DE675376C - Indirekt geheizte Gluehkathode fuer Braunsche Roehren - Google Patents
Indirekt geheizte Gluehkathode fuer Braunsche RoehrenInfo
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- DE675376C DE675376C DEA73718D DEA0073718D DE675376C DE 675376 C DE675376 C DE 675376C DE A73718 D DEA73718 D DE A73718D DE A0073718 D DEA0073718 D DE A0073718D DE 675376 C DE675376 C DE 675376C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/48—Electron guns
- H01J29/485—Construction of the gun or of parts thereof
Landscapes
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
Description
- Indirekt geheizte Glühkathode für $raunsche Röhren Die Erfindung betrifft ,eine indirekt geheizte Glühkathode für Braunsche Röhren, wie diese für Meßzwecke, für die Zwecke des Tonfilms oder beim Fernsehen benutzt werden.
- Für Braunsche Röhren sind bereits Kathoden bekannt, mit denen starke Elektronenströme erzeugt werden können, die schon beim Herauskommen aus der Kathode gut gebündelt sind und geringen Querschnitt haben. , Es sind ferner indirekt geheizte Hohlkathoden (Oxydkathoden) bekannt, bei denen die Elektronen aus einem Kanal mit kleinem Querschnitt in den Entladungsraum treten. Diese Hohlkathoden bestehen aus keramischem Material und haben im Innern Heizelemente zur Erwärmung der innerhalb dieser Heizelemente liegenden emittierenden Oxydschicht.
- Diese Kathoden haben vor allem den Nachteil; daß insbesondere an den Halteteilen große Wärmeableitungsverluste auftreten, so daß eine verhältnismäßig große Heizleistung zugeführt werden muß.
- Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer indirekt geheizten Kathode, welche diese Nachteile nicht aufweist und die Vorteile der bekannten Kathoden nicht vermissen läßt.
- Die Erfindung geht aus von einer an sich bekannten indirekt- geheizten Glühkathode mit einem den emittierenden Stoff enthaltenden Hohlkörper, dessen Grundfläche als Abschlußscheibe eines Hohlzylinders ausgebildet ist, der den eigentlichen Heizkörper .umgibt. Nach der Erfindung ist bei einer solchen Kathode der Heizkörper gebildet von einem Dorn aus einem die Wärme gut leitenden Stoff, vorzugsweise Wolfram, der an die Abschlußscheibe angeschweißt ist, und einer darauf unter Zwischenschaltung einer elektrisch isolierenden Schicht, vorzugsweise eines Steatitröhrchens, gewickelten Heiz-,vendel; ferner ist die Heizwendel von dem sie umgebenden Hohlzylinder durch einen leeren Raum getrennt, so daß die vom Heizkörper entwickelte Wärme zu dem den emittierenden Stoff enthaltenden Hohlkörper in erster Linie durch den Dorn geleitet wird und Verluste praktisch nur durch Wärmeabstrahlung eintreten, die aber durch den Hohlzylinder für die Heizung des Emissionshohlraums nutzbar gemacht werden. Um diese Wirkung des Hohlzylinders noch zu verbessern, ist er auch an seinem anderen Ende durch eine lediglich zwei Bohrungen zum Herausführen der Heizwendel besitzende Scheibe abgeschlossen.
- Die Vereinigung der drei genannten Maßnahmen bringt Vorteile mit sich, die den bekannten Kathoden mit Emissionshohlraum oder mit Heizdorn nicht zukommen. Bei der bekannten Kathode, bei der eine emittierende Scheibe durch einen Dorn geheizt wird, ist die Heizwendel von dem D orn nicht nur durch einen festen Isolierstoff getrennt, sondern auch außen damit umgeben, so daß-@ hier die Wärmeleitung nach innen undauf3i-,n' in gleicher Weise erfolgen kann und nach außen ein höherer Wärmeverlust eirh#@x tritt, als wenn die Heizwendel nach dieser Richtung nur strahlen kann.
- Bei der bekannten Kathode mit Emissionshohlkörper und Schutzhohlzylinder für die Heizwendel dagegen ist kein Heizdorn vorhanden, so daß der Emissionshohlkörper nur durch Strahlung direkt erhitzt wird und ebenso der Schutzhohlzylinder, der dann seinerseits wieder in gewissem Grade den Emissionshohlkörper durch Leitung zusätzlich, erwärmt.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform. der' indirekt geheizten Kathode nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- In der Abbildung ist mit i der äußere Zylinder (Hohlzylinder) der Hohlkathode bezeichnet, der beispielsweise aus Nickel hergestellt sein kann. z ist der innere Heizdorn aus einem. die Wärme gut leitenden Stoff. Er besteht vorzugsweise aus Wolfram. Der Heizdorn ist an die obere, an dem Hohlzylinder i festgeschweißte Abschlußscheibe 3, die ebenfalls aus Nickel besteht, angeschweißt. Die Scheibe 3 bildet zusammen mit der Lochblende 4, die ebenfalls an dem Zylinder i, beispielsweise nach dem Punktschiveißverfahren, angeschweißt ist, den obenerwähnten Hohlraumstrahler, der mit einem Elektronen emittierenden Stoff, beispielsweise Bariumoxyd, gefüllt ist. Der Decke14 besitzt eine feine Öffnung mit beispielsweise o,2 mm Durchmesser, durch welche die Elektronen aus dem Hohlraumstrahler heraustreten.
- An seinem unteren Ende ist an dem -Zylinder i eine weitere Scheibe 5 aufgeschweißt, die lediglich zwei Bohrungen zum Herausführen der Enden der Heizwendel? besitzt, so daß also der Hohlzylinder an beiden Enden durch aufgeschweißte Deckel 3 und 5 fast vollständig verschlossen ist. Über den Heizdorn a ist ein Röhrchen 8 geschoben, das beispielsweise aus Steatit bestehen kann und welches die bifilare Heizivende17 trägt. Die Befestigung der gesamten Kathode erfolgt mit Hilfe des Haltedrahtes 6 aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoff (z. B. Eisen) an dem Quetschfuß der Braunschen Röhre. :Es empfiehlt sich, die bifilare Heizwendel ? dem Steatitröhrchen mit Hilfe eines Kitz. B. Aluminiumoxyd mit Chinaclay, fest-N ti@egen.
- Durch die neue Kathode wird die vom Heizdraht entwickelte Wärme größtenteils zu dem Hohlraumstrahler geleitet, wo sie zur Entwicklung der Elektronen benötigt wird. Gleichzeitig sorgt der leere Raum zwischen der Heizwendel und dem äußeren Kathodenzylinder dafür, daß die Energieverluste praktisch nur durch Wärmeabstrahlung eintreten können, die aber ihrerseits noch wieder zur Aufheizung des Hohlzylinders nutzbar gemacht wird, da die gesamte Anordnung bis auf die Bohrungen in dem Deckel 5 nach außen abgeschlossen ist. Hierdurch -wird außerdem auch die unerwünschte Lichtausstrahlung weitgehend abgeschirmt.
- Durch die Wahl einer bifilar gewickelten Heizwendel und durch die Art der Anordnung dieser Wendel wird eine störende Beeinflussung des Kathodenstrahls durch Magnetfelder in der Umgebung der Wendel praktisch ausgeschaltet.
Claims (1)
- PATRNTANSPRUCft Indirekt geheizte Glühkathode für Braunsche Röhren mit einem den emittierenden Stoff enthaltenden Hohlkörper (3, 4), dessen Grundfläche (3) als Abschlußscheibe eines Hohlzylinders (i) ausgebildet ist, der den eigentlichen Heizkörper umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper von einem Dorn (z) aus einem die Wärme gut leibenden Stoff, vorzugsweise Wolfram, der an die Ab- , schlußscheibe (3) angeschweißt ist, und einer darauf unter Zwischenschaltung einer elektrisch isolierenden Schicht (8), vorzugsweise eines Steatitröhrchens, gewickelten Heizwendel (7) gebildet ist, daß ferner die Heizwendel (7) von dem Hohlzylinder (i) durch einen leeren Raum getrennt ist, und daß schließlich der Hohlzylinder (i) auch an seinem anderen Ende durch eine lediglich zwei Bohrungen zum Herausführen der Heizwendel (7) besitzende Scheibe (5) abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73718D DE675376C (de) | 1934-07-21 | 1934-07-22 | Indirekt geheizte Gluehkathode fuer Braunsche Roehren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE438343X | 1934-07-21 | ||
DEA73718D DE675376C (de) | 1934-07-21 | 1934-07-22 | Indirekt geheizte Gluehkathode fuer Braunsche Roehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE675376C true DE675376C (de) | 1939-05-06 |
Family
ID=25932792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73718D Expired DE675376C (de) | 1934-07-21 | 1934-07-22 | Indirekt geheizte Gluehkathode fuer Braunsche Roehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE675376C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956706C (de) * | 1952-05-27 | 1957-01-24 | Siemens Ag | Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
DE1002088B (de) * | 1955-07-06 | 1957-02-07 | Siemens Ag | Mittelbar beheizte Vorratskathode mit einem Vorratsbehaelter und einem diesen und den Heizer umgebenden, gleichzeitig der Halterung der Kathode dienenden Strahlungsschutzmantel |
DE1023150B (de) * | 1953-06-15 | 1958-01-23 | Western Electric Co | Hohlkathode fuer Hochvakuumentladungseinrichtungen und Elektrodenanordnung mit einersolchen Kathode |
-
1934
- 1934-07-22 DE DEA73718D patent/DE675376C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956706C (de) * | 1952-05-27 | 1957-01-24 | Siemens Ag | Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
DE1023150B (de) * | 1953-06-15 | 1958-01-23 | Western Electric Co | Hohlkathode fuer Hochvakuumentladungseinrichtungen und Elektrodenanordnung mit einersolchen Kathode |
DE1002088B (de) * | 1955-07-06 | 1957-02-07 | Siemens Ag | Mittelbar beheizte Vorratskathode mit einem Vorratsbehaelter und einem diesen und den Heizer umgebenden, gleichzeitig der Halterung der Kathode dienenden Strahlungsschutzmantel |
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