DE726051C - Vakuumgefaess mit im Innern angeordneten rotierenden Teilen, insbesondere Roentgenroehre mit Drehanode - Google Patents
Vakuumgefaess mit im Innern angeordneten rotierenden Teilen, insbesondere Roentgenroehre mit DrehanodeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/72—Sealings
- F16C33/76—Sealings of ball or roller bearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C25/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
- F16C25/06—Ball or roller bearings
- F16C25/08—Ball or roller bearings self-adjusting
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
- H01J35/08—Anodes; Anti cathodes
- H01J35/10—Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
- H01J35/101—Arrangements for rotating anodes, e.g. supporting means, means for greasing, means for sealing the axle or means for shielding or protecting the driving
- H01J35/1017—Bearings for rotating anodes
- H01J35/1024—Rolling bearings
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Description
Zweck der Erfindung ist eine möglichst reibungsfreie Lageranordnung bei Vakuumgefäßen
mit im Innern angeordneten rotierenden Teilen, insbesondere bei Röntgenröhren mit Drehanode. Bei derartigen Lagerungen,
bei denen nicht die üblichen Schmiermittel verwendet werden können, da sie zu hohen Dampfdruck aufweisen, entweichen
leicht Teilchen aus den Lagern, die sich durch die Abnutzung von dem Lagermaterial
lösen. Insbesondere bei Röntgenröhren ist darauf zu achten, daß die Drehanode gleichmäßig
und ohne Erschütterungen läuft und selbst bei den auftretenden hohen Temperatüren
von langer Lebensdauer ist, obgleich die übliche Schmierung nicht angewendet werden kann und gleichzeitig verhindert
werden muß, daß Abnutzungsteilchen in das Innere des Gefäßes bzw. die Entladungsbahn
gelangen. Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß
bei Vakuumgefäßen mit im Innern rotierenden Teilen, insbesondere bei Röntgenröhre mit Drehanode, in der Nähe
der Lager ein Magnet zur Aufnahme der durch Abnutzung der rotierenden Teile entstehenden
Staubteilchen angeordnet.
An Hand der Abbildungen, die zum Teil in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, sei der Gegenstand
der Erfindung näher erläutert.
Die Röntgenröhre 11 enthält in ihrer Wandung 17 die Drehanode 15, die über die
Lageranordnung 45 von dem Schaft 19 getragen wird. Die Röhrenwandung ist am
anodenseitigen Ende bei 21 verjüngt. Innerhalb dieser Verjüngung liegt der Rotor 41
der Anode 15. Die Gefäßwandung ist an ihrem anodenseitigen Ende mit einer Einstülpung
23 versehen, die den ringförmigen Raum 25 bildet. Der Schaft 19 ist an seinem
außerhalb der Röhre liegenden Teil mit einem ringförmigen Halter 29 versehen, an dem ein
ringförmiger Flansch 31 befestigt ist, dessen Ende angeschärft und in die Einstülpung
des Glases an der Stelle 33 vakuumdicht eingeschmolzen ist. Der innerhalb der Röhre
liegende Schaftteil 35 trägt die Anodenlageranordnung 45. Gegenüber der Anode an
dem gegenseitigen Ende der Röhre ist die Kathode 13 angeordnet. Von dieser Kathode
treffen die Elektronenstrahlen auf die Ringscheibe 37 der Anode, die durch die Elektronenstöße
stark erhitzt wird. Die Wärme wird über den Anodenkörper 15 in das
Innere des Gefäßes 17 abgeleitet. Beim Betrieb nimmt insbesondere die Anode eine
Temperatur von etwa 500° C an.
Bedingung für einen guten Betrieb der Röntgenröhre ist, daß das Gefäß 17 mögliehst
frei von Gasen und anderen Verunreinigungen ist. Zu diesem Zweck wird das Gefäß ausgepumpt, und es werden gleichzeitig
beim Pumpen die einzelnen Röhrenteile auf eine hohe Temperatur erhitzt, um die eingeschlossenen Gase auszutreiben. Daraufhin
wird das Gefäß abgeschmolzen. Während des Betriebes läuft die Anode 15 mit hoher
Geschwindigkeit, um die Gefahr einer Überhitzung und somit eines Glühens der Ringscheibe
17 infolge der Elektronenstöße zu vermindern. Bisher bestanden beträchtliche
Schwierigkeiten in der Lagerung und Schmierung der Anode, die bei hohen Temperaturen
und geringem Druck innerhalb des Gefäßes 17 arbeiten soll, denn die bisher bekannten
Schmiermittel verblieben nicht in dem Lager, sondern verdampften in das Gefäß hinein,
da ihr Dampfdruck zu groß ist. Die bekannten Schmiermittel verschlechterten somit
S° das Vakuum in der Röhre und machten die Röhre betriebsunfähig. Insbesondere bei
hohen Temperaturen wurden die Lager äußerst stark abgenutzt, so daß die Anode vibrierte, wodurch die Röhre schnell unbrauchbar
wurde.
Durch die Abnutzung werden staubförmige Teilchen aus dem Lagermaterial losgelöst
und ausgetrieben, die den Betrieb der Röhre stören, da sie in das Innere des Entladungsgefäßes
bzw. in die Entladungsbahn gelangen und beispielsweise durch die dort herrschende
Wärme und durch Einwirkung der Elektronen verdampfen. Um die Bildung von Abnutzungsteilchen
möglichst zu verringern, ist es vorteilhaft, nachgiebige Lageraufbauten 6S
vorzusehen.
Die Anode 15 besteht aus einem zylindrischen Hohlkörper, der in den Ringraum 25
hineinragt und die Dichtung 33 umgibt. Die Anode bildet somit in bekannter Weise für 7"
j die Dichtung 33 einen Schutzschirm, der beim Auftreffen der Elektronenstrahlung
eine Zerstörung dieser \^erschmelzungsstelk'
verhindert. Das gegenüberliegende Ende der Anode ist durch den Körper 39 verschlossen, 7S
auf dem die Ringscheibe 37 aufmontiert ist. Der Motor 41 ist an der zylindrischen Wand
der Anode befestigt, und außerhalb der Gefäßwandung ist der Stator 43 zum Antreiben
des Rotors 41 vorgesehen.
Der Schaft 35 liegt innerhalb der zylindrischen Anode und ist mit dieser über die
Lageranordnung 45 verbunden. Diese Lageranordnung umfaßt die Kugellager 44 und 46, die je aus einem äußeren Lagerteil 47, 8S
der an der Anode befestigt ist, sowie inneren Lagerteilen 48 und 49, die an dem Schaft 35
befestigt sind, und den Kugeln 55 bestehen. Auf dem Schaft 35 zwischen den Lagern
44 und 46 ist ein Magnet M angeordnet, der 9<>
als hohlzylinderförmiger Körper auf- dem Schaft befestigt ist und aus einem magnetischen
Material, beispielsweise Alnico, besteht, das selbst bei hohen Temperaturen seinen Magnetismus beibehält. Selbstverständlich
kann auch ein Elektromagnet verwendet werden. Der Magnet liegt auf dem Schaft 35 zwischen den Einfassungen der
Lager 44 und 46 und ist an seinen Seiten mit magnetischen Abschirmungen S versehen,
die vorzugsweise aus Scheiben aus Kupfer oder anderem geeigneten unmagnetischen Material
bestehen, um eine Magnetisierung der Kugeln und Lagerteile zu verhindern.
Die Anode 15 kann in beliebiger Art an lo5
den Lagerteilen 47 befestigt werden, jedoch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die
Anode 15 über einen vorspringenden Teil 81 mittels Schrauben 83 an dem zylindrischen
Hohlkörper 85 zu befestigen, mit dem die im Lagerteile 47 auf geeignete Weise, beispielsweise
durch Klammern 87 und Sq, verbunden sind.
Die größte Hitze wird an der Ringscheibe 37 erzeugt unxT von dort aus teilweise in den
von der Gefäßwand 17 eingeschlossenen Raum ausgestrahlt und teilweise durch den
Anodenkörper, den Lagerträger 85, weiterhin durch die Lager und durch den Schaft
nach außen geleitet. Da das Lager 46 in der Nähe der Ringscheibe 37 liegt, wird dieses Lager im allgemeinen stärker erhitzt
als das von der Anodenvorderfläche weg liegende Lager 44. Um diese Temperaturunterschiede
in den beiden Lagern soweit als möglich auszugleichen, damit nicht das eine Lager schneller abgenutzt ist als das andere,
ist vorteilhaft dieses Lager durch die Kappe .91 abgeschirmt. Diese Kappe, die an dem
Ende des Schaftes 35 befestigt ist und das Lager φ umgibt, besteht vorteilhaft aus
ίο hochpoliertem Material, beispielsweise aus
Molybdän oder Tantal, das nicht oxydiert. Der Boden der Kappe ist an dem Ende des
Schaftes 35 durch Schrauben 93 an der Mutter 69 befestigt. Die hochpolierte Oberfläche
der Kappe reflektiert die Wärmestrahlen und verhindert so die Absorption der von der Anode kommenden Wärmestrahlen
in der Lageranordnung. Die innere Oberfläche der Kappe soll derartig ausgebildet
sein, daß sie eine Strahlung zu den Lagern verhindert.
Entsprechend Fig. 2 ist der mit einem Gewinde versehene Teil des Schaftes 35, der in
der Figur mit 95 bezeichnet ist, mit einer Schraubenmutter versehen, die den inneren
Lagerteil des Lagers 44 zusammen mit dem Magneten M und den Schutzscheiben 5 zusammendrückt.
Das Lager 46 ist in ähnlicher Weise durch die Muttern 99 und 69 an dem Schaft befestigt.
Um die Abnutzung der Lagerteile zu verringern und bei gegebener Abnutzung einen
ruhigen Lauf "der Anode zu sichern, sind nach Fig. 3 und 4 die inneren Lagerteile 51
und S3 der Lager 44 und 46 in je zwei entsprechende Teile 48 und 49 in an sich bekannter
Weise aufgeteilt. Die Teile 48 und 49 werden auf dem Schaft 35 aufgezogen, so
daß sich die beiden Gleitbahnen gegenüberstehen, um die Kugeln 55 aufzunehmen, die
somit zwischen den Teilen 48 und 49 einerseits und der Gleitbahn des äußeren Lagerteiles
andererseits gehalten werden.
Das Lager 44 ist in der Nähe der Verschmelzungssteile 33 an dem Schaft 35 befestigt.
An diesem Schaft ist ein ringförmiger Körper 59 vorgesehen, der mit Stiften,
die in Schlitze des Lagerteiles 48 hineinragen, an diesen gekoppelt ist. Der Lager-So
teil 49 ist in ähnlicher Weise durch Stifte an dem Ringteil 53 gegen Verdrehung -ge- j
sichert. i
Das Lager 46, das an dem anderen Ende des Schaftes liegt, liegt mit dem Teil 48 an
der Schraubenmutter 69 und ist ebenfalls durch Stifte an diese Schraubenmutter gekoppelt.
Der entsprechende Lagerteil 49 des Lagers 46 wird ebenfalls durch radial angeordnete
Stifte am Drehen verhindert.
Die entsprechenden Lagerteile 48 und 49 jedes Lagers werden vorzugsweise durch
eine Schraubenfeder 75 zusammengedrückt, die den Schaftteil zwischen den Lagern umgibt.
Vorteilhaft besteht die Feder aus zwei Teilen, die einerseits an den Scheiben 6" auf
jeder Seite des Magneten M anliegen und auf der anderen Seite gegen die Lagerteile 49
drücken, so daß diese nachgiebig den Teilen 48 gegenüberstehen. Eine derartige Anordnung
gibt eine ausreichende Halterung für Drehanoden mit hoher Geschwindigkeit und garantiert einen ruhigen erschütterungslosen
Verlauf .der Anode selbst bei hohen Temperaturen und bei Abnutzung der Kugellager
im Betrieb. Der Magnet M, der somit sowohl bei nicht nachgiebiger Lagerung entsprechend
der Fig. 2 als auch bei einer nachgiebigen Lagerung entsprechend der Eig· 3 vorgesehen ist, zieht die staubförmigen
Abnutzungsprodukte, die von den Lagerteilen während des Betriebes sich entfernen,
an und hält sie an deren Oberfläche fest, so daß ein Entweichen dieser Teilchen nach
außen auf die Anode oder innerhalb des Gefäßes 17 verhindert wird und sie so den
Betrieb der Röntgenröhre nicht beeinträchtigen können.
Der Erfindungsgegenstand wurde an Hand der Abbildungen bei Röntgenröhren erläutert.
Es ist jedoch selbstverständlich, daß auch bei anderen Vakuumgefäß en und bei anderen
Lageranordnungen der Ernndungsgegenstand sinngemäß verwendet werden kann.
Claims (3)
1. Vakuumgefäß mit im Innern des Gefäßes rotierenden Teilen, die wenigstens
z. T. aus magnetisierbarem Material, beispielsweise Eisen, Nickel oder einer Legierung
dieser Metalle, bestehen, insbesondere Röntgenröhre mit Drehanode, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe
der Lager ein Magnet zur Aufnahme der durch Abnutzung der rotierenden Teile entstehenden Staubteilchen vorgesehen ist.
2. Vakuumgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet
auf der Lagerachse zylinderförmig aufgesetzt ist.
3. Vakuumgefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lager durch Zwischenstücke aus unmagnetischem Material vor Beeinflussung durch den Magneten geschützt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US284272A US2230858A (en) | 1939-07-13 | 1939-07-13 | Bearing |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2913336C2 (de) * | 1979-04-03 | 1983-09-01 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Röntgenröhren-Drehanode |
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US5303280A (en) * | 1992-11-27 | 1994-04-12 | Picker International, Inc. | Large diameter anode X-ray tube with reinforced support |
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1939
- 1939-07-13 US US284272A patent/US2230858A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1940-07-06 DE DEL101224D patent/DE726051C/de not_active Expired
- 1940-07-12 GB GB11601/40A patent/GB539727A/en not_active Expired
- 1940-09-03 FR FR51261D patent/FR51261E/fr not_active Expired
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DE4228964C1 (de) * | 1992-08-31 | 1993-11-18 | Siemens Ag | Lagerung für die Drehanode einer Röntgenröhre |
Also Published As
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FR51261E (fr) | 1942-02-18 |
GB539727A (en) | 1941-09-22 |
US2230858A (en) | 1941-02-04 |
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