DE4416316C1 - Röntgenröhre - Google Patents

Röntgenröhre

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Description

Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre, welche als Bauteile eine Drehanodenanordnung und ein in bezug auf diese fest­ stehendes Teil aufweist, wobei die Drehanodenanordnung mit einer Kontaktfläche unter der Wirkung einer axial gerichteten Kraft an einer Kontaktfläche des feststehenden Teils gleitend anliegt, wobei im Bereich der Anlage der Drehanodenanordnung an dem feststehenden Teil der Durchtritt des Anodenstromes erfolgt, und wobei die eine Kontaktfläche kleiner als die andere ist.
Bei derartigen Röntgenröhren ist normalerweise der Dreh­ anodenanordnung ein stiftförmiges Kontaktteil zugeordnet, dessen abgerundete Stirnfläche die Kontaktfläche der Dreh­ anodenanordnung bildet. Diese liegt meist unter der Wirkung einer mittels einer Federeinrichtung erzeugten Vorspannung an der ebenen Kontaktfläche des feststehenden Teiles an. Entsprechende Röntgenröhren sind beispielsweise in DE 87 05 478 U und der EP 0 301 301 A1 beschrieben. Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Röntgenröhren schon nach relativ kurzer Gebrauchsdauer eine einwandfreie Leitung des Anodenstromes nicht mehr erfolgt. Es treten nämlich häufige kurzzeitige Unterbrechungen des Anodenstromes auf, wobei die Folgefrequenz der Unterbrechungen größenordnungsmäßig zumindest der Drehfrequenz der Drehanodenanordnung entspricht. Es bedarf keiner besonderen Erläuterung, daß derartige Unterbrechungen des Anodenstroms unerwünscht sind.
Aus der DE 30 04 531 C2 ist eine Röntgenröhre bekannt, bei der die Leitung des Anodenstromes mittels eines in Flüssigmetall eintauchenden Stiftes erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgenröhre der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Gefahr von Störungen bei der Leitung des Anodenstromes zumindest vermindert ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Härte des die kleinere Kontaktfläche aufweisenden Bauteils im Bereich der Kontaktfläche geringer als die Härte des die größere Kontaktfläche aufweisenden Bauteils im Bereich von dessen Kontaktfläche ist. Es wurde festgestellt, daß bei derart aufgebauten Röntgenröhren Störungen bei der Leitung des Anodenstromes nicht oder in stark vermindertem Umfang auftreten. Dies wird darauf zurückgeführt, daß das die kleinere Kontaktfläche aufweisende Bauteil, zumindest im Bereich seiner Kontaktfläche, weniger hart ist. Demnach paßt sich die kleinere Kontaktfläche infolge der zwangsläufig auftretenden Verschleißerscheinungen der Gestalt der größeren Kontaktfläche an, mit der Folge, daß stets definierte Kontaktverhältnisse vorliegen. Im Bereich der größeren Kontaktfläche sollte nach Möglichkeit eine Vickers-Härte vorliegen, die um wenigstens 50 HV, vorzugsweise 100 bis 200 HV, größer als die Vickers-Härte im Bereich der kleineren Kontaktfläche ist.
Es wird vermutet, daß im Falle einer Röntgenröhre, bei der im Bereich der kleineren Kontaktfläche eine größere Härte vorliegt, bereits nach kurzer Gebrauchsdauer keine definierten Kontaktverhältnisse mehr vorliegen, da sich die kleinere Kontaktfläche infolge von Verschleißerscheinungen in die weichere größere Kontaktfläche einarbeitet und infolge der durch das radiale Lagerspiel der Lagerung der Drehanoden­ anordnung bedingten radialen Verlagerungen der Kontaktflächen zueinander die Kontaktflächen immer wieder kurzzeitig voneinander abheben.
Zur weiteren Förderung definiert er Kontaktverhältnisse zwischen den beiden Kontaktflächen ist gemäß einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung zur Erzeugung der zwischen den Kontaktflächen wirkenden Anpreßkraft eine unter Vorspannung stehende Federeinrichtung vorgesehen. Zur weiteren Verbesserung der Zuleitung des Anodenstromes wird vorgesehen, daß die Federeinrichtung elektrisch leitend ist und zwischen der Drehanodenanordnung und einem in bezug auf die Drehanodenanordnung feststehenden Bauelement angeordnet ist. Die Federeinrichtung ist also zumindest an der Leitung des Anodenstromes beteiligt.
Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung ist die größere Kontaktfläche wenigstens im wesentlichen eben. Zumindest nach Abschluß der Einlaufvorgänge ist dann auch die kleinere Kontaktfläche von ebener Gestalt, so daß gute Kontaktverhältnisse vorliegen. Die Realisierung der kleineren Kontaktfläche ist mit geringem Aufwand möglich, wenn diese durch die Stirnfläche eines vorzugsweise stiftförmigen Kontaktteiles gebildet ist.
Um bereits nach einer kurzen Einlaufdauer eine gute Anpassung der kleineren Kontaktfläche an die größere zu erreichen, ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Stirnfläche des Kontaktteiles beispielsweise sphärisch abgerundet. Obwohl es grundsätzlich möglich ist, die Federeinrichtung an der Dreh­ anodenanordnung anzubringen, wird es normalerweise technisch einfacher sein, vorzusehen, daß die Federeinrichtung selbst das feststehende Teil bildet, das an der Drehanodenanordnung gleitend anliegt.
Insbesondere dann, wenn zur Lagerung der Drehanode ein zur Aufnahme von axial gerichteten Kräften geeignetes Wälzlager vorgesehen ist, kann dessen Lagerspiel ausgeschaltet werden, in dem es mit der mittels der Federeinrichtung erzeugten axial gerichteten Kraft beaufschlagt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene, mit einer erfindungs­ gemäß gelagerten Drehanode versehenen Röntgenröhre,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein Detail der Lagerung der Drehanode der Röntgenröhre gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der in der Lagerung der Drehanode der Röntgenröhre gemäß den Fig. 1 und 2 enthaltenen Federeinrichtung, und
Fig. 4 in nochmals vergrößerter Darstellung ein Detail des in Fig. 2 dargestellten Bereichs der Lagerung.
In der Fig. 1 ist eine Röntgenröhre dargestellt, die eine insgesamt mit 1 bezeichnete Drehanodenanordnung aufweist, die in einem Vakuumkolben 2 untergebracht ist. Der Vakuumkolben 2 enthält außerdem noch in an sich bekannter Weise eine Kathode 3, in deren Kathodenbecher 4 eine in Fig. 1 nicht sichtbare Glühwendel aufgenommen ist.
Die Drehanodenanordnung 1 weist einen Anodenteller 5 auf, der an dem einen Ende einer Lagerungswelle 6 fest angebracht ist. Um die drehbare Lagerung der Drehanodenanordnung 1 zu gewähr­ leisten, sind als Lager zwei Wälzlager 7, 8 vorgesehen, deren innere Laufringe auf die Lagerungswelle 6 aufgesetzt sind. Die Außenringe der Wälzlager 7, 8 sind in der Bohrung eines Rohrabschnittes 9 aufgenommen. Dieser ist mittels eines ring­ förmigen, manschettenartigen Bauteils 10 mit dem Vakuumkolben 2 vakuumdicht verbunden und an seinem von dem Anodenteller 5 entfernten Ende durch einen axial unverschieblich befestigten Boden 11 vakuumdicht verschlossen. Das dem Anodenteller 5 benachbarte Wälzlager 7 ist als Festlager ausgeführt, d. h., daß sowohl in dem äußeren als auch in dem inneren Laufring eine rillenförmige Laufbahn für die kugelförmigen Wälzkörper vorgesehen ist. Außerdem sind sowohl der innere Laufring auf der Lagerungswelle 6 als auch der äußere Laufring in der Bohrung des Rohrabschnittes 9 axial unverschieblich festgelegt. Infolge seiner Ausbildung als Festlager kann das Wälzlager 7 Kräfte sowohl in axialer Richtung, d. h. in Richtung der Längsachse der Lagerungswelle 6, als auch radiale Kräfte, d. h. Kräfte quer zur Längsachse der Lagerungswelle 6, aufnehmen.
Das andere Wälzlager 8 ist als Loslager ausgeführt, was beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wird, daß nur sein äußerer Laufring eine rillenförmige Laufbahn für die kugelförmigen Wälzkörper aufweist, während der innere Lauf­ ring eine zylindrische Laufbahn aufweist. Infolge seiner Ausbildung als Loslager kann das Wälzlager 8 nur radiale Kräfte aufnehmen.
Um die Drehanodenanordnung 1 in Rotation versetzen zu können, ist ein Elektromotor vorgesehen, dessen Rotor 12 durch ein aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildetes topf­ förmiges Bauteil der Drehanodenanordnung 1 gebildet ist, das das dem Anodenteller 5 zugewandte Ende des Rohrabschnittes 9 übergreift. Der schematisch angedeutete Stator 13 ist im Bereich des Rotors 12 auf die Außenwand des Vakuumkolbens 2 aufgesetzt und bildet mit dem Rotor 12 einen elektrischen Kurzschlußläufermotor, der bei Versorgung mit dem entspre­ chenden Strom die Drehanodenanordnung 1 rotieren läßt.
Werden in üblicher, nicht dargestellter Weise die Heizspan­ nung für die Glühwendel der Kathode 3 und die Röntgenröhren­ spannung, die zwischen Kathode 3 und Drehanodenanordnung 1 liegt, angelegt, geht von der Kathode 3 ein Elektronenstrahl aus, der im sogenannten Brennfleck oder Fokus auf den Anodenteller 5 auftrifft und dort Röntgenstrahlen auslöst, die durch den Vakuumkolben 2 aus der Röntgenröhre austreten. Infolge der Rotation der Drehanodenanordnung 1 bildet sich auf dem Anodenteller 5 eine sogenannte Brennfleckbahn von ringförmiger Gestalt aus, da ständig eine andere Stelle des Anodentellers 5 mit dem Elektronenstrahl beaufschlagt wird.
Da lediglich ca. 1% der der Röntgenröhre zugeführten elektrischen Energie in Röntgenstrahlung umgesetzt wird und die restliche Energie in Form von Verlustwärme anfällt, heizt sich der Anodenteller 5 im Betrieb sehr stark auf, mit der Folge, daß auch die Lagerungswelle 6 und die Wälzlager 7, 8, insbesondere das dicht beim Anodenteller 5 befindliche Wälzlager 7, stark erwärmt werden. Um unter diesen Bedingungen einen ordnungsgemäßen Betrieb der Lagerung der Drehanodenanordnung 1 zu gewährleisten, muß das Lagerspiel der Wälzlager 7, 8 im kalten Zustand so groß sein, daß auch bei härtestem Betrieb der Röntgenröhre ein Klemmen der Wälzlager 7, 8 infolge von bei aufgeheizter Röntgenröhre auftretendem zu kleinem Lagerspiel ausgeschlossen ist. Ein derart großes Lagerspiel führt jedoch in kaltem Zustand der Röntgenröhre bzw. bei Teillastbetrieb zu einem recht lauten Lagerlaufgeräusch. Außerdem wirkt sich das große Spiel nachteilig auf die Lebensdauer der Wälzlager aus. Hinzu kommt, daß die Drehanode relativ große Bewegungen ausführen kann, so daß der Fokus der Röntgenstrahlung, d. h. der Brennfleck, keine stationäre Lage einnimmt. Außerdem würde sich für den Fall, daß der Anodenstrom anders als im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels durch eines der Wälzlager oder die Wälzlager fließt, ein zu großes Lagerspiel nachteilig auf die elektrischen Kontaktverhältnisse auswirken.
Um diese bei kalter Röntgenröhre oder bei Teillastbetrieb auftretenden Nachteile vermeiden zu können, ist im Falle der erfindungsgemäßen Röntgenröhre eine insgesamt mit 14 bezeich­ nete Federeinrichtung vorgesehen, welche die Drehanodenanord­ nung 1 mit einer axial gerichteten Kraft, die in Fig. 1 als mit F bezeichnete Pfeil veranschaulicht ist, zur Ausschaltung des Lagerspieles des als Festlager fungierenden Wälzlagers 7 belastet.
Die Federeinrichtung 14 ist zwischen der Drehanodenanordnung 1 und einem feststehenden Teil, nämlich dem Boden 11, unter Vorspannung angeordnet. Sie weist gemäß Fig. 3 drei federnde Arme 15a, 15b, 15c auf, die bei in die Röntgenröhre eingebauter Federeinrichtung derart elastisch verformt sind, daß sich die zur Erzeugung der axial gerichteten Kraft F erforderliche Vorspannung ergibt. Dabei sind die Arme 15a bis 15c im wesentlichen auf Biegung beansprucht. Die Kennlinie der Federeinrichtung verläuft flach, so daß die unterschiedliche Fertigungstoleranzen der einschlägigen Bauteile keine nennenswerte Auswirkung auf die Größe der Kraft F haben. Die fertigungstoleranzbedingten Unterschiede der Kraft F sollten 10% nicht wesentlich überschreiten. Die jeweils gewünschte Steigung der Federkennlinie läßt sich leicht realisieren, und die zur Vermeidung von thermischen Setzerscheinungen maximal zulässige mechanische Beanspruchung der Arme 15a bis 15c kann leicht eingehalten werden, da die Querschnittsform der Arme 15a bis 15c von der Kreisform abweicht, nämlich rechteckig ist, so daß außer der Länge der Arme zwei weitere Parameter, nämlich Breite und Dicke variiert werden können. Letztere ist im Interesse einer geringen Federsteifigkeit der Federeinrichtung 14 vorzugsweise so wie im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels deutlich geringer als die Dicke.
Die Federeinrichtung 14 weist einen der Befestigung der Federeinrichtung 14 an einem benachbarten Bauteil dienenden, ringförmigen Halterungsabschnitt 16 auf, an dem die Arme 15a bis 15c mit ihren äußeren Enden angebracht sind. Im Bereich ihrer inneren Enden sind die Arme 15a bis 15c miteinander verbunden, so daß ein mit 17 bezeichneter Anlageabschnitt vorhanden ist, der mittig innerhalb des Halterungsabschnittes 16 angeordnet ist.
Die mit ihrem Halterungsabschnitt 16, beispielsweise durch Verstemmen, drehfest mit dem Boden 11 verbundene Federeinrichtung 14 ist zentrisch in bezug auf die Drehachse M der Drehanodenanordnung 1 angeordnet. Die Federeinrichtung 14 liegt daher mit ihrem Anlageabschnitt 17 an der Drehanodenanordnung 1 im Bereich von deren Drehachse M gleitend an.
Wie aus den Fig. 1 und 2 im einzelnen ersichtlich ist, weist die Drehanodenanordnung 1 an dem von dem Anodenteller 5 ent­ fernten Ende der Lagerungswelle 6 ein in bezug auf die Dreh­ achse der Drehanodenanordnung 1 zentrisch angeordnetes stift­ förmiges Kontaktteil 18 auf. An diesem liegt der Anlage­ abschnitt 17 der Federeinrichtung 14 mit einem Anlageteil 19 an, das beispielsweise mittels eines Nietansatzes 20 drehfest an dem Anlageabschnitt 17 angebracht ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind die Arme 15a bis 15c ungerade, nämlich spiralförmig, ausgeführt. Weiter ist aus der Fig. 3 in Verbindung mit der Fig. 2 ersichtlich, daß die Feder­ einrichtung 14 als im wesentlichen ebenes Blechbauteil ausge­ führt ist, so daß einerseits die Erstreckung der Federeinrichtung 14 in Richtung der Drehachse M wesentlich geringer als quer dazu ist, und andererseits die Dicke der Arme 15a bis 15c gering im Vergleich zu deren Breite ist.
Bei der Herstellung der Federeinrichtung wird übrigens von einer Blechronde ausgegangen, aus der die Arme 15a bis 15c und das zentrale Loch für den Nietansatz 20 durch Funkenerrodieren herausgearbeitet werden. Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels liegt die Schlitzbreite zwischen benachbarten Armen in der Größenordnung einiger Zehntel Millimeter. Größere Schlitzbreiten sind selbstverständlich möglich.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels erfolgt die Leitung des Anodenstromes über den Boden 11, die Federein­ richtung 14 mit dem Anlageteil 19, das Kontaktteil 18 und die Lagerungswelle 6. Es versteht sich daher, daß die genannten Bauteile elektrisch leitend sind.
Die Wahl der Materialien für das Kontaktteil 18 und das Anlageteil 19 ist so getroffen, daß das Anlageteil 19 härter als das Kontaktteil 18 ist. Infolge des Umstandes, daß das Kontaktteil 18 nicht nur weniger hart als das Anlageteil 19 ist, sondern gemäß Fig. 4 auch mit einer kleineren Kontaktfläche K1 an dem Anlageteil 19 anliegt, dessen gesamte Oberfläche als größere Kontaktfläche K2 für das Kontaktteil 18 zur Verfügung steht, verschleißt dann das Kontaktteil 18 bevorzugt. So sind auch nach längerer Betriebsdauer der Röntgenröhre definierte, nämlich ebene in Fig. 4 veranschaulichte Kontaktflächen K1 bzw. K2 des Kontaktteils 18 und des Anlageteils 19 vorhanden, die eine gute Leitung des Anodenstromes gewährleisten. Wesentlich ist, daß das Bauteil mit der kleineren Kontaktfläche im Bereich seiner Kontaktfläche die geringere Härte aufweist
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist die Federeinrichtung drehfest an einem feststehenden Teil, nämlich dem Boden 11, angebracht. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, die Federeinrichtung drehfest an der Drehanodenanordnung anzubringen.
Der stiftförmige Kontakt muß nicht notwendigerweise der Drehanodenanordnung zugeordnet sein. Es besteht vielmehr auch die Möglichkeit, das stiftförmige Kontaktteil feststehend auszubilden. Im Falle einer wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel feststehenden Federeinrichtung müßte dann das Kontaktteil sozusagen das Anlageteil der Federeinrichtung bilden, während die Drehanodenanordnung im Bereich des Endes ihrer Belagerungswelle mit einem flächenhaften Anlageteil für das Kontaktteil versehen sein müßte. Im Falle einer mit der Drehanodenanordnung umlaufenden Federeinrichtung wäre die Federeinrichtung mit einem flächenhaften Anlageteil für das z. B. an dem Boden angebrachte stiftförmige Kontaktteil zu versehen. Bei allen genannten Varianten muß im Interesse einer guten Leitung des Anodenstromes das stiftförmige Kontaktteil eine geringere Härte aufweisen als dasjenige Teil, an dem es anliegt. Das Kontaktteil muß, unabhängig davon, ob es der Drehanodenanordnung, der Federeinrichtung oder einem feststehenden Teil zugeordnet ist, nicht notwendigerweise von stiftförmiger Gestalt sein. Andere Formen, z. B. sphärisch, sind möglich. Sofern ohnehin geeignete Werkstoffeigenschaften vorliegen kann auf ein besonderes Kontaktteil bzw. ein besonderes Anlageteil auch gänzlich verzichtet und das jeweilige Bauteil selbst mit einer geeignet geformten und bemessenen Kontaktfläche versehen werden.
Die Anzahl der Arme, die die Federeinrichtung im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispieles aufweist, ist nur beispielhaft zu verstehen. Es können mehr als drei Arme oder auch nur zwei oder ein Arm vorgesehen sein. Ebenso ist die Form der Arme der Federeinrichtung des Ausführungsbeispiels nur beispielhaft zu verstehen. Es können auch gerade, abgewinkelte oder anders als spiralförmig gekrümmte Arme vorgesehen sein. Die Arme müssen nicht notwendigerweise wie im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels an ihren beiden Enden miteinander verbunden sein; vielmehr kann vorgesehen sein, daß nur die äußeren oder inneren Ende miteinander verbunden sind. Auch Mischformen sind möglich.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels handelt es sich bei der Federeinrichtung, sieht man von dem aufge­ nieteten Anlageteil ab, um ein einstückiges Bauteil. Dies ist zwar fertigungstechnisch günstig, muß jedoch nicht notwendi­ gerweise so sein. Vielmehr kann das Federelement auch aus einzelnen Bauelementen, z. B. einem Halterungsabschnitt, einem oder mehreren Armen und einem Anlageabschnitt zusammengesetzt sein.
Bezüglich des Anlageabschnittes ist zu sagen, daß dieser nicht notwendigerweise ein separates Anlageteil aufweisen muß.

Claims (10)

1. Röntgenröhre, welche als Bauteile eine Drehanodenanordnung (1) und ein in bezug auf diese feststehendes Teil (14) aufweist, wobei die Drehanodenanordnung (1) mit einer Kon­ taktfläche (K1) unter der Wirkung einer axial gerichteten Kraft (F) an einer Kontaktfläche (K2) des feststehenden Tei­ les (14) gleitend anliegt, wobei im Bereich der Anlage der Drehanodenanordnung (1) an dem feststehenden Teil (14) der Durchtritt des Anodenstromes erfolgt, und wobei die eine Kontaktfläche kleiner als die andere ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des die kleinere Kontaktfläche (K1) aufweisenden Bauteiles (18) im Bereich der Kontaktfläche (K1) geringer als die Härte des die größere Kontaktfläche (K2) aufweisenden Bauteiles (14, 17, 19) im Bereich von dessen Kontaktfläche (K2) ist.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich der größeren Kontaktfläche (K2) eine um wenigstens 50 HV, vorzugsweise 100 bis 200 HV, größere Härte als im Bereich der kleineren Kontaktfläche (K1) vorliegt.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer zwischen den Kontaktflächen (K1, K2) wirkenden axial gerichteten Kraft (F) eine unter Vorspannung stehende Federeinrichtung (14) vorgesehen ist.
4. Röntgenröhre nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federeinrichtung (14) elektrisch leitend ist und zwischen der Drehanodenanordnung (1) und einem in bezug auf die Drehanodenanordnung (1) fest­ stehenden Bauelement (11) angeordnet ist.
5. Röntgenröhre nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federeinrichtung (14) einen Anlageabschnitt (17) aufweist, der mit einer der Kontaktflächen versehen ist.
6. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die größere Kontaktfläche (K2) wenigstens im wesentlichen eben ist.
7. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die klei­ nere Kontaktfläche (K2) durch die Stirnfläche eines vorzugs­ weise stiftförmigen Kontaktteiles (18) gebildet ist.
8. Röntgenröhre nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stirnfläche des Kontaktteiles (18) abgerundet ist.
9. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (14) das feststehende Teil bildet.
10. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Drehanodenanordnung (1) ein zur Aufnahme von axial gerichteten Kräften geeignetes Lager (7), insbesondere ein Wälzlager, vorgesehen ist, welches durch die mittels der Federeinrichtung (14) erzeugte axial gerichtete Kraft (F) beaufschlagt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0301301A1 (de) * 1987-07-22 1989-02-01 Siemens Aktiengesellschaft Drehanoden-Röntgenröhre

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