DE642554C

DE642554C - Kuehleinrichtung fuer Glasstromrichter, insbesondere Quecksilberdampfglasgleichrichter, mit in den Weg des Kuehlluftstromes gelegter Rueckkuehlanlage fuer dem Stromrichter zugefuehrte Kuehlmittel

Info

Publication number: DE642554C
Application number: DES112039D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Alfred Bauer
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1933-12-10
Filing date: 1933-12-10
Publication date: 1937-03-08

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
8. MÄRZ 1937

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVl 642554 KLASSE 21g GRUPPE

zugeführte Kühlmittel

Patentiert im Deutschen Reiche vom io. Dezember 1933 ab

Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für Glasstromrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter. Es sind bereits Kühleinrichtungen für Glasstromrichter bekanntgeworden, bei denen eine Rückkühlanlage für dem Stromrichter zugeführte Kühlmittel in den Weg des Kühlluftstromes gelegt ist. Die bekannten Kühlanordnungen dieser Art haben - den Nachteil, daß für eine gegebene Kühlmittelmenge ein verhältnismäßig großer Materialaufwand erforderlich ist. Dieser Nachteil wird bei der neuen Kühleinrichtung behoben, und die mit dieser Kühleinrichtung ausgestatteten Gleichrichteraggregate werden leichter und billiger als die bekannten Gleichrichteranlagen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Rückkühlbehälter der Rückkühlanlage im Kühlschacht des Stromrichters oberhalb des Ventilators so angeordnet, daß die Außenwand des Rückkühlbehälters mindestens zum Teil durch die Wand des Kühlschachtes gebildet wird. Der den Stromrichter umgebende Teil der Wand des Kühlschachtes bildet hierbei

₂g eine Wand des als Hohlzylinder ausgebildeten Rückkühlbehälters. Der Rückkühlbehälter reicht vorteilhaft von der Kathode bis etwa zur mittleren Höhe des Stromrichtergefäßes.

Die Innenwand des Rückkühlbehälters kann gegebenenfalls als Konus ausgebildet sein. '

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. 1 zeigt im Aufriß die neue Kühleinrichtung und Fig. 2 eine andere Ausführungsform. „

Bei der Ausführungsform nach Fig.'i liegt seitlich neben dem den Quecksilberdampfgleichrichter ι kühlenden Ventilator 2 ein ringförmiger Behälter 3, der zur Aufnahme des rückzukühlenden flüssigen Kühlmittels dient. Eine Pumpe 4 setzt das den Gleichrichter -und die Rückkühlanlage durchströmende flüssige Kühlmittel in Umlauf. Das in der Kühlschlange 5 rückgekühlte Kühlmittel wird unmittelbar dem Innenkühler 6 des Stromrichters ι zugeführt. Von hier gelangt das Kühlmittel zur Umlaufpumpe 4 und in den Ringbehälter 3, aus dem es mittels des Rohres/ der Kühlschlange 5 wieder zugeführt wird.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Rückkühlbehälter 8 als langer zylindrischer Hohlkörper ausgebildet. Der Ringrückkühlbehälter 8 kann' nach dem Kondensraum hin etwas dicker und nach dem Ventilator hin dünner ausgeführt sein. Sein Innenmantel bildet dann keinen Zylinder, sondern einen Konus. Der Kühlmittelumlauf ist ähnlich wie

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Dipl.-Ing. Alfred Bauer in Berlin-Siemensstadt.

der bei der Anordnung nach Fig. i. Die Umlaufpumpe wird beispielsweise bei 9 angeordnet. Der Rückkühlbehälter 8 kann beispielsweise an seiner Außenseite Kühlfahnen 10 haben. Auch kann man den Rückkühlbehälter, in' einzelne zwischen den Anodenarmen liegende Behälter aufteilen, derart, daß die Wände des Rückkühlbehälters als Leitflächen für den Kühlluftstrom dienen.

Claims

Patentansprüche:

i. Kühleinrichtung für Glasstromrichter, insbesondere Quecksilberdampfglasgleichrichter, mit in den Weg des Kühlluftstro-. mes gelegter Rückkühlanlage für dem Stromrichter zugeführte Kühlmittel, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Rückkühlbehälters der Rückkühlanlage im Kühlschacht des Stromrichters oberhalb des Ventilators, daß die Außenwand des Rückkühlbehälters mindestens zum Teil durch die Wand des Kühlschachtes gebildet wird.
2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, da-

' durch gekennzeichnet, daß der den Stromrichter umgebende Teil der Wand des Kühlschachtes eine Wand des als Plohlzylinder ausgebildeten Rückkühlbehäkers bildet.
3. Kühleinrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkühlbehälter von der Kathode bis etwa zur mittleren Höhe des Kolbens des Stromrichtergefäßes reicht.
4. Kühleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Rückkühlbehäkers als Konus ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen