DE2156393A1 - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Eisenbahnanlagen mittels modulierter Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung von Eisenbahnanlagen mittels modulierter SignaleInfo
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Description
"Schaltungsanordnung zur Steuerungen Eisenbahnanlagen mittels
modulierter Signale."
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Eisenbahnanlagen mittels modulierter Signale mit Reed-Sendern und
- empfängern hoher Güte (high Q resonant reed generators and receivers)
oder mit entsprechenden signalabhängigen mechanischen oder elektromechanischen Resonanzanordnungen.
In der folgenden Beschreibung wird auf die Verwendung einer Zungen-Resonanzanordnung
Bezug genommen; es wird jedoch betont, daß auch andere Arten von mechanischen oder elektromechanischen Resonanz- '
anordnungen in gleicher Weise gut verwendet werden können.
Die Verwendung von Resonanz-Generatoren/Empfängern mit Zunge
und mit hoher Güte für die Übermittlung von mehrfachen Befehlen durch ein Frequenzteilungs-Multiplexverfahren über ein
Paar von Leitungen ist allgemein bekannt.
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Beim Einsatz in der Nähe von starken elektrischen Störungen und insbesondere von Stromquellen für den Zugverkehr besteht
eine Gefahr für eine falsche Betriebsweise infolge der Harmonischen der Störquelle, die genau in den Betriebsfrequenzbereich
der Zungenanordnung fallen.
fe ' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
durch eine Übertragung der Übertragungsfrequenzen auf einen hochfrequenten Träger bzw. Trägerwelle zu beseitigen, bei
dem eine derartige Störung vernachlässigbar ist; sie legt insbesondere ein neues erfindungsgemäßes Verfahren dar, auf
einem Träger übertragene frequenzgeteilte Multiplexsignale (carrier translated frequency division multiplex (FDM) signals)
an beliebigen Stellen entlang der gemeinsamen Leitung zu übertragen. In alternativer Ausführung zur Zuführung einer
zentral erzeugten Trägerwelle an jede Stelle kann es vorteilhaft sein, identische Trägerwellen an jeder Stelle durch entsprechende
Frequenzmultiplikation der Speisewechselspannung zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Signaleinrichtung mit einem Sender bzw. Geber dadurch gelöst, daß eine frequenzselektive
mechanische oder elektromechanische mitschwingende Anordnung, derart ausgelegt ist, daß ein Eingangssignal von
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vorgegebener Frequenz als erstes Eingangssignal an eine Frequenzmodulatorschaltung
gegeben wird, die einen zweiten mit einer Frequenzquelle verbundenen Eingang hat, die derart angelegt
ist, daß sie eine Trägerwelle bzw. ein Trägersignal von fest vorgegebener Frequenz abgibt, daß das frequenzmodulierte
Trägersignal dieses Senders einer Übertragungsleitung zugeführt wird, daß ein Signalempfänger vorgesehen ist, der
einen Demodulator für das Signal aufweist und mit der Übertragungsleitung und der Quelle für die feste Frequenz verbunden
ist und daß eine frequenzselektive mechanische oder elektromechanische mitschwingende Anordnung mit dem Ausgang des Demodulators
verbunden ist und derart angeordnet ist, daß sie ein Signal des Demodulators von der vorgegebenen Frequenz
durchläßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung beschrieben,
die ein schematisches Blockdiagramm einer Signaleinrichtung näher erläutert.
Bei einem Frequenzteiler-Multiplexsystem ist eine zentrale Steuerstelle vorhanden mit einer Anzahl von ferngesteuerten
Stellen, die alle durch eine gemeinsame Leitung verbunden sind.
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Es kennen ein oder mehrere Kanäle (reed channels) an jeder
Stelle vorhanden sein; das besondere Problem bezieht sich auf die Übertragung von diesen Stellen zurück zu dem zentra
len Punkt über ein gemeinsames Leiterpaar.
Jeder Stelle wird ein zentral erzeugtes gemeinsames Trägersignal von der Frequenz f , das mit einem Oszillator Io er-
zeugt wird, zugeführt. Der Zungen-Generator (reed generator) an jeder Stelle moduliert diesen Träger beispielsweise mittels
der Technik, bei der das Zweiseitenband unterdrückt wird, wobei das Ergebnis eine Ausgangsspannung mit nur zwei Seitenbänder
für jede modulierende Zungenfrequenz ist, wobei die beiden Seitenbänder voneinander um das Doppelte der Zungenfrequenz
getrennt sind. Diese Seitenbänder können als unabhängige Frequenzen behandelt und weiterverarbeitet werden und
folglich leicht einem gemeinsamen Leiterpaar zugeführt werden, Die Demodulation erfolgt in konventioneller Weise, durch Wiedereinführung
der Trägerwelle an der zentralen Steuerstelle oder an anderen Punkten, an denen eine Steueroperation erforderlich
ist.
In der Zeichnung sind R und R abgestimmte Zungenoszilla-
cl t2
toren für die jeweiligen Frequenzausgänge f, und f„ die beim
Empfang eines Steuersignales am Eingang arbeiten. Die Aus-
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gangssigriale werden als Eingangs spannungen zusammen mit einem
Trägersignal der Frequenz f von einer Leitung 11^ mittels
eines Oszillators Io zu Modulatoren M, und M für den unterdrückten
Träger geleitet, die Ausgangssignale der Frequenzen f + f, und f + f_ jeweils abgeben bzw. erzeugen.
Lj X (_r ^-
Diese Ausgangssignale werden auf einer Leitung 12 zur Übertragung zu den entsprechenden Signalempfängern gegeben. Ein
derartiger Empfänger ist in der Zeichnung gezeigt und besteht aus einem Demodulator D,, der ebenfalls mit der Leitung
11 verbunden ist, die das Trägersignal der Frequenz f führt, der wenn er ein Eingangssignal f + f, empfängt, ein
Ausgangssignal an einen abgestimmten Zungenempfänger (reed receiver) R, abgibt, der derart ausgelegt ist, daß er Signale
der Frequenz f, aufnimmt und filtert.
Eine entsprechende Empfängeranordnung mit einem Demodulator und einem abgestimmten:Zungenempfänger ist zur Aufnahme der
Signale der Frequenz f~ vorgesehen.
Obgleich nur zwei Modulatoren M, und M_ zusammen mit ihren
Zungenoszillatoren R, und R gezeigt sind, kann eine belie-
Zl t2
bige Anzahl derartiger Modulatoren/Oszillatorenkombinationen
bige Anzahl derartiger Modulatoren/Oszillatorenkombinationen
verwendet werden, wobei jede mit einer verschiedenen festen
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Frequenz arbeitet und die gemeinsame Leitung 12 speist. Die Verwendung von elektromechanischen Resonanzanordnungen hoher
Güte wie z. B. einer Resonanz-Zurigenanordnung in jedem der
Sender bzw. Geber und Empfänger stellt sicher, daß keine Möglichkeit besteht, daß ein Empfänger für eine bestimmte Frequenz
Signale einer anderen Frequenz aufnimmt.
Ein Vorteil des bevorzugten AusfUhrungsbeispieles liegt in
der Verwendung einer unterdrückten Trägerwelle der Modulation. Dies hat den Vorteil, daß die Ausgänge eines jeden Modulators
getrennt voneinander auf eine gemeinsame Leitung gegeben werden können und unabhängig voneinander an geeigneten Stellen
längs der Leitung demoduliert werden können. Dies ist in den Zeichnungen dargestellt.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Verstärker in der Leitung, die erforderlich sind, um den Pegel
dieses modulierten Signales aufrecht zu erhalten, wenn es von und zu einer entfernten Stelle übertragen wird, keine breite
relative Bandbreite erfordern; das bedeutet, daß das Verhältnis der Bandbreite zu der zentralen Frequenz des Verstärkers
herabgesetzt werden kann.
Dies ist leichter auszuführen und kann die Probleme unerwünschter
Intermodulationseffekte zwischen verschiedenen Signalen im Verstärker herabsetzen.
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Aueh elektrische Störeffekte bei nicht auf einer Trägerwelle
basierenden Anordnungen mit Zunge, sind infolge der möglichen Betriebsfrequenzen durch die Harmonischen der Frequenz
der Wechselstromversorgung streng begrenzt. Diese Begrenzung wird durch das oben genannte Trägersystem beseitigt, das
dazu führt, daß ein gegebenes Kabel viel mehr Kanäle übertragen kann. Es ist auch möglich, mehr als einen Träger auf
das gleiche Kabel arbeiten zu lassen, so daß die Leistungsfähigkeit des Kabels überdies heraufgesetzt wird.
- Ansprüche -
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Claims (1)
- 2Ί56393Ansprüche1J Schaltungsanordnung zur Steuerung von Eisenbahnanlagen mittels modulierter Signale, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sender (R^) mit einer frequenzselektiven mechanischen oder elektromechanischen mitschwingenden Anordnung derart ausgelegt ist, daß ein Eingangssignal vorgegebener Frequenz als erstes Eingangssignal an einer Frequenzmodulatorschaltung (M) gegeben \ird, die einen zweiten, mit einer Frequenzquelle (1O) vorgegebener Frequenz abgibt, daß das frequenzmodulierte Trägersignal des Senders einer Übertragungsleitung (12) zugeführt wird und daß ein Empfänger vorgesehen ist, der einen Signaldemouulator (D) aufweist, der mit der Übertragungsleitung (12) und mit der festen Frequenzquelle (lO) verbunden ist und daß eine frequenzselektive mechanische oder elektromechanische mitschwingende Anordnung (R ) mit dem Ausgang des Demodulators (D) verbunden ist und derart angeordnet ist, daß ein Signal vom Demodulator der vorgegebenen Frequenz durchgegeben wird.^ 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzmodulatorkreis (M) einen Modulator für die unterdrückte Trägerwelle hat.209826/05903. Signalanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da3 die frequenzselektive mitschwingende Anordnung ein abgestimmtes Zungen-Filter (reed filter) hat.h. Signaleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sender vorgesehen sind, daß jeder eine frequenzselektive Resonanzanordnung (R. , R, )Xi1 t2hat, um ein Eingangssignal von verschiedener Frequenz zu dem zugeordneten Modulatorkreis (M,, M ) zu übertragen und daß eine entsprechende Anzahl von Empfängern vorgesehen ist, von denen jeder eine frequenzselektive mitschwingende Anordnung (R, ) aufweist, um ein Signal einer Frequenz, die derjenigentl
entspricht, die von einer der mitschwingenden Anordnungen in den Sendern weitergegeben wird und daß alle diese Sender und Empfänger an eine gemeinsame Übertragungsleitung (12) angeschlos sen sind.209826/0590Leerseite
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