darstellt. Diese Koppelschaltung kann vergossen sein und in Form ei
nes Bausteins (Chip) vorliegen. Dieser Baustein hätte dann acht An
schlußkontakte (Pins), nämlich die Pins TP1 bis TP8.
Nachfolgend wird anhand der einzigen Figur der Schaltungsaufbau
der Koppelschaltung im einzelnen beschrieben, worauf auf deren
Funktionsweise näher eingegangen wird.
Der Eingangsschaltkreis umfaßt eine Gleichrichterbrücke GL1,
deren Wechselspannungseingänge 1 und 2
mit den Pins TP1 und TP2 verbunden sind. Zwischen dem Pin
TP1 und dem Wechselspannungseingang 1 der Gleichrichterbrücke GL1 liegt
ein Widerstand R1. Zwischen den beiden Pins TP1 und TP2 ist ein Wi
derstand R2 geschaltet.
Zwischen dem positiven Ausgang 3 und dem negativem Ausgang 4 der
Gleichrichterbrücke GL1 liegt ein Kondensator C1, wobei ferner der positi
ve Ausgang der Gleichrichterbrücke GL1 mit der Anode einer Diode D1 ver
bunden ist, deren Kathode mit der Anode einer Leuchtdiode LD1 eines Op
tokopplers OC1 verbunden ist. Die Kathode der Leuchtdiode LD1 des Op
tokopplers OC1 ist über einen Widerstand R3 mit der Kathode einer Ze
nerdiode Z1 verbunden, deren Anode am negativen Ausgang 4 der Gleich
richterbrücke GL1 liegt.
Der Optokoppler OC1 umfaßt einen Fototransistor PT1, der im Ausgangs
schaltkreis der Koppelschaltung liegt. Der Fototransistor PT1 ist durch die
Leuchtdiode LD1 im Eingangsschaltkreis ansteuerbar.
Der Kollektor des Fototransistors PT1 ist über einen Widerstand R4 mit ei
nem Pin TP3 entlang eines Betriebsspannungsleiters A verbunden, wobei
an den Pin TP3 eine positive Betriebsspannung anlegbar ist, z. B. 24 Volt.
Dagegen ist der Emitter des Fototransistors PT1 über eine aus Widerstän
den R5 und R11 gebildete Reihenschaltung entlang eines Bezugspotenti
alleiters C mit einem Pin TP5 verbunden, an den ein Bezugspotential an
legbar ist, z. B. 0 Volt bzw. Ground. Ein Pin TP4 bildet einen Ausgangsan
schluß des Ausgangsschaltkreises, wobei zwischen den Pins TP4 und TP5
eine nicht dargestellte Last zu liegen kommt.
Dabei liegt zwischen den Pins TP4
und TP5 eine Diode D4, deren Kathode mit TP4 verbunden ist.
Ein Eingang 1 einer Steuerschaltung IC2 ist mit der Anode einer Diode D5
verbunden, deren Kathode mit einem Leitungsabschnitt zwischen den Wi
derständen R5 und R11 verbunden ist. Die Diode D5 dient als Verpolungs
schutz und führt das Bezugspotential vom Bezugspotentialleiter C über
den Widerstand R11 zum Eingang 1 der Steuerschaltung IC2. Ein
Steuersignaleingang 2 der Steuerschaltung IC2 ist mit dem
Emitter des Fototransistors PT1 verbunden. Zwischen dem Steuersignal
eingang 2 der Steuerschaltung IC2 und dem zwischen den Widerständen
R5 und R11 liegenden Leitungsbereich ist eine Zenerdiode Z2 angeordnet,
die mit ihrer Kathode am Steuersignaleingang 2 liegt und zur
Klemmung der Spannung dient. Ein Eingang 3 der Steuerschal
tung IC2 ist mit dem Betriebsspannungsleiter A verbunden und empfängt
die positive Betriebsspannung. An einem Statussignalausgang 4 der Steuer
schaltung IC2 erscheinen ein erstes Statussignal "1" oder ein zweites Sta
tussignal "0", wie noch beschrieben werden wird. Das Statussignal "1"
weist hohen logischen Pegel auf (hochliegende Spannung), während das
Statussignal "0" niedrigen logischen Pegel aufweist (niedrige Spannung).
Ein Ausgang 5 der Steuerschaltung IC2 ist über einen Signal
spannungsleiter B mit dem Pin TP4 verbunden. Die Steuerschaltung IC2
überträgt die positive Betriebsspannung von ihrem Eingang 3 auf ihren
Ausgang 5 und unterbricht diese Übertragung für den Fall, daß sie einen
zwischen den Pins TP4 und TP5 liegenden Kurzschluß (im Bereich der Last)
feststellt.
Der Ausgangsschaltkreis der Koppelschaltung enthält weiterhin zwei Op
tokoppler OC2 und OC3, die jeweils eine Leuchtdiode LD2 bzw. LD3 und
einen Fototransistor PT2 bzw. PT3 aufweisen.
Die Anode der Leuchtdiode LD2 des Optokopplers OC2 ist über einen Wi
derstand R12 mit dem Signalsspannungsleiter B verbunden, während de
ren Kathode mit einer Anode einer Leuchtdiode LD4 (Farbe grün) verbun
den ist, deren Kathode über den Bezugspotentialleiter C mit TP5 verbun
den ist. Dagegen ist die Anode der Leuchtdiode LD3 des Optokopplers OC3
über einen Widerstand R14 mit dem Betriebsspannungsleiter A verbun
den. Die Kathode der Leuchtdiode LD3 ist mit der Anode einer weiteren
Leuchtdiode LD5 (Farbe rot) verbunden, deren Kathode ebenfalls über den
Bezugsspannungsleiter C mit TP5 verbunden ist. Die Kollektoren der Foto
transistoren PT2 und PT3 der Optokoppler OC2 und OC3 sind jeweils ge
trennt nach außen geführt und mit separaten Pins TP6 bzw. TP7 verbun
den. Dagegen sind die jeweiligen Emitter der Fototransistoren PT2 und
PT3 an einen gemeinsamen Pin TP6 gelegt.
Parallel zur Reihenschaltung aus den Dioden LD3 und LD5 liegt der Emit
ter-Kollektorkreis eines Transistors T1, dessen Kollektor 3 mit dem Lei
tungsabschnitt zwischen dem Widerstand R14 und der Anode der Leucht
diode LD3 verbunden ist, und dessen Emitter 1 in Verbindung mit Pin TP5
über den Bezugspotentialleiter C steht. Die Basis 2 des Transistors T1 liegt
an der Anode einer Zenerdiode Z3, deren Kathode über eine aus Widerstän
den R7 und R10 bestehende Reihenschaltung mit dem Eingang
3 der Steuerschaltung IC2 verbunden ist. Der Leitungsabschnitt zwischen
den Widerständen R7 und R10 ist mit dem Statussignalausgang 4 der
Steuerschaltung IC2 verbunden.
Der Ausgangsschaltkreis umfaßt ein NAND-Gatter IC1a, das zusam
men mit Widerständen R8 und R9, einer Diode D2 und einem Konden
sator C2 als Oszillator geschaltet ist. Ein NAND-Gatter IC1b ist zu
sammen mit einem Widerstand R13, einer Zenerdiode Z4 und einem
Kondensator C3 als Treiber gestaltet. Zwei weitere in der Zeichnung
dargestellte NAND-Gatter IC1c, IC1d liegen mit ihren sämtlichen
Eingängen 1, 2, 5 und 6 auf Bezugspotential und werden nicht ver
wendet.
Zur Erzeugung der Betriebsspannung für die NAND-Gatter IC1a, IC1b dienen ein Wider
stand R15, ein Kondensator C4 und eine Zenerdiode Z5.
Dabei liegt der Widerstand R15 mit seinem einen Ende am Be
triebsspannungsleiter A und mit seinem anderen Ende an der Kathode der
Zenerdiode Z5, deren Anode mit dem Leitungsabschnitt zwischen den Wi
derständen R5 und R11 verbunden ist. Parallel zur Zenerdiode Z5 liegt der
Kondensator C4. Die Anode der Zenerdiode Z5 ist ferner mit der Anode der
Zenerdiode Z4 sowie mit einem Anschluß des Kondensators C3 und des
Kondensators C2 verbunden.
Das Statussignal wird vom Ausgang 4 der Steuerschaltung IC2 zum einen
Ende des Widerstands R13 übertragen, dessen anderes Ende mit der
Kathode der Zenerdiode Z4, mit dem anderen Anschluß des Kondensators
C3 und mit beiden Eingangsanschlüssen 12, 13 des NAND-Gatters IC1b
verbunden ist. Der Ausgang 11 des NAND-Gatters IC1b ist mit der Kathode
einer Diode D3 und mit einem Eingang 9 des NAND-Gatters IC1a verbun
den. Der andere Eingang 8 des NAND-Gatters IC1a ist mit der Anode der
Diode D3, mit einem Ende des Widerstands R8, mit der Anode der Diode D2
und mit dem anderen Anschluß des Kondensators C2 verbunden. Die
Kathode der Diode D2 ist mit einem Ende des Widerstands R9 verbunden.
Die beiden anderen Enden der Widerstände R8 und R9 sind mit dem Aus
gang des NAND-Gatters IC1a und mit der Kathode einer Diode D6 verbun
den, deren Anode mit dem Emitter des Fototransistors PT1 verbunden ist.
Die Funktionsweise der Koppelschaltung nach der Erfindung wird nach
folgend im einzelnen beschrieben.
Nach Anlegen der Signalspannung an die Pins TP1 und TP2 wird diese mit
Hilfe der Gleichrichterbrücke GL1 gleichgerichtet bzw. polungsrichtig
über den strombegrenzenden Widerstand R3 und die schwellwertbestim
mende Zenerdiode Z1 auf die Eingangsseite des Optokopplers OC1 gelegt.
Dabei überträgt die Leuchtdiode LD1 die entsprechende Signalinforma
tion zum Fototransistor PT1 des Optokopplers OC1.
Für den Betrieb der Kopplungsschaltung ist es erforderlich, über den Pin
TP3 die positive Betriebsspannung zu führen. Sie beträgt z. B. +24Volt. An
Pin TP5 wird das O-Volt-Potential angelegt. Eine nicht dargestellte Last
kann sich zwischen den Pins TP4 (Ausgangsanschluß) und TP5 befinden.
Nachdem die Steuerschaltung IC2 über ihren Steuersignaleingang 2 akti
viert worden ist, schaltet sie ihren Betriebsspannungseingang 3 auf ihren
Betriebsspannungsausgang 5 durch, so daß jetzt die Betriebsspannung
von +24 Volt auch am Pin TP4 anliegt. Die Aktivierung der Steuerschaltung
IC2 erfolgt dadurch, daß infolge der am Eingangsschaltkreis anliegenden
Signalspannung der Fototransistor PT1 des Optokopplers OC1 leitet und das
Potential am Steuereingang 2 des IC2 auf das durch die Zenerdiode Z2
bestimmte Potential angehoben wird.
Gleichzeitig mit der Aktivierung führt die Steuerschaltung IC2 die Aus
gangsüberwachung durch, deren Ergebnis am Baustein angezeigt oder,
galvanisch getrennt, als Zwei-Bit-Wort zur Verfügung gestellt wird. Dabei
lassen sich folgende Zustände des Ausgangs erkennen:
- 1. Ausgang "aus"
- 2. Ausgang "normale Funktion"
- 3. Ausgang "offene Last"
- 4. Ausgang "kurzgeschlossene Last".
Die Überwachung des Ausgangs des Ausgangsschaltkreises durch die
Steuerschaltung IC2 erfolgt dadurch, daß intern im IC2 der Laststrom be
stimmt bzw. ermittelt wird. Dementsprechend wird der Ausgang 5 abge
schaltet, wenn der Laststrom eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
In Abhängigkeit des Laststroms werden dann auch die entsprechenden
Statussignale erzeugt.
Im einzelnen wird bei leitendem Fototransistor PT1 des Optokopplers OC1 die positive
Signalspannung über den Widerstand R4 und die Zenerdiode Z2 geklemmt
und zur Aktivierung des IC2 auf dessen Steuersignalseingang 2 geschal
tet. Bei normaler Ausgangslast innerhalb der Betriebsspannungsgrenzen
wird die am Betriebsspannungseingang 3 der Steuerschaltung IC2 liegen
de Betriebsspannung auf den Betriebsspannungsausgang 5 der Steuer
schaltung IC2 durchgeschaltet und kommt somit am Pin TP4 zu liegen. Der
über den Widerstand R10 vorgespannte Ausgang 4 der Steuerschaltung C2
gibt das Statussignal "1" aus, so daß der Transistor T1 über den Wider
stand R7 und die Zenerdiode Z3 durchgesteuert wird. Der Transistor T1
schließt die rote Leuchtdiode LD5 und den mit ihr in Serie geschalteten
Optokoppler OC3 kurz, so daß die rote Leuchtdiode LD5 nicht leuchtet. Es
leuchtet nur die grüne Leuchtdiode LD4, die ihre Energie direkt aus dem
Ausgang bezieht bzw. vom Signalspannungsleiter B.
Entfällt die Last am Ausgang, liegt also keine Last zwischen den Pins TP4
und TP5, so wird beim Aktivieren der Steuerschaltung IC2 ihr Ausgang 4
das zweite Statussignal "0" ausgeben. Dies liegt auf niedrigem logischen
Pegel, so daß dadurch der (npn)-Transistor T1 gesperrt wird. Jetzt leuchtet
die rote Leuchtdiode LD5 gemeinsam mit der grünen Leuchtdiode LD4, so
daß sich aus der Kombination von rot und grün optisch die gelbe Farbe als
Kennung für den offenen Ausgang ergibt. Die beiden Leuchtdioden LD4
und LD5 können jeweils als Leuchtdiodenhälften ausgebildet sein und da
durch sehr nahe beieinander liegen, so daß eine hinreichend gute Farbmi
schung des Lichtes erhalten wird.
Im Falle eines Kurzschlusses der Last spricht sofort nach dem Aktivieren
der Steuerschaltung IC2 deren Kurzschlußschutz an, der den Ausgang 5
der Steuerschaltung IC2 abschaltet. Mit anderen Worten erfolgt jetzt eine
Trennung ihres Ausgangs 5 gegenüber ihrem Betriebsspannungseingang
3. Dadurch erlischt die grüne, den Ausgangsstatus "EIN" anzeigende
Leuchtdiode LD4. während der Statusausgang 4 der Steuerschaltung IC2
wiederum das zweite Statussignal "0" ausgibt, so daß auch jetzt der Tran
sistor T1 sperrt. Daher leuchtet nur die rote Leuchtdiode LD5 auf und zeigt
damit den Kurzschluß der Last an sowie den abgeschalteten Ausgang 5.
Die durch die Leuchtdioden LD4 und LD5 jeweils dargestellte Information
kann auch aus dem Baustein herausgegeben werden, und zwar galvanisch
getrennt über die beiden Optokoppler OC2 und OC3, wobei die Information
als Zwei-Bit-Wort an den Pins TP6 und TP7 zu liegen kommt. TP8 empfängt
Bezugs- oder Erdpotential. Die Information kann dann zur Bewertung, An
zeige oder weiteren Steuerung anderen elektronischen Einrichtungen zu
geführt werden, beispielsweise einem Monitor oder einem Rechner.
Die Koppelschaltung nach der Erfindung ist darüber hinaus so ausgebil
det, daß sie nach Entfernen eines Kurzschlusses im Bereich der Last auto
matisch wieder in den Normalbetrieb zurückkehrt. Dies geschieht mit Hil
fe des Bausteins IC1, dessen Aufbau allgemein bekannt ist.
Über den Widerstand R15, die Zenerdiode Z5 und den Kondensator C4 wird
die Betriebsspannung des Bausteins IC1 erzeugt. Das eine Viertel des
Baustein IC1 mit dem NAND-Gatter IC1b ist als Treiber geschaltet und wird
mittels der Zenerdiode Z4, dem Kondensator C3 und dem Widerstand R13
als Schutz geklemmt. Das Statussignal (erstes oder zweites) wird über den
Widerstand R13 dem Treiber zugeführt. Liegt das erste Statussignal "1"
an, so liefert der Treiber kein Ausgangssignal. Liegt dagegen das zweite
Statussignal "0" an, so wird vom Treiber ein Ausgangssignal erzeugt. Im
Fehlerfall (Leerlauf oder Kurzschluß) wird also das am Ausgang 4 der Steu
erschaltung IC2 erscheinende zweite Statussignal "0" über den Wider
stand R13 an beide Eingänge des NAND-Gatters IC1b angelegt so daß die
ses an seinem Ausgang 11 das Signal 1 ausgibt. Dadurch wird der Oszilla
tor freigegeben, der aus den Bauelementen R8, R9, D2 und C2 aufgebaut
ist. Dieser Oszillator erzeugt kurze negative Impulsnadeln, die die Steuer
schaltung IC2 über ihren Steuersignaleingang 2 zurücksetzen und damit
nach dem Entfernen des Ausgangskurzschlusses wieder freigeben. Ist der
Fehler im Ausgang beseitigt, liegt also kein Kurzschluß mehr vor, so geht
der Statussignalausgang 4 der Steuerschaltung IC2 wieder auf "1" (erstes
Statussignal) und der Oszillator erzeugt keine weiteren Impulse mehr.
Zwar erzeugt der Oszillator auch dann die negativen Impulsnadeln, wenn
der Ausgang des Ausgangsschaltkreises offen ist, da auch jetzt das zweite
Statussignal "0" erscheint,jedoch wirken sich dann die negativen Impuls
nadeln nicht störend auf den Betrieb des Ausgangsschaltkreises bzw. der
Steuerschaltung IC2 aus. Der Grund ist darin zu sehen, daß jetzt sowieso
kein Verbraucher anliegt, der gestört werden könnte. Desweiteren sind die
Einbrüche (Ausschaltzeiten) im Bereich von msec., so daß sie nur mit ei
nem Oszilloskop, nicht jedoch mit einem Multimeter registriert werden
könnten. Diese Taktung verschwindet, sobald der Kurzschluß beseitigt ist
und Nennlast anliegt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß parallel zur Zenerdiode Z2 noch ein
NTC Widerstand geschaltet sein kann, der dazu dient, die Steuerschaltung
IC2 bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur, beispielsweise bei
95°C, abzuschalten. Hierdurch wird ein weiterer Temperaturschutz des
IC2 erhalten, dessen Dauergebrauchstemperatur in der Regel etwas höher
liegt, z. B. bei 120°C.
Claims (5)
1. Koppelschaltung, mit einem Optokoppler (OC1), der einen Ein
gangsschaltkreis von einem Ausgangsschaltkreis galvanisch trennt,
welcher eine mit einem Signalausgang (3) des Optokopplers (OC1) verbun
dene Überwachungseinrichtung (IC2, T1, LD4, LD5) aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung folgendes enthält:
- - eine an sich bekannte und mit einem Betriebsspannungsleiter (A) ,ei nem Signalspannungsleiter (B) und einem Bezugsspannungsleiter (C) ver bundene Steuerschaltung (IC2), die bei Aktivierung über den Signalaus gang (3) im Falle eines Normallastzustands und eines Leerlaufzustands zwischen Signalspannungsleiter (B) und Bezugsspannungsleiter (C) eine Betriebsspannung (UB) vom Betriebsspannungsleiter (A) zum Signalspan nungsleiter (B) liefert und im Falle einer Kurzschlußlast diese Lieferung unterbricht, und die bei Vorliegen des Normallastzustands ein erstes Sta tussignal ("1") sowie bei Vorliegen der anderen Lastzustände ein zweites Statussignal ("0") ausgibt;
- - eine erste Anzeigeeinheit (LD4) zwischen dem Signalspannungsleiter (B) und dem Bezugsspannungsleiter (C);
- - eine zweite Anzeigeeinheit (LD5) zwischen dem Betriebsspannungs leiter (A) und dem Bezugsspannungsleiter (C); und
- - einen parallel zur zweiten Anzeigeeinheit (LD5) liegenden Schalter (T1), der diese bei vorhandenem ersten Statussignal ("1") kurzschließt.
2. Koppelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit jeder der Anzeigeeinheiten (LD4, LD5) eine Leuchtdiode (LD2, LD3) ei
nes jeweiligen Optokopplers (OC2, OC3) in Reihe geschaltet ist, und daß
der Schalter (T1) parallel zur Reihenschaltung aus zweiter Anzeigeeinheit
(LD5) und Leuchtdiode (LD3) des zugehörigen Optokopplers (OC3) liegt.
3. Koppelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzeigeeinheiten (LD4, LD5) Leuchtdioden sind.
4. Koppelschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schalter (T1) ein Transistor ist.
5. Koppelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeich
net durch einen Oszillator (IC1a, R8, R9, D2, C2), der bei vorhandenem
zweiten Statussignal ("0") schwingt und Impulse zum Signaleingang (2) der
Steuerschaltung (IC2) liefert, um die Unterbrechung der Lieferung der Be
triebsspannung (UB) zum Signalspannungsleiter (B) aufzuheben.
Priority Applications (1)
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DE19934317243 DE4317243C2 (de) | 1993-05-24 | 1993-05-24 | Koppelschaltung |
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ID=6488789
Family Applications (1)
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DE3407212A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-09-12 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Eingangsschaltung fuer optokoppler |
JPH0774673B2 (ja) * | 1986-02-14 | 1995-08-09 | 本田技研工業株式会社 | 電磁弁電流制御装置の異常処理方法 |
DE4034569A1 (de) * | 1990-10-31 | 1992-05-07 | Vdo Schindling | Als baustein ausgebildete schaltungsanordnung mit mindestens einem halbleiterschalter zum schalten einer last |
-
1993
- 1993-05-24 DE DE19934317243 patent/DE4317243C2/de not_active Revoked
Also Published As
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DE4317243A1 (de) | 1994-12-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |