DE707223C - Rohrfoermige, mittelbare geheizte Kathode fuer Mehrfachroehren - Google Patents

Rohrfoermige, mittelbare geheizte Kathode fuer Mehrfachroehren

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Publication number
DE707223C
DE707223C DEA81413D DEA0081413D DE707223C DE 707223 C DE707223 C DE 707223C DE A81413 D DEA81413 D DE A81413D DE A0081413 D DEA0081413 D DE A0081413D DE 707223 C DE707223 C DE 707223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
circumference
cathode part
tubular
smaller
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Expired
Application number
DEA81413D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Malsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE707223C publication Critical patent/DE707223C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/26Supports for the emissive material

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Rohrförmige, mittelbar geheizte Kathode für Mehrfachröhren Bei Mehrfachröhren, deren einzelne Systeme eine gemeinsame Kathode haben, werden häufig für die einzelnen Systeme verschieden große Leistungen gebraucht. Es ist dann üblich, den Kathodenquerschnitt so zu wählen, daß den Anforderungen des Systems mit größerer Leistung in einfacher Weise entsprochen werden kann. Das. System mit geringerer Leistung erhält dann entweder eine sehr beringe Länge, oder die Kathode wird dort nur über eine kleine Strecke von oft nur wenigen Millimetern mit Emissions, stoff versehen. Diese Anordnung hat sehr störende Nachteile, z. B. lassen sich kurze Kathodenlängen nur ungenau durch das übliche Sprühverfahren herstellen, und die Kathode hat wegen der Wärmeableitung an den Enden eine ungleichmäßige Temperatur, die sich im kurzen System besonders bei Unterheizung durch größere Schwankungen der Emission bemerkbar macht.
  • Es sind ferner Mehrsystemröhren mit einem Heizfaden bekannt, dessen Emissionsüberzug für die verschiedenen Systeme verschieden dick ausgebildet ist, um :eine unterschiedliche Emission zu, erhalten. Bei diesen Kathoden mit zum Teil dicken Emissionsschichten wird leicht ein Abbröckeln von Teilen der Emissionssebicht eintreten. Zudem haben dicke Emissionsschichten verhältnismäßig hohe Widerstände. Außerdem bereitet die Hier-Stellung der verschieden dickem Schichten große Schwierigkeiten. Da diese bekannten Kathoden nur an dem einen Ende gehaltert sind, tritt leicht ein Verbiegen des Kathodenkörpers ein.
  • Diese Nachteile werden bei einer rohrförmigen, mittelbar geheizten Kathode, bei der in Achsenrichtung rohrförmige Emissionsteile verschiedenen Umfanges verschiedenen Systemen zugeordnet sind, nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Träger der Emissionsschichten an diesen verschiedenen Emissio@ns'teilen verschiedenen Umfang aufweist und die Kathode nur an dem Kathodenteil mit dem größten Umfang mehrfach gehaltert ist. Die Abstufung des Trägers kann durch einfache mechanische Mittel in jeder gewünschten Dicke bei größter Genauigkeit erreicht werden. Die Kathode nach der Erfindung hat außer den Vorteilen, welche die Herstellung betreffen, besondere wärmetechnische Vorteile, da durch die Halterung der Kathode an dem Kathodenteil mit dem größten Querschnitt eine ausreichende Erwärmung des dünneren Teiles sichergestellt wird.
  • Der Kathodenteil mit geringerem Querschnitt kann sowohl hohl als auch voll ausgebildet werden. Wenn er hohl ist, wird der Heizkörper im allgemeinen auch in diesen Teil geringeren Querschnitts hineinreichen. Um den Heizkörper dem veränderlichen Querschnitt anzupassen, ist es bei Verwendung einer Heizwendel oft vorteilhaft, der Wendel entweder in diesem Kathodenteil mit geringerem Querschnitt eine größere Steigung zu geben oder dort überhaupt glatt auszuziehen. Wenn der dünnere Kathodenteil als voller Stift ausgebildet wird, dann erfolgt die Heizung durch Wärmeleitung. Hierzu kann man einem gewendelten Heizfaden in dem benachbarten Kathodenteil mit größerem Querschnitt eine dichtere Wicklung und damit eine erhöhte Heizleistung geben. Vorteilhaft wird der den Kathodenteil mit geringerem Querschnitt bildende Stift etwas in den Kathodenteil mit größerem Querschnitt hineingeführt, so daß ein Teil der Heizwendel diese Fo.rtsetzttng des Stiftes umschließen kann. Man erreicht hierdurch eine besonders wirksame Heizung des Stiftes. Um eine unterschiedliche Leistung der einzelnen Teile zu erreichen, kann es auch vorteilhaft sein, die verschiedenen Teile der Kathode auf verschiedene Betriebstemperaturen zu bringen. Insbesondere wird es oft zweckmäßig sein, dem dünneren Teil eine niedrigere Temperatur zu geben als dem dickeren Teil. Die verschiedenen Teile der Kathode können auch verschiedene Querschnittsformen erhalten. Zum Beispiel ist es möglich, den Teil mit größerem Querschnitt oval oder rechteckig auszubilden und den dünneren Teil kreisförmig zu machen. Auch die Verwendung getrennter Heizglieder für die verschiedenen Teile, ist gegebenenfalls vorteilhaft.
  • Die Kathode nach der Erfindung wird entweder in einfacher Weise durch Drücken aus einem einzigen Werkstück hergestellt, oder der Teil mit geringerem Querschnitt wird nachträglich durch Pressen, Löten oder Schweißen an dem Teil mit größerem Querschnitt befestigt. Dieser Vorgang des nachträglichen Anbringens braucht kein zusätzlicher Arbeitsschritt zu sein, da es im allgemeinen üblich ist; an dem Ende der Kathode einen Haltestift nachträglich anzubringen. Die' einzelnen Teile der Kathode können aus dem gleichen Werkstoff bestehen. Es ist aber auch möglich, sie aus verschiedenen Werkstoffen herzustellen. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, den einzelnen Teilen verschiedene Wärmeleitfähigkeit und verschiedene Strahlungseigenschaften zu geben. . Beispielsweise wird der dünnere Teil aus gut leitendem und wenig strahlendem Werkstoff, wie z. B. Kupfer, und der weitere Teil aus einem für die Emission besonders günstigen Werkstoff, der weniger leitet und stärker strahlt, wie z. B. Nickel, hergestellt.
  • Die Halterung der Kathode an dem Teil mit dem größten Umfang hat nicht nur den Vorteil, daß der für Wärmeableitung.besonders empfindliche dünne und im allgemeinen kurze Kathodenteil nicht an Halteteilen anliegt, sondern es wird auch der Einfiuß einer schwach gekrümmten Kathode auf die Eigenschaften der Röhre herabgesetzt, da bei einer Unterstützung mehr zur Mitte hin die Abweichung der Kathode aus der Achse geringer ist.
  • Die Kathode nach der Erfindung eignet sich besonders für die mit einem Leuchtschirm versehenen elektronenoptischen Abstimmungsanzeigeröhren. Die ausschließliche Abstützung der Kathode an dem stärkeren Teil hat dabei noch den besonderen Vorteil, daß der leuchtende Schirm des Abstimmungsteiles nicht durch eine Kathodenstütze verdeckt wird.
  • In den Figuren sind einige Ausführungsbeispiele der Kathode nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt eine Kathode, die aus einem stärkeren Teil i und einem dünneren Teil e besteht. Der Teil e ist kürzer als der Teil i. Der Teil i ist einem System mit großer Entladungsstromstärke zugeordnet, während zu dem Teil e ein System mit geringerer Entladungsstromstärke gehört. Die Kathode ist an dem Teil mit dem größten Umfang beispielsweise durch isolierende Glim- i merscheiben 3 und 4 unterstützt.
  • Die Fig.2 zeigt einen Schnitt durch die Hülse einer Kathode nach der Erfindung. Die Kathode ist hier durch Drücken oder Ziehen aus einem einzigen Metallstück hergestellt.
  • Die Fig. 3 zeigt eine andere Ausbildung, bei der der dünnere Kathodenteil 5 als Stab ausgebildet und in die etwas verengte obere öffnung des Teiles i eingeführt ist. Das eine Ende 6 des Stabes 5 reicht so weit in den starken Kathodenteil i hinein, daß er von der Heizwicklung wenigstens teilweise umschlossen werden kann.
  • Die Fig.4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungen für die Heizwicklung der Kathode nach der Erfindung. Nach Fig.4 ist der obere Teil 7 der Heizwendel etwas ausgezogen, so daß er, eine größere Steigung hat als der Teil 8. Für den Teil 8 ist eine geringere Steigung und damit eine größere Heizleistung erforderlich, da dieser Teil den starken Kathodenteil i beheizen soll.
  • Nach Fig.5 ist der obere Kathodenteil 9 völlig glatt ausgezogen.
  • Die Fig.6 zeigt schließlich einen Heizkörper, bei dem das obere Ende 6 eng gewickelt ist, um dort eine erhöhte Heizleistung zu erzielen. Diese Ausführung wird gebraucht, wenn der obere dünne Teil der Kathode durch Wärmeableitung vom dicken Teil her erwärmt werden soll. Ein Ausführungsbeispiel dafür ist in der Fig.3 dargestellt.
  • Ist die Röhre mit mehr als zwei Systemen und einer gemeinsamen Kathode ausgerüstet, so kann der Durchmesser der Kathode naturgemäß auch mehrmals abgestuft werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSYIZGCII E: i. Rohrförmige, mittelbar geheizte Kathode, bei der in Achs.enrichtung rohrförmige Emissionsteile verschiedenen Umfanges verschiedenen Systemen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Emissionsschichten an diesen verschiedenen Emissionsteilen verschiedenen Umfang aufweist und die Kathode nur an dem Kathodenteil mit dem größten Umfang mehrfach gehaltert ist. a. Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenteil mit geringerem Umfang voll ausgebildet ist. 3. Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenteil mit geringerem Umfang ebenfalls hohl ausgebildet und ein Teil des Heizkörpers in ihm angeordnet ist. q.. Kathode nach Anspruch 3 mit wendelförmigem Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelung in dem Kathodenteil mit geringerem Umfang eine größere Steigung aufweist als in dem Kathodenteil mit größerem Umfang. 5. Kathode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper in dem Kathodenteil mit geringerem Umfang als gestreckter Draht, in dem anderen Kathodenteil jedoch als Wendel ausgebildet ist. 6. Kathode nach Anspruch z mit gewendeltem Heizfaden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel innerhalb des hohlen Kathodenteiles in der Nähe des voll ausgebildeten Kathodenteiles eine geringere Steigung hat als der übrige Teil der Heizwendel und vorzugsweise um einen in den Kathodenteil mit größerem Umfang hineinreichenden Fortsatz des Kathodenteiles mit geringerem Umfang angeordnet ist.
DEA81413D 1936-12-16 1936-12-17 Rohrfoermige, mittelbare geheizte Kathode fuer Mehrfachroehren Expired DE707223C (de)

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DE (1) DE707223C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875839C (de) * 1948-12-12 1953-05-07 Telefunken Gmbh Kombinierte Entladungsroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE875839C (de) * 1948-12-12 1953-05-07 Telefunken Gmbh Kombinierte Entladungsroehre

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