DE674489C - Vorrichtung zum Erhoehen des Druckes von Verbrennungsgasen durch Erniedrigung ihrer Temperatur und Stroemungsgeschwindigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Erhoehen des Druckes von Verbrennungsgasen durch Erniedrigung ihrer Temperatur und Stroemungsgeschwindigkeit

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DE674489C
DE674489C DEK138252D DEK0138252D DE674489C DE 674489 C DE674489 C DE 674489C DE K138252 D DEK138252 D DE K138252D DE K0138252 D DEK0138252 D DE K0138252D DE 674489 C DE674489 C DE 674489C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/12Cooling of plants
    • F02C7/16Cooling of plants characterised by cooling medium
    • F02C7/18Cooling of plants characterised by cooling medium the medium being gaseous, e.g. air

Description

  • Vorrichtung zum Erhöhen des Druckes von Verbrennungsgasen durch Erniedrigung ihrer Temperatur und Strömungsgeschwindigkeit Die Erfindung betrifft eine Verbe§serung und weitere Ausgestaltung des Gegenstandes ,des Patents 660 545. Durch die .indem Hauptpatent unter Schutz gestellte Vorrichtungwird die Aufgabe gelöst, Verbrennungsgasse von niedrigem Druck, jedoch hoher Temperatur und Geschwindigkeit durch Mischung mit einem strömenden Mittel ,auf hohen Druck und niedrige Temperatur -und Geschwindigkeit zur Verwendung in Gasturbinen zu bringen. Die zur Lösung dieser Aufgabe wesentliche Maßnahme- biesteht_ gemäß dem Hauptpatent in der Anordnung einer frei drehbarem Umw andlungsscheibe, ,auf deren eine Fläche das mindestens schon teilweise verbrannte Br:ennstoff-Luft.Gemisch durch eine Düsenvorrichtung in im wesentlichen tangentialer Richtung aufgeblasen wird, und .in der Zusetzung des strömenden Mittels zum Gasstrom bei dessen Auftreffen auf die Umwandlungsscheibe.
  • Falls eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, als Kühlmittel verwendet wird, besteht die für die Ausnutzung meiner Turbine zur Verfügung stehende Gasmenge aus einem Gemisch von Verbreninungsgas 'und mehr oder weniger überhitztem Flüssigkeitsdampf. Die Ausnutzung eines derartigen Gemisches in einer Gasturbine ist nur mit beschränktem Wirkungsgrad möglich. Wenn man hinter eine ein: derartiges Gemischausnutzende Gasturbine leinen Kondensator schaltet und demnach die Gasturbine auf einen Unterdruck arbeiten läßt, ist ,eine große Arbeit notwendig, um das Verbrennungsgas von dem K.ondensatoruntexdruck auf den atmosphärischen Druck zu pumpen. Wenn .anderseits dieser Turbine kein Kondensator nachgeschaltet wird, kann. der in dem Gasgemisch enthaltene Flüssigkeitsdampf nur mit schlechtem Wirkungsgrad ausgenutzt werden. Es besteht außerdem die Gefahr, daß sich bei Kondensation des Wasserdampfes schweflige Säure bildet, die die Schaufeln der Gasturbine und den Kondensator binnen kurzem zerstören würde.
  • Zur Behebung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die von dem Gasstrahl nicht hea@ufschla gte Seite der Umwandlungsscheib.e zumindest ,auf ihrem ,äußeren Teile mit Schaufeln zu versehen, zwischen denen das Gasgemisch von der Scheibe derart mitgenommen wird, daß das strömende Mittel von dem Gas durch die Wirkung der Fliehkraft getrennt wird. Danach werden das verdampfte strömende Mittel und das Gas in zwei voneinander ,getrennten Turbinen ausgenutzt. Diese auf der Umwandlungsscheibe vorgesehenen Schaufeln haben nicht die Aufgabe, das Gasgemisch oder eines seiner Teile ähnlich dein Schaufeln eines. Kreiselverdi:ch.ters zu verdichten. Die Trennung des Gasgemisches erfolgt nur auf Grund des verschiedenen spezifischen Gewichtes seiner Bestandteile.
  • In. dem Gehäuse, in dem die Umwandlungs4 scheibe angeordnet ist, herrscht im wesentlichen; der sich durch die Umwandlung ergebende Druck, der nur auf Grund der Fliehkraftwirkung von der Drehachse zu nach außen etwas zunimmt. Dieser Druckunterschied hängt von dem spezifischen Gewicht des Gasgemisches ab und ist deshalb im allgemeinen nur gering. Um die 'Trennung des Flüssigkeitsdampfes von dem Verbrennungsgas zu verbessern, kann die Drehgeschwindigkeit der Umwandlungssch@eibe noch dadurch erhöht werden., daß sie von außen her, beispielsweise durch .einen Motor, angetrieben wird.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbe@-spiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung, u 1d zwar zeigen: Fig, i einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform und Fig. 2 eine Ansicht .auf die Vorrichtung nach Fig. i.
  • Der auf irgendeine Weise zerstäubte Brennstoff wird durch .die Pumpvorrichtung i zusammen mit einem Teil der Verbrennungsluft unter Druck gesetzt. Das Ventil 48 regelt den Austritt dieses Brennstoff-Luft-Gemisches in die Leitung 2, durch die es einer Mischkaminen 3 zuströmt. Der Gemischstrom reißt hierbei auf bekannte Weise den Rest der Verbrennungsluft mit sich.
  • In der Mischkammer entzündet sich der Brennstoff entweder durch die Eigenwärme des Gemisches oder mit Hilfe einer Zündvorrichtung. Die heißen Verbrennungsgase ströinen nunmehr unter Umsetzung eines Teiles ihres Druckes in Geschwindigkeit durch die Leitung q. und die Düse i i ,auf die Oberfläche der Umwandlungsscheibe 5. Der Einfachheit halber ist in den Fig. i und 2 nur eine derartige Düsenvorrichtung dargestellt. Im allgemeinen jedoch wird es sich empfehlen, für eine Umwandltngsscheibe mehrere Düsenvorrichtungen vorzusehen.
  • Die Umwandlungsscheibe ist in dem Bereiche, wo der Verbrennungsstrahl auf sie auftrifft, mit einer Ringscheibe 6 aus feuerfestem Baustoff bewehrt.
  • Die Welle 8 der Umwandlungsscheibe 5 ist in dem Gehäuse 9 frei drehbar gelagert und mit einer Längsbohrung io versehen. Etcca indem Abstande von der Drehachse, in dem die Verbrennungsgasdüsen i i angeordnet sind, sind in der Umwandlungsscheibe auf ihrer nach den Düsen zugekehrten Seite mehrere Düsenöffnungen 12 ;angeordnet, die durch Radi:albobrungen 13 mit der Axialbohrung io der Welle 8 der Umwandlungsscheibe in Verbindung stehen. Der Bohrung io und :damit den Radialkanäl@en, 13 wird auf irgendeine bekannte Weise durch die Leitung 14 eine Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, zugeführt.
  • Auf dem Außenumfang der Umwandlungsscheibe und der äußeren. Ringfläche ihrer .den Düsen abgekehrten Seite sind Schaufeln 15 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel ähnlich den. Schaufeln eines hreisielverdichters angeordnet sind. Da die Schaufeln bei dem Erfindungsgegenstand jedoch nicht die Aufgabe haben, das Gas zu verdichten, ist es auch möglich, sie auf irgendeine andere Weise auszubilden; beispielsweise können die Schaufeln rein radial angeordnet sein.
  • Das mit Hilfe der Umwandlungsscheibe verdichtete Gemisch wird durch die Schaufeln 15 von. der Scheibe 5 weiter mitgenommen. Infolge der Fliehkrafttvirkun:g scheiden sich die Bestandteile des Gasg :emisches voneinander, so d:aß der schwerere Stoff sich am Außenumfang des Gehäuses 9, der leichtere mehr nach- der Mitte zu sammelt.
  • Die beiden so voneinander beschiedenen Bestandteile des Gemisches werden über die Austrittsöffnungen 16 und 17 zwei verschiedenen Turbinen zugeleitet. Die Austritts, öffnungen16 liegen etwa am Außenumfang der Umwandlungsscheibe 5, während der Radius, auf dem die Austrittsöffnungen 17 angeordnet sind, etwa gleich dem kleinsten Radius der Schaufeln. 15 ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zwecke, Verbrennungsgase von niedrigem Druck, jedoch hoher Temperatur 'und Geschwindigkeit durch Mischung mit einem strömenden Mittel auf hohen Druck und niedrige Temperatur und Geschwindigkeit zur Verwendung in Gasturbinen zu bringen, mit einer Umwandlun;gsscheibe, auf deren eine Fläche das Brennstoff-Luft-Gemisch aufgeblasen wird, und mit Zusetzung eines strömenden Mittels zum Gasstrom nach Patent 66o 54.5, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Gasstrahl nicht beaufschlagte Seite der Umwandlungsscheihe zumindest auf ihrem äußeren Teile mit Schaufeln versehen ist, zwischen denen das Gasgemisch von der Scheibe derart mitgenommen wird, daß eine Trennung des strömenden Mittels von dem Gas durch die Wirkung der Fliehkraft eintritt und danach das. verdampfte strömende Mittel und das Gas in zwei voneinander getrennten Turbinen ausgenutzt werden.. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Umwandlungsscheibe zwecks Erhöhung der Fliehkraftwirkung durch Antrieb von außen her erhöht wird.
DEK138252D 1935-03-13 1935-06-15 Vorrichtung zum Erhoehen des Druckes von Verbrennungsgasen durch Erniedrigung ihrer Temperatur und Stroemungsgeschwindigkeit Expired DE674489C (de)

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