DE1516746A1 - Verfahren zur Kurzwellenmodulation - Google Patents
Verfahren zur KurzwellenmodulationInfo
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Description
Dr. MÜLLER-BORE Dfpl.-ING. GRALFS DR. MANITZ
PATENTANWÄLTE
München, 5.Mai 1966 V/pö - C 712
C.I.T. - Compagnie Industrielle des Telecommunications
12, rue de la Baume, Paris 8, Frankreich
Verfahren zur Kurzwellendemodulation
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schaltungsanordnung, die einem Einseitenbandempfanger für Kurzwellenverbindung
eine reine Frequenz liefern kann, die für die korrekte Demodulation eines niederfrequenten
Signals erforderlich ist.
Die maximal zulässige Abweichung zwischen der Trägerfrequenz eines Einseitenbandsenders und der beim Empfang
zur Demodulation verwendeten Trägerfrequenz liegt zwischen einigen Hertz und einigen zehn Hertz (45 Hz für
die Lastenhefte der Nordatlantikpakt-Organisation NATO) oder 22,5 Hz gegenüber der Nennfrequenz bei jedem Gerät,
Bei 45 MHz verlangt eine maximale Abweichung von 22,5 Hz eine Stabilität von 5.10 . Wenn man versucht, den Einseitenbandbetrieb
auf das UKW- oder UHV-Band auszudehnen, bemerkt man, daß die erforderliche Stabilität bei 450 MHz
—8
5.10 erreicht.
5.10 erreicht.
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Die Technik der Frequenzzusammensetzer mit Dezimalsteuerung
und Direktanzeige hat. große Fortschritte gemacht. Es ist verhältnismäßig einfach, bewegliche Verbindungen,
beispielsweise Flugzeuggeräte, mit Zusammensetzern mit einer Stabilität von 1*10 auszurüsten. Die Stufe "10 "
ist jedoch für bewegliches Material zur Zeit industriell nicht erreichbar; aus diesem Grund gehen die Zusammensetzer
der bekannten Typen nicht weiter als einige zehn Megahertz und damit selbstverständlich auch die Frequenzbereiche,
die für Einseitenbandverbindungen (B.L.U.) benutzt werden können. Es ist jedoch wünschenswert, den
BLU-Betrieb auf die Meter- und Zentimeterwellenbereiche (UKW und UHF) auszudehnen.
Ein wohlbekanntes Mittel zur Umgehung der Schwierigkeit
besteht in der Übertragung einer verhältnismäßig schwachen restlichen Trägerfrequenz durch den Sender. Diese
) Lösung, die auf den ersten Blick zufriedenstellend zu sein scheint, bietet jedoch tatsächlich unüberwindliche
Schwierigkeiten, wenigstens bei gewissen, sehr wichtigen Anwendungen:
1} Auch die Übertragung einer schwachen restlichen Trägerfrequenz bildet einen nicht zu vernachlässigenden Energieverbrauch.
Die Einsparung einiger Dezibel kann bei einem Flugzeuggerät schon einen beträchtlichen Vorteil
bieten,
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2) Das Aussenden einer Trägerfrequenz kann einem feindlichen
Funkpeiler die Möglichkeit zum Anpeilen des Senders geben, während ein BLU-Emissionsspektrum von
den derzeitigen Peilempfängern nicht aufgenommen werden kann.
3) Bei einem frequenzabhängigen Schwinden (Fading) der
Trägerfrequenz wird diese nicht mehr eingängen und jede Information ist verloren, da die Demodulation unmöglich
wird.
4) Bei der Verbindung mit schnellen beweglichen Empfängern (Überschallflugzeuge) führt der Doppler-Fizeau-Effekt
in gewissen Fällen zu einer den Empfang verhindernden Abweichung? die Berechnung zeigt, daß diese Abweichung
einen relativen Wert von etwa 10 pro "Mach"-Einheit
hat. Bei 30 MHz und Mach 3 beträgt die Abweichung 90 Hz? die zulässige Toleranz ist weitgehend überschritten, die
Verbindung ist unmöglich.
Es ist Ziel der Erfindung, zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ein Einseitenbandverbindungssystem zu schaffen,
bei welchem die Empfangsseite umfaßt: Eine erste Demodulation durch eine erste Trägerfrequenz, die mit einem nicht
vernachlässigbaren Fehler Af behaftet sein kann, eine zweite
Demodulation durch eine zweite Trägerfrequenz, die mit dem
gleichen Fehler Af behaftet ist, was durch Differenz streng fehlerlos deraodulierte Frequenzen ergibt, weil die zweite
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Trägerfrequenz nach der ersten.Demodulation durch die
Addition der zwei schmalen Spektren, die auf beiden Seiten des theoretischen Orts der ersten Trägerfrequenz
liegen, und einer anschließenden Teilung durch zwei geliefert wird.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal überträgt
man bei einer sogenannten Einseitenbandausstrahlung zusätzlich zum Hauptseitenband, dem sogenannten Signalband,
das auf der einen Seite des Ortes der Trägerfrequenz liegt, ein schmales Hilfsseitenband (beispielsweise von 200 bis
300 Hz), welches auf der anderen Seite des Ortes der Trägerfrequenz liegt.
Nach einem weiteren Merkmal beträgt der Abstand D des Hilfsseitenbands von der Trägerfrequenz ungefähr 400 bis
500 Hz und seine Breite B etwa 200 bis 300 Hz.
Nach einem weiteren Merkmal umfaßt ein BLU-Empfänger hinter
der ersten Demodulation eine Weiche, einen ersten Bandfilter, einen zweiten Bandfilter, eine Mischeinrichtung, die
das Summenspektrum der beiden aus den Filtern hervorgegangenen Spektren liefert, eine Prequenzhalbiervorrichtung und
einen letzten Demodulator, an dessen einen Eingang das am Ausgang des ersten Demodulators durch einen Bandfilter
abgetrennte Hauptseitenband und auf dessen anderen Eingang
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das von der Halbiervorrichtung ausgehende Signal gelegt wird.
Zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele werden im
folgenden anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Senders,
Fig. 2 einFrequenzSpektrum an einem bestimmten Punkt
der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Empfängers,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Abwandlung des Senders nach Fig. 1,
Fig. 5 eine analoge Kurve zur Kurve nach Fig. 2 und
Fig." 6 eine schematische Darstellung einer Abwandlung (
des Empfängers nach Fig. 3.
Bei einer ersten Ausführungsform, betreffend eine Verbindung im Meterwellenbereich, wird die Modulierung beim Senden
und die Demodulierung beim Empfang in drei Stufen bewerkstelligt. Der Empfänger enthält einen ersten Demodulator,
einen zweiten Demodulator, sowie einen letzten Demodulator.
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Nach der Fig. 1 umfaßt ein Sender einen Modulator 2, in den bei 2a die von einer niederfrequenten Eingangsstufe
1 kommenden Ströme und bei 2b eine' von einem Oszillator 3 gelieferte feste Frequenz von beispielsweise 250,8 kHz
eingespeist werden. Die Eingangsstufe für niederfrequente Ströme auf einem Band von etwa 300 - 3000 Hz kann beispielsweise
aus einem Verstärker für Mikrofonströme bestehen.
. Die Ausgangsklemme 2c des Modulators 2 liegt einerseits
an einem Bandfilter 4 mit einem Durchlaßbereich von 250,3 - 250,5 kHz und andererseits an einem Bandfilter 5
mit einem Durchlaßbereich von 251,1 - 253,8 kHz. Die Ausgangsströme dieser beiden Filter werden jeweils auf
die Eingänge 6a bzw. 6b eines Mischverstärkers 6 geleitet; das am Ausgang erzielte zusammengesetzte Spektrum wird an
einen Eingang 7a eines Modulators gelegt, dessen zweiter Eingang 7b einen Strom von 900 kHz von einem Oszillator
8 erhält. Die Ausgangsklemme 7c des Modulators 7 speist
f zwei parallele Verstärker, nämlich einen Verstärker für
den Frequenzbereich 1150,3 - 1150,5 kHz und einen Verstärker für den Frequenzbereich 1151,1 - 1153,8 kHz, die
vorteilhafterweise durch einen einzigen Bandfilter 9 ersetzt werden können.
Die Ausgangsströme des Bandfilters werden in einem Mischverstärker
11 vereinigt, dessen Ausgangsstrom in den Eingang 12a eines Modulators eingespeist wird, während ein
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anderer Eingang 12b desselben eine Trägerfrequenz von
20 MHz von einem Oszillator, beispielsweise einem Frequenzzusammensetzer 13 erhält. Ein dem Bandfilter 14
nachgeschalteter Verstärker 15 verstärkt die Ströme im Frequenzbereich (21150,3 - 21150,5) kHz und (21151,1 21153,8)
kHz, die an eine Sendeantenne gelegt werden.
Die Fig. 2 zeigt das Frequenzspektrum des Stromes am
Eingang 7a zum Modulator 7, wobei das HaMIfsband 250,3 250,500
kHz und das Informationsträgerband der Frequenz 251,1 - 253,8 dargestellt ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Empfängers für den vorhergehenden Sender. Eine Empfangsantenne 21
erregt einen Hochfrequenzverstärker 22, der den Eingang eines ersten Demodulators 23 speist, wobei an einem anderen
Eingang desselben ein Frequenzzusammensetzer 24 liegt, der
im Allgemeinfall eine von 20 MHz nur wenig abweichende Frequenz liefert, d.h. 20 MHz - ε. Ein dem Demodulator
23 nachgeschalteter Bandfilter 25 trennt ein Band (1150,3 +ε) - (1153,8■+ ε) kHz ab. Ein Mischverstärker 27 erhält den
Ausgangsstrom des Filters 25. Ein zweiter Modulator 28 erhält einerseits die Ausgangsströme des Verstärkers 27
und andererseits einen Strom von 900 kHz, der von einem Oszillator 29 geliefert wird. Der Ausgang 28c dieses Modulators
speist zwei parallele Filter, wobei der Filter
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Ströme auf einem Band von (250,3 +ε - 250,5 + ε
- 253,8 + ε) kHz überträgt. Der Ausgangsstrom des Filters
30 wird über einen Trennverstärker 32 an einen Eingang 33a eines Modulators 33 gelegt. Ein.Verstärker· 38 erhält
den Ausgangsstrom des Filters 31 und leitet ihn auf den Eingang eines Bandfilters 37, welcher Ströme auf einem
Band (251,1+ ε- 251,3 +ε) kHz überträgt. Der Modulator 33 erhält an einem Eingang 33b den Ausgangsstrom des
Filters 37. Jeder Frequenz, die vom Filter 33 übertragen wird, entspricht eine Modulationsfrequenz, die symmetrisch
zur Trägerfrequenz 250,8 kHz mit einer Verschiebung um ε, d.h. (250,8 + ε) kHz liegt. Hinter einem Filter 34, der
von der Ausgangsklamme. 33c des Modulators 33 gespeist wird, erhält man eine Frequenz von (501,6 + 2) kHz. Diese Frequenz
geht in einen Begrenzer 35 und dann in einen Frequenzteiler (durch 2) 36.
Am Teiler 36 gewinnt man die Frequenz von der Hälfte von (501,6 + 2ε) kHz, d.i. (250,8 + ε) "kHz. Ein letzter Modulator
39 erhält an einem Eingang 39a die Ausgangsströme des Verstärkers 38, die ein Band von (251,1 + ε - 253,8 + ε)
kHz einnehmen, und auf einem Eingang 39b die Ausgangsfrequenz 36, d.i. (250,8 + ε) kHz. Am Ausgang 41 des Empfängers
hinter einem Filter 40 erhält man die unveränderten Modulationsfrequenzen 300 - 3000 Hz.
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Der Frequenzteiler kann von jedem bekannten Typ sein, beispielsweise mit Modulator oder Flip-flop.
Selbstverständlich muß man berücksichtigen, daß der hier dargestellte Demodulationsvorgang ganz allgemein
zu verstehen ist? das zur Darlegung verwendete Ausführungsbeispiel wurde nur zum leichteren Verständnis des
Prinzips mit numerischen Werten durchgeführt.
Es ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber den bekannten Verfahren die folgenden Vorteile
aufweist:
1. Es läßt zum Empfang eine hochfrequente Trägerfrequenz von mittlerer Stabilität und Genauigkeit zu, wobei der
durch die erste Demodulation hervorgerufene Fehler in der letzten Demodulationsstufe korrigiert wird.
2. Es entnimmt eine zur erwähnten Karektur dienende Trägerfrequenz
nicht einer übertragenen reinen Frequenz, die einem frequenzabhängigen Schwinden unterliegt,
sondern einem Spektrum von nennenswerter Breite, und bietet somit in jedem Fall eine sehr starke Übertragungswahrscheinlichkeit.
3. Da die Trägerfrequenz dem übertragenen Spektrum ent-
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nommen wird, liefert sie automatisch die Korrektur des
Dopplereffekts, der sich eben auf das übertragene Spektrum
auswirkt.
Bei dem beschriebenen Beispiel ist vorausgesetzt, daß das Zusatzband dem Spektrum des Informationssignals selbst
entnommen wurde.
Die zwei schmalen Bänder in der Nähe der Trägerfrequenz
/"im vorliegenden Fall (250,3 ... 250,5) kHz und (251,1
... 251,3) kHzJ? können auch durch die Anwendung eines
niederfrequenten Zusatzspektrums erzeugt werden, das im vorliegenden Fall (300 ... 500) Hz umfaßt, z.B. durch
einen Vibrator oder allgemein durch einen Niederfrequenzgenerator mit weißem Rauschen im betrachteten Frequenzbereich
.
Die beschriebene Vorrichtung hat insbesondere den Vorteil, daß jede Frequenzabweichung zwischen den Trägerfrequenzen
beim Senden und beim Empfang (Abweichung, die im allgemeinen auf die Instabilität der Oszillatoren oder im besonderen,
bei beweglicher Verbindung, auf dem Doppler-Fitfzeau-Effekt
zwischen einem Sender und einem Empfänger beruht, der sich gegenüber dem Sender mit einer Geschwindigkeit
bewegt), streng auegeschaltet ist.
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In der vorhergehenden Beschreibung wurde gezeigt, daß beispielsweise der Oszillator 3 nach der Fig. 1 und
der Modulator 39 nach der Fig. 3 auf einer Frequenz von 250,8 kHz arbeiten. Diese beispielsweise gemachte Angabe
spiegelt die Tatsache wieder, daß die Durchführung des Demodulationsprozesses ohne Frequenzabweichung, wie beschrieben,
für runde Bezugsfrequenzwerte in kHz die Verwendung wenigstens eines Oszillators mit nicht runden
Frequenzen bedingt.
Ein solcher, nicht runder Frequenzwert wird in der Praxis der Einseitenbandverbindungen als unerwünscht angesehen:
Die Normierung auf diesem Gebiet der Technik umfaßt runde Frequenzwerte. Ein solches beschriebenes Gerät ist also
mit einem genormten Gerät unvereinbar.
Aus diesem Grund bewerkstelligt man nach einer anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Demodulation mit Kompensation der Frequenzabweichungen mittels einer Trägerfrequenz,
die aus zwei aus dem übertragenen Band gewonnenen Teilspektren gebildet ist, und man überträgt
außer dem niederfrequenten, informationstragenden Hauptspektrum
ein HilfsSpektrum von einigen hundert Hertz auf
der gleichen Seite der Trägerfrequenz wie das Hauptspektrum.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Ausführungs-
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form besteht darin, daß man beim Senden hinter einer ersten Modulation, die das Hauptspektrum auf der einen Seite
der Trägerfrequenz und das Hilfsspektrum auf der anderen Seite liefert, eine Modulation des Hilfsspektrums
durch eine verhältnismäßig niedere Frequenz, nämlich einige kHz, bewirkt, die das Spektrum auf dieselbe Seite
der Trägerfrequenz bringt wie das HauptSpektrum; beim Empfang
wird das Hilfsspektrum durch einen umgekehrt verlaufenden Prozeß wieder inbezug auf das Hauptspektrum auf
die andere Seite der Trägerfrequenz gebracht.
Abgesehen von diesen zusätzlichen Modulierungen beim Senden und beim Empfang stimmt der Übertragungsvorgang
im ganzen genau mit dem des oben beschriebenen ■Grundsystems überein. Nach dem erfindungsgemäßen Abänderungsbeispiel kann man Trägerfrequenzen mit runden Frequenzwerten und von gleichem Wert für Materialien mit und
) ohne Kompensation des Doppler-Effekts benutzen, was das
Material mit genormten Geräten vereinbar macht.
In der folgenden Ausführungsform nach den Fig. 4 und 6
erfolgt die Modulation beim Senden und die Demodulation beim Empfang in vier Stufen.
Nach der Fig. 4 umfaßt ein Sender wie vorher eine Eingangsstufe 1 mit niederfrequentem Strom und einen Modu-
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lator 2, der von der Stufe 1 und von einer festen, von
einem Oszillator 3 gelieferten Frequenz mit dem genauen Wert 250 kHz gespeist wird. Die Ausgangsklemme des Modulators
2 ist an zwei Bandfilter 4 und 5 gelegt, deren Durchlaßbereiche 249,5 - 249,7 kHz bzw. 250,3 - 253 kHz
betragen. Im Gegensatz zum Schema nach der Pig. I ist der Filter 4 nicht direkt an die Klemme 6a eines Mischverstärkers
6 angeschlossen, sondern über einen Modula- g tor 57, der einesteils vom Ausgangsstrom des Filters
(249,5 - 249,7) kHz und andernteils durch einen, von einem Oszillator 56 gelieferten Strom mit 4,1 kHz gespeist
wird. Ein Bandfilter 58 überträgt das Band 253,6 - 253,8 kHz. Die Ausgangsströme der beiden Filter 58 und
5 mischen sich im Mischverstärker 6. Das am Ausgang des Verstärkers 6 erhaltene Spektrum und ein von einem Oszillator
8 gelieferter Strom mit 900 kHz werden an den Eingang des Modulators 7 gelegt, an dessen Ausgang ein
Bandfilter 59 für das ganze Band 1150,3 - 1153,8 kHz * liegt, und der im vorliegenden Schema die Verstärker
9 und 10 nach Fig. 1 ersetzt. Die Ausgangsströme werden an den Verstärker 11 geleitet, des^sen Ausgangsklemme
den Modulator 12 speist, während der andere Eingang des Modulators 12 einen von einem Oszillator 13 gelieferten
Strom von 20 MHs erhält. Der Verstärker 15 verstärkt
die Ströme auf dem garnen Band 21150,3 - 2115318 XHi,
das durch den Filter 14 übertragen wird. Bine Sendeantenne
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BAD ORIGINAL t . ■-.;.
ist bei 16 dargestellt.
Die Fig. 5 zeigt die Lage der Frequenzbereiche am Ausgang des Verstärkers 6. In dieser Figur entspricht,
analog zu der Fig. 2, der Nullpunkt der Frequenzskala genau 250 kHz.
•Die Fig. 6 zeigt einen Empfänger für den in der Fig. 5
beschriebenen Sender. Die Empfamgsantenne 21 speist einen Verstärker 22; dieser Verstärker und ein Oszillator
24 mit einer Nennfrequenz von 20 MHz (in Wirklichkeit 20 MHz - ε) speisen einen Demodulator 23, dessen Ausgang
an einem Bandfilter 25 angeschlossen ist, der Ströme auf der gesamten Bandbreite (1150,3 - 1153,8) kHz durchläßt,
die an einen Eingang 28a eines Demodulators 28 geleitet werden. Der andere Eingang 28b des Demodulators 28 wird
von einem vom Oszillator 29 gelieferten Strom mit 900 kHz gespeist. Der Ausgang des Demodulators 28 speist zwei
parallele Filter: Der Filter 31 überträgt Ströme auf einem Band von 250,3 + e kHz, die durch den Verstärker 38
verstärkt werden. Nach dem Ausführungsbeispiel in der Fig. 6 überträgt der Filter 30 Ströme auf einem Band (253,6
+ ε) - (253,8 + ε) kHs und speist einen Eingang eines Demodulators 80, während der andere Eingang durch einen
Oszillator 79 geepeiet wird, der «in· Frequens von 4,1
JcH* liefert. Der Auagang de· Demodulator· 80 ist mit dem
Ilngwif «in·· Filtert Il verbunden, der ItrOne a«4 einen
|AD OFHQINAL
Band von 249,5 - 249,7 kHz zum Verstärker 32 überträgt.
Der Ausgang des Verstärkers 38 speist einen Bandfilter 37, der das Band (250,3 +ε - 250,5 + ε) kHz überträgt.
f Der vorherige Strom und der Ausgangsstrom des Verstärkers 32 mit einer Bandbreite von (249,5 + ε - 249,7 + ε)
j kHz werden am einen Modulator 33 gelegt, der auf einen
Bandfilter 34 arbeitet. Hinter dem Filter 34 nimmt man
j eine Frequenz von 500 +2ε kHz ab, die in einen Begrenzer 35 und von da aus zu einem Teiler 36 geleitet wird,
der die Frequenzen durch 2 teilt. Die aus dem Teiler
ί 36 gewonnene Frequenz von (250 + e) kHz wird an den Eingang
eines Modulators 39 gelegt, der andererseits Ströme von dem Verstärker 38 auf einem Band (250,3 + ε - 253 + ε)
kHz erhält. Am Ausgang, hinter dem Filter 40, erhält man die unveränderten Modulationsfrequenzen 300 - 3000 Hz.
Ein Umschalter 91 mit zwei Stellungen a und b ermöglicht aus das Einspeisen entweder des Ausgangsstromes des Teilers
36 (Stellung a) oder des Stromes eines hochstabilen Oszillators 94 mit einer Eichfrequenz von 250 kHz (Stellung
b) in den Modulator 39. In der Stellung "a" bewirkt man die Korrektur der Trägerfrequenz, in der Stellung "b"
arbeitet man im Kormalbetrieb ohne Korrektur: Das nach den Fig. 4 bis 6 gebaute Gerät ist vereinbar mit dem
Normalbetrieb mit runden Frequenzen in kHz. x
Da sich die Sendeleistung auf ein HauptSpektrum, das die
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zu übertragende Information enthält, und auf ein Nebenspektrum verteilt, ist der Rauschabstand einer erfindungsgemäß
abgeänderten Einseitenbandübertragung etwas kleiner als im Fall einer normalen Einseitenbandübertragung. Jedoch
ist der dadurch auftretende Verlust mar klein, wie die BerdScJnung zeigt, denn der Gewinn beim Rauschabstand
einer normalen Einseitenbandübertragung (Typ A3j) gegenüber einer amplitudenmodulierten Übertragung (Typ A3)
beträgt 9 dB, der Gewinn einer erfindungsgemäßen Einseitenbandübertragung
beläuft sich hingegen auf nur 8,5 dB. Der Verlust beträgt also nur 0,5 dB, während man außerdem
den Vorteil einer Korrektur der Frequenzabweichung hat.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1. Funkverkehrverfahren mit Einseitenbandmodulation, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestrahlte
Welle außer einem verhältnismäßig breiten Modulationsband, welches eine zu übertragende Information
trägt und auf einer Seite einer Trägerfrequenz liegt, ein schmäleres Band aufweist, welches auf der ^
anderen Seite der Trägerfrequenz liegt und ganz innerhalb der Symmetrieanlage des breiten Bandes liegt, und
daß die Demodulation mittels einer wiedererzeugten Trägerfrequenz erfolgt, die durch Modulation zwischen
einem schmalen Band, das aus dem breiten Band gewonnen wird, und dem schmalen Band, und Teilung durch 2 erhalten
wird.
2. Funkverkehrverfahren mit Einseitenbandmodulation, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestrahlte
Welle außer einem verhältnismäßig breiten Modulationsband, welches eine zu übertragende Information
enthält und auf einer Seite einer Trägerfrequenz liegt, ein schmäleres Band auf der gleichen Seite der
Trägerfrequenz aufweist, welches durch Transposition eines schmäleren Bandes, das ursprünglich auf der anderen
Seite der Trägerfrequenz ganz innerhalb der Symmetrieanlage des breiten Bandes gelegen war, ge-
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wonnen wird, und daß die Demodulation mittels einer wiedererzeugten Trägerfrequenz erfolgt, die durch
Modulation zwischen einem schmalen, aus dem breiten Band gewonnenen Band und dem übertragenen, auf seine
ursprüngliche Lage auf der anderen Seite der Trägerfrequenz zurücktransponierten schmalen Band und Teilung
durch 2 erhalten wird.
3. Modulationsblock eines Einseitenbandsenders zur Übertragung
nach Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Mittel zur Modulierung einer ersten
Trägerfrequenz mit einem niederfrequenten, eine Information enthaltenden Strom, Filtermittel zur Unterdrückung
der Trägerfrequenz und zum Gewinnen eines verhältnismäßig schmalen Bandes, von dem ein Seitenrand in der
Nähe der Trägerfrequenz liegt, und eines verhältnismäßig breiten Bandes, das auf der anderen Seite der
Trägerfrequenz liegt, wobei das schmale Band ganz innerhalb des Symmetriebandes des breiten Bandes inbezug auf
die Trägerfrequenz liegt; Mittel, um wenigstens eine Transposition des durch die Summe des schmalen Bandes
und des breiten Bandes gebildeten Spektrums nach einer höheren Frequenz zu bewerkstelligen, welche eine Einrichtung
zur Modulierung des Stromes mit einer zweiten Trägerfrequenz aufweisen, welche höher ist als die erste
Trägerfrequenz, und Mittel zum Gewinnen eines der Seitenbänder des Spektrums des modulierten Stromes durch die
zweite Trägerfrequenz.
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4. Modulationsblock eines Einseitenbandsenders nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel,
um eine erste Trägerfrequenz von nicht rundem Wert mit einem niederfrequenten, eine Information enthaltenden
Strom zu modulieren; Filtermittel, um die Trägerfrequenz zu unterdrücken und ein verhältnismäßig schmales Band,
von dem ein Rand in der Nähe der Trägerfrequenz liegt und von dem der andere Rand in der Nähe einer runden
Frequenz liegt, und ein verhältnismäßig breites Band, ^
das auf der anderen Seite der Trägerfrequenz liegt, zu gewinnen, wobei das schmale Band ganz innerhalb des
Symmetriebandes des breiten Bandes inbezug auf die Trägerfrequenz
enthalten ist; Mittel, um wenigstens eine Transposition des aus der Summe des schmalen Bandes
und des breiten Bandes gebildeten Spektrums nach einer höheren Frequenz zu bewerkstelligen, welche eine Einrichtung
zur Modulierung des Stromes mit einer zweiten, höheren Trägerfrequenz als die erste Trägerfrequenz ä
aufweisen, und Mittel, um eines der Seitenbänder des Spektrums des mit der zweiten Trägerfrequenz modulierten
Stromes zu gewinnen*
5. Modulationsblock für einen Einseitenbandsender nach Anspruch 3, gekennze ichnet durch ein Mittel,
um eine erste, runde Trägerfrequenz mit einem niederfrequenten, die Information enthaltenden Strom zu modulieeen,
90 98 32/066 I
Filtermittel, um die Trägerfrequenz zu unterdrücken und ein verhältnismäßig schmales Band, von dem ein
Rand in der Nähe der Trägerfrequenz liegt, und ein verhältnismäßig breites Band, das inbezug auf das
schmale Band auf der anderen Seite der ,Trägerfrequenz liegt, zu gewinnen, wobei das schmale Band
ganz innerhalb des Symmetriebandes des breiten Bandes inbezug auf die Trägerfrequenz liegt? Mittel,
um das schmale Band über die obere Grenze des breiten Bandes hinaus zu transponieren, welche eine Vorrichtung
zur Modulation des schmalen Bandes durch eine Hilfsträger frequenz aufweisen, denen ein Filtermittel nachgeschaltet
ist, und· Mittel, um wenigstens eine Transposition des Spektrums, welches aus der Summe des breiten
und des transponierten schmalen Bandes gebildet wird, nach einer höheren Frequenz zu bewerkstelligen.
6. Demodulationsblock für einen Einseitenbandempfanger
für eine Welle, deren Spektrum ein breites Band,, das eine Information enthält, und ein schmales Hilfsband
aufweist, welches dazu bestimmt ist, bei einer Ausstrahlung nach Anspruch 1 oder 2 eine Bezugsträgerfrequenz
zu bilden, gekennzeichnet durch Mittel, um das Spektrum auf eine niedrigere Frequenz zu transponieren; Modulationsmittel mit
einem ersten Träger, um auf der einen Seite und auf
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der anderen Seite der ersten Trägerfrequenz emn zusammengesetztes Spektrum zu gewinnen, welches
das breite und das schmale Band enthält; Filtermittel, um das schmale Hilfsband aus einem der
zusammengesetzten Spektren zu gewinnen; Filtermittel, um das breite Band aus einem der zusammengesetzten
Spektren zu gewinnen; Mittel, um
aus dem breiten Band ein zusätzliches schmales ä
Band zu erhalten, das inbezug auf die Bezugsträgerfrequenz symmetrisch zu dem schmalen Hilfsband
liegt; Mittel, um das schmale Hilfsband mit dem zusätzlichen schmalen Band zu modulieren, um das
Doppel der Beζugsträgerfrequenz zu erhalten; Teilungsmittel,
um die Bezugsträgerfrequenz zu erhalten; und Mittel, um einen niederfrequenten, die
Information tragenden Strom zu erhalten, welche eine Einrichtung zur Modulation des breiten Bandes
mit der Bezugsträgerfrequenz aufweisen, denen Filtermittel nachgeschaltet sind.
7. Demodulationsblock für einen Einseitenbandempfänger nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
Mittel, um das Spektrum auf eine niedrigere Frequenz zu transponieren; Modulationsmittel mit einer ersten
Trägerfrequenz, um auf der einen Seite und auf der anderen Seite der ersten Trägerfrequenz ein zusammen-
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gesetztes Spektrum zu erhalten, welches das breite und das schmale Band enthält; Filtermittel, um das
schmale Hilfsband aus einem der zusammengesetzten Spektren zu gewinnen, wobei dieses schmale Band auf
der einen Seite durch eine Frequenz mit rundem Wert und auf der ajoneren Seite durch die Bezugsträgerfrequenz
mit nicht rundem Wert begrenzt ist;· Filtermittel, um das breite Band aus einem der zusammengesetzten
Spektren zu gewinnen; Mittel, um ein schmales Zusatzband, welches symmetrisch zum schmalen Hilfs·
band inbezug auf die Bezugsträgerfrequenz liegt, aus dem breiten Band zu gewinnen; Mittel, um das schmale
Hilfsband mit dem schmalen Zusatzband zu modulieren, um das Doppel der Bezugsträgerfrequenz zu erhalten;
Teilungsmittel, um die Bezugsträgerfrequenz zu erhalten; und Mittel, um einen niederfrequenten, die Information
enthaltenden Strom zu erhalten, welche eine Einrichtung zur Modulation des breiten Bandes mit
der Bezugsträgerfrequenz aufweist, denen Filtermittel nachgeschaltet sind.
8. Modulationsblock für einen Einseitenbandempfänger
nach Anspruch 6 für eine Welle, deren Spektrum ein breites Band, welches die Information enthält, und
ein schmales Hilfsband aufweist, welches dazu dient, eine Bezugsträgerfrequenz herzustellen, deren Frequenz
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einen runden Wert hat, gekennzeichnet durch Mittel, um das Spektrum auf eine niedrigere
Frequenz zu transponieren; Modulationsmittel mit einer ersten Trägerfrequenz, um auf der einen Seite
und auf der anderen Seite der ersten Trägerfrequenz ein zusammengesetztes Spektrum zu erhalten, welches
das breite und das schmale Band enthält; Filtermittel, um das schmale Hilfsband aus einem der Zusammengesetzten
Spektren zu gewinnen; Filtermittel, um das breite Band zu gewinnen, das durch die Bezugsfrequenz mit
rundem Wert des einen zusammengesetzten Spektrums begrenzt ist; Mittel, um aus dem breiten Band ein schmales
Zusatzband zu gewinnen, das durch die Bezugsträgerfrequenz
begrenzt wird; Mittel, um das Hilfsband in eine symmetrische Lage zum Zusatzband inbezug auf die
Bezugsfeeeqnesfrequenz zu transponieren; Mittel, um
das durch das Zusatzband ζtransponierte Hilfsband zu
modulieren; Filtermittel, um eine Frequenz mit doppeltem Wert der Bezugsfrequenz zu gewinnen; Teilmittel,
um die Bezugsfrequenz zu gewinnen, und Modulationsmittel, um einen niederfrequenten, die Information tragenden
Strom zu erhalten, welche eine Einrichtung zur Modulation des breiten Bandes mit der Bezugsfrequenz aufweisen,
denen Filtermittel nachgeschaltet sind.
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