DE1015509B - Anordnung zur Bedaempfung der zirkularpolarisierten ruecklaeufigen Welle auf den Energieleitungen von Richtfunkverbindungen - Google Patents

Anordnung zur Bedaempfung der zirkularpolarisierten ruecklaeufigen Welle auf den Energieleitungen von Richtfunkverbindungen

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Publication number
DE1015509B
DE1015509B DEB26115A DEB0026115A DE1015509B DE 1015509 B DE1015509 B DE 1015509B DE B26115 A DEB26115 A DE B26115A DE B0026115 A DEB0026115 A DE B0026115A DE 1015509 B DE1015509 B DE 1015509B
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DE
Germany
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helix
damping
arrangement
circularly polarized
wave
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Pending
Application number
DEB26115A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Otto Schmidt
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Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/24Combinations of antenna units polarised in different directions for transmitting or receiving circularly and elliptically polarised waves or waves linearly polarised in any direction

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Anordnung zur Bedämpfung der zirkularpolarisierten rückläufigen Welle auf den Energieleitungen von Richtfunkverbindungen Auf den Energieleitungen von Richtfunkverbindungen treten durch nicht vermeidbare Fehlanpassungen häufig Reflexionen auf, die zu Störungen im Modulationsteil des Senders führen. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, reflektierte Wellen mit entgegengesetztem Drehsinn zu bedämpfen, die bei einer Erregung der Antennen mit zirkularpolarisierten Wellen entstehen.
  • Bisher sind nur Maßnahmen bekanntgeworden, mit Hilfe von »Reflektometerschaltungen« die reflektierte Welle zu bedämpfen. Dabei wird aber auch die durchzulassende direkte Welle zu stark geschwächt. Bei Radargeräten ist es bekannt, mittels eines »90°-Abschnittes« horizontal polarisierte Wellen in zirkular-Polarisierte Wellen umzuwandeln, die nach einer keflexion am Ziel beim Wiederdurchlaufen durch den »90°-Abschnitt« in vertikal polarisierte Wellen umgeformt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bedämpfung der zirkularpolarisierten rückläufigen (reflektierten) Welle auf den Energieleitungen der Richtfunkverbindungen zwischen Sendegerät und Antenne. Nach der Erfindung wird die Bedämpfung der rückläufigen Welle durch die Verwendung einer aus mehreren Windungen bestehenden Wendel aus elektrisch leitendem Material erreicht, wobei die Wendel derart bemessen ist, daß ihr Wicklungssinn gleich dem Drehsinn der zu übertragenden Welle und die Länge einer Windung wenigstens annähernd gleich der mittleren Wellenlänge des zu übertragenden Wellenbereiches gewählt sind und eine möglichst stoßfreie Anpassung der Wendel an die vor und hinter ihr liegenden Schaltelemente, z. B. durch Bedämpfung des Anpassungsteiles oder/und durch eine stetige Änderung der Steigung der Wendel im Anpassungsteil, bewirkt ist. Ferner ist zur Erhöhung der Breitbandigkeit der Anordnung gleichzeitig die Kreisgüte der Wendel vermindert, z. B. durch Verwendung eines Blechstreifens zur Herstellung der Wendel oder durch Bedämpfung der Wendel in irgendeiner bekannten Weise.
  • Es wird dabei davon ausgegangen, daß von einer für einen bestimmten Wellenlängenbereich bemessenen Wendel mit gegebenem Wicklungssinn (z. B. Rechts-Schraube) die rückläufige Welle, die durch die Reflexion einen entgegengesetzten Drehsinn (z. B. Links-Schraube) erhalten hat, stark bedämpft wird. Die Wendel wird bei der Anordnung nach der Erfindung an beiden Enden zweckmäßig durch allmählichen Übergang, der gegebenenfalls bedämpft sein kann, an die Energieleitungen bzw. das Gerät, d. h. an beiden Enden gut angepaßt. (Reflexionsfaktor möglichst kleiner als 2 %.) Auch die Wendel selbst wird für eine breitbandige Anpassung (z. B. Wellenbereich etwa 151/o der Frequenz des HF-Trägers) ausgeführt. Die Kreisgüte läßt sich vermindern, indem man z. B. die Wendel aus einem Blechstreifen herstellt oder sie in irgendeiner üblichen Weise bedämpft, wie es beispielsweise von Wanderfeldröhren bekannt ist, bei denen das Fortschreiten einer elektrischen Welle nach einer bestimmten Richtung hin dadurch verhindert wird, daß in der Fortpflanzungsrichtung der Welle Dämpfungsmaterialien angeordnet werden, die die Energie aufzehren. Die Dämpfungsmaterialien können entweder auf der Wendel oder auf der Wendelhalterung bzw. auf einem die Wendel umschließenden Glasrohr vorgesehen werden. Gegebenenfalls kann dieDämpfung auch durch eine zusätzliche wellenführende Anordnung, insbesondere durch eine zweite Wendel, erzielt werden, die mit der ersten gekoppelt ist und ihrerseits Mittel zur Dämpfung enthält.
  • Eine etwaige störende Energieabstrahlung läßt sich bei der Anordnung nach der Erfindung z. B. durch eine in genügendem Abstand von der Wendel angebrachte absorbierende Schirmung verhindern.
  • Durch die beschriebene Anordnung, die im Zuge der Energieleitung einzubauen ist, wird eine breitbandige Energieübertragung ermöglicht. Die Wendel ist ein sehr breitbandiges Übertragungselement, wobei diese wichtige Eigenschaft noch durch die obenerwähnten Dämpfungsmaterialien verstärkt werden kann, ohne daß die Durchgangsdämpfung wesentlich erhöht wird. Der Phasengang dieser Wendel kann daher ziemlich linear, d. h. ohne Verzerrungen, über einen breiten Bereich gestaltet werden. Auf diese Weise ist die beschriebene Anordnung allen bisher bekannten Einrichtungen überlegen. Die Anwendung von Wendeln oder wendelartigen Energieleitungen ist sowohl aus der Antennentechnik als auch aus der Technik der Wanderfeldröhre bekannt. In diesem Zusammenhang sind auch Fragen der einseitigen Anpassung der Wendel erörtert und zum Teil gelöst worden. Dabei wird die Wendel selbst als Antenne oder bei der Wanderfeldröhre als Verzögerungsleitung benutzt. Ein anderes Anwendungsgebiet der Wendel, infolge ihrer zirkularen Polarisation gegen rückläufige Wellen ganz allgemein in Energieleitungen sperrend zu wirken, ist bisher noch nicht bekanntgeworden. Hierbei ergeben sich allerdings auch etwas geänderte Bauvorschriften. Ferner ist es bekannt, daß bei Spulenantennen zirkularpolarisierte Wellen mit entgegengesetztem Drehsinn nicht oder nur schwach aufgenommen werden.
  • Die Übernahme von Antennenbauelementen in die Technik der Energieleitungen ist deswegen nicht naheliegend, da die Antenne strahlen soll, d. h. eine Strahlungsdämpfung aufweist, während die Energieleitung nicht strahlen und eine geringe Durchgangsdämpfung haben soll. Das letztere bedingt auch besondere Maßnahmen an der Wendel, wie sie schon weiter oben beschrieben worden sind. So vermag der die Wendel umgebende absorbierende Schirm die Strahlung zu verhindern und die Strahlungsverluste klein zu halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Bedämpfung der zirkularpolarisierten rückläufigen Welle auf den Energieleitungen von Richtfunkverbindungen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer aus mehreren Windungen bestehenden Wendel aus elektrisch leitendem Material, im Zuge des Übertragungsweges vom Sendegerät zur Antenne, wobei die Wendel derart bemessen ist, daß ihr Wicklungssinn gleich dem Drehsinn der von ihr zu übertragenden zirkularpolarisierten Welle und die Länge einer Windung wenigstens annähernd gleich der mittleren Wellenlänge des zu übertragenden Wellenbereiches ist und eine möglichst stoßfreie Anpassung der Wendel an die vor und hinter ihr liegenden Schaltelemente, z. B. durch Bedämpfung des Anpassungsteiles und/oder eine stetige Änderung der Steigung der Wendel im Anpassungsteil, bewirkt ist und daß zur Erhöhung der Breitbandigkeit der Anordnung die Kreisgüte der Wendel vermindert ist, z. B. durch Verwendung eines Blechstreifens zur Herstellung der Wendel oder durch Bedämpfung der Wendel in irgendeiner bekannten Weise.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anbringung absorbierender Schirme in genügender Entfernung eine Reflexion der von der Wendel erzeugten Strahlung auf die Wendel selbst gering gehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 853 017, 856 469, 866 202; USA.-Patentschriften Nr. 2 516 944, 2 578 434; G. C. Southworth, »Principles and Applicatäus of Waveguide Transmission«, New York, 1950/1954; S.345.
DEB26115A 1953-06-19 1953-06-19 Anordnung zur Bedaempfung der zirkularpolarisierten ruecklaeufigen Welle auf den Energieleitungen von Richtfunkverbindungen Pending DE1015509B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2516944A (en) * 1947-12-18 1950-08-01 Philco Corp Impedance-matching device
US2578434A (en) * 1947-06-25 1951-12-11 Rca Corp High-frequency electron discharge device of the traveling wave type
DE853017C (de) * 1951-03-30 1952-10-20 Herbert Dr-Ing Habil Schnitger UEbergang zwischen einem wendelfoermigen Wellenleiter und einer Lecherleitung
DE856469C (de) * 1951-02-09 1952-11-20 Hans Sophus Dipl-Ing Prahl Reflexionsanordnung auf einem wendelfoermigen Wellenleiter
DE866202C (de) * 1950-11-18 1953-02-09 Lorenz C Ag Anordnung zur Anregung von Oberflaechenwellen

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