DE60203794T2 - "sendeeinrichtung, die ausserbandstörungen begrenzt" - Google Patents

"sendeeinrichtung, die ausserbandstörungen begrenzt" Download PDF

Info

Publication number
DE60203794T2
DE60203794T2 DE60203794T DE60203794T DE60203794T2 DE 60203794 T2 DE60203794 T2 DE 60203794T2 DE 60203794 T DE60203794 T DE 60203794T DE 60203794 T DE60203794 T DE 60203794T DE 60203794 T2 DE60203794 T2 DE 60203794T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
frequency
frequency band
transmission
modulated signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60203794T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60203794D1 (de
Inventor
Jean-Yves Le Naour
Olivier Mocquard
Dominique Lo Hine Tong
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thomson Licensing SAS
Original Assignee
Thomson Licensing SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomson Licensing SAS filed Critical Thomson Licensing SAS
Publication of DE60203794D1 publication Critical patent/DE60203794D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60203794T2 publication Critical patent/DE60203794T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/04Circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Übertragungsgerät mit der Begrenzung von Außerband-Störungen.
  • Eine digitale Modulation wird mehr und mehr für Satteliten und die terrestrische Übertragung anwendet. Es werden verschiedene Typen einer Modulation benutzt, jedoch bestehen alle in der Übertragung von Symbolen, die in der Phase und in der Amplitude moduliert sind, möglicherweise auf mehrere Träger.
  • In der Theorie ist es möglich, eine direkte Modulation durchzuführen, d. h. eine direkte Modulation der Trägerfrequenz. Jedoch liegen die digitalen Systeme im Allgemeinen in internen Einheiten, die nicht starken Änderungen in der Temperatur ausgesetzt sind, während die Antennen bei einer bestimmten Entfernung außerhalb liegen. Aus diesen Gründen wird im Allgemeinen ein Zwischenfrequenzband mit einer Frequenz niedriger als das Übertragungsfrequenzband benutzt, um die Strecke zwischen der inneren Einheit und der äußeren Einheit zu bilden, wobei die Frequenzumsetzung in der äußeren Einheit erfolgt.
  • Außerdem ist es, wenn ein Übertragungssystem mit mehreren Kanälen benutzt wird, notwendig, über eine variable Kanalumsetzung zu verfügen, wenn es nicht möglich ist, eine Frequenzvielfalt bei der Modulation zu haben. Eine Frequenzumsetzstufe mit Anwendung eines Oszillators ermöglicht die Frequenzvielfalt.
  • Bei einer bestimmten Modulation erweist es sich als einfacher, die Modulation in einem digitalen Modus durchzuführen. Jedoch haben integrierte Schaltungen Verarbeitungsgrenzen, insbesondere für die Digital/Analog-Konverter. Zur Übertragung eines digitalen Signals ist es bekannt, eine niederfrequente Modulation anzuwenden, gefolgt von einer Umsetzung auf eine höhere Frequenz, bei der das conjugierte Bild des zu übertragenden Signals leichter eliminiert wird.
  • Es ist zum Beispiel bekannt, einen Übertragungsweg zu wählen, wie er in 1 dargestellt ist. Der Übertragungsweg von 1 enthält eine Stufe 10 für eine Modulation, bei einer "tiefen"-Frequenz, eine zweite Stufe 20 für die Umsetzung des Nutz signals und zur Filterung des Bildbands des zu übertragenden Signals, eine dritte Stufe 30 zur Erzeugung der Frequenzvielfalt und eine vierte Stufe 40 zur Umsetzung des Signals auf die Übertragungsfrequenz.
  • Wie es im Stand der Technik bekannt ist, kodiert eine nicht dargestellte Kodiereinheit die Daten und führt die modulierenden Signale R(s) und I(s), die zum Beispiel einer Kette von zu übertragenden komplexen Symbolen entsprechen. Die Modulation erfolgt zum Beispiel nach einer bekannten Lösung durch Anwendung von zwei Mischern 11 und 12, die jede ein modulierendes Signal R(s) und I(s) und ein Signal mit einer bestimmten Frequenz Cos(ωt) oder Sin(ωt) empfangen. Eine Addierschaltung 13 addiert die von den Mischern 11 und 12 kommenden Signale. Ein Filter 14 lässt den Nutzteil des Signals von der Addierschaltung 13 durch. 2A zeigt das Spektrum des Signals von der ersten Stufe 10. Die erste Stufe 10 besteht im Allgemeinen aus der Anwendung einer Schaltung für die Mischung, die Addierung und die digitale Filterung. Das Signal wird in ein analoges Signal am Ausgang der ersten Stufe 10 durch die Anwendung eines Konverters umgesetzt, der nicht dargestellt ist. Aus Gründen der Skalierung und der Durchführbarkeit der integrierten Schaltung erfolgt die Modulation bei einer "niedrigen" Frequenz, d. h., dass das modulierte Signal zum Beispiel unterhalb 50 MHz liegt. Unter derartigen Modulationsbedingungen kann es vorkommen, dass das Nutzband des Signals (das zum Beispiel einem Übertragungskanal entspricht) ein weites Spektrum von zum Beispiel 30 MHz bei einer niedrigen Frequenz zwischen zum Beispiel 20 und 50 MHz einnimmt.
  • Die zweite Stufe 20 bewirkt eine Frequenzumsetzung und Filterung zur Verschiebung des Nutzbandes des Signals auf höhere Frequenzen. 2B zeigt das umgesetzte Nutzband 100, das konjugierte und umgesetzte Bild 101 des Nutzbands, eine Spektrallinie 102 bei der Frequenz des örtlichen Oszillators LO1 entsprechend einer Streuung von dem Mischer 21 und die Kennlinie 103 des Filters 22 der zweiten Stufe 20. Wenn zum Beispiel die Frequenz des örtlichen Oszillators LO1 bei 300 MHz liegt, liegt das Nutzband zentriert bei 335 MHz zwischen 320 und 350 MHz. Das Filter 22 muss das konjugierte Bild 101, das zwischen 250 und 280 MHz liegt, konjugieren und die Spektrallinie bei 300 MHz eliminieren. Derartige Anforderungen an das Filter 22 sind sehr streng und schwierig durchzuführen. Vor der Filterung hat das konjugierte Bild 101 im Wesentlichen die selbe Leistung wie das Nutzband 100, und die Spektrallinie 102 bleibt im Allgemeinen anwesend.
  • Die dritte Stufe 30 bildet die Frequenzvielfalt durch Anwendung eines Mischers 31, eines örtlichen Oszillators LO2 mit veränderbarer Frequenz und eines Filters 32, das die Bild- und harmonischen Frequenzen der Umsetzung unterdrückt. 2C zeigt die äußersten Umsetzungen 104 des Nutzbands, die Kennlinie 105 des Filters 32 und die Störumsetzungen 106 und 107 der Störkomponenten 101 und 102. Als Beispiel liefert der veränderbare Oszillator LO2 ein Signal mit einer Frequenz zwischen 1,4 und 1,9 GHz, um so das Nutzband in einen Bereich zwischen 1,72 und 2,25 GHz umzusetzen. Die Kennlinie 105 dient zum Zwecke der Unterdrückung der Bild- und der harmonischen Frequenzen außerhalb dieses Bereichs. Die Stör-Umsetzungen 106 in dem Bereich können nicht gedämpft werden, und das Übertragungssystem muss diese berücksichtigen, um den störenden Einfluss auf die Qualität der Übertragung zuminimieren. Die Stör-Umsetzungen 107 außerhalb des Bereichs werden leicht gedämpft, da das Filter 32 ein Breitbandfilter ist, das das Nutzsignal nicht verschlechtern sollte, und da diese parasitären Umsetzungen 107 sehr nahe zu dem Nutzsignal liegen.
  • Die vierte Stufe 40 liegt im Allgemeinen nahe zu der Antenne und bewirkt die Umsetzung in das Übertragungsband, das zum Beispiel zwischen 14 und 14,53 GHz liegt, sowie die Leistungsverstärkung für die Übertragung des Signals. 2D zeigt das Spektrum des übertragenden Signals, das Übertragungsband 108 und die Außerband-Störungen 109, die übertragen werden, wenn das Nutzband an der Grenze des Übertragungsbands übertragen wird.
  • Die Übertragungsbänder sind Regulierungsbehörden ausgesetzt. Die Regulierungsbehörden bei den Bedingungen für die Anwendung dieser Bänder und insbesondere der maximale Störpegel außerhalb des zugeordneten Bandes, in einer sehr strengen Weise, damit sie nicht Benutzer der benachbarten Bänder stören. Die Störeffekte 109 außerhalb des Bands müssen unterhalb eines Schwellwerts liegen, der durch die Überwachungsbehörden bestimmt ist. Dieser Schwellwert kann sehr niedrig sein. Die Dämpfung der Außerband-Störungen für das Nutzsignal beträgt zum Beispiel 60 dB.
  • Der Fachmann auf diesem Gebiet ist konfrontiert mit mehreren Lösungen für die Einhaltung der variablen Schwellwerte. Eine erste Lösung besteht darin, nicht das vollständige zugeordnete Band zu benutzen, derart, dass der Teil 111 in dem zugeordneten Frequenzband liegt. Eine zweite Lösung besteht in der Anwendung von Filtern mit hoher Unterdrückung, die sehr schwer herzustellen sind und das Signal verzerren und die Leistungsfähigkeit des Übertragungssystems verschlechtern können. Eine dritte Lösung besteht in der Durchführung der Modulation bei einer höheren Frequenz, die dem Abstand des Bildspektrums und der Spektrallinie des örtlichen Oszillators von dem Nutzsignal entspricht, das jedoch eine Modulation in einem analogen Modus verlangt mit der Anwendung von diskreten Bauteilen mit niedriger Leistungsfähigkeit.
  • Die Erfindung schlägt vor, eine Modulationseinheit zu erzeugen, die es ermöglicht, einerseits die Gesamtheit des zugeordneten Frequenzbands auszunutzen, ohne Filter mit einem hohem Rückweisungsverhältnis zu benutzen, was ermöglicht, die Modulation bei einer relativ niedrigen Frequenz durchzuführen. Gemäß der Erfindung erfolgt die Modulation normalerweise oder mit einer Inversion des Spektrums. Danach erfolgt eine supradyne oder infradyne Frequenzumsetzung derart, dass die Störeffekte von der Modulation immer in dem Frequenzband für die Übertragung liegen.
  • Die Erfindung schlägt ein Verfahren zur Übertragung von Daten auf wenigstens einem Kanal in einem zugehörigen Übertragungsfrequenzband vor, wobei abhängig von der Lage des Kanals in dem autorisierten Übertragungsfrequenzband, entweder ein erstes moduliertes Signal entsprechend einer Modulation einer ersten Frequenz durch die Anwendung von Daten erzeugt wird, dann das erste modulierte Signal in einer infradynen Weise in ein vorbestimmtes Frequenzband umgesetzt wird, oder ein zweites moduliertes Signal erzeugt wird, dessen Spektrum dem invertierten Spektrum des ersten modulierten Signals entspricht, dann das zweite modulierte Signal in einer supradynen Weise umgesetzt wird in ein vorbestimmtes Frequenzband und eine supradyne oder infradyne Frequenzumsetzung erfolgt, derart, dass die Störeffekte aufgrund der Modulation immer in dem Frequenzband für die Übertragung liegen.
  • Die Ausdrücke "infradyn" und "supradyn" betreffen hier das aus der Umsetzung resultierende Signal. Wenn eine Umsetzung in einer infradynen Weise erfolgt, bedeutet das, dass die Frequenz des örtlichen Oszillators kleiner ist als das Nutzsignal aus der Umsetzung. Wenn eine Umsetzung in einer supradynen Weise erfolgt, bedeutet das, dass die Frequenz des örtlichen Oszillators höher ist als das Nutzsignal aus der Umsetzung.
  • Nach der Umsetzung erfolgt eine Filterung des ersten oder des zweiten modulierten Signals vorzugsweise durch Anwendung eines Filters, dessen Kennlinie dem vorbestimmten Frequenzband entspricht, wird eine supradyne oder infradyne Frequenzumsetzung ausgeführt, derart, dass die Störeffekte von der Modulation immer in dem Frequenzband für die Übertragung liegen.
  • Die Erfindung ist außerdem eine Vorrichtung zur Übertragung von Daten auf wenigstens einem Kanal in wenigstens einem zugeordneten Übertragungsfrequenzband, das enthält Mittel zur Erzeugung eines modulierten Signals auf der Grundlage der zu übertragenden Daten, Mittel zur Invertierung oder zur Nicht-Invertierung des Spektrums des modulierten Signals auf der Grundlage der Lage des Kanals in dem autorisierten Übertragungsfrequenzband, Mittel zur Erzeugung eines Signals für die Umsetzung auf eine erste oder auf eine zweite Frequenz, Auswahlmittel zur Wahl der ersten und zweiten Frequenz auf der Grundlage der Lage des Kanals in dem autorisierten Übertragungsfrequenzband und Mittel zur Erzeugung eines umgesetzten Signals aus dem umgesetzten Signal und aus dem modulierten Signal.
  • Die Vorrichtung enthält vorzugsweise Filtermittel für die Filterung des umgesetzten Signals.
  • Die Erfindung wird besser verständlich, und andere besondere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung:
  • 1 zeigt eine Übertragungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 zeigt die verschiedenen Spektrallagen, die die Elemente der Vorrichtung von 1 einnehmen,
  • 3 zeigt eine Übertragungsvorrichtung gemäß der Erfindung, und
  • 4 zeigt die verschiedenen Spektrallagen, die die Elemente der Vorrichtung von 3 einnehmen.
  • Die vorher beschriebenen 1 und 2 werden nicht im Einzelnen weiter beschrieben. Anderseits dienen dieselben Bezugsziffern für ähnliche Bauteile, die dieselbe Funktion ausüben gegenüber dem Stand der Technik. Aus Gründen der Lesbarkeit sind die Spektraldarstellungen nicht maßstabsgerecht.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Übertragungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Übertragungsvorrichtung von 3 enthält eine erste Stufe 10 zur Durchführung der Modulation bei "niedrigen" Frequenzen, eine zweite Stufe 20 zur Verbesserung der Filterung der Folge, eine dritte Frequenzumsetzstufe 30 und eine vierte Übertragungsstufe 40.
  • Die erste Stufe bewirkt die Modulation in Phase und Amplitude, auch bekannt durch den Namen einer so genannten Konstellationsmodulation. Die Daten sind in Symbolen durch die Anwendung eines Kodiergeräts vom bekannten Typ kodiert, das in 3 nicht dargestellt ist. Jedes Symbol entspricht einer komplexen Zahl, die einen Träger mit der Frequenz ω/2π moduliert. Die Kodiervorrichtung liefert zwei modulierende Signale R(s) und I(s), die einer Kette von zu sendenden Symbolen entsprechen.
  • Die Modulation erfolgt durch die Anwendung von zwei Mischern 11 und 12, von denen jeder ein modulierendes Signal R(s) und I(s) empfängt. Einer der Mischer 11 empfängt ein Signal mit der Frequenz ω/2π, und der andere Mischer 12 empfängt dasselbe, in der Phase um Plus oder Minus π/2 verschobene Signal, abhängig von einem Steuersignal. Die Tatsache der Wahl der Phasenverschiebung von Plus oder Minus π/2 hat die Wirkung, es zu ermöglichen, das Spektrum des modulierten Signals für die Frequenz ω/2π zu invertieren oder nicht zu invertieren. Eine Addierschaltung 13 addiert die Signale von den Mischern 11 und 12, und ein Filter 14 lässt nur den Nutzteil des Signals von der Addierschaltung 13 durch. 4A zeigt das Spektrum des Signals, das die erste Stufe 10 verlässt, wenn die Modulation mit einer Phasenverschiebung von + π/2 erfolgt. 4B zeigt das Spektrum des die erste Stufe 10 verlassenden Signals, wenn die Modulation mit einer Phasenverschiebung von – π/2 erfolgt.
  • In einem bevorzugten Beispiel wird die erste Stufe 10 durch die Anwendung einer Schaltung gebildet, die das Mischen, die Addition und die Filterung im digitalen Modus durchführt, wobei das Signal in die analoge Form am Ausgang der ersten Stufe 10 umgesetzt wird. Die Mischung erfolgt in einem digitalen Modus durch Multiplikation von zwei Datenketten. Die Wahl der Phasenverschiebung von Plus oder Minus π/2 erfolgt sehr einfach, entweder durch Wahl einer Kette von Daten durch zwei oder durch eine Multiplikation mit –1. In einem derartigen Fall kann das Filter 14 durch die analoge/digitale Umsetzvorrichtung gebildet werden.
  • Die zweite Stufe 20 bewirkt die Frequenzumsetzung und die Filterung, die den Zweck haben, das durch die Stufe 10 modulierte Signal in höhere Frequenzen zu verschieben. Ein Mischer 21 empfängt das modulierte Signal einerseits und ein Umsetzsignal andererseits. Das Umsetzsignal kann zwei Frequenzwerte aufweisen. In dem bevorzugten Beispiel wählt ein Umschalter 23 einen Oszillator unter den Oszillatoren LOinf und LOsup. Ein Filter 22 hat ein Frequenzband entsprechend dem Nutzband des modulierten Signals nach der Umsetzung. Die Kennlinie 103 des Filters ist derart bestimmt, dass sie ein Spektrum mit der Breite des modulierten Signals durchlässt. Die Frequenz des Oszillators LOinf ist derart bestimmt, dass die Umsetzung des modulierten Signals durch die Anwendung des Oszillators LOinf den positiven Teil des modulierten Signals in die Kennlinie 103 des Filters 22 bringt, was einer Umsetzung vom Infradyn-Typ entspricht. Die Frequenz des Oszillators LOsup ist derart bestimmt, dass die Umsetzung des modulierten Signals durch die Anwendung des Oszillators LOsup den negativen Teil des modulierten Signals in die Kennlinie 103 des Filters bringt, was einer Umsetzung vom Supradyn-Typ entspricht. Es ist vorteilhaft, dass für die Mittenfrequenz des modulierten Signals nach der Umset zung in einer infradynen oder supradynen Weise bei demselben Punkt in der Kennlinie 103 des Filters 22 liegt.
  • Der Umschalter 23 empfängt das Steuersignal, um so eine infradyne Umsetzung zu bilden, wenn die Modulation mit einem in der Phase um + π/2 verschobenen Signal erfolgt, und bewirkt die supradyne Modulation, wenn die Modulation mit einem um – π/2 in der Phase verschobenen Signal erfolgt. 4C zeigt den Übergang, der mit dem modulierten Signal von 4A erfolgt, und 4D zeigt die mit dem modulierten Signal von 4B durchgeführte Umsetzung. Der Fachmann auf diesem Gebiet kann, nachdem die Umsetzung durch den Mischer 21 erfolgt ist, erkennen, dass das Nutzsignal in der Kennlinie 103 dasselbe ist, unabhängig von der durchgeführten Modulation. Im Gegensatz dazu liegt die Spektrallinie 102 aufgrund der Streuung von dem Mischer 21 und dem konjugierten Bild 101 des Nutzsignals auf verschiedenen Kanten der Kennlinie 103.
  • Die dritte Stufe 30 bewirkt die Frequenzvielfalt durch die Anwendung eines Mischers 31, eines in der Frequenz veränderbaren Oszillators LO2 und eines Filters 3, das das Bild- und die harmonischen Frequenzen der Umsetzung bewirkt. Die Frequenz des Offsets zwischen dem Nutzsignal und der Frequenz null ist wesentlich größer am Ausgang der zweiten Stufe 20 als an dem Ausgang der ersten Stufe 10. Daher sind die Streuungen von dem Mischer 31 sowie die Bilder aus dieser durch den Mischer 31 ausgeführten Umsetzung ausreichend weit entfernt von den Kanten der Kennlinie 105 des Filters 32, um richtig unterdrückt zu werden, ohne dass wesentliche Bemühungen beim Filter 32 erforderlich sind. Um Störeffekte zu vermeiden, die aus der Umsetzung der zweiten Stufe 20 an den Kanten der Kennlinie 105 resultieren, ist es sinnvoll, eine supradyne Umsetzung vorzunehmen, wenn das Nutzsignal hinten in dem niedrigeren Teil der Kennlinie 105 liegt, und muss in einer infradynen Umsetzung durchgeführt werden, wenn das Nutzsignal hinten in dem oberen Teil der Kennlinie 105 liegt. Alle Störeffekte aus der Umsetzung der zweiten Stufe 20 finden sich in der Kennlinie 105. 4E zeigt die extremen Fälle der Umsetzung.
  • Die vierte Stufe 40 enthält einen Mischer 41, ein Filter 42, einen Kraftverstärker 43 und eine Antenne 44. Der Mischer 41 setzt das die dritte Stufe 30 verlassende Signal in das Übertragungsfrequenzband um. Das Filter 42 beseitigt die Bildfrequen zen der Umsetzung. 4F zeigt das mögliche Spektrum des Übertragungssignals. Wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen kann, gibt es keine Außenband-Störungen in der Nähe der Bandkanten mehr.
  • Mit der Erfindung werden die Außenband-Störungen zurückgebracht in das Übertragungsband. Wie der Fachmann auf diesem Gebiet weiß, kann der Wert der Störeffekte, die zulässig sind, einen Wert wesentlich höher als der Wert der Außenband-Störeffekte haben. Es ist dann möglich, das Filter 22 mit Anforderungen zu erzeugen, die kleiner sind als diejenigen, die für die Schaltung des Standards der Technik notwendig sind, während ein niedrigerer Wert der Außenband-Störungen garantiert wird.
  • Es sind zahlreiche Varianten der Erfindung möglich. Das beschriebene Beispiel zeigt eine Vorrichtung mit vier Stufen. Es ist selbstverständlich, dass die Hinzufügung oder das Weglassen einer oder mehrerer Stufen möglich ist.
  • Der Frequenzhub der dritten Stufe kann direkt in der vierten Stufe erfolgen, um die Anzahl von Bauteilen des Übertragungswegs zu verringern.
  • Es ist außerdem möglich, den Frequenzhub teilweise in der Kodierschaltung gemäß einer bekannten Technik durchzuführen. Die modulierenden Signale R(s) und I(s) entsprechen dann einer digitalen Modulation, anstatt einem Symbol zu entsprechen. In diesem Fall ist es möglich, einen Doppelfrequenzoszillator oder zwei Oszillatoren anzuwenden, die in ihrer Lage des Oszillators der dritten Stufe umgeschaltet werden.
  • Die Erfindung ist besonders geeignet für digitale Modulationen mit weiten Bändern, zum Beispiel vom CDMA-Typ oder vom Mehrträger-Typ. Die modulierenden Signale R(s) und I(s) bezeichnen dann eine Modulationssumme bei verschiedenen Frequenzen.
  • Es sei jedoch bemerkt, dass das Spektrum selbst invertiert werden sollte. Das ist nur möglich mit dem Diagramm der 3, wenn die komplexe Modulation der Mittenfrequenz des Nutzbandes durchgeführt ist. Wenn die Modulation auf einer Frequenz erfolgt, die nicht in der Mitte liegt, ist es ratsam, in einem Fall mit der Frequenz zu modulieren, die gewünscht ist, und in dem anderen Fall mit einer Frequenz entsprechend der Frequenz, die symmetrisch liegt zu der Mittenfrequenz des Nutzbandes.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Übertragung von Daten auf wenigstens einem Kanal in wenigstens einem zugehörigen Übertragungsfrequenzband, wobei abhängig von der Lage des Kanals in dem autorisierten Übertragungsfrequenzband, entweder ein erstes moduliertes Signal (103) entsprechend einer Modulation einer ersten Frequenz durch die Anwendung von Daten erzeugt wird, dann das erste modulierte Signal in einer infradynen Weise in ein vorbestimmtes Frequenzband umgesetzt wird, oder ein zweites moduliertes Signal (103) erzeugt wird, dessen Spektrum dem invertierten Spektrum des ersten modulierten Signals entspricht, dann das zweite modulierte Signal in einer supradynen Weise umgesetzt wird in ein vorbestimmtes Frequenzband und eine supradyne oder infradyne Frequenzumsetzung erfolgt, derart, dass die Störeffekte aufgrund der Modulation immer in dem Frequenzband für die Übertragung liegen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Umsetzung eine Filterung des ersten oder des zweiten modulierten Signals erfolgt oder durch Anwendung eines Filters, dessen Kennlinie (103) dem vorbestimmten Frequenzband entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Filterung wenigstens eine Frequenzumsetzung des gefilterten Signals durchgeführt wird.
  4. Vorrichtung zur Übertragung von Daten auf wenigstens einem Kanal in wenigstens einem zugeordneten Übertragungsfrequenzband, das enthält: – Mittel (11 bis 14) zur Erzeugung eines modulierten Signals auf der Grundlage der zu übertragenden Daten, – Mittel (Steuer und – Sin(ωt)) zur Invertierung oder zur Nicht-Invertierung des Spektrums des modulierten Signals auf der Grundlage der Lage des Kanals in dem autorisierten Übertragungsfrequenzband, – Mittel (LOinf und LOsup) zur Erzeugung eines Signals für die Umsetzung auf eine erste oder auf eine zweite Frequenz, – Auswahlmittel (23) zur Wahl der ersten oder der zweiten Frequenz auf der Grundlage der Lage des Kanals in dem autorisierten Übertragungsfrequenzband, – Mittel (21) zur Erzeugung eines umgesetzten Signals aus dem umgesetzten Signal und aus dem modulierten Signal, eine supradyne oder infradyne Frequenzumsetzung durchgeführt wird, so dass die Störwirkungen von der Modulation immer in dem Frequenzband für die Übertragung liegen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es Filtermittel (22) für die Filterung des umgesetzten Signals enthält.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (30 bis 42) zur Erzeugung eines Übertragungssignals in einem Frequenzband auf der Grundlage des umgesetzten Signals.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel (43, 44) für die Umsetzung des Übertragungssignals.
DE60203794T 2001-03-08 2002-02-27 "sendeeinrichtung, die ausserbandstörungen begrenzt" Expired - Lifetime DE60203794T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0103345 2001-03-08
FR0103345A FR2822000B1 (fr) 2001-03-08 2001-03-08 Dispositif d'emission limitant les parasites hors de la bande de frequence allouee
PCT/EP2002/002078 WO2002071635A1 (en) 2001-03-08 2002-02-27 Transmitting device limiting the out-of-band interferences

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60203794D1 DE60203794D1 (de) 2005-05-25
DE60203794T2 true DE60203794T2 (de) 2006-02-02

Family

ID=8861014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60203794T Expired - Lifetime DE60203794T2 (de) 2001-03-08 2002-02-27 "sendeeinrichtung, die ausserbandstörungen begrenzt"

Country Status (10)

Country Link
US (1) US7039371B2 (de)
EP (1) EP1380115B1 (de)
JP (1) JP2004524748A (de)
KR (1) KR100842812B1 (de)
CN (1) CN1541453A (de)
DE (1) DE60203794T2 (de)
ES (1) ES2240743T3 (de)
FR (1) FR2822000B1 (de)
MX (1) MXPA03007645A (de)
WO (1) WO2002071635A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2844412B1 (fr) * 2002-09-05 2004-12-03 Thomson Licensing Sa Procede et dispositif de modulation d'une porteuse avec compensation d'erreur d'amplitude et de phase
FR2864877A1 (fr) * 2004-01-06 2005-07-08 Thomson Licensing Sa Unite exterieure de reception satellite et procede de reception avec ladite unite
US7676201B2 (en) 2004-11-08 2010-03-09 Agere Systems Inc. Selectable sideband transmission
US8213537B2 (en) * 2009-01-23 2012-07-03 Verizon Patent And Licensing Inc. Apparatuses, systems, and methods for reducing spurious emissions resulting from carrier leakage
DE102010041653B4 (de) * 2010-09-29 2015-04-02 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzkompression mit selektiver Frequenzverschiebung
JP5644372B2 (ja) * 2010-10-27 2014-12-24 ソニー株式会社 信号処理装置および方法、並びに、プログラム

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2703199B1 (fr) * 1993-03-26 1995-06-02 Matra Communication Procédé de transmission radio-électrique utilisant des stations répétrices à retournement de spectre.
US5796838A (en) * 1996-08-02 1998-08-18 Transcrypt International, Inc. Method and apparatus for performing frequency spectrum inversion
US6118984A (en) * 1997-04-08 2000-09-12 Acer Peripherals, Inc. Dual conversion radio frequency transceiver
EP0895363B1 (de) * 1997-07-30 2005-03-02 Nec Corporation Kontrol von Störemissionen während Übergangszustände
FR2786056B1 (fr) * 1998-11-13 2000-12-22 Sagem Procede de reglage d'un emetteur recepteur multibande de telephonie mobile et telephone mobile ainsi obtenu
US6717981B1 (en) * 1999-12-14 2004-04-06 Koninklijke Philips Electronics N.V. Transmitter image suppression in TDD transceivers
US6766148B1 (en) 2000-03-21 2004-07-20 Koninklijke Phillips Electronics N.V. Switched sideband frequency low-IF transmitter
FR2810173A1 (fr) * 2000-06-08 2001-12-14 Thomson Multimedia Sa Dispositif d'emission et/ou de reception radiofrequence

Also Published As

Publication number Publication date
JP2004524748A (ja) 2004-08-12
ES2240743T3 (es) 2005-10-16
FR2822000B1 (fr) 2003-05-23
US7039371B2 (en) 2006-05-02
MXPA03007645A (es) 2003-12-04
KR100842812B1 (ko) 2008-07-01
FR2822000A1 (fr) 2002-09-13
CN1541453A (zh) 2004-10-27
EP1380115B1 (de) 2005-04-20
DE60203794D1 (de) 2005-05-25
WO2002071635A1 (en) 2002-09-12
US20040090364A1 (en) 2004-05-13
KR20040018255A (ko) 2004-03-02
EP1380115A1 (de) 2004-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69834875T2 (de) Frequenzumsetzungsschaltung
DE60038027T2 (de) Verbessertes verfahren und gerät zur frequenzaufwärtswandlung von radiofrequenzsignalen
DE69118045T2 (de) Sender mit zweifacher Frequenzumsetzung
DE69126291T2 (de) Digitale Strahlformungstechnik mit zeitlicher Rauscheinspeisung
DE3854612T2 (de) Vektormodulationssignalgenerator.
DE4191766C2 (de) Frequenzsteuerschaltkreis für einen einstellbaren Empfänger-Oszillator
DE69031160T2 (de) Homodyn-Empfänger für Kabelfernsehumsetzer
DE2304352A1 (de) Schaltungsanordnung zum verstaerken eines eingangssignals
DE60218675T2 (de) Ausgleich von fehlanpassungen zwischen quadraturpfaden
DE69219742T2 (de) I/Q Modulator und Demodulator
DE102014103359B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von mehreren modulierten Signalen
DE2703566A1 (de) Frequenzmodulationssystem
DE69823736T2 (de) Interferenzunterdrückung für HF-Signale
DE1219966B (de) Vorrichtung zur Ableitung einer Bezugsphase zur Demodulation von phasenmodulierten Signalen bestimmter Frequenz
DE60203794T2 (de) "sendeeinrichtung, die ausserbandstörungen begrenzt"
DE2356712C3 (de) Verfahren zur Bildung eines magnetischen Resonanzspektrums und Spektrometer zu dessen Durchführung
DE102005013497A1 (de) Steuerbare Frequenzteilerschaltung, Sende-Empfänger mit steuerbarer Frequenzteilerschaltung und Verfahren zur Durchführung eines Loop-Back-Tests
DE1200891B (de) Demodulator fuer frequenzmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen
DE60207456T2 (de) Digitales Sendersystem und Sendeverfahren
DE69113624T2 (de) Funktestschleife für funksender/empfänger.
DE1591408C2 (de) Vorrichtung zum Empfang mehrerer Eingangssignale gleicher Frequenz
DE542428C (de) Verfahren zur geheimen hochfrequenten UEbermittlung von Nachrichten
DE1941535A1 (de) Pruefgeraet fuer fernmeldetechnische UEbertragungssysteme
DE1437659A1 (de) UEbertragungssystem
DE69711823T2 (de) Elektronische Anordnung zur Verarbeitung von breitbandigen Signalen mit Frequenzumsetzung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition