DE19543654A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung und Kontrolle einer Gerätekombination aus einem Hauptgerät und mindestens einem Zusatzgerät - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung und Kontrolle einer Gerätekombination aus einem Hauptgerät und mindestens einem Zusatzgerät

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DE19543654A1
DE19543654A1 DE19543654A DE19543654A DE19543654A1 DE 19543654 A1 DE19543654 A1 DE 19543654A1 DE 19543654 A DE19543654 A DE 19543654A DE 19543654 A DE19543654 A DE 19543654A DE 19543654 A1 DE19543654 A1 DE 19543654A1
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Werner Schuette
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung und und Kontrolle einer Kombination bestehend aus einem Hauptge­ rät und mindestens einem Zusatzgerät, wobei das Hauptgerät eine Stopptaste, mindestens einen Antriebsmotor und eine Vielzahl von Sicherheitsschaltern besitzt, und eine elektri­ sche Steuerschaltung ist im Hauptgerät angebracht.
Das Dokument US-A-4,515,458 beschreibt einen Kopierer, der mit einer Sortiereinheit als Zusatzgerät verbunden ist. Der Kopierer überwacht die Energieversorgung der Sortiereinheit. Falls die Sortiereinheit vom Netz genommen wird, werden die Blätter derart aus dem Kopierer transportiert, daß sie nicht in die Sortiereinheit gelangen. Im Kopierer und der Sortier­ einheit sind jeweils elektrische Schaltungen vorgesehen, die den Betrieb des Kopierers und der Sortiereinheit überwachen. Beide Schaltungen sind über entsprechende Leitungen mitein­ ander verbunden. Die Sortiereinheit besitzt Türschalter, die bei geöffneter Tür die Spannungsversorgung zur Sortierein­ heit unterbrechen. Die Schaltung in der Sortiereinheit, teilt dem Eingang der Schaltung in der Kopiereinheit mit, daß die Spannungsversorgung der Sortiereinheit unterbrochen ist. Die Schaltung in der Kopiereinbeit betätigt entspre­ chende Mittel, damit die in Bearbeitung befindlichen Blätter in ein Ablagefach transportiert werden, das sich nicht in der Sortiereinheit befindet.
Das Patent US-A-5,163,137 offenbart ein Interface für ein Kopiersystem, das aus einer Kopiermaschine und einem oder mehreren Peripheriegeräten besteht. Die CPU der Kopierma­ schine ist mit zwei Leitungen (L₁ und L₂) mit den Periphe­ riegeräten verbunden. L₁ verbindet den Ausgang der CPU der Kopiermaschine mit dem Eingang der CPU der Peripheriegeräte, und umgekehrt sind die Ausgänge der CPUs der Peripheriegerä­ te über die Leitung L₂ mit dem Eingang der CPU der Kopierma­ schine verbunden. Das Interface dient zur Überwachung und Steuerung der Peripheriegeräte. Die Daten zwischen der Kopiermaschine und den Peripheriegeräten werden gemäß einem bestimmten Datenformat ausgetauscht. Die Daten sind aus einem Adreßblock, einem Datenblock und einem Prüfblock auf­ gebaut. Es ist ersichtlich, daß aufgrund des definierten Datenformats Peripheriegeräte, evtl. auch von anderen Her­ stellen, an die Sprache bzw. das Datenformat der CPU des Kopierers angepaßt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Steuerschal­ tung zu schaffen, mittels der auf einfache und zuverlässige Weise Kombinationen aus Geräten gleicher bzw. verschiedener Hersteller steuerbar sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, daß das/die ange­ schlossene/angeschlossenen Zusatzgerät/Zusatzgeräte mit dem Hauptgerät ungeachtet des im Hauptgerät verwendeten Kommuni­ kationsprotokolls kommunizieren können.
Ferner soll das Zusatzgerät auf einfache Weise mit dem Hauptgerät verbindbar sein.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die elektri­ sche Steuerschaltung auf der Seite des Zusatzgeräts einen Eingang aufweist, über den das Zusatzgerät und die elektri­ sche Steuerschaltung mit einer einzelnen Signalleitung und einer Erdleitung des Zusatzgeräts verbunden sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß zwi­ schen dem Zusatzgerät und dem Hauptgerät nur eine Signallei­ tung notwendig ist, über die der Betriebszustand des Zusatz­ geräts an die Steuerschaltung im Hauptgerät weitergegebe wird. Auf der Seite des Hauptgeräts sind mehrere Eingänge und Ausgänge vorgesehen, wobei ein erster Eingang eine Si­ gnalleitung besitzt, über die der Betriebszustand eines Antriebsmotors im Hauptgerät übermittelbar ist. Ferner ist ein erster Ausgang der Steuerschaltung der Stopptaste des Hauptgeräts parallel geschaltet, und ein zweiter Ausgang ist mit mindestens einem Sicherheitsschalter des Hauptgeräts in Reihe geschaltet. Die Steuerschaltung auf Seiten des Haupt­ geräts ist über die Verdrahtung im Hauptgerät geschaltet. Hinzu kommt, daß das Zusatzgerät das Hauptgerät stoppt, ohne dabei einen Papierstau oder Papierverlust zu verursachen. Nach einer Stoppbedingung des Zusatzgeräts an das Hauptge­ rät, werden die noch im Hauptgerät befindlichen Blätter aus dem Hauptgerät transportiert, bevor dieses abgeschaltet wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiels wird der Gegenstand der Erfindung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Aufbau einer Gerätekombination bestehend aus einem Hauptgerät und einem Zusatzge­ rät,
Fig. 2 die Verbindung des Zusatzgeräts mit dem Hauptgerät,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der elektrischen Steuerschaltung mit den Verbindungen zum Zusatzge­ rät bzw. zum Hauptgerät,
Fig. 4 einen Schaltplan der elektrischen Steuerschaltung, und
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur Überwachung und Kontrolle des Zusammenwirkens zwischen dem Hauptgerät und dem Zusatzgerät.
Der schematische Aufbau einer Gerätekombination aus einem Hauptgerät 2 und einem Zusatzgerät 20 ist in Fig. 1 darge­ stellt. Das Hauptgerät besteht entweder aus einem Kopierer 4 alleine oder ebenfalls aus einer Gerätekombination bestehend aus einem Kopierer und mindestens einer eigenen Weiterverar­ beitungseinrichtung 6. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel sind drei zusätzliche eigene Weiterverarbei­ tungseinrichtungen 6a, 6b, 6c aufgeführt. Unter der Bezeich­ nung "eigene Weiterverarbeitungseinrichtung" ist zu verste­ hen, daß der Kopierer 4 und die angeschlossenen Weiterverar­ beitungseinrichtungen 6a, 6b, 6c im Hauptgerät 2 vom glei­ chen Gerätehersteller stammen. Die Gerätekombination des Hauptgeräts zeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen Geräte untereinander kommunizieren und sich auch verstehen. In der Regel sind die Datenleitungen innerhalb eines Haupt­ geräts als mehradrige Kabel (Daten-Bus) ausgebildet, auf denen die Daten nach einem gerätespezifischen Format ausge­ tauscht werden.
Das Zusatzgerät 20 ist ein eigenständiges Gerät, das die Sprache des Hauptgeräts nicht versteht. Eigenständiges Gerät bedeutet, daß das Zusatzgerät 20 auch manuell mit einem Auf­ trag geladen werden kann, um diesen Auftrag anschließend zu bearbeiten. Ferner muß ein Zusatzgerät in der Lage sein die Ausgabe eines Vorgängers im Verarbeitungsprozeß zu verarbei­ ten. Beispielsweise kann das Zusatzgerät 20 eine Weiterver­ arbeitungseinrichtung sein, die für die Herstellung von kleinen Büchern oder Broschüren verwendet wird. Die Verwen­ dung des Zusatzgeräts beschränkt sich in keiner Weise auf die Herstellung von Büchern sondern es sind ebenso Faltein­ richtungen, Hefteinrichtungen, Sortiereinrichtungen usw. denkbar. Dabei ist, wie bereits oben erwähnt, eine wichtige Grundvoraussetzung zu erfüllen. Das Zusatzgerät 20 muß die von Hauptgerät 2 oder Vorgänger kommende Ausgabe verarbeiten können.
Auf den Aufbau der einzelnen Komponenten des Hauptgeräts 2 (Kopierer 4, Weiterverarbeitungseinrichtungen 6a, 6b, 6c) und des Zusatzgeräts 20 wird hier nicht näher eingegangen, da diese hinreichend aus den Stand der Technik bekannt sind.
Damit das Zusatzgerät 20 Zustandsinformation an das Hauptge­ rät liefern kann, ist das Zusatzgerät 20 mit dem Hauptgerät 2 über eine einzige Signalleitung 21 verbunden (siehe Fig. 2). Im Hauptgerät 2 ist eine elektrische Steuerschaltung 8 angebracht, die das Signal des Zusatzgeräts empfängt. Die Steuerschaltung 8 ist in die letzte Weiterverarbeitungsein­ richtung des Hauptgeräts 2 eingebaut. Falls keine Weiterver­ arbeitungseinrichtungen vorgesehen sind, ist die Steuer­ schaltung 8 direkt in den Kopierer 4 eingebaut. Im Zusatzge­ rät 20 ist eine Steuerlogik 22 vorgesehen, die über die vor­ stehend erwähnte Signalleitung 21 und eine Erdung 23 mit der elektrischen Steuerschaltung 8 im Hauptgerät 2 verbunden ist.
Die elektrische Steuerschaltung 8 mit den Ein- und Ausgängen ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Auf der Seite des Zusatzgeräts 20 besitzt die elektrische Steuerschaltung 8 einen Eingang 11. Auf der Seite des Hauptgeräts einen ersten Eingang 12 für eine Spannungsversorgung 12a der elektrischen Steuerschaltung 8 und einen zweiten Eingang 13, über den der Steuerschaltung 8 der Betriebszustand eines Antriebsmotors 13a im Zusatzgerät mitgeteilt wird. Hinzu kommt ein erster Ausgang 14, der parallel zu einer Stopptaste 14a des Haupt­ geräts 2 geschaltet ist. Ein zweiter Ausgang 15 ist mit min­ destens einem Sicherheitsschalter 15a des Hauptgeräts 2 in Reihe geschaltet.
Fig. 4 zeigt einen detailierten Aufbau der Steuerschaltung 8. Die Steuerschaltung 8 ist im wesentlichen aus vier Bau­ gruppen aufgebaut; eine ersten Eingangsbaugruppe 30 vom Zusatzgerät 20, einer zweiten Eingangsbaugruppe 40 vom Hauptgerät 2 und einer dritten Eingangsbaugruppe 50 vom Hauptgerät 2 und einer Logikgruppe 60 mit dem ersten 14 und zweiten Ausgang 15.
Die Signale von Zusatzgerät 20 gelangen über einen ersten Stecker J1 in die erste Eingangsbaugruppe 30. Der Zustand "BEREIT" des Zusatzgeräts 20 wird durch einen hohen Pegel (logisch "high") und der Zustand "NICHT BEREIT" durch eine niedrigen Pegel (logisch "low") angezeigt. Die Flanke des Signalübergangs vom hohen Pegel auf den niedrigen Pegel zeigt an, daß das Zusatzgerät in den Zustand "NICHT BEREIT" gelangt ist. Über einen Optokoppler LB1 wird das Signal in die Logikgruppe 60 eingekoppelt. Zwischen den Polen des Steckers J1 ist eine Diode D1 vorgesehen, die den Optokopp­ ler LB1 vor Spannungsspitzen schützt. Ferner ist dem Opto­ koppler noch ein Vorwiderstand R1 vorgeschaltet. Am Ausgang des Optokopplers LB1 ist ein Entstörkondensator C1 und ein Lastwiderstand R3 vorgesehen. Nachgeschaltet ist ein aus einem Widerstand R2 und einem Kondensator C2 bestehender Tiefpaß, der eine Zeitverzögerung bewirkt. Somit werden kurzzeitige Pegelschwankungen nicht durchgelassen.
Die zweite Eingangsbaugruppe 40 stellt die Spannungsversor­ gung für die Logikgruppe 60 dar. Über einen Stecker J2 wird die zweite Eingangsbaugruppe 40 mit einer Spannung von +5 Volt versorgt. Ferner sind zwischen den Polen des Steckers J2 ein erster C8 und ein zweiter Kondensator C9 vorgesehen, die als Abblockkondensatoren für Spannungsspitzen wirken.
Die dritte Eingangsbaugruppe 50 versorgt die Logikgruppe 60 mit Information über den Zustand des Antriebsmotors in der letzten Weiterverarbeitungseinrichtung des Hauptgeräts 2. Besteht das Hauptgerät 2 nur aus einem Kopierer 4, so wird der Zustand des Antriebsmotors des Kopierers 4 verwendet. Es ist selbstverständlich, daß zur Überwachung auch jede andere Komponente im Hauptgerät 2 herangezogen werden kann, die im Zustand "BEREIT" des Hauptgeräts 2 bestromt ist. Die Signale von Hauptgerät 2 gelangen über einen dritten Stecker J3 in die dritte Eingangsbaugruppe 50. Der Zustand "BEREIT" des Hauptgeräts 2 wird durch einen hohen Pegel (logisch "high") und der Zustand "NICHT BEREIT" durch eine niederen Pegel (logisch "low") angezeigt. Hier wird nicht der Signalüber­ gang zwischen den beiden Pegeln ermittelt sondern lediglich der Zustand "BEREIT" oder "NICHT BEREIT". Über einen Opto­ koppler LB2 wird das Signal in die Logikgruppe 60 eingekop­ pelt. Zwischen den Polen des Steckers J3 ist eine Diode D3 vorgesehen, die den Optokoppler LB2 vor Spannungsspitzen schützt. Ferner ist dem Optokoppler noch ein Vorwiderstand R8 vorgeschaltet. Eine zweite Diode D2 schützt den Optokopp­ ler LB2 gegen Verpolung. Am Ausgang des Optokopplers LB2 ist ein Entstörkondensator C6 und ein Lastwiderstand R9 vorgese­ hen. Nachgeschaltet ist ein aus einem Widerstand R10 und einem Kondensator C7 bestehender Tiefpaß, der eine Zeitver­ zögerung bewirkt. Somit werden kurzzeitige Pegelschwankungen nicht durchgelassen.
Die Logikgruppe 60 ist im wesentlichen aus einem NAND-Bau­ stein U1, einem NOR-Baustein U2 und einem Zeitgeberbaustein U3 aufgebaut. Der NAND-Baustein U1 besitzt ein erstes U1a, eine zweites U1b und ein drittes NAND-Gatter U1c. Ebenso besteht der NOR-Baustein U2 aus einem ersten U2a, einem zweiten U2b und einem dritten NOR-Gatter U2c. Der Ausgang der ersten Eingangsbaugruppe ist mit dem Eingang des ersten NAND-Gatters U1a und dem Eingang des. dritten NOR-Gatters U2c verbunden. Der Ausgang der dritten Eingangsbaugruppe 50 ist mit dem zweiten Eingang des dritten NOR-Gatters U2c, dem zweiten Eingang des ersten NAND-Gatters U1a und dem ersten und zweiten Eingang des dritten NAND-Gatters U1c verbunden. Der Ausgang des ersten NAND-Gatters U1a liegt an den beiden Eingängen des zweiten NAND-Gatters U1b an. Der Ausgang des zweiten NAND-Gatters U1b und des dritten NAND-Gatters U1c liegt am ersten Eingang bzw. zweiten Eingang des ersten NOR- Gatters U2a. Der Ausgang des ersten NOR-Gatters U2a liegt an den beiden Eingängen des zweiten NOR-Gatters U2b an. Der Ausgang des zweiten NOR-Gatters U2b gelangt über einen aus einem Kondensator C3 und einem Widerstand R4 bestehenden Hochpaß zu einem Eingang TRIG des Zeitgeberbausteins U3. Desweiteren ist dem Zeitgeberbaustein eine aus einem Wider­ stand R5 und Kondensatoren C4 und C5 bestehende Zeitverzöge­ rungsschaltung vorgeschaltet. Der Ausgang OUT des Zeitgeber­ bausteins U3 gelangt über einen Widerstand R6 zu einem Tran­ sistor Q1 dessen Basis mit einem Relais K1 verbunden ist, das in der geschlossenen Stellung das Hauptgerät 2 stoppt. Das Stoppsignal gelangt über einen Widerstand R7 zum Stecker J4.
Der Ausgang OUT des dritten NOR-Gatters U2c gelangt über einem Widerstand R11 zu einem Transistor Q2 dessen Basis mit einem Relais K2 verbunden ist, das in der offenen Stellung einen geöffneten Sicherheitsschalter simuliert. Das Signal gelangt über einen Stecker J5 zum entsprechenden Sicher­ heitsschalter.
Auf die Signalverarbeitung innerhalb der Logikgruppe 60 braucht nicht näher eingegangen zu werden, da es für einen auf diesem Fachgebiet tätigen Fachmann an Hand der in Fig. 4 offenbarten Schaltung klar ist, wie die Signale innerhalb der Logikgruppe 60 verarbeitet werden.
Das in Fig. 5 dargestellte Flußdiagramm beschreibt den Ver­ fahrensablauf bei der Kontrolle einer Kombination aus eine Hauptgerät mit einem Zusatzgerät. Das Hauptgerät 2 besitzt eine Starttaste (nicht dargestellt), über die der Betrieb des Systems aus Hauptgerät 2 und Zusatzgerät 20 gestartet wird. Anschließend überprüft die Steuerschaltung 8, ob das Zusatzgerät 20 im Zustand "BEREIT" ist. Ist dies der Fall so läuft die Kopienherstellung und die Weiterverarbeitung im angeschlossenen Zusatzgerät 20 entsprechend dem eingegebenen Auftrag ab. Das Zusatzgerät 20 sendet im Falle einer Störung ein Signal für eine Stoppbedingung an die Steuerschaltung. An Hand dieses Signals stellt die Steuerschaltung 8 fest, daß das Zusatzgerät 20 im Zustand "NICHT BEREIT" ist. Wei­ terhin überprüft die Steuerschaltung, ob die letzte Weiter­ verarbeitungseinrichtung WVE im Hauptgerät 2 "AKTIV" ist oder nicht. Falls das Hauptgerät 2 nur aus einem Kopierer 4 besteht, so ist dessen Zustand für die Zustandsbestimmung maßgebend. Im folgenden wird nur noch der Begriff der Wei­ terverarbeitungseinrichtung WVE verwendet und zwar unabhän­ gig davon, ob der Kopierer oder eine Weiterverarbeitungsein­ richtung WVE die letzte Einheit bezüglich des Verarbeitungs­ ablaufs sind.
Stellt die Steuerschaltung 8 fest, daß die letzte Weiterver­ arbeitungseinrichtung WVE nicht "AKTIV" ist, so simuliert die Steuerschaltung einen offenen Sicherheitsschalter. Ein am Hauptgerät 2 vorgesehenes Display (nicht dargestellt) wird aktualisiert und das Hauptgerät für den weiteren Betrieb gesperrt. Die Steuerschaltung überprüft fortlaufend den Betriebszustand des Zusatzgeräts 20.
Stellt die Steuerschaltung 8 hingegen fest, daß die letzte Weiterverarbeitungseinrichtung WVE noch "AKTIV" ist, wird der Betrieb des Hauptgeräts 2 gestoppt. Die Steuerschaltung simuliert einen offenen Sicherheitsschalter. Ein am Hauptge­ rät 2 vorgesehenes Display (nicht dargestellt) wird aktuali­ siert und das Hauptgerät für den weiteren Betrieb gesperrt.
Die Steuerschaltung überprüft fortlaufend den Betriebs zu­ stand des Zusatzgeräts 20.
Stellt die Steuerschaltung fest, daß das Zusatzgerät wieder den Zustand "BEREIT" (d. h. im Zusatzgerät wurden die Störun­ gen durch das Bedienpersonal beseitigt) erlangt hat, so wird der Sicherheitsschalter wieder geschlossen, und das Display am Hauptgerät aktualisiert. Die Starttaste am Hauptgerät wird anschließend wieder freigegeben, und das System aus Hauptgerät und Zusatzgerät kann für die weitere Verarbeitung wieder gestartet werden.

Claims (11)

1. Verfahren zur Überwachung und Kontrolle einer Kombination aus einem Hauptgerät (2) und mindestens einem Zusatzgerät (20) gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - Senden des Betriebszustandes des mindestens einen Zusatz­ geräts (20) über eine einzige Signalleitung (21) an eine Steuerschaltung (8) im Hauptgerät (2);
  • - Abschalten und Sperren der Starttaste des Hauptgeräts (2) wenn das Zusatzgerät (20) im Zustand "NICHT BEREIT" ist;
  • - Simulieren eines offenen Sicherheitsschalters (15a), wenn das Hauptgerät (2) im Zustand "NICHT BEREIT" ist;
  • - Schließen des Sicherheitsschalters (15a), und Anzeigen der Betriebsbereitschaft des Hauptgeräts (2) wenn das Zusatz­ gerät (20) im Zustand "BEREIT" ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Hauptge­ rät (2) aus einem Kopierer (4) aufgebaut ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • - Ermitteln des Betriebszustandes des letzten Zusatzgeräts (20)
  • - Abschalten des Kopierers (2), wenn das letzte Zusatzgerät (20) im Zustand "NICHT BEREIT" ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Hauptge­ rät (2) aus einem Kopierer (4) und mindestens einer Weiter­ verarbeitungseinrichtung (6) aufgebaut ist, wobei die Wei­ terverarbeitungseinrichtungen (6a, 6b, 6c) entsprechend der Weiterverarbeitung linear angeordnet sind, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • - Ermitteln des Betriebszustandes des letzten Zusatzgeräts (20), und
  • - Abschalten des Hauptgeräts (2), wenn das letzte Zusatzge­ rät (20) im Zustand "NICHT BEREIT" ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptgerät (2) eine Anzeige gesetzt wird, ist die anzeigt, daß das Hauptgerät (2) nicht betriebsbereit ist.
5. Vorrichtung zur Überwachung und Kontrolle einer Kombination bestehend aus einem Hauptgerät (2) und minde­ stens einem Zusatzgerät (20), wobei das Hauptgerät (2) eine Stopptaste (14a) mindestens einen Antriebsmotor (13a) und eine Vielzahl von Sicherheitsschaltern (15a) besitzt, und eine elektrische Steuerschaltung (8) im Hauptgerät (2) ange­ bracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuerschaltung (8) auf der Seite des Zusatzgeräts (20) einen Eingang (11) aufweist, über den das Zusatzgerät (20) und die elektrische Steuerschaltung (8) mit einer einzelnen Signalleitung (21) und einer Erdleitung (23) des Zusatzge­ räts (20) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elektrische Steuerschaltung (8) auf der Seite des Hauptgeräts (2) mehrere Aus- und Eingänge (12, 13, 14, 15) besitzt, wobei ein erster Eingang (12) die Steuer­ schaltung (8) mit einer Spannungsversorgung (12a) verbindet, und ein zweiter Eingang (13) eine Signalleitung aufweist, über die der Zustand eines Antriebsmotors (13a) des Hauptge­ räts (2) ermittelbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4,5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Ausgang (14) der elektrischen Steuerschaltung (8) der Stopptaste (14a) des Hauptgeräts (2) parallel geschaltet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Ausgang (15) der elektrischen Steuerschaltung (8) in Reihe mit mindestens einem Sicherheitsschalter (15a) des Hauptgeräts (8) geschal­ tet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Hauptgerät (2) aus einem Kopierer (4) oder einem Kopierer mit mindestens einer Weiterverarbeitungsein­ richtung (6) aufgebaut, wobei die Weiterverarbeitungsein­ richtungen (6a, 6b, 6c) entsprechend der Weiterverarbeitung linear angeordnet sind, und daß der Kopierer (4) oder die letzte Weiterverarbeitungseinrichtung (6c) die Spannungsver­ sorgung (12a) für die elektrische Steuerschaltung (8) über­ nimmt, wobei die Spannungsversorgung (12a) am ersten Eingang (12) der elektrischen Kontrolleinheit (8) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (11) auf der Seite des Zusatzgeräts und der zweite Eingang (13) auf der Seite des Hauptgeräts (2) jeweils mittels eines Optokopplers (LB1, LB2) an eine Logikbaugruppe (60) gekoppelt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Logikbaugruppe im wesentlichen aus einem NAND-Baustein (U1), einem NOR-Baustein (U2) und einem Zeit­ geberbaustein (U3) aufgebaut ist.
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