DE4305385A1 - Näherungsschalter - Google Patents

Näherungsschalter

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DE4305385A1
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Burkhard Tigges
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Werner Turck GmbH and Co KG
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Werner Turck GmbH and Co KG
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/945Proximity switches
    • H03K17/95Proximity switches using a magnetic detector
    • H03K17/952Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils
    • H03K17/953Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils forming part of an oscillator

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Näherungsschalter mit mindestens drei Anschlüssen, mit einem Sensor zur Erfassung eines sich annähernden Auslösers, mit einer Auswertestufe zur Umwandlung des Sensorausgangssignales in ein binäres Signal und mit einem elektronischen Lastschalter, der abhängig vom Zustand des binären Signals geschaltet wird. Bei dem Näherungsschalter kann es sich dabei um einen induktiven, kapazitiven, optoelektrischen, magnetoinduktiven oder sonstigen elektronischen Näherungsschalter handeln. In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung am Beispiel eines induktiven Näherungsschalters näher erläutert.
Näherungsschalter werden heute standardmäßig in verschiedenen Ausführungsformen je nach Lastanschaltung hergestellt, wobei zwischen Plus-schaltenden Ausführungen für Lastanschaltungen, bei denen der Lastschalter zwischen der zu schaltenden Last und dem Minus-Potential liegt, und Minus-schaltenden Ausführungen, bei denen der Lastschalter zwischen der zu schaltenden Last und dem Plus-Potential liegt, unterschieden wird. Für Plus-schaltende Ausführungen werden im allgemeinen bipolare npn-Transistoren und für Minus-schaltende Ausführungen pnp-Transistoren, oder entsprechende MOS-FETs, als Lastschalter verwendet. Weit verbreitet sind sogenannte Drei-Draht-Näherungsschalter, die neben den beiden Versorgungsanschlüssen noch einen dritten Anschluß aufweisen, wobei im Falle Plus-schaltender Ausführungen die Last zwischen diesem dritten Anschluß und der positiven Anschlußleitung und bei Minus-schaltenden Ausführungen die Last zwischen diesem dritten Anschluß und der Minus-Anschlußleitung liegt. Drei-Draht-Näherungsschalter müssen bisher in diesen zwei beschriebenen Ausführungsformen hergestellt werden, bzw. in vier Ausführungsformen, wenn die unterschiedlichen Funktionen "Öffner" und "Schließer" mit in Betracht gezogen werden.
Das gleiche gilt für sogenannte Zwei-Draht-Näherungsschalter, die über nur zwei Anschlußleitungen betrieben werden, wobei die Last in der einen oder in der anderen Anschlußleitung liegen kann.
Bei der geschilderten Typenvielfalt ist der Fertigungs- und Lagerungsaufwand beträchtlich. Ebenso muß der Kunde bei Ersatzbestellungen darauf achten, daß er jeweils den richtigen Typ bestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisherige Typenvielfalt zu reduzieren und einen universellen einsetzbaren Näherungsschalter zu schaffen.
Ausgehend von einem Näherungsschalter der eingangs genannten Art, ist die Lösung dieser Aufgabe dadurch erreicht, daß der Näherungsschalter zwei alternativ genutzte Lastschalter aufweist, wobei eine Abfrageeinrichtung bei Inbetriebnahme des Näherungsschalters abfragt, zwischen welchem Paar von Anschlüssen die zu schaltende Last liegt, und über eine Programmierschaltung den bei der jeweiligen Lastanschaltung nicht benötigten elektronischen Lastschalter dauerhaft sperrt und den anderen Lastschalter für eine Betätigung durch das binäre Sensorausgangssignal bereitstellt.
Ein derart aufgebauter Näherungsschalter kann als Drei-Draht-Näherungsschalter sowohl als Plus-schaltende als auch als Minus-schaltende Ausführung eingesetzt werden, da er selbst diese beiden Anwendungsfälle abfragen und unterscheiden kann, wonach er den für den jeweiligen Anwendungsfall benötigten Lastschalter zur Verfügung stellt und den anderen Lastschalter automatisch sperrt. Damit sind bereits die zwei bisher erforderlichen Typen von Drei-Draht-Näherungsschaltern durch einen einzigen ersetzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, daß zu jedem Lastschalter eine Diode parallel geschaltet ist, deren Durchflußrichtung, bezogen auf den jeweiligen Laststrom, entgegengesetzt zur Durchlaßrichtung des zugehörigen Lastschalters gewählt ist. Durch eine solche Bestückung des Näherungsschalters mit zwei zusätzlichen Dioden ist die Möglichkeit geschaffen, den Näherungsschalter auch für Zwei-Draht-Ausführungen einzusetzen und zwar auch hier wieder für Plus- und Minus-schaltende Ausführungen, so daß also der Schalter gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vier bisher benötigte Schaltertypen ersetzt. Da bei einer Zwei-Draht-Anwendung die Eigenversorgung des Näherungsschalters ausschließlich über die angeschaltete Last erfolgt, ist der Universalschalter nach der Erfindung - wie an sich bekannt - mit einer Betriebsspannung-Überwachungsschaltung ausgerüstet, welche die beiden Lastschalter so steuert, daß bei eingeschaltetem Lastschalter die Versorgungsspannung für den Näherungsschalter sichergestellt bleibt.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung können die Lastschalter jeweils aus einem bipolaren npn- und einem bipolaren pnp-Transistor oder aus einem n-Kanal- bzw. p-Kanal- MOS-FET bestehen, wobei die Kollektoren der Transistoren, bzw. die Drainanschlüsse der MOS-FETs, miteinander verbunden sind.
Als Abfrageeinrichtung kann der Erfindung zufolge ein Spannungskomparator verwendet werden, wobei bei einer Ausführungsform die Eingänge des Spannungskomparators mit dem gemeinsamen Anschluß der beiden Lastschalter und mit einem Referenzpotentialanschluß verbunden sind. Je nach Art der Lastanschaltung liegt am gemeinsamen Anschluß ein unterschiedliches Potential vor. Als Referenzpotential wird ein mittlerer Wert gewählt, so daß der Spannungskomparator je nach Art der Lastanschaltung entweder eine positive oder eine negative Spannungsdifferenz erfaßt.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der Näherungsschalter einen Zweipol aus zwei antiparallel geschalteten Dioden aufweisen, wobei der Zweipol an einem Pol mit dem gemeinsamen Anschluß und mit einem Eingang des Spannungskomparators und an seinem anderen Pol mit dem gemeinsamen Schaltpunkt der beiden Lastschalter und mit dem anderen Eingang des Spannungskomparators verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ändert sich je nach Art der Lastanschaltung die Stromrichtung im Zweipol, was der Spannungskomparator als positive bzw. negative Spannungsdifferenz erfaßt. Die Ausführungsform mit Zweipol bietet noch den besonderen Vorteil, daß die zu Beginn der Inbetriebnahme des Näherungsschalters erfaßte Stromrichtung im Zweipol bei einem späteren Durchschalten des je nach Art der Lastanschaltung aktivierten Lastschalters unverändert bleibt, womit die Sperrung des anderen, nicht benötigten Lastschalters automatisch gewährleistet bleibt.
Bei der erstbeschriebenen Ausführungsform mit Verwendung eines Referenzpotentiales - und gewünschtenfalls auch bei der zweiten Ausführungsform mit Zweipol - kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß die Programmierschaltung einen elektronischen Speicher, z. B. einen Flip-Flop, aufweist, welcher während eines Initialisierungszeitraumes, in welchem beide Lastschalter durch eine Verzögerungseinrichtung gesperrt sind, vom Ausgang der Abfrageeinrichtung beschrieben wird. Übliche Näherungsschalter weisen einen Oszillator auf, dessen Bedämpfung durch den sich annähernden Auslöser mittels einer Auswertestufe erfaßt wird. Damit bei Inbetriebnahme des Näherungsschalters der Oszillator zunächst in seinen normalen Schwingungszustand gelangen kann, ist es bekannt, für einen Initialisierungszeitraum von beispielsweise 5 ms den Lastschalter mittels einer Verzögerungseinrichtung zunächst im gesperrten Zustand zu halten. Bei dem Näherungsschalter nach der Erfindung wird dieser Initialisierungszeitraum zur Abfrage der Art der Lastanschaltung und zur entsprechenden Programmierung der beiden Lastschalter ausgenutzt, wobei durch die Speicherung diese Programmierung aufrechterhalten bleibt, bis der Näherungsschalter wieder außer Betrieb genommen wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Universalschalters nach der Erfindung, erläutert für Drei-Draht-Anwendungen,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Näherungsschalters nach der Erfindung, ebenfalls erläutert für Drei-Draht-Anwendungen, und
Fig. 3 und 4 den Schalter nach Fig. 1, erläutert für Zwei-Draht-Anwendungen.
Fig. 1 zeigt als Anwendungsbeispiel für die Erfindung einen induktiven Näherungsschalter, auf dessen als Schwingkreis ausgebildeten Sensor 1 ein metallischer Auslöser 2 einwirkt. In einer einen Oszillator aufweisenden Auswertestufe 3 wird das Signal des Sensors 1 in ein binäres Signal für die Schaltbefehle "ein", "aus" umgewandelt. Das binäre Signal steht am Ausgang 4 an und wird zur Steuerung der beiden Lastschalter 5, 6 verwendet. Der Näherungsschalter weist zwei äußere Anschlüsse 7, 8 für die Plus- und Minus-Versorgungsleitung und einen dritten Anschluß 9 auf. Der Lastschalter 5, der hier beispielhaft als bipolarer pnp-Transistor dargestellt ist, ist mit den beiden Anschlüssen 7, 9 verbunden, während der beispielhaft als bipolarer npn-Transistor dargestellte Lastschalter 6 mit den Anschlüssen 9 und 8 verbunden ist. Der Anschluß 9, mit dem beide Lastschalter 5, 6 verbunden sind, ist hier als "gemeinsamer Anschluß 9" bezeichnet. Die beiden in Reihe zwischen der Plus- und Minus-Versorgungsleitung geschalteten Lastschalter 5, 6 sind an ihre Kollektoren untereinander verbunden.
Bei Drei-Draht-Anwendungen kann die zu schaltende Last 10 zwischen den Anschlüssen 8 und 9 liegen, was Plus-schaltende Ausführung bedeutet. Alternativ kann die Last auch zwischen den Anschlüssen 7 und 9 liegen, vergleiche die gestrichelt eingezeichnete Last 10′, in welchem Fall man von einer Minus-schaltenden Ausführung spricht.
Bei einer Inbetriebnahme des Näherungsschalters sind, bewirkt durch eine nichtgezeigte, an sich bekannte Verzögerungseinrichtung, die beiden Lastschalter 5, 6 während eines Initiierungszeitraumes von beispielsweise 5 ms gesperrt. Liegt die Last 10 an der Minus-Leitung an, baut sich am gemeinsamen Anschluß 9 ein "Minus"-Potential auf, das niedriger ist als das sich dort aufbauende "Plus"-Potential, wenn der Lastschalter 10′ an die Plus-Versorgungsleitung angeschlossen ist. Das am Anschluß 9 vorliegende Potential ist an den nicht invertierten Eingang 11 einer als Spannungskomparator ausgebildeten Abfrageeinrichtung 12 geführt. Der andere Eingang 13 der Abfrageeinrichtung 12 ist an den mittleren Abgriffspunkt 14 eines die Widerstände 15 und 16 aufweisenden Spannungsteilers angeschlossen, der zwischen den beiden Versorgungsleitungen liegt. Wenn die beiden Widerstände 15, 16 gleich groß sind, steht am Abgriffspunkt 14 das halbe Potential der Versorgungsspannung als Referenzpotential an, mit dem das jeweils am Anschluß 9 anstehende Potential verglichen wird. Stellt die Abfrageeinrichtung 12 fest, daß das Potential am Anschluß 9 unterhalb des Referenzpotentials liegt, erkennt sie, daß die zu schaltende Last 10 an der Minus-Leitung angeschlossen ist, in welchem Fall der Lastschalter 5 benötigt wird, während der Lastschalter 6 dann nicht benötigt wird und zu sperren ist. Die Abfrageeinrichtung 12 gibt in diesem Fall beispielsweise das logische Signal "0" an ihrem Ausgang 17 ab. Entsprechend liefert die Abfrageeinrichtung 12 im anderen Fall der Lastanschaltung an ihrem Ausgang 17 das logische Signal 1.
Der Ausgang der Abfrageeinrichtung 12 ist an eine Programmierschaltung 18 weitergeleitet, welche einen elektronischen Speicher 19, ein UND-Gatter 20 und ein UND-Gatter 21 mit einem invertierenden Eingang 22 umfaßt. Als Speicher 19 ist hier ein D-Flip-Flop mit Dateneingang D, Takteingang T und Ausgang Q gezeigt. Es handelt sich hier um ein flanken-getriggertes Flip-Flop, daß heißt, nur bei einem Signalwechsel am Takteingang T wird das Signal vom Eingang D zum Ausgang Q weitergegeben. Bei der Erfindung wird nur einmal während des Initialisierungszeitraumes ein Trigger-Signal an den Takteingang T gegeben, so daß am Ausgang Q danach dauerhaft der Ausgang ansteht.
Das am Ausgang Q anstehende Signal wird an einen Eingang 23 des UND-Gatters 20 und an den invertierenden Eingang 22 des UND-Gatters 21 geleitet. Das am Ausgang 4 der Auswertestufe 3 anstehende binäre Signal ist an die jeweils anderen Eingänge 24 und 25 der UND-Gatter geführt. Der Ausgang des UND-Gatters 21 steuert eine Treiberstufe 26 mit invertierendem Ausgang 27, von der aus der Lastschalter 5 gesteuert wird. Entsprechend dient der Ausgang des UND-Gatters 20 zur Steuerung der Treiberstufe 28 des Lastschalters 6.
Wenn die Last 10 an eine Minus-Versorgungsleitung angeschlossen ist, liefert, wie bereits erwähnt, die Abfrageeinrichtung 12 an ihrem Ausgang 17 das logische Signal "0". Über den Speicher 19 gelangt dieses Signal zu den UND-Gattern 20, 21, wobei es am Eingang 23 dauerhaft als "0"-Signal und am invertierenden Eingang 22 dauerhaft als Signal "1" ansteht. Damit ist die UND-Bedingung am UND-Gatter 20 nicht mehr zu erfüllen, so daß der zugehörige Lastschalter 6 dauerhaft gesperrt ist. Tritt am Ausgang 4 ein logisches Signal "1" auf, ist beim UND-Gatter 21 die UND-Bedingung erfüllt und wird die Treiberstufe 26 aktiviert. Ein logisches Signal "1" am Ausgang 4 bedeutet, daß der Lastschalter in den leitenden Zustand geschaltet werden soll, was für den pnp-Lastschalter 5 durch die Invertierung am Ausgang 27 sichergestellt wird. Bei der anderen, gestrichelt eingezeichneten Art der Lastanschaltung liefert die Abfrageeinrichtung 12 an ihrem Ausgang 17 das Signal "1", das über seine Invertierung am Eingang 22 das UND-Gatter 21 und damit auch den Lastschalter 5 dauerhaft sperrt. Beim anderen UND-Gatter 20 steht dann am Eingang 23 dauerhaft das Signal "1", wodurch die Steuerstrecke über die Treiberstufe 28 zum Lastschalter 6 hin in Bereitschaftstellung aktiviert ist. Tritt auch am Ausgang 4 das Befehlssignal "1" auf, wird der Lastschalter 6 in den leitenden Zustand geschaltet.
Soweit bisher beschrieben, kann der Näherungsschalter für beide Arten der Lastanschaltung bei Drei-Draht-Anwendungen eingesetzt werden. Um den Näherungsschalter auch für Zwei-Draht-Anwendungen einsetzen zu können, ist dieser noch mit zwei zusätzlichen Dioden 29, 30 und einer Betriebsspannungs-Überwachungsschaltung 31 versehen. Die Diode 29 ist mit den Anschlüssen 7 und 9 verbunden und parallel zum Lastschalter 5 geschaltet, und die Diode 30 liegt zwischen den Anschlüssen 8 und 9 und ist parallel zum Lastschalter 6 geschaltet. Die Stromdurchlaßrichtung der Dioden 29, 30 ist entgegengesetzt zur Stromdurchlaßrichtung der zugehörigen Lastschalter 5, 6.
Die Betriebsspannungs-Überwachungsschaltung 31 ist in ihrem Aufbau und ihrer Wirkung an sich von Zwei-Draht-Näherungsschaltern her bekannt. Sie wirkt auf die Treiberstufen 26, 28 derart ein, daß bei eingeschaltetem Lastschalter 5 bzw. 6 die Versorgungsspannung für den Näherungsschalter sichergestellt bleibt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Zwei-Draht-Anwendung, bei der die Last 10 in der Minus-Leitung liegt und diese mit dem gemeinsamen Anschluß 9 verbunden ist, baut sich über die Verpolschutzdiode 32, die Plus-Versorgungsleitung 33, die Auswertestufe 3, die Minus-Versorgungsleitung 34 und die Diode 30 am gemeinsamen Anschluß 9 ein Potential auf, das beispielsweise kleiner als das Referenzpotential am Abgriffspunkt 14 ist. Bei der Zwei-Draht-Anwendung nach Fig. 4, bei der die Last 10′ in der Plus-Leitung liegt und diese mit dem gemeinsamen Anschluß 9 verbunden ist, ist der Anschluß 9 über die Diode 29, die Leitung 33, die Auswertestufe 3, die Leitung 34 und die Verpolschutzdiode 35 mit dem Minus-Anschluß 8 verbunden, so daß am Anschluß 9 sich dann ein Potential aufbaut, das größer als das Referenzpotential am Abgriffspunkt 14 ist. Die Abfrageeinrichtung 12 kann somit auch bei Zwei-Draht-Anwendung zwischen den beiden möglichen Lastanschaltungen unterscheiden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 fragt die Abfrageeinrichtung 12 über einen Zweipol 36, der aus den beiden antiparallel geschalteten Dioden 37, 38 besteht, ab, welche Lastanschaltung im speziellen Anwendungsfall vorliegt. Der Zweipol 36 ist mit seinen beiden Polen 39, 40 an die beiden Eingänge 11, 13 der Abfrageeinrichtung 12 angeschlossen, wobei der Pol 39 zugleich mit den beiden Kollektoren der Lastschalter 5, 6 und der Pol 40 mit dem "gemeinsamen" Anschluß 9 verbunden ist. Ferner ist der Pol 40 über je einen hochohmigen Widerstand 41, 42 an die Versorgungsleitungen 33, 34 angeschlossen. Je nach Art der Lastanschaltung fließt entweder über die Diode 37 oder über die Diode 38 Strom, so daß also in den beiden Fällen die Stromrichtung im Zweipol 36 unterschiedlich ist. Dadurch kehrt sich das Vorzeichen des Spannungsabfalles am Zweipol 36 um, woraus die Abfrageeinrichtung 12 die Art der Lastanschaltung erkennt. Im übrigen sind der Aufbau und die Wirkungsweise gleich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Es wird noch bemerkt, daß beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Speicher 19 entfallen kann. Denn wenn der zur Last 10 gehörige Lastschalter 5 durchschaltet, wird der Zweipol 36 jeweils in dergleichen Richtung über die Diode 38 durchflossen wie im Initiierungszeitraum, zu dem der Lastschalter 5 noch gesperrt ist. Im Initiierungszeitraum fließt der Strom über den Widerstand 41, die Diode 38 und die Last 10.
Bei der gestrichelt gezeichneten anderen Art der Anschaltung der Last 10′ fließt im Initiierungszeitraum der Strom über die Last 10′, die Diode 37 und den Stromableitwiderstand 42 zur Minus-Versorgungsleitung. Bei durchgeschaltetem Lastschalter 6 fließt der Strom ebenfalls über diese Diode 37. Bei beiden Arten von Lastanschaltung wird bei Durchschaltung des jeweiligen Lastschalters die korrekte "Programmierung" wiederholt, so daß eine Speicherung des in der Initiierungsphase von der Abfrageeinrichtung 12 gewonnenen Ausgangssignales hier nicht erforderlich ist.
Der Schalter nach Fig. 2, der ebenfalls mit den Dioden 29, 30 und der Betriebsüberwachungsschaltung 31 ausgerüstet ist, kann auch für die anhand der Fig. 3 und 4 erläuterten Zwei-Draht-Anwendungen eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
1 Sensor
2 Auslöser
3 Auswertestufe
4 Ausgang
5 Lastschalter
6 Lastschalter
7 Anschluß
8 Anschluß
9 gemeinsamer Anschluß
10 Last
11 Eingang
12 Abfrageeinrichtung
13 Eingang
14 Abgriffspunkt
15 Widerstand
16 Widerstand
17 Ausgang
18 Programmierschaltung
19 Speicher
20 UND-Gatter
21 UND-Gatter
22 invertierender Eingang
23 nicht invertierender Eingang
24 Eingang
25 Eingang
26 Treiberstufe
27 invertierender Ausgang
28 Treiberstufe
29 Diode
30 Diode
31 Betriebsspannungs- Überwachungsschaltung
32 Verpolschutzdiode
33 Versorgungsleitung
34 Versorgungsleitung
35 Verpolschutzdiode
36 Zweipol
37 Diode
38 Diode
39 Pol
40 Pol
41 Widerstand
42 Widerstand
10′ Last
D Dateneingang
T Takteingang
Q Ausgang.

Claims (11)

1. Näherungsschalter mit mindestens drei Anschlüssen (7, 8, 9), mit einem Sensor (1) zur Erfassung eines sich annähernden Auslösers (2), mit einer Auswertestufe (3) zur Umwandlung des Sensorausgangssignals in ein binäres Signal und mit einem elektronischen Lastschalter (5 bzw. 6), der abhängig vom Zustand des binären Signals geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Näherungsschalter zwei alternativ genutzte Lastschalter (5, 6) aufweist, wobei eine Abfrageeinrichtung (12) bei Inbetriebnahme des Näherungsschalters abfragt, zwischen welchem Paar (7/9 bzw. 8/9) von Anschlüssen die zu schaltende Last (10) liegt, und über eine Programmierschaltung (18) den bei der jeweiligen Lastanschaltung nicht benötigten elektronischen Lastschalter (5 oder 6) dauerhaft sperrt und den anderen Lastschalter (6 oder 5) für eine Betätigung durch das binäre Sensorausgangssignal bereitstellt.
2. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lastschalter (5, 6) einerseits mit einem (9) der drei Anschlüsse (7, 8, 9) und andererseits jeweils mit einem der beiden anderen Anschlüsse (7, 8) verbunden sind und daß die Abfrageeinrichtung (12) mit dem gemeinsamen Anschluß (9) verbunden ist.
3. Näherungsschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastschalter (5, 6) jeweils aus einem bipolaren npn- und pnp-Transistor oder aus einem n-Kanal- bzw. p-Kanal-MOS-FET bestehen, wobei die Kollektoren der Transistoren, bzw. die Drainanschlüsse der MOS-FETs, miteinander verbunden sind.
4. Näherungsschalter nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung (12) ein Spannungskomparator ist.
5. Näherungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (11) des Spannungskomparators (12) mit dem gemeinsamen Anschluß (9) und der andere Eingang (13) mit einem Referenzpotentialanschluß (14) verbunden ist.
6. Näherungsschalter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zwei antiparallel geschaltete Dioden (37, 38) aufweisenden Zweipol (36), der an einem Pol (40) mit dem gemeinsamen Anschluß (9) und mit einem Eingang (13) des Spannungskomparators (12) und an seinem anderen Pol (39) mit einem gemeinsamen Schaltpunkt der Kollektoren, bzw. Drainanschlüsse, der beiden Lastschalter (5, 6) und mit dem anderen Eingang (11) des Spannungskomparators (12) verbunden ist.
7. Näherungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Pol (39) über ein hochohmiges Stromableitelement (41, 42), z. B. einen Widerstand oder eine Stromquelle, mit den beiden Versorgungsleitungen (33, 34) verbunden ist.
8. Näherungsschalter nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierschaltung (18) einen elektronischen Speicher (19), z. B. einen D-Flip-Flop, aufweist, welcher während eines Initialisierungszeitraumes, in welchem beide Lastschalter (5, 6) durch eine Verzögerungseinrichtung gesperrt sind, vom Ausgang der Abfrageeinrichtung (12) beschrieben wird.
9. Näherungsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (Q) des Speichers (19) einmal direkt und einmal über einen Inverter (22) mit zwei UND-Gattern (20, 21) verbunden ist, an deren jeweils anderen Eingang (24, 25) das binäre Sensorsignal ansteht, und daß die Ausgänge der beiden UND-Gatter (20, 21) über jeweils eine Treiberstufe (26, 28) den zugehörigen Lastschalter (5 bzw. 6) steuern.
10. Näherungsschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Lastschalter (5, 6) eine Diode (29, 30) parallel geschaltet ist, deren Durchflußrichtung, bezogen auf den jeweiligen Laststrom, entgegengesetzt zur Durchlaßrichtung des zugehörigen Lastschalters gewählt ist.
11. Näherungsschalter nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Betriebsspannungs-Überwachungsschaltung (31), welche die beiden Lastschalter (5, 6) so steuert, daß bei eingeschaltetem Lastschalter die Versorgungsspannung für den Näherungsschalter sichergestellt bleibt.
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