DE512514C - Schleuderpumpe fuer Kuehlanlagen von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schleuderpumpe fuer Kuehlanlagen von BrennkraftmaschinenInfo
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- DE512514C DE512514C DER77323D DER0077323D DE512514C DE 512514 C DE512514 C DE 512514C DE R77323 D DER77323 D DE R77323D DE R0077323 D DER0077323 D DE R0077323D DE 512514 C DE512514 C DE 512514C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P5/00—Pumping cooling-air or liquid coolants
- F01P5/10—Pumping liquid coolant; Arrangements of coolant pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
- Schleuderpumpe für Kühlanlagen von Brennkraftmaschinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schleuderpumpe für Kühlanlagen von Brennkraftmaschinen mit getrennter Wasser-und Dampfabführung. Es ist bekannt, bei derartigen Schleuderpumpen einen Wasserverschluß zu dem Zweck vorzusehen, ein Eintreten von atmosphärischer Luft in das Pumpeninnere zu verhindern. Bei bekannten Einrichtungen ist der Wasserverschluß aber nicht imstande, das Entweichen von Dampf oder Luft zu verhindern. Letzteres ist aber sehr wesentlich, denn das Wasser hat bei Verdampfungskühlern eine beträchtliche Dampfspannung, d. h. ein großer Teil des Wassers verdampft, wenn er nicht mehr unter dem Druck seiner Umgebung steht. Wenn Wasser in solchem Zustand angesaugt wird, geht unter dem Saugdruck der Pumpe sofort ein gewisser Teil in Dampf über und wird mit dem Wasser dem Kühler wieder zugeführt. Dabei kann es vorkommen, daß Dampfblasen sich festsetzen und Übererhitzung hervorrufen.
- Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß das Schleuderrad aus einem umlaufenden schalenartigen Gefäß mit Innenschaufeln besteht, dessen obere Kante mit einem von oben in das Gefäß hineinragenden Teil einen engen Durchlaß bildet, in dem das über die Kanten abfließende Wasser einen Dampfverschluß bildet. Hierdurch ist erreicht, daß der bereits gebildete Dampf samt dem Dampf, der durch die Druckentlastung entsteht, vom Wasser getrennt wird, so daß nur dampffreies Wasser dem Kühlwassermantel zufließt und die oben geschilderten Nachteile nicht eintreten können, Das Schleuderrad kann von dem einströmenden Wasser selbst angetrieben werden oder einen besonderen Antrieb erhalten, es kann auch gleichzeitig als Umwälzpumpe verwendet werden. Das Gemisch wird zweckmäßig durch eine Spiralführung zugeleitet, die den Vorzug hat, daß die Flüssigkeit schon vor dem Eintritt in das Schleuderrad bestrebt ist, sich vom Gas oder Dampf zu trennen.
- Auf der Zeichnung sind zwei Anordnungen des Erfindungsgegenstands am Kühler einer Brennkraftmaschine und der Erfindungsgegenstand selbst als Ausführungsbeispiele dargestellt.
- Abb. z und 2 zeigen schematisch eine Anlage, bei der der Abscheider selbst als Umwälzpumpe arbeitet, und eine Anlage, bei der ihm eine besondere Umwälzpumpe zugeteilt ist. Abb.3 zeigt im größeren Maßstab und im Schnitt nach der Achse des Schleuderrads den Abscheider selbst, Abb. q. ist ein Schnitt in der Ebene IV-IV der Abb. 3.
- Nach Abb. z wird das Gemisch von Wasser und Dampf aus dem Kühler b durch die Leitung c dem Abscheider c zugeführt, Dampf und Wasser werden im Abscheider getrennt, der Dampf wird durch die Leitung g' dem Kühler b, das dampffreie Wasser durch die Leitung k dem Kühlwassermantel a wieder zugeführt. Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist der Abscheider selbst die Umwälzpumpe, während ihm nach Abb. 2 eine besondere Umwälzpumpe d zugeordnet ist. Die Wasserableitung k mündet hier in die Wälzpumpe d, deren Druckrohr i zum Kühlmantel a führt. Der Weg des Gemisches und seiner getrennten Bestandteile ist durch Pfeile angedeutet.
- Das Gemisch von Wasser und Dampf gelangt aus der Leitung e in eine spiralförmige Kammer g2 in einem Anguß g des Gehäusedeckels, der die Dampfleitung g' umgibt. Aus der Kammer g2 gelangt das Gemisch durch einen trichterförmigen Einsatz f zum Schleuderrad k mit den Schaufeln 1a2, das auf einer Welle i befestigt ist. Die Nabe des Schleuderrades wird auf der Welle i durch eine Kappe i3 gehalten und stützt sich auf einen Flansch i2 der Welle. Die Welle ist mit einer Lagerbuchse i' in einem Ansatz e2 des Gehäusebodens gelagert, der mit einem Spiralkanal e' zur Leitung k übergeht. Das Schleuderrad lz hat Schalenform und trägt oben einen eingeschraubten Abweiser h', der in kurzem Abstand über dem Trichtereinsatz f vorübergeht. Auf der anderen Seite des Trichters gehen mit möglichst wenig Spielraum die Schaufeln lag vorüber. Auch der Spielraum zwischen den Schaufeln und dem unteren Ende der Dampfableitung g' ist möglichst knapp bemessen. Die Schaufeln h2 können natürlich statt gerade auch gekrümmt sein.
- Das Wasser- und Dampfgemisch tritt aus der Kammer g2 tangential in das Schleuderrad h ein und setzt es durch die Schaufeln lag in Drehung. Außerdem kann .das Schaufelrad noch einen Antrieb durch die Welle i erhalten. Das Wasser sammelt sich am Umfang, der Dampf in der Mitte des Schleuderrades. Das Wasser kann das Schleuderrad nur verlassen, indem es über seine Oberkante fließt. Es bildet infolgedessen mit dem Einsatz f einen Wasserverschluß, so daß der Dampf nur durch die Leitung g' abziehen kann. Das überfließende Wasser wird von dem Spiralkanal e' der Leitung k zugeleitet.
- Die Welle i kann, wie in. Abb. 2 punktiert angedeutet, mit der Welle der Schleuderpumpe d vereinigt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schleuderpumpe für Kühlanlagen von Brennkraftmaschinen mit getrennter Wasser-und Dampfabführung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad aus einem umlaufenden schalenartigen Gefäß (h) mit Innenschaufeln (lag) besteht, dessen Oberkante (la') mit einem von oben in das Gefäß hineinragenden Teil (f) einen engen Durchlaß bildet, in dem das über die Kante (h') abfließende Wasser einen Dampfverschluß bildet.
- 2. Schleuderpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (f) die Form eines umgekehrten Trichters hat, über dessen Unterkante die Gefäßkante (1a') übergreift.
- 3. Schleuderpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Wasser und Dampf mit hoher Geschwindigkeit tangential an das Schleuderrad (h) abgeliefert wird und dieses in Drehung versetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB512514X | 1928-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512514C true DE512514C (de) | 1930-11-13 |
Family
ID=10459252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER77323D Expired DE512514C (de) | 1928-03-08 | 1929-02-24 | Schleuderpumpe fuer Kuehlanlagen von Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512514C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877512C (de) * | 1938-12-23 | 1953-05-26 | Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt | Fluessigkeitskuehleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere in Flugzeugen |
-
1929
- 1929-02-24 DE DER77323D patent/DE512514C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877512C (de) * | 1938-12-23 | 1953-05-26 | Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt | Fluessigkeitskuehleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere in Flugzeugen |
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