DE539047C - Kreiselpumpe - Google Patents

Kreiselpumpe

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Publication number
DE539047C
DE539047C DE1930539047D DE539047DD DE539047C DE 539047 C DE539047 C DE 539047C DE 1930539047 D DE1930539047 D DE 1930539047D DE 539047D D DE539047D D DE 539047DD DE 539047 C DE539047 C DE 539047C
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Germany
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air
centrifugal pump
cavitation
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DE1930539047D
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English (en)
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Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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Publication of DE539047C publication Critical patent/DE539047C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/18Rotors
    • F04D29/22Rotors specially for centrifugal pumps
    • F04D29/2261Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
    • F04D29/2277Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for increasing NPSH or dealing with liquids near boiling-point

Description

  • Kreiselpumpe Vorliegende Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe und bezweckt die Beseitigung bzw. Verminderung der Kavitationsgefahr bei solchen Maschinen.
  • Um möglichst schnellaufende und damit relativ kleine und billige Maschinen zu erhalten, werden im Kreiselpumpenbau einerseits Räder möglichst großer spezifischer Drehzahl verwendet, anderseits möglichst wenige Stufen und damit große Stufendrücke vorgesehen. Eine wesentliche, unter anderem bezüglich Geräusch, Anfressung, Leistungsabnahme, nachteilige Folge hiervon ist die Vergrößerung der Kavitationsgefahr, d. h. die Gefahr der Hohlraumbildung infolge tiefer, dem Verdampfungsdruck der Flüssigkeit sich nähernder Unterdrücke.
  • Man ist daher gezwungen, die Maschinen mit kleiner Saughöhe und gegebenenfalls mit Zulaufhöhe arbeiten zu lassen, d. h. die Maschine möglichst tief zu setzen, was eine wesentliche Verteuerung der Fundamente verursachen kann.
  • Bis zu einem gewissen Grade läßt sich die Kavitationsgefahr durch entsprechend große Durchflußquerschnitte, durch passende Eintrittswinkel und Kopfformen der Laufradschaufeln beherrschen, darüber hinaus jedoch nur auf Kosten des Wirkungsgrades der Maschine. Als ein weiteres brauchbares Mittel zur Verminderung der Kavitationsgefahr hat sich fernerhin bei Wasserturbinen die Einführung von Luft in die Maschine erwiesen. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun letztere Maßnahme auch bei Kreiselpumpen angewendet. Dies ist keineswegs selbstverständlich, da man bis jetzt stets ängstlich dafür Sorge getragen hat, die Luft möglichst sorgfältig aus der Pumpe fernzuhalten. Führt man nämlich die Luft, wie bei Wasserturbinen üblich, durch feststehende Kanäle in der Nähe des Laufrades in das Saugrohr ein, so strömt die mit Luft vermischte Flüssigkeit auch an solchen Stellen des Laufrades vorbei, die gar nicht der Kav itationsgefahr ausgesetzt sind. Es ist also eine größere Luftzufuhr erforderlich, als wenn nur die durch Kav itation gefährdeten Zonen von der lufthaltigen Flüssigkeit durchströmt werden, was eine wesentliche Beeinträchtigung des Wirkungsgrades sowie des stetigen Ganges zur Folge hat. Weiterhin ist die Luftzufuhr ins Saugrohr durch feststehende Kanäle nur möglich, solange an der Zufuhrstelle Unterdruck herrscht: bei Überdruck müßte ein besonderes Gebläse oder ein Injektor aufgestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten bei einer Kreiselpumpe dadurch, daß zum Zuführen von Luft oder Gas mit der Welle der Pumpe sich drehende Kanäle vorgesehen sind, die bis zu den durch Kavitation gefährdeten Stellen reichen. Solche Stellen sind insbesondere der nächste Bereich der relativ von der Flüssigkeit unter mehr oder weniger großem Anstellwinkel angeströmten Laufradschaufeln, insbesondere deren Rückseite (sogenannte nicht arbeitendd Seite).
  • Durch Vorsehen der erwähnten Kanäle wird die benötigte Luft- oder Gasmenge auf ein Minimum begrenzt, so daß der Wirkungsgrad der Pumpe sowie ihr stetiger Gang praktisch nicht beeinträchtigt werden; weiterhin wird selbst bei unter Druck zulaufender Flüssigkeit ein zum Ansaugen von Luft oder Gas genügend großer Unterdruck vorhanden sein, da dieser ja die Voraussetzung für das Auftreten von Kav itation ist.
  • Das Verdienstliche vorliegender Erfindung ist darin zu erblicken, daß Schwierigkeiten, die der Beseitigung der Kavitation bei Kreiselpumpen entgegenstanden, in Widerlegung eines herrschenden Vorurteils, insbesondere der allgemein bestehenden Auffassung von der Untauglichkeit des Zuführens von Luft in das Innere einer Pumpe, gerade durch das Einführen von Luft oder Gas an ganz bestimmten Stellen der Punrpe behoben werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine- Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeiht; Fig. i einen axialen Längsschnitt durch eine Kreiselpumpe, bei der die Erfindung angewandt ist, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A--B der Fig. i in größerem Maßstab durch eine Laufradschaufel und die an derselben angebrachten Teile eines Kanals zum Zuführen von Luft, i ist das Saugrohr einer Kreiselpumpe und 2 der Raum, in welchen die durch das Laufrad 3 geförderte Flüssigkeit hineingedrückt wird. Das Laufrad 3 wird durch eine nicht dargestellte Maschine über die Welle q. angetrieben. Die einzuführende Luft gelangt durch ein feststehendes Luftzuführungsrohr 5 in den Hohlraum einer mit dem Laufrad 3 sich drehenden Haube 6. An diesem Raum sind mehrere mit dem Laufrad 3 sich drehende Luftzuführungsrohre 7 (nur eins ist in Fig. i gezeigt) angeschlossen, die zum Zuführen von Luft zu den durch Kavitation gefährdeten Teilen des Laufrades 3, die je nach Bauart in der Nähe der Nabe, an den Schaufeln 8 selbst oder in der Nähe des Kranzes i i liegen können, dienen. Die Rohre 7 weisen ein Stück auf, das sich längs der Eintrittskante der ihnen zugeordneten Laufradschaufeln 8 erstreckt. Ein an diesem Rohrstück und an der betreffenden Lauf radschaufel befestigtes Leitblech io begrenzt mit letzterer einen Spalt, der durch Bohrungen g mit dem Innern des Rohres 7 verbunden ist und an der durch Kavitation gefährdeten Stelle des Laufrades endigt. Hier herrscht als Voraussetzung für die Kavitationsgefahr ein genügend großer Unterdruck, um die erforderliche Luftmenge durch die Kanäle 5, 7 ansaugen zu können. Weiterhin wird die Luftzufuhr noch durch die Zentrifugalwirkung der sich drehenden Luftzuführungsrohre 7 begünstigt.
  • In Fig. 2 zeigen die Pfeile W die Richtung des relativ zur Schaufel 8 strömenden Fördermittels und die Pfeile L die Strömungsrichtung der eingeführten Luft.
  • An Stelle von Luft kann auch ein beliebiges Gas in die Maschine eingeführt werden. Zur Unterstützung der Luftzufuhr kann gegebenenfalls ein Gebläse, Injektor o. dgl. aufgestellt werden. Die Zufuhr der Luft oder des Gases kann anstatt, wie im Beispiel gezeigt, durch eine Rohrleitung im Saugrohr auch auf andere Art, z. B. durch eine Bohrung in der Welle, erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreiselpumpe, gekennzeichnet durch mit der Welle (q) der Maschine sich drehende Kanäle (7) zum Zuführen von Luft oder Gas bis zu den durch Kavitation gefährdeten Stellen.
  2. 2. Kreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft oder das Gas der Laufradeintrittskante entlang auf der nicht arbeitenden Seite der Schaufeln in die Kanäle eingeführt wird.
DE1930539047D 1930-11-05 1930-11-05 Kreiselpumpe Expired DE539047C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE539047T 1930-11-05

Publications (1)

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DE1930539047D Expired DE539047C (de) 1930-11-05 1930-11-05 Kreiselpumpe

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DE (1) DE539047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2918017A (en) * 1956-06-11 1959-12-22 Arthur L Collins Centrifugal pumps

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2918017A (en) * 1956-06-11 1959-12-22 Arthur L Collins Centrifugal pumps

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