DE596582C - Sicherheitsanlage mit zeitweiser selbsttaetiger Einschaltung durch eine Schaltuhr o. dgl. - Google Patents
Sicherheitsanlage mit zeitweiser selbsttaetiger Einschaltung durch eine Schaltuhr o. dgl.Info
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherheitsanlage, welche zeitweise durch
selbsttätige Umschalteinrichtungen eingeschaltet wird. Es sind Sicherheitsanlagen be-S
kannt, bei denen ständig ein in der Anlage angebrachtes örtliches Alarmorgan, z. B. eine
Alarmglocke, bei Betätigung einer der Sicherheitskontakte zum Ansprechen gebracht wird.
In solchen Sicherheitsanlagen sind auch bereits selbsttätige Schaltvorrichtungen vorgesehen
worden, die außer dem örtlichen Alarmorgan zu bestimmten Zeiten ein Meldelaufwerk
einschalten, das bei Betätigung eines der Sicherheitskontakte Stromstöße auf ein zu einer Zentrale führendes Leitungsnetz
sendet. Diese Einrichtung soll die Aufnahme einer Alarmgebung, und zwar in der Zentrale,
auch dann ermöglichen, wenn sich niemand in den zu sichernden Räumen aufhält, das Ansprechen
des örtlichen Alarmorgans also vom Uberwachungspersonal nicht wahrgenommen werden kann.
Die lediglich zusätzliche Ausschaltung des Meldelaufwerks zu dem Örtlichen Alarmorgan
hat jedoch den Nachteil, daß bei dem Versuch eines fremden Eingriffs in die zu sichernden
Räume der Einbrechende durch das Ansprechen des örtlichen Alarmorgans rechtzeitig
gewarnt wird, so daß er sich dem Zugriff der auf Grund der in der Zentrale ankommenden
Meldung herbeieilenden Überwachungsmannschaften entziehen kann.
Die Erfindung sieht aus diesem Grund eine selbsttätige Schalteinrichtung vor, die zu bestimmten
Zeiten das innerhalb der Anlage angeordnete Alarmorgan unwirksam macht und die gesamte Anlage an das zu einer Zentrale
führende Netz anschließt. Gegenüber denjenigen bekannten Anlagen, bei denen das Siicherungsnetz in den zu überwachenden Raumen
stets mit dem zu einer Zentrale führenden Netz verbunden ist, hat die Einrichtung
gemäß der Erfindung den Vorteil, daß das Bedienungspersonal, das sich zeitweise in
den zu überwachenden Räumen aufhält, sich während dieser Zeit mittels des örtlichen
Alarmsignals von dem ordnungsmäßigen Zustand der Anlage überzeugen kann, während
gleichzeitig während dieser Zeit eine Inanspruchnahme der öffentlichen Sicherheitsorgane
mit Meldung in der Zentrale als nicht notwendig vermieden wird. Wird die Sicherheitsanlage
lediglich zu bestimmten Zeiten selbsttätig an das Zentralnetz angeschlossen,
ohne daß in den anderen Zeiten ein örtliches Alarmorgan eingeschaltet ist, dann besteht
keinerlei Kontrolle, daß die einzelnen Sicherheitskontakte auch in Ordnung sind, da ihre
Betätigung lediglich zur Zeit der selbsttätigen Einschaltung eine Wirkung auslöst und diese
Wirkung unmittelbar in der Zentrale in Erscheinung tritt, wo jedoch Fehlalarme nach
Möglichkeit vermieden werden sollen.
Um bei der gewöhnlichen Anschaltung des Alarmorgans innerhalb der Anlage zu verhindem,
daß bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Räume ständig durch ungewolltes Betätigen der Sicherheitskontakte dieses
Alarmorgan anspricht, sind einzelne der Sicherheitskontakte an besondere Schleifenleitungen
angeordnet, die von Hand ausgeschaltet werden können, wobei die Einrichtung erfindungsgemäß dann so getroffen
ist, daß bei der selbsttätigen Umschaltung der Anlage auf den mit dem Zentralnetz verbundenen
Melder durch die selbsttätige Umschalteinrichtung der Melder sofort ausgelöst
ίο wird, wenn diese Sclileifenleitungen nicht
ordnungsgemäß eingeschaltet sind. Um unnötige Fehlalarme zu vermeiden, gibt die
selbsttätige Umschaltvorrichtung in bekannter Weise kurz vor der Umschaltung ein Warnungszeichen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, an
Hand dessen die einzelnen Kennzeichen der Erfindung nachfolgend erläutert iverden.
Die Zeichnung zeigt eine selbsttätige Umschalteinrichtung U, die als mechanische
Schaltuhr mit elektrischem Aufzug gedacht ist. Die Konstruktion derartiger Uhren ist
im allgemeinen bekannt, so daß die Uhr im einzelnen nicht dargestellt wurde. Es sind
lediglich die Zuleitungen für den elektrischen Aufzug angedeutet. Parallel zu den Zuleitungen
liegt eine Kontrollampe KL, welche eine Kontrolle ermöglicht, ob die für den
Aufzug erforderliche Netzspannung vorliegt. Von dem Gangwerk der Schaltuhr werden
zwei Nockenscheiben Oi und O2 angetrieben, welche die Umschaltungen veranlassen. Die
Nockenscheibe 0 1 ist mit zwei Nocken versehen. Der erste Nocken dient für die Einschaltung
eines Vorbereitungssignals, welches die bald darauf «-folgende Einschaltung der Anlage kundtut. Der zweite Nocken dient für
die Ausschaltung der Anlage. Die Nockenscheibe O 2 ist mit einem Nocken versehen,
welcher die Einschaltung der Anlage veranlaßt. Dieser Nocken ist so angeordnet, daß
er etwa 1J4 Stunde nach dem ersten Nocken
der Scheibe 0 1 seinen Kontakt betätigt. Tn der Zeichnung entspricht die Darstellung der
Nockenseheiben einem Zeitpunkt, der kurz vor der Einschaltung des Vorbereitungssignales
liegt.
Die Sicherheitsanlage kann aus mehreren Stromkreisen bestehen, in denen die verschiedenen
Alarmkontakte liegen. Einzelne solcher Stromkreise können für sich abgeschaltet
werden. In der Zeichnung sind zwei solche Schleifen dargestellt, die durch die Schlüssei
>ίΓ ι und 6" 2 von Hand ein- oder ausgeschaltet
werden können. Beide Schleifen sind in der Zeichnung im ausgeschalteten Zustand
dargestellt. Soll beispielsweise die erste Schleife eingeschaltet werden und wird zu
diesem Behuf der Schlüssel ,S" 1 betätigt, dann
wird zunächst der Kontakt 3 .? 1 geschlossen,
wodurch ein Stromkreis für das Relais SR 1 zustande kommt:
+, 3 j i, Relais SR 1, Xampe KL 1,
Widerstand W 1, —.
In diesem Stromkreis spricht das Relais SR ι an und betätigt seinen Kontakt sr 1,
welcher vorbereitend den Minuspol von der zweiten Wicklung des Relais A1 trennt.
Kurz nachdem dieser Stromkreis über das Relais SR 1 geschlossen ist, wird über den
Kontakt4^1 die eine Wicklung des Relais
A ι parallel zu dem Relais .ST? 1 gelegt.
Relais A 1 ist so bemessen, daß es bei der Parallelschaltung dieser Wicklung zu dem
Relais SR 1 nicht anzusprechen vermag. Die Kontrollampe KL 1 zeigt an, daß die Schleife
eingeschaltet ist. Die einzelnen Alarmkontakte liegen parallel zu dem in der Ruhestromschleife
liegenden Widerstand W 1. In der Zeichnung ist nur ein solcher Alarmkontakt
d r dargestellt. Wird ein solcher Alarmkontakt betätigt, dann wird der Widerstand
W ι kurzgeschlossen und infolgedessen der Strom in der Schleife derart erhöht,
daß das Relais A 1 anzusprechen vermag. Relais A 1 schließt seinen Kontakt 3 α 1,
mit welchem es einen Haltestromkreis über die zweite Wicklung einschaltet. Über den
Kontakt 1 a 1 wird die Meldung in einer später
noch erläuterten Weise weitergegeben, während durch den Kontakt 2 α ι eine Meldelampe
ML ι eingeschaltet wird, die anzeigt, daß in dieser Schleife ein Alarmkontakt betätigt
wurde. Wird andererseits die Schleifenleitung durchschnitten, dann wird Relais .57? ι stromlos und schließt seinen Kontakt
jf i. Hierdurch wird der Stromkreis für die
zweite Wicklung des Relais A 1 vervollständigt, und auch hierdurch spricht Relais A 1
an. Die Betätigung irgendeines Alarmkontaktes oder die Beschädigung einer Schleife bewirkt
also stets die Erregung des Relais^ 1.
Die Erregung eines der Relais A der verschiedenen Schleifen, beispielsweise des Relais
A i, bewirkt durch Betätigung des Kontaktes ι α ι die Schließung eines Stromkreises,
der über den Kontrollwecker KW1 und die beiden parallel geschalteten Relais B und
V verläuft. In diesem Stromkreis vermag lediglich der Kontrollwecker KW1 anzusprechen,
während der Strom nicht ausreicht, um die Relais B und V zu erregen.
Wird also tagsüber, wenn die selbsttätige Umschaltvorrichtung nicht in Wirkung getreten
ist, ein Alarmkontakt betätigt, während die Schleife, in der der Alarmkontakt angeordnet
ist, eingeschaltet ist, oder eine Schleife eingeschaltet, in der ein betätigter Alarmkontakt
liegt, dann ertönt der Alarm KW τ. An Hand der Meldelampen ML 1 läßt sich fest-
stellen, in welcher Schleife der betätigte Alarmkontakt liegt, so daß dieser wieder in
seine Ruhelage gebracht werden kann. In der Anlage können selbstverständlich noch weitere
Alarmkontakte vorgesehen sein, wie beispielsweise die Berührungskontakte e ι oder
die Türkontakte e 2. Eine Betätigung dieser Kontakte wirkt in bezug auf das Alarmorgan KW ι genau so wie eine Erregung des
ίο Relais A ι einer Schleife.
Diese Sicherungsanlage kann zeitweise mit dem Melder M, der mit einer andern Meldeanlage
verbunden ist und beispielsweise seine Meldungen an die Empfangsstelle der Polizei
abgibt, verbunden und so umgeschaltet werden. Der Melder M besitzt in der üblichen
Bauweise ein Laufrad, das einen Kontakt für eine bestimmte Anzahl von Unterbrechungen
steuert. Hierdurch werden Stromstöße sowohl über die beiden Schleifenleitungen a, b
als auch über Erde gegeben. Das Laufwerk des Melders wird in der Ruhelage durch den
Anker eines Elektromagneten H festgehalten. Sobald der Stromkreis für den Magneten H
unterbrochen wird und der Anker dieses Elektromagneten abfällt, wird das Laufwerk entriegelt,
und der Melder gibt seine Meldung ab.
Der Stromkreis für den ElektromagnetenH wird, solange die selbsttätige Umschaltvorrichtung U nicht in Wirksamkeit getreten ist, über den Kontakt ν ι des Relais V und über den Kontakt w 2 des Relais iV aufrechterhalten. Sobald die Umschaltvorrichtung U in Tätigkeit tritt, wird das Relais N über den Nocken der Scheibe O 2, erregt und legt seine Kontakte η 2 und η 3 um. Mit Kontakt η 3 wird das Alarmorgan KW 1 und der Sperrmagnet BM eines Schlosses BS kurzgeschlossen, so daß bei Betätigung eines der Alarmkontakte dl, d-2, ei, 62 die Relais B und V ansprechen können. Der Kontakt η 2 wird geöffnet und hebt den Kurzschluß der Leitung auf, die über die Kontakte 2 j 1 und 2 s 2 der Schalter 6* 1 und 5* 2 sowie über den Kontakt ι bs des Schlosses BS führt, so daß der Stromkreis für den Magneten H nunmehr außer von den Schaltern Si, S 2, mit welchen die Schleifenleitungen eingeschaltet werden, auch noch von dem Schloß BS abhängig ist. Der Sperrmagnet BM des Schlosses BS vermag den Riegel des Schlosses in-seiner geöffneten Stellung zu sperren, so daß also in den Zeiten, in denen die Umschalteinrichtung U nicht wirksam ist, eine Betätigung -des Schlosses verhindert wird, solange einer der Sicherheitskontakte betätigt ist. Andererseits bewirkt die Schließung des Schlosses zugleich eine Umlegung des Kontaktes 2 bs, der dieselbe Umschaltung vornimmt, wie sie durch den Kontakt η 3 des Relais N bei Wirksamwerden der selbsttätigen Umschalteinrichtung U vorgenommen wird. Hierdurch ist es möglich, auch unabhängig von den bestimmten, an der selbsttätigen Umschalteinrichtung U eingestellten Zeiten die Anlage auf den Melder M umzuschalten.
Der Stromkreis für den ElektromagnetenH wird, solange die selbsttätige Umschaltvorrichtung U nicht in Wirksamkeit getreten ist, über den Kontakt ν ι des Relais V und über den Kontakt w 2 des Relais iV aufrechterhalten. Sobald die Umschaltvorrichtung U in Tätigkeit tritt, wird das Relais N über den Nocken der Scheibe O 2, erregt und legt seine Kontakte η 2 und η 3 um. Mit Kontakt η 3 wird das Alarmorgan KW 1 und der Sperrmagnet BM eines Schlosses BS kurzgeschlossen, so daß bei Betätigung eines der Alarmkontakte dl, d-2, ei, 62 die Relais B und V ansprechen können. Der Kontakt η 2 wird geöffnet und hebt den Kurzschluß der Leitung auf, die über die Kontakte 2 j 1 und 2 s 2 der Schalter 6* 1 und 5* 2 sowie über den Kontakt ι bs des Schlosses BS führt, so daß der Stromkreis für den Magneten H nunmehr außer von den Schaltern Si, S 2, mit welchen die Schleifenleitungen eingeschaltet werden, auch noch von dem Schloß BS abhängig ist. Der Sperrmagnet BM des Schlosses BS vermag den Riegel des Schlosses in-seiner geöffneten Stellung zu sperren, so daß also in den Zeiten, in denen die Umschalteinrichtung U nicht wirksam ist, eine Betätigung -des Schlosses verhindert wird, solange einer der Sicherheitskontakte betätigt ist. Andererseits bewirkt die Schließung des Schlosses zugleich eine Umlegung des Kontaktes 2 bs, der dieselbe Umschaltung vornimmt, wie sie durch den Kontakt η 3 des Relais N bei Wirksamwerden der selbsttätigen Umschalteinrichtung U vorgenommen wird. Hierdurch ist es möglich, auch unabhängig von den bestimmten, an der selbsttätigen Umschalteinrichtung U eingestellten Zeiten die Anlage auf den Melder M umzuschalten.
Sind im Augenblick der Einschaltung durch die selbsttätige Umschaltvorrichtung U einer
oder mehrere der drei Kontakte 1 bs des Schlosses BS, 2 si, 2S2 der Schalter Si,
S 2 geöffnet, dann ist der Haltestromkreis für den Magneten H des Melders M unterbrochen,
und es erfolgt eine Meldung über die Meldeleitung a, b durch Abfallen des Magneten
H.
Um eine ordnungsgemäße Einschaltung der einzelnen Schleifen vor der automatischen
Umschaltung der Anlage sicherzustellen, ist ein Vorbereitungssignal vorgesehen. Etwa
1Ii Stunde vor Einschaltung betätigt der erste
Nocken der Scheibe 01 den Kontakt und schließt hierdurch einen Stromkreis für das
Relais T, welcher über sämtliche parallel geschalteten Kontakte Iu1 1 s 2 der Schlüssei
511 und 512 der verschiedenen Schleifen
verläuft. Ist einer dieser Schlüssel noch nicht niedergedrückt, dann kommt der Stromkreis
für das Relais T zustande. Relais T schließt mit seinem Kontakt 11 für sich einen Halte-Stromkreis,
unabhängig von dem von dem Nocken der Scheibe 01 gesteuerten Kontakt,
und schaltet mit seinem Kontakt 13 einen Kontrollwecker KW 2 ein. Dieser Kontrollwecker
KW 2 ertönt so lange, bis die Schleifen ordnungsgemäß eingeschaltet werden.
Wird nunmehr kurz darauf über den Nokken der Scheibe O 2 das Relais N erregt, dann
schließt Relais N mit seinem" Kontakt ni einen Haltestromkreis für sich selbst, unabhängig
von dem durch den Nocken gesteuerten Kontakt. Durch öffnen seines Kontaktes
η 2 macht es, wie schon erwähnt, den Ruhestromkreis" für den Auslösungsmagneten
Ii von der Einschaltung der Schleifen sowohl wie von der Verriegelung des Blockschlosses
abhängig. Kontakt η 3 des Relais N
schließt den Kontrollwecker KW1 kurz. Dies hat zur Folge, daß nunmehr bei Betätigung
des Alarmkontaktes e 1, e 2 oder d 1 und damit
Ansprechen des Relais A 1 das Relais V und B erregt wird. Relais V spricht sofort
an und öffnet an seinem Kontakt ν ι den Haltestromkreis für den Magneten H,
so daß der Melder M abläuft. Relais B unterbricht daraufhin den Strom für das Relais V
und schaltet sich selbst in einen Haltestromkreis, der nur durch die Abstelltaste Ta
unterbrochen werden kann.
Kontakt η 4 des Relais N verbindet das
Relais T vorbereitend mit dem negativen Pol der Batterie, damit bei Schließung des
Kontaktes durch den zweiten Nocken der Scheibe O ι das Relais ansprechen kann und
mit seinem Kontakt 12 den Haltestromkreis ^ür das Einschaltrelais JV unterbrechen kann.
Diese Ausschaltung findet ebenfalls zu einem bestimmten Zeitpunkt, der natürlich durch
Wahl des Nockens einstellbar ist, statt.
Der Kurzschluß des Alarmorgans KW ι durch den Kontakt η 3 kann auch durch den
ίο Kontakt 2 bs des Blockschlosses vorgenommen
werden. Dies hat den Zweck, daß die Sicherheitsanlage auch schon vor dem Zeitpunkt
der selbsttätigen Umschaltung umgegeschaltet werden kann, wenn beispielsweise der Inhaber die zu sichernden Räume früher
verläßt.
Das Blockschloß selbst ist. in bekannter Weise mit einer Sperrvorrichtung versehen,
deren Magnet BM parallel zu dem Kontrollwecker KW 1 liegt. Wird also bei nicht eingeschalteter
Anlage durch die Betätigung irgendeines Alarmkontaktes der Kontrollwecker KW 1 betätigt, dann wird sogleich
auch der Sperrelektromagnet BM des Block-
schlosses erregt und hiermit der Riegel R des
Schlosses gesperrt. Sollte der Inhaber aus irgendeinem Grund den Wecker KW 1 überhört
haben,* dann merkt er beim Versuch, die Räume mittels des Schlosses zu verschließen,
an dessen Riegelsperrung, daß in der Anlage einer der Alarmkontakte betätigt ist und kann
vor Verlassen der Anlage die Kontakte noch in die Ruhelage bringen und den Riegel zur
Bewegung freigeben.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Sicherheitsanlage mit zeitweiser selbsttätiger Einschaltung durch eine Schaltuhr o. dgl. unter Verwendung von zur Sicherung einzelner Räume, Gegenstände u. dgl. vorgesehenen Sicherungskontakten, bei deren Betätigung ein elektrisches Alarmorgan, z. B. Glocke, innerhalb der zu sichernden Räume ansprechen kann, dadurch gekennzeichnet, daß dieSicherungskontakte unter dem Einfluß einer selbsttätigen Umschaltvorrichtung stehen, die zu bestimmten Zeiten das örtliche Alarmorgan (Glocke KW1) ausschaltet und jegliches Ansprechen der Alarm-und Sicherungskontakte in an sich bekannter Weise auf einen nach Art der selbsttätigen Triebwerkssender die Signalstromstöße veranlassenden Melder (M) wirksam werden läßt, der in bekannter Weise in einem größeren, mit einer Zentralstelle, beispielsweise der Polizei, \rerbundenen Leitungsnetz liegt.
- 2. Sicherheitsanlage nach Anspruch 1, bei der einzelne Sicherungskontakte in ihren Schleifenleitungen gesondert von Hand ausgeschaltet werden können, so daß ihre Einwirkung auf das örtliche Alarmorgan unterbunden wird, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Schaltmittel (Si, Sz) ζην Einschaltung der gesonderten Schleifenleitungen, daß bei Umschaltung der Anlage durch die selbsttätige Umschaltvorrichtung (U) der an das Meldeleitungsnetz angeschlossene Melder (M) sofort ausgelöst wird, wenn diese Schleifenleitungen nicht eingeschaltet sind.
- 3. Sicherheitsanlage nach Anspruch 1 und 2, bei welcher vor Umschaltung durch die selbsttätige Umschaltvorrichtung ein Warnungszeichen gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Warnungszeichens (KW 2) erfolgt, wenn die Schaltmittel (S 1, S 2) zur Einschaltung der gesonderten Schleifenleitungen noch nicht betätigt sind.
- 4. Sicherheitsanlage nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schlosses (BS), dessen Riegel in seiner geöffneten Stellung mittels eines parallel zum örtlichen· Alarmorgan(KWi) liegenden Elektromagneten (BM) gesperrt wird, sobald irgendeiner der Sicherungskontakte betätigt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE40130D DE596582C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Sicherheitsanlage mit zeitweiser selbsttaetiger Einschaltung durch eine Schaltuhr o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE40130D DE596582C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Sicherheitsanlage mit zeitweiser selbsttaetiger Einschaltung durch eine Schaltuhr o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596582C true DE596582C (de) | 1934-08-14 |
Family
ID=7078775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE40130D Expired DE596582C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Sicherheitsanlage mit zeitweiser selbsttaetiger Einschaltung durch eine Schaltuhr o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596582C (de) |
-
1929
- 1929-11-09 DE DEE40130D patent/DE596582C/de not_active Expired
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