DE19619904A1 - Elektronisches, vorzugsweise berührungslos arbeitendes Schaltgerät - Google Patents
Elektronisches, vorzugsweise berührungslos arbeitendes SchaltgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches, vorzugsweise berührungslos arbeitendes
Schaltgerät, mit einem Anwesenheitsindikator, z. B. einem Oszillator, und mit einem
von dem Anwesenheitsindikator - ggf. über einen Schaltverstärker - steuerbaren elek
tronischen Schalter.
Elektronische Schaltgerät der zuvor beschriebenen Art sind kontaktlos ausgeführt
und werden seit fast dreißig Jahren in zunehmendem Maße anstelle von elektrischen,
mechanisch betätigten Schaltgeräten, die kontaktbehaftet ausgeführt sind, verwen
det, insbesondere in elektrischen bzw. elektronischen Meß-, Steuer- und Regelschal
tungen. Das gilt insbesondere für Näherungsschalter, d. h. für elektronische Schaltge
räte, die berührungslos arbeiten. Mit solchen Schaltgeräten wird indiziert, ob sich ein
Beeinflussungselement, für das der entsprechende Näherungsschalter sensitiv ist, dem
Näherungsschalter hinreichend weit genähert hat. Hat sich nämlich ein Beeinflus
sungselement, für das der entsprechende Näherungsschalter sensitiv ist, dem Nähe
rungsschalter hinreichend weit genähert, so steuert der Anwesenheitsindikator den
elektronischen Schalter um. Bei einem als Schließer ausgeführten Schaltgerät wird der
zunächst nichtleitend gewesene elektronische Schalter leitend, während bei einem als
Öffner ausgeführten Schaltgerät der zunächst leitend gewesene elektronische Schal
ter nunmehr sperrt. (Mit Schaltgeräten der in Rede stehenden Art kann auch indiziert
werden, ob eine physikalische Größe eines Beeinflussungsmediums, für die das
Schaltgerät sensitiv ist, einen entsprechenden Wert erreicht hat.)
Wesentlicher Bestandteil von elektronischen Schaltgeräten der in Rede stehenden
Art ist also u. a. der von außen beeinflußbare Anwesenheitsindikator. Bei induktiven
bzw. bei kapazitiven Näherungsschaltern ist als Anwesenheitsindikator in der Regel
ein induktiv beeinflußbarer Oszillator bzw. ein kapazitiv beeinflußbarer Oszillator
vorgesehen. Optoelektronische Näherungsschalter weisen als Anwesenheitsindikator
einen Fotowiderstand, eine Fotodiode oder einen Fototransistor auf. Im übrigen ge
hören zu den elektronischen Schaltgeräten, mit denen sich die Lehre der Erfindung
befaßt, z. B. auch sogenannte Strömungswächter, die eine Temperaturmeßschaltung
aufweisen.
Elektronische Schaltgeräte der in Rede stehenden Art sind häufig als sogenannte
Zweileiter-Schaltgeräte ausgeführt, d. h. sie sind über einen Außenleiter mit einem Pol
einer Spannungsquelle und nur über einen weiteren Außenleiter mit einem Anschluß
eines Verbrauchers verbindbar, wobei der andere Anschluß des Verbrauchers an den
anderen Pol der Spannungsquelle anschließbar ist.
Bei elektronischen Schaltgeräten, die nur über einen Außenleiter mit einem Pol einer
Spannungsquelle und nur über einen weiteren Außenleiter mit einem Anschluß eines
Verbrauchers verbindbar sind, ist die Zurverfügungstellung der vom Anwesenheits
indikator und ggf. auch vom Schaltverstärker benötigten Betriebsspannung (= inter
ne Betriebsspannung) bzw. des benötigten Betriebsstroms nicht unproblematisch,
weil ja sowohl im leitenden Zustand als auch im gesperrten Zustand des Schaltgeräts
die interne Betriebsspannung bzw. der Betriebsstrom zur Verfügung gestellt werden
muß.
Es ist belanglos, ob man von der Zurverfügungstellung einer internen Betriebsspan
nung oder eines Betriebsstroms spricht, weil der Anwesenheitsindikator und ggf. der
Schaltverstärker selbstverständlich elektrische Leistung benötigen, also sowohl eine
interne Betriebsspannung als auch ein Betriebsstrom benötigt werden (vgl. die Dar
stellung dieses Sachverhalts in der deutschen Auslegeschrift 23 30 233, insbesondere
in Spalte 5, Zeile 68, bis Spalte 6, Zeile 33).
Von ihrer Funktion als Schaltgeräte her soll bei den in Rede stehenden Schaltgeräten
im leitenden Zustand praktisch kein Spannungsabfall auftreten und im gesperrten
Zustand praktisch kein Reststrom fließen. Da aber dann, wenn bei Zweileiter-Schalt
geräten im leitenden Zustand kein Spannungsabfall aufträte, auch keine interne Be
triebsspannung für den Anwesenheitsindikator und ggf. den Schaltverstärker ge
wonnen werden könnte, und dann, wenn im gesperrten Zustand kein Reststrom
flösse, auch kein Betriebsstrom gewonnen werden könnte, gilt für alle Zweileiter-
Schaltgeräte, daß im leitenden Zustand ein Spannungsabfall auftritt und im gesperrten
Zustand ein Reststrom fließt.
Eingangs ist bereits gesagt worden, daß elektronische Schaltgeräte der in Rede ste
henden Art in Meß-, Steuer- und Regelschaltungen verwendet werden. Insbesondere
in Steuerschaltungen wird häufig eine Mehrzahl von Schaltgeräten der in Rede ste
henden Art benötigt. Dabei können die einzelnen Schaltgeräte relativ weit entfernt
voneinander angeordnet sein und können relativ große Entfernungen zwischen den
einzelnen Schaltgeräten und einer zentralen Steuerung zu überbrücken sein, so daß
sich die Verdrahtung der Schaltgeräte untereinander und mit einer zentralen Steue
rung als aufwendig darstellen kann.
Eingangs ist bereits ausgeführt worden, daß Schaltgeräte der in Rede stehenden Art
als Schließer oder als Öffner ausgeführt sein können. Bei sicherheitsrelevanten
Steuerschaltungen werden als Öffner aus geführte Schaltgeräte verwendet, weil der
sichere Zustand der stromlose Zustand sein muß. Der Einsatz von als Öffner ausge
führten Schaltgeräten der in Rede stehenden Art in sicherheitsrelevanten Steuer
schaltungen erfordert die Serienschaltung aller Schaltgeräte. Ist bei einer solchen Se
rienschaltung auch nur ein als Öffner ausgeführtes Schaltgerät nicht beeinflußt, der
zu diesem Schaltgerät gehörende elektronische Schalter als sperrend, so ist der durch
die Serienschaltung aller Schaltgeräte gebildete Stromkreis stromlos.
Weiter oben ist bereits dargelegt, daß an Schaltgeräten, die als Zweileiter-Schaltgeräte
ausgeführt sind, funktionsnotwendig auch im leitenden Zustand ein Spannungsabfall
auftritt; dieser Spannungsabfall kann durchaus in der Größenordnung von 5-10 V
oder auch darüber liegen. Bei der Serienschaltung von einer Mehrzahl von Schaltge
räten der in Rede stehenden Art kann der insgesamt an der Serienschaltung dieser
Schaltgeräte auftretende Spannungsabfall ohne weiteres einen Wert annehmen, der
nicht mehr hinnehmbar ist.
Elektronische Schaltgeräte der hier in Rede stehenden Art sind, wie eingangs ausge
führt, kontaktlos ausgeführt. Anstelle des bei einem elektrischen Schaltgerät vorge
sehenen Kontaktes ist ein elektronischer Schalter vorgesehen. Auch bei solchen
Schaltgeräten der in Rede stehenden Art, die nicht als Zweileiter-Schaltgeräte, son
dern als Dreileiter-Schaltgeräte ausgeführt sind, tritt im leitenden Zustand ein nicht
vernachlässigbarer Spannungsabfall auf. Auch dieser Spannungsabfall kann sich bei
der Serienschaltung von einer Mehrzahl von Schaltgeräten der in Rede stehenden
Art zu einem Spannungsabfall addieren, der nicht mehr hinnehmbar ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das elektronische, vorzugsweise be
rührungslos arbeitende Schaltgerät, von dem die Erfindung ausgeht, so auszugestal
ten und weiterzubilden, daß ohne weiteres eine Mehrzahl, ja sogar eine unbegrenzte
Vielzahl von Schaltgeräten in Serie geschaltet werden kann, ohne daß an dieser Se
rienschaltung im leitenden Zustand aller Schaltgeräte ein nicht hinnehmbarer Span
nungsabfall auftritt.
Das erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät, bei dem die zuvor hergeleitete und
aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Schalter an einen Eingang eines UND-Gliedes angeschlossen ist und daß der andere
Eingang des UND-Gliedes den Steuereingang und der Ausgang des UND-Gliedes
den Steuerausgang des Schaltgerätes darstellen. Damit ist folgendes gemeint:
Im Sinne der zuvor verwendeten Terminologie - Steuereingang, Steuerausgang - stellt
bei den elektronischen Schaltgeräten, von denen die Erfindung ausgeht, der elektro
nische Schalter praktisch den Steuerausgang des Schaltgerätes dar; über den elek
tronischen Schalter fließt der Laststrom des Stromkreises, in dem das elektronische
Schaltgerät vorgesehen ist. Genau genommen hat der elektronische Schalter natürlich
zwei Laststromführungsanschlüsse (und in der Regel einen Steueranschluß) und ist
einer dieser beiden Laststromführungsanschlüsse der Laststromausgang, hier Steuer
ausgang genannt. Wenn es zuvor geheißen hat, daß der elektronische Schalter an
einen Eingang eines UND-Gliedes angeschlossen ist, so ist also damit gemeint, daß der
Laststromführungsanschluß des elektronischen Schalters, der bei den bekannten
elektronischen Schaltgeräten, von denen die Erfindung ausgeht, den Steuerausgang
des Schaltgerätes darstellt, an einen Eingang eines UND-Gliedes angeschlossen ist.
Der andere Eingang des UND-Gliedes stellt einen Steuereingang für das erfindungs
gemäße elektronische Schaltgerät dar, den es bei den bekannten elektronischen
Schaltgeräten, von denen die Erfindung ausgeht, nicht gibt. Bei dem erfindungsge
mäßen elektronischen Schaltgerät entspricht der Ausgang des UND-Gliedes funktio
nell dem Laststromführungsanschluß des elektronischen Schalters des bekannten
elektronischen Schaltgerätes, der bei diesem bekannten elektronischen Schaltgerät
den Steuerausgang des Schaltgerätes insgesamt darstellt.
Man kann das erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät auch dahingehend be
schreiben, daß es aus einem bekannten elektronischen, vorzugsweise berührungslos
arbeitenden Schaltgerät und zusätzlich aus einem UND-Glied besteht, wobei der
Steuerausgang des bekannten elektronischen Schaltgerätes an einen Eingang des
zusätzlichen UND-Gliedes angeschlossen ist, der andere Eingang des zusätzlich vor
handenen UND-Gliedes einen zusätzlichen Steuereingang darstellt und der Ausgang
des UND-Gliedes den Steuerausgang des Schaltgerätes darstellt, den bei dem bekann
ten Schaltgerät, von dem die Erfindung ausgeht, einer der beiden Laststromführungs
anschlüsse des elektronischen Schalters darstellt.
Weiter oben ist im einzelnen ausgeführt, daß das erfindungsgemäße Schaltgerät so
ausgestaltet und weitergebildet ist, daß eine Mehrzahl solcher Schaltgeräte in Serie
geschaltet werden kann, ohne daß an dieser Serienschaltung, wenn alle Schaltgeräte
leitend sind, ein nicht hinnehmbar hoher Spannungsabfall auftritt. Gegenstand der
Erfindung ist folglich auch eine Schaltungsanordnung mit einer Mehrzahl von erfin
dungsgemäßen Schaltgeräten, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Steueraus
gang des ersten Schaltgerätes mit dem Steuereingang des zweiten Schaltgerätes, der
Steuerausgang des zweiten Schaltgerätes mit dem Steuereingang des dritten Schalt
gerätes, . . . und der Steuerausgang des (n-1)-ten Schaltgerätes mit dem
Steuereingang des n-ten Schaltgerätes verbunden sind.
Der Klarstellung bzw. Erläuterung bedarf noch der Begriff "UND-Glied". Hierunter
soll im Rahmen der Erfindung jedes Bauelement bzw. jede Schaltung verstanden
werden, die dann einen "leitenden Steuerausgang" - wie der leitende Steuerausgang
eines bekannten elektronischen Schaltgerätes - hat, wenn an beiden Eingängen ein
über einer Ansprechschwelle liegendes Steuersignal anliegt. Im übrigen muß das
UND-Glied bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Schaltgerät so ausgeführt
sein, daß dann, wenn an seinen beiden Eingängen ein über einer Ansprechschwelle
liegendes Eingangssignal liegt, über das UND-Glied der Laststrom des Stromkreises
fließen kann, in dem das erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät vorgesehen ist.
Das UND-Glied ersetzt ja funktionell den elektronischen Schalter, der bei den be
kannten Schaltgeräten, von denen die Erfindung ausgeht, den Laststrom des Strom
kreises führt, in dem ein solches Schaltgerät vorgesehen ist.
Aus dem, was zuvor in bezug auf das bei dem erfindungsgemäßen elektronischen
Schaltgerät verwendete UND-Glied gesagt worden ist, folgt, daß der Spannungsab
fall, der am leitenden erfindungsgemäßen Schaltgerät auftritt, der Spannungsabfall ist,
der an dem - gleichsam als elektronischer Schalter wirkenden - UND-Glied auftritt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schaltgerätes und die zuvor angegebene
"Pseudo-Serienschaltung" der erfindungsgemäßen Schaltgeräte führt nun dazu, daß
sich die Spannungsabfälle an jedem erfindungsgemäßen Schaltgerät nicht aufsummie
ren. Unabhängig davon, welche Anzahl erfindungsgemäßer Schaltgeräte die in Rede
stehende "Pseudo-Serienschaltung" bilden, ist der insgesamt auftretende Spannungs
abfall gleich dem Spannungsabfall, der an einem erfindungsgemäßen Schaltgerät auf
tritt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele dar
stellenden Zeichnung nochmals erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Schaltgerätes und
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung mit einer Mehrzahl von erfindungsgemäßen
Schaltgeräten.
Die Fig. 1 zeigt, stark schematisiert, ein elektronisches, nämlich berührungslos arbei
tendes Schaltgerät, mit einem nicht dargestellten Anwesenheitsindikator, z. B. einem
Oszillator, und mit einem von dem Anwesenheitsindikator - ggf. über einen nicht dar
gestellten Schaltverstärker - steuerbaren, ebenfalls nicht dargestellten elektronischen
Schalter. Bestandteil des erfindungsgemäßen elektronischen Schaltgerätes ist also
zunächst ein üblicher, hinlänglich bekannter induktiver Näherungsschalter 1.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist der induktive Näherungsschalter 1 ausgangsseitig an einen
Eingang 2 eines UND-Gliedes 3 angeschlossen. Durch den anderen Eingang 4 des
UND-Gliedes 3 werden der Steuereingang 5 und durch den Ausgang 6 des UND-
Gliedes 3 der Steuerausgang 7 des Schaltgerätes dargestellt.
Bei den elektronischen Schaltgeräten, von denen die Erfindung ausgeht, stellt der
elektronische Schalter praktisch den Steuerausgang des Schaltgerätes dar; über den
elektronischen Schalter fließt der Laststrom des Stromkreises, in dem das elektroni
sche Schaltgerät vorgesehen ist. Der elektronische Schalter hat natürlich zwei Last
stromführungsanschlüsse (und in der Regel einen Steueranschluß), wobei einer dieser
beiden Laststromführungsanschlüsse der Laststromausgang ist, hier Steuerausgang
genannt. Berücksichtigt man dies, dann gilt für das in Fig. 1 dargestellte elektronische
Schaltgerät auch, daß der elektronische Schalter - mit seinem Laststromausgang - an
den Eingang 2 des UND-Gliedes 3 angeschlossen ist. Die bekannten elektronischen
Schaltgeräte, von denen die Erfindung ausgeht, weisen einen Steuereingang der Art
nicht auf, der bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Schaltgerät in Form des an
deren Eingangs 4 des UND-Gliedes 3 vorgesehen ist. Der bei dem erfindungsge
mäßen elektronischen Schaltgerät vorgesehene Steuerausgang 7, dargestellt durch
den Ausgang 6 des UND-Gliedes 3, entspricht dem Laststromführungsanschluß des
elektronischen Schalters des bekannten elektronischen Schaltgerätes, der bei diesem
bekannten elektronischen Schaltgerät insgesamt den Steuerausgang des Schaltgerä
tes darstellt.
Die Fig. 2 zeigt nun eine Schaltungsanordnung mit einer Mehrzahl von erfindungs
gemäßen Schaltgeräten, beispielsweise nach Fig. 1; konkret sind bei der in Fig. 2 dar
gestellten Schaltungsanordnung drei erfindungsgemäße Schaltgeräte vorgesehen.
Dabei sind der Steuerausgang 7 des ersten Schaltgerätes mit dem Steuereingang 5
des zweiten Schaltgerätes und der Steuerausgang 7 des zweiten Schaltgerätes mit
dem Steuereingang 5 des dritten Schaltgerätes verbunden.
Für das erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät gilt, daß das UND-Glied 3 dann
einen leitenden Ausgang 6 hat, der Steuerausgang 7 des erfindungsgemäßen Schalt
gerätes also leitend ist, wenn an den beiden Eingängen 2 und 4 des UND-Gliedes 3
ein über einer Ansprechschwelle liegendes Steuersignal anliegt. Dieses Steuersignal
kommt einerseits, und zwar an den Eingang 2 des UND-Gliedes 3, vom nicht darge
stellten elektronischen Schalter, also praktisch vom Ausgang des induktiven Nähe
rungsschalters 1, wird andererseits, und zwar an den Eingang des UND-Gliedes 3,
über den Steuereingang 5 zugeführt.
Bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Schalter ersetzt, gleichsam von außen ge
sehen, das UND-Glied 3 funktionell den elektronischen Schalter, der bei den bekann
ten Schaltgeräten, von denen die Erfindung ausgeht, den Laststrom des Stromkreises
führt, in dem ein solches Schaltgerät vorgesehen ist. Über das UND-Glied 3 des erfin
dungsgemäßen elektronischen Schaltgerätes fließt also der Laststrom des Strom
kreises, in dem das erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät vorgesehen ist.
Für das erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät gilt, daß der Spannungsabfall,
der am leitenden Schaltgerät auftritt, der Spannungsabfall ist, der an dem - gleichsam
als elektronischer Schalter wirkenden - UND-Glied 3 auftritt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schaltgerätes und die in Fig. 2 dargestellte
"Pseudo-Serienschaltung" von mehreren erfindungsgemäßen Schaltgeräten führt da
zu, daß sich die Spannungsabfälle an jedem erfindungsgemäßen Schaltgerät nicht auf
summieren. Unabhängig davon, welche Anzahl erfindungsgemäßer Schaltgeräte die
in Fig. 2 dargestellte "Pseudo-Serienschaltung" bilden, ist der insgesamt auftretende
Spannungsabfall gleich dem Spannungsabfall, der an einem erfindungsgemäßen
Schaltgerät auftritt.
Hinsichtlich der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung mit einer Mehrzahl von
erfindungsgemäßen Schaltgeräten ist noch darauf hinzuweisen, daß hier dargestellt
ist, daß jedes Schaltgerät - neben dem Steuereingang 5 und dem Steuerausgang 7 -
zwei Spannungs- bzw. Stromversorgungsanschlüsse 8, 9 aufweist, die in Fig. 1 nicht
dargestellt sind. Der Steuereingang 5 des ersten Schaltgerätes liegt, wie die Span
nungs- bzw. Stromversorgungsanschlüsse 8, am Pluspol der Versorgungsspannung
UB. Zwischen dem Steuerausgang 7 des dritten, also des letzten Schaltgerätes und
dem Minuspol der Versorgungsspannung UB ist als Last ein Relais 10 vorgesehen.
Sind alle Schaltgeräte beeinflußt, also alle elektronischen Schalter der einen Bestand
teil der elektronischen Schaltgeräte bildenden induktiven Näherungsschalter 1 lei
tend, dann sind auch alle UND-Glieder 3 leitend und vom Pluspol der Versorgungs
spannung UB fließt über das UND-Glied 3 des letzten Schaltgerätes und das Relais 11
der Laststrom.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß bei Einsatz von erfindungsgemäßen
Schaltgeräten in einer Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 die Funktionsfähigkeit
aller Schaltgeräte einfach überprüft werden kann, nämlich dadurch daß das erste
Schaltgerät zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit aller Schaltgeräte beeinflußt
wird. Wenn auch nur ein Schaltgerät nicht in Ordnung ist, so ist dann auch das letzte
Schaltgerät nicht leitend.
Claims (2)
1. Elektronisches, vorzugsweise berührungslos arbeitendes Schaltgerät, mit einem
Anwesenheitsindikator, z. B. einem Oszillator, und mit einem von dem Anwesenheits
indikator - ggf. über einen Schaltverstärker - steuerbaren elektronischen Schalter, da
durch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter an einen Eingang (2) eines
UND-Gliedes (3) angeschlossen ist und der andere Eingang (4) des UND-Gliedes (3)
den Steuereingang (5) und der Ausgang (6) des UND-Gliedes (3) den Steuerausgang
(7) des Schaltgerätes darstellen.
2. Schaltungsanordnung mit einer Mehrzahl von Schaltgeräten nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Steuerausgang (7) des ersten Schaltgerätes mit dem
Steuereingang (5) des zweiten Schaltgerätes, der Steuerausgang (7) des zweiten
Schaltgerätes mit dem Steuereingang (5) des dritten Schaltgerätes, . . . und der Steuerausgang (7) des (n-1)-ten Schaltgerätes mit dem Steuereingang (5) des
n-ten Schaltgerätes verbunden sind.
Priority Applications (5)
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DE (1) | DE19619904C2 (de) |
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DE502005009527D1 (de) † | 2004-04-19 | 2010-06-17 | Pilz Gmbh & Co Kg | Meldegerät für eine sicherheitsschaltung |
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DE4305385A1 (de) * | 1993-02-22 | 1994-08-25 | Turck Werner Kg | Näherungsschalter |
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- 1996-05-20 DE DE1996119904 patent/DE19619904C2/de not_active Expired - Lifetime
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