DE966812C - Elektrische Entladungsroehre mit Gas- und bzw. oder Dampf-Atmosphaere - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre mit Gas- und bzw. oder Dampf-AtmosphaereInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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- H01J61/06—Main electrodes
- H01J61/067—Main electrodes for low-pressure discharge lamps
- H01J61/0672—Main electrodes for low-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode
Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 12. SEPTEMBER 1957
S 21295 VIIIc!2i f
Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre
mit Gas- und bzw. oder Dampfatmosphäre und aktivierten gewendelten Elektroden, bei der jede
Elektrodenwendel mit ihren Enden bzw. nahe ihren Enden an zwei oder mehr Haltern aus leitendem
Material befestigt ist, an denen je ein mit dem Halter zumindest stellenweise in Berührung stehender Kühlflügel
aus gut wärmeleitendem Werkstoff angebracht ist und von denen zumindest ein Halter als Stromzuführung
dient.
Es ist bei elektrischen Entladungsröhren, insbesondere
Senderöhren, bekannt, als Gitter ausgebildete Elektroden mittels Kühlflügeln zu kühlen, die an den
Gitterstreben befestigt sind. In diesem Fall wird aber lediglich der Teil der Gitterstreben gekühlt, der in
unmittelbarer Berührung mit den quer laufenden Drähten des Gitters steht, und nicht derjenige Teil, der
nach dem Röhrenfuß hin gelegen ist. Diese Anordnung ist auch im Fall einer solchen Röhre ausreichend, denn
es ist ja nur beabsichtigt, das Gitter zu kühlen, um das Aussenden von Elektronen zu vermeiden. Diese Anordnung
genügt aber nicht im Falle von Röhren mit Gas- und bzw. oder Dampffüllung, denn die Gegenwart
einer Entladungsatmosphäre würde dann die Erzeugung von Entladungen gestatten, die von den Streben
zwischen dem Röhrenfuß und dem Gitter ausgehen würden.
Es ist auch bekannt, einen Quetschfuß einer Entladungsröhre
mit Hilfe von Flügeln, die etwa senkrecht zu den Elektrodenhaltern mit einem gewissen Abstand
von den Elektroden angebracht sind, gegen Hitze zu schützen. Eine solche Anordnung schützt aber nicht
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die zwischen diesen Flügeln und den Elektroden gelegenen Teile der Halter gegen die Bildung von
Kathodenflecken und Glimmentladungen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind nach der Erfindung in Richtung der Entladungsstrecke verlaufende
Kühlflügel vorgesehen, die nahe der Eintrittsstelle des zugehörigen Halters in das Innere des
Entladungsgefäßes beginnen und mindestens bis zu der Befestigungsstelle der Elektrodenwendel am Halter
ίο reichen, diese vorzugsweise überragen und so angebracht
sind, daß zumindest der Teü des Kühlflügels zwischen der Eintrittsstelle des zugehörigen Halters
und der Befestigungsstelle der Elektrodenwendel an diesem Halter einen Abstand von höchstens ι mm von
dem zugehörigen Halter hat. Hierdurch wird erreicht, daß insbesondere an den Drahtenden der Elektrodenwendel
die durch die Gasentladung und die Zuführung des Stromes erzeugte Wärme sicher abgeleitet wird.
Dadurch wird verhindert, daß die Elektrode vorzeitig unbrauchbar wird, was entweder dadurch erfolgen
kann, daß die die Elektrodenwendel mit den Haltern verbindenden kleinen Drahtenden brechen oder die
Halter selbst brechen. Dies kann insbesondere dann leicht vorkommen, wenn die Elektrode in eine Entladungsröhre
eingebaut ist, an die bei der Zündung eine verhältnismäßig hohe Spannung, z. B. über 500 V,
angelegt wird. Wenn hier von einem vorzeitigen Unbrauchbarwerden der Elektrode gesprochen wird,
so ist damit gemeint, daß dieses vor der fast vollständigen Erschöpfung der emittierenden Stoffe der
Elektrode eintritt. Wie bereits dargelegt, ist der Bruch der Drahtenden der Elektrodenwendel und auch der
Elektrodenhalter mit großer Wahrscheinlichkeit auf die übermäßige Erhitzung der betreffenden Abschnitte
zurückzuführen. Diese Erhitzung rührt von einer größeren Dichte des kathodischen Glimmlichtes an
diesen Abschnitten als auf dem übrigen Teil der Elektrode oder auch von Elektrodenflecken her, die
sich auf diesen Teilen bilden. Diese störenden Erscheinungen treten insbesondere während der Zündperiode
auf, die von dem Augenblick der Unterspannungsetzung bis zu dem Augenblick dauert, an
welchem eine Entladung mit geringem Kathodenfall normal an der emittierenden Elektrodenwendel ansetzt.
In einer Ausführungsform der Entladungsröhre nach der Erfindung liegt der Berührungspunkt des Kühlflügels
mit dem Halter dabei unterhalb der Befestigungsstelle der Elektrodenwendel am Halter.
Bei einer anderen Ausführungsform der Entladungsröhre nach der Erfindung, bei der die Befestigungsstelle
der Elektrodenwendel am Halter zwischen dessen Eintrittsstelle in das Innere des Entladungsgefäßes
und dem der Eintrittsstelle des Halters nächstgelegenen Berührungspunkt des Kühlflügels mit dem Halter
liegt, erstreckt sich hingegen zweckmäßig der in Frage stehende, einen Abstand von höchstens 1 mm von dem
zugehörigen Halter aufweisende Teil des Kühlflügels zwischen der Eintrittsstelle des Halters in das
Innere des Entladungsgefäßes und dem dieser Eintrittssteile nächstgelegenen Berührungspunkt des
Kühlflügels mit dem Halter.
Es kann auch gemäß einer weiteren Ausführungsform der Entladungsröhre nach der Erfindung ein
verkürzter Halter benutzt werden, dessen freies Ende am Kühlflügel befestigt ist, während die Elektroden- 6g
wendel nicht am Halter, sondern am Kühlflügel befestigt ist, so daß der Kühlflügel selbst als Teil der
Elektrodenhalterung dient.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Entladungsröhre nach der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen in einer Seitenansicht bzw. Teilprofilansicht eine erste Ausführungsform;
Abb. 3 und 4 zeigen in gleicher Weise wie Abb. 1 und 2 eine abgewandelte Ausführungsform;
Abb. 5 und 6 zeigen ebenfalls in Seitenansicht bzw. in einer Teilprofilansicht eine weitere Abwandlung.
Abb. ι und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der Entladungsröhre nach der Erfindung, bei welcher die
gewendelte und mit emittierenden Oxyden überzogene Elektrode 1 durch Einklemmen an den Enden 2, 3
von zwei Haltern befestigt ist, die durch Stromzuführungen 4 und 5 gebildet werden. Jeder Kühlflügel
6, 7 ist an der entsprechenden Stromzuführung durch einen Schweißpunkt 8 oder 9 befestigt, der
zwischen dem Fuß 10, in welchem dieStromzuf ührungen befestigt sind, und dem Befestigungspunkt der
Elektrodenwendel 1 liegt. Um die Abb. 2 deutlicher zu machen, sind in dieser nur eine Stromzuführung 5,
ihr Kühlflügel 7, das Ende 11 des Drahtes der Elektrodenwendel
1, durch welches diese an der Stromzuführung 5 befestigt ist, und der Fuß 10 dargestellt.
Dasselbe gut übrigens für Abb. 4 und 6.
Die eigentliche Elektrode wird, wie bekannt, durch eine Elektrodenwendel aus einem doppelt spiraligen
hitzebeständigen Metalldraht gebildet, die mit emittierenden Stoffen überzogen ist, die aus erdalkalischen
Oxyden bestehen, die bei der Formierung der Elektrode teilweise reduziert werden. Die Enden 12,11 der
Elektrodenwendel 1 sind an den Stromzuführungen 4 bzw. 5 durch Einklemmen dieser Enden in den die
Stromzuführungen abschließenden Haken 2,3 befestigt. Dieses Einklemmen erfolgt so nahe wie möglich
an den Enden der Elektrodenwendel, um möglichst die Länge der Drahtenden zwischen jeder Stromzuführung
und der Elektrodenwendel zu verringern, da diese Enden am meisten einem Bruch infolge der
Einwirkung der Zündung ausgesetzt sind. Es wird sogar die Vorsichtsmaßnahme getroffen, nach der Befestigung
der Elektrodenwendel an den Haltern die beiden Enden 2 und 3 der Stromzuführungen etwas
einander zu nähern, um die äußersten Windungen der Elektrodenwendel 1 wieder zusammenzuziehen, die
bei der Aufwicklung des Drahtes etwas aufgegangen waren. Diese Elektrodenwendel wird erst mit den die
emittierenden Stoffe erzeugenden erdalkalischen Verbindungen überzogen, wenn sie in dieser Weise an den
Stromzuführungen befestigt ist.
Die Kühlflügel 6, 7 werden an den Stromzuführungen durch Schweißpunkte 8 bzw. 9 befestigt. Sie sind z. B.
aus Nickelblech von 0,2 mm Dicke. Bei dem dargestellten Beispiel hat jeder Flügel die Form eines
angenähert gleichschenkligen Dreiecks, dessen Grundseite 14-18 bzw. 13-17 in großer Nähe der Stromzuführung
4 bzw. 5 liegt. Die Kühlflügel liegen in geringem Abstand von der Ebene, in welcher die
die Halter bildenden Stromzuführungen 4 und 5 liegen. Die Ecken 13 und 14 dieser Dreiecke stehen in der
Richtung der Entladung, d. h. in der Richtung nach dem oberen Teil der Abbildung, über den Punkt 19 der
Elektrodenwendel vor, welcher selbst der am weitesten in dieser Richtung vorgeschobene ist. Die Ecken 16,14,
18 und 15, 13,17 weisen in die Richtung der Entladung
in der Gegend der entsprechenden Enden der Elektrodenwendel. Da in dem dargestellten Beispiel
keinerlei Schirm in der Nähe der Elektrode vorhanden ist, sind diese Richtungen der Entladung für die beiden
Enden benachbart und gemäß dem Pfeil 20a nach dem oberen Teil der Abbildung gerichtet. Diese Spitzen der
Kühlflügel erleichtern die Zündung der Entladung bei der Anlegung der Spannung an die mit der Elektrode
ausgerüsteten Entladungsröhre, sie sind jedoch nicht
unbedingt erforderlich.
Die so angeordneten Kühlflügel bilden eine verhältnismäßig
große Fläche guter Wärmeleitfähigkeit, die mit den Haltern und den nicht gewendelten Enden
der Elektrode in Berührung steht oder in der Nähe derselben liegt. Sie verringern die Temperaturerhöhung
dieser Teile. Diese Teile werden auch dann gekühlt, wenn sie den Flügel nicht berühren, da die trennende
Gasschicht sehr dünn ist. In Abb. 2, 4 und 6 ist der Abstand zwischen der dargestellten Stromzuführung
und ihrem Kühlflügel übertrieben dargestellt, um ihn sichtbar zu machen, in der Praxis kann er jedoch ohne
Schwierigkeit auf einen Bruchteil eines Millimeters verringert werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei
Abständen zwischen dem Kühlflügel und der Stromzuführung von über 1 mm die Wirkung des Kühlflügels
unzureichend ist. Das erzielte Ergebnis ist um so besser, je kleiner diese Abstände sind. Aus Gründen
der Bequemlichkeit der Herstellung sind die unteren Teile 20, 21 der Stromzuführungen nicht vollständig
von den Flügeln überdeckt. Dies bringt keinen Nachteil mit sich, da diese Teile der Stromzuführungen
keinen Punkt aufweisen, der weiter als 1 mm von dem nächsten Punkt des entsprechenden Kühlflügels entfernt
ist, so daß sie durch diesen gekühlt werden. Ferner werden sie auch durch die thermische Leitfähigkeit
der in den Fuß eingebetteten Teile 22, 23 gekühlt.
Abb. 3 und 4 zeigen eine Abwandlung der Entladungsröhre
nach der Erfindung, bei welcher die Enden der Elektrodenwendel in aus den Kühlflügeln
ausgeschnittenen Lappen 24 eingeklemmt sind. Um von dem die Stromzuführung bildenden Halter zu der
Elektrodenwendel 1 zu gelangen, muß der Strom den entsprechenden Kühlflügel selbst durchfließen, der
dann als ein Teil des Halters selbst betrachtet werden kann. Die Lappen können übrigens aus einem Nickelstreifen
ausgeschnitten und auf den Flügel aufgeschweißt werden.
Abb. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform, bei welcher die Elektrodenwendel an den Stromzuführungen
an Zwischenpunkten angeschweißt ist, welche zwischen den Eintrittsstellen der Strom-Zuführungen
aus dem Fuß in das Innere des Entladungsgefäßes und den Stellen liegen, an welchen die
Kühlflügel am zugehörigen Halter befestigt sind. Jeder Kühlflügel liegt sehr nahe an der Stromzuführung von
dem Fuß der Röhre an, oder nahezu von dem Fuß an, bis zu dem Punkt 25, welcher die dem Fuß am nächsten
liegende Anschweißstelle des Kühlflügels darstellt. Auf diese Weise werden alle Punkte des Abschnitts
der Stromzuführung geschützt, an welchen die Ansatzneigung der Entladung während der Zündperiode am
größten ist.
Das nachstehende Zahlenbeispiel gibt Abmessungen an, welche in einem Sonderfall gute Ergebnisse
ergeben haben. Man kann aus ihnen leicht die Größenordnung der in anderen Fällen zu wählenden Abmessungen
ableiten.
Die Elektrode, welche die in Abb. 1 und 2 dargestellte
Bauart aufweist, ist für eine Leuchtstofflampe mit einer Länge von 2,5 m und einem Durchmesser
von 25 mm bestimmt, welche, abgesehen von dem Elektrodenaufbau, die übliche Bauart aufweist. Diese
zwei gleiche Elektroden enthaltende Lampe wird mit Wechselstrom von 0,3 A gespeist. Ihre Betriebsspannung
beträgt etwa 300 V. Wenn die Lampe in ihre Fassungen eingesetzt ist, sind die beiden Stromzuführungen
jeder Elektrode außerhalb der Lampe miteinander verbunden, so daß sie sich auf dem gleichen
Potential befinden. Die Zündung ohne Vorheizung erfolgt durch die Leerlaufspannung der Speiseapparatur,
welche etwa 650 V erreicht.
Die Elektrodenwendel 1 bildet, von ihrem aktivierenden
Überzug abgesehen, eine Wendel von 3 mm Länge mit einem Außendurchmesser von 1 mm. Sie
wird durch Aufwickeln eines Molybdändrahts von 0,1 mm Durchmesser, auf welchen vorher eine Wendel
aus einem Molybdändraht von 0,05 mm Durchmesser aufgewickelt wurde, auf einen später entfernten Dorn
erhalten. Die Stromzuführungen sind im Innern der Lampe Nickeldrähte von 0,6 mm Durchmesser und
etwa 8 mm Länge zwischen der Eintrittsstelle in das Innere des Entladungsgefäßes und der Befestigungsstelle
der Enden der Elektrodenwendel an ihnen. Jeder Kühlflügel bildet ein Dreieck mit einer Fläche
von etwa 35 mm2. Er ist aus einem Nickelblech von 0,2 mm Dicke ausgeschnitten. Die mit so geschützten
Elektroden versehene Lampe kann mehr als 100 000-mal gezündet werden, bevor sie betriebsunfähig wird,
was dann durch Erschöpfung des emittierenden Stoffs erfolgt.
An den oben beschriebenen Elektroden können zahlreiche Veränderungen vorgenommen werden. Die no
mit thermoemittierenden Stoffen überzogenen Elektrodenwendeln können sehr verschiedene Bauarten
aufweisen und nur an einem einzigen Halter oder, im Gegenteil, an drei oder mehr Haltern befestigt sein.
Einer oder mehrere dieser Halter brauchen nicht als Stromzuführung zu dienen. Falls mehr als ein Halter
vorhanden ist, ist es häufig nicht nötig, daß alle Halter mit Flügeln versehen sind. Bei den üblichen Leuchtstofflampen
mit bipolaren Elektroden und Zündung durch Vorheizung ist es z. B. im allgemeinen überflüssig,
daß die die aktivierte Elektrodenwendel mit dem Vorheizungsschalter verbindenden Halter Flügel
tragen. Es ist jedoch zweckmäßig, daß alle Halter Flügel tragen, so daß die Verwendung von besonderen
Sockeln und Fassungen überflüssig wird, welche die Einschaltung der Lampe in einem Sinn verhindern,
welcher die nicht mit Kühlflügeln versehenen Halter mit der Stromquelle verbindet. Diese Kühlflügel
können sehr verschiedene Formen haben und einen ihre Wärmestrahlung begünstigenden Überzug erhalten,
indem z. B. das Metall, aus dem sie bestehen, oberflächlich »gekohlt« wird. Man kann auch mehrere
Kühlflügel für ein und denselben Halter benutzen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Elektrische Entladungsröhre mit Gas- und bzw. oder Dampfatmosphäre und aktivierten gewendelten Elektroden, bei der jede Elektrodenwendel mit ihren Enden bzw. nahe ihren Enden an Haltern aus leitendem Material befestigt ist, an denen je ein mit dem Halter zumindest stellenweise in Berührung stehender Kühlflügel aus gut wärmeleitendem Werkstoff angebracht ist und von denen zumindest ein Halter als Stromzuführung dient, gekennzeichnet durch in Richtung der Entladungsstrecke verlaufende Kühlflügel (6, 7), die nahe der Eintrittsstelle des zugehörigen Halters in das Innere des Entladungsgefäßes beginnen und mindestens bis zu der Befestigungsstelle der Elektrodenwendel am Halter reichen, diese vorzugsweise überragen und so angebracht sind, daß zumindest der Teil des Kühlflügels zwischen der Eintrittsstelle des zugehörigen Halters und der Befestigungsstelle (11) der Elektrodenwendel an diesem Halter einen Abstand von höchstens 1 mm von dem zugehörigen Halter hat.
- 2. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungspunkt des Kühlflügels mit dem Halter dabei unterhalb der Befestigungsstelle der Elektrodenwendel am Halter liegt (Abb. 1 und 2).
- 3. Entladungsröhre nach Anspruch 1, bei der die Befestigungsstelle der Elektrodenwendel am Halter zwischen dessen Eintrittsstelle in das Innere des Entladungsgefäßes und dem der Eintrittsstelle des Halters nächstgelegenen Berührungspunkt des Kühlflügels mit dem Halter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der in Frage stehende, einen Abstand von höchstens 1 mm von dem zugehörigen Halter aufweisende Teil des Kühlflügels sich zwischen der Eintrittsstelle des Halters in das Innere des Entladungsgefäßes und dem dieser Eintrittsstelle nächstgelegenen Berührungspunkt des Kühlflügels mit dem Halter erstreckt (Abb. 5 und 6).
- 4. Entladungsröhre nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen verkürzten Halter (5), dessen freies Ende am Kühlflügel befestigt ist, während die Elektrodenwendel nicht am Halter, sondern am Kühlflügel befestigt ist, so daß der Kühlflügel selbst als Teil der Elektrodenhalterung dient (Abb. 3 und 4).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 736 763, 721 970.Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsches Patent Nr. 874 045.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 7Oi 672/69 9.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR966812X | 1949-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966812C true DE966812C (de) | 1957-09-12 |
Family
ID=9500225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES21295A Expired DE966812C (de) | 1949-12-20 | 1950-12-19 | Elektrische Entladungsroehre mit Gas- und bzw. oder Dampf-Atmosphaere |
Country Status (5)
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DE (1) | DE966812C (de) |
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GB (1) | GB689515A (de) |
Citations (3)
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DE874045C (de) * | 1942-10-01 | 1953-04-20 | Patra Patent Treuhand | Elektrische Entladungslampe mit vorheizbaren Gluehelektroden |
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0
- BE BE500058D patent/BE500058A/xx unknown
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1949
- 1949-12-20 FR FR1003387D patent/FR1003387A/fr not_active Expired
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- 1950-12-11 CH CH309694D patent/CH309694A/fr unknown
- 1950-12-19 DE DES21295A patent/DE966812C/de not_active Expired
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CH309694A (fr) | 1955-09-15 |
GB689515A (en) | 1953-04-01 |
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