DE610589C - Schleudervergaser - Google Patents

Schleudervergaser

Info

Publication number
DE610589C
DE610589C DEP64347D DEP0064347D DE610589C DE 610589 C DE610589 C DE 610589C DE P64347 D DEP64347 D DE P64347D DE P0064347 D DEP0064347 D DE P0064347D DE 610589 C DE610589 C DE 610589C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal
fuel
impeller
air
carburetor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP64347D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pratt and Whitney Aircraft Co
Original Assignee
Pratt and Whitney Aircraft Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pratt and Whitney Aircraft Co filed Critical Pratt and Whitney Aircraft Co
Priority to DEP64347D priority Critical patent/DE610589C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE610589C publication Critical patent/DE610589C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/16Carburettors having continuously-rotating bodies, e.g. surface carburettors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schleudervergaser Die Erfindung richtet sich auf einen Schleudervergaser für Brennkraftmaschinen. Es sind derartige Vergaser bekannt, bei denen durch die umlaufenden Ventilatorflügel sowohl der Luft als auch dem Brennstoff eine Fliehkraft erteilt wird, so daß das Gemisch der Maschine unter Druck zugeführt wird. Bei diesen bekannten Vergasern münden einzelne Zuleitungsrohre für den Brennstoff auf den einzelnen VentilatorfRügeln oder auf der Oberfläche einer Scheibe, über die außerdem die Verbrennungsluft strömt. Infolge dieser Anordnung kann sich schon auf dem Schleuderrad selbst bzw. auf den Flügeln eine Schichtenbildung zwischen den beiden Stoffen entwickeln, wodurch eine innige Vermischung verhütet wird.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Mangel dadurch, daß die Ventilatorflügel an dem Schleuderrad dicht vor dem Brennstoffaustrittsschlitz angeordnet sind und die Schleuderkanäle des Ventilators und die an diese anschließende Gemischleitung einen kegelförmigen Ringraum bilden.
  • Bei der Bauart der Erfindung wird der Luft einerseits, dem Brennstoff andererseits zunächst auf gesondertem Wege die Fliehkraft erteilt. Erst wenn beide Stoffe die erforderliche Fliehkraft am Umfang der Scheibe besitzen, werden sie zusammengeführt, und zwar so, daß sie unter einem Winkel aufeinandertreffen. Infolgedessen wird eine -vollkommene Mischung von Luft und Brennstoff erreicht. Die Erfindung ist in der Zeichung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es sind: Fig. i ein mittlerer Längsschnitt durch einen Schleudervergaser gemäß der Erfindung, Fig.2 ein Schaubild des Schleuderrades, wobei einzelne Teile weggebrochen sind.
  • In der Zeichnung ist ein drehbar gelagertes Fliehkraft- oder Kreiselrad =o innerhalb eines Maschinenrahmens =i dargestellt. In dem Rahmen =i sind die Einlaßleitungen 12 ausgebildet. Die Leitungen 12 führen zu den verschiedenen Zylindern einer Maschine, wobei die in Fig. i sichtbaren Teile der Leitungen 12 außerdem den Ausbreiter des Aufladers bilden. Die Leitungen 12 eignen sich ihrer Anordnung nach besonders für eine Verbrennungskraftmaschine der Sternanordnung und mögen mit den üblichen Ausbreitschaufeln versehen sein, die nicht gezeichnet sind. Durch eine Haupteinlaßleitung 1.3 wird mit Brennstoff ungemischte Luft nach dem zentralen oder axialen Teil des Kreiselrades =o zugeführt. Das Kreiselrad =o kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der Kurbelwelle der (nicht gezeichneten) Maschine durch die Zahnräder =q. angetrieben werden, welche auf die Welle 15, die das Kreiselrad trägt, wirken.
  • Das Kreiselrad =o ist aus zwei Hauptgliedern gebildet, die man am besten aus Fig:2 erkennt. Das Kreiselrad gehört vorzugsweise zu der Gattung mit einfacher offener Einlaßseite, und wenn es .auch als Auflader benutzt wird, sind die Schaufeln z6 vorzugsweise aus e nein Stück mit der Scheibe oder dem Körper des Kreiselrades gestaltet. Durch die Schaufeln 16 werden die Luft oder das Brennstoffgemisch, welche die explosible Ladung bilden, bei schnellem Umlauf des Kreiselrades xo in größerer Menge und mit höherem Druck zu den Leitungen 12 gefördert, als wenn die Radschaufeln. 16 fehlten. Die Schaufeln 16 haben also die Wirkung, die Geschwindigkeit der Luft oder der Luft und des fein verteilten Brennstoffs durch den Ausbreiteraum, der den Umfang des Kreiselrades xo unmittelbar umgibt, stark zu erhöhen.
  • Wie man aus Fig.2 erkennt, ist die eine Oberfläche des Kreiselradkörpers mit niedrigen Aussparungen oder Schlitzen 9 versehen, wobei radiale Leisten auf dem Körper zwischen den Schlitzen g stehengeblieben sind. Vorzugsweise sind die Schlitze 9 unmittelbar in den Körper xo gefräst, wobei die Schlitze am Umfang des Kreiselrades xo breiter als an seinem Mittelteil sind. Diese Seite des Kreiselrades xo wird mit einer Deckplatte 17 ausgerüstet, die an ihrem Umfang mit dem Körper xo vernietet oder anderswie befestigt ist. Die in den Körper xo gefrästen Schlitze g stellen also sehr niedrige, aber verhältnismäßig breite Durchlässe dar, die sich radial erstrecken, so daß die Luft oder Gase in diesen Durchlässen radial und tangential auswärts in der Ebene der Schlitze nach allen Richtungen durch die von der schnellen Drehung des Kreiselrades xo hervorgerufene Fliehkraft abgestoßen werden.
  • Auf der Einlaßseite des Kreiselrades xo ist ein Glied 18 angeordnet, das in üblicher Weise auf die Radwelle 15 aufgeschraubt ist und das Kreiselrad darauf festzuhalten hat. Der innere Teil des Gliedes 18 ist bei xg ausgehöhlt, so daß eine Kammer entsteht, und außerdem mit mehreren Durchbohrungen 2o versehen, die sich bis zur Vorderfläche des Kreiselrades xo ausdehnen. Das freie Ende des Gliedes 18 umhüllt ein Ende eines Rohres 21, so daß das Kreiselrad xo und das Glied 18 frei und ohne Reibung um dieses Rohr umlaufen können. Das Rohr 21 durchdringt die Wand der Haupteinlaßleitung 13, in der eine besondere Kappe vorgesehen ist. Am äußeren Ende der Kappe ist ein Rohr 22 angeschlossen. In dieses Rohr 22 mag Brennstoff entweder in der Form einer mit Luft ungemischten Flüssigkeit eingeführt werden oder, was bevorzugt und nunmehr beschrieben wird, einer innig mit Luft vermischten und in fein zerteilter Form darin enthaltenen Flüssigkeit.
  • Die hinteren Enden der Durchbohrungen 2o in dem Glied 18 finden ihre Fortsetzungen in Durchbohrungen 2xa im Körper des Kreiselrades xo. An den hinteren Enden dieser Durchbohrungen 2xa, von denen jedoch nur eine gezeichnet ist, tritt der Brennstoff in seiner flüssigen oder gemischten Form in den Spielraum zwischen dem Körper des Kreiselrades xo und der Platte 17. Von diesem Zwischenraum wird der Brennstoff, wie schon beschrieben wurde, durch die Schlitze 9 in die Einlaßleitungen oder den Ausbreiteraum x2 geschleudert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform für die Brennstoffzufuhr zu dem Rohr 22 ist in Fig. x veranschaulicht. Hierbei ist eine Venturidüse 23 auf das äußere Ende des Rohrs 22 aufgesetzt. In die-Einschnürung der Düse tritt eine Leitung oder ein Mündungsstück 24, das auf irgendeine Weise mit der Brennstoffzufuhr verbunden ist. Infolge der hohen Drehgeschwindigkeit des Kreiselrades wird Luft durch die Düse 23 mit hoher Geschwindigkeit eingesaugt. In diesen Strom der durch die Düse 23 eintretenden Luft wird Brennstoff von dem Mündungsstück oder der Leitung 24 zugeführt. Das Luftbrennstoffgemisch tritt also in die Rohre 22 und 21 ein und von dem Rohr 21 in das Glied x8 in dessen innere Höhlung xg. Von der Höhlung oder Kammer x9 gelangt das Gemisch zu den Durchbohrungen 2o und 2xa in dem Glied 18 und dem Körper des Kreiselrades xo. Von den entgegengesetzten Enden der Leitungen 2xa tritt die Mischung in den mittleren Teil des Kreiselrades, wie beschrieben wurde.
  • Wie man aus Fig. x ersieht, sind die Einlaßleitungen und der Ausbreiteraum x2 der Achse des Kreiselrades xo etwas geneigt oder schräg gestellt, so daß die Mischung, sobald sie den Umfang des Rades xo verläßt, in den Strom der ankommenden Luft von dem Kreiselrad in schräger Richtung zum Luftstrom ausgestoßen wird. Infolge seiner Geschwindigkeit wird der Brennstoff schräg quer -durch den Luftstrom getrieben. Der bereits fein zerteilte Brennstoff wird also von dem Luftstrom über seine ganze Breite aufgefangen, wodurch eine gleichförmigere Verteilung des Brennstoffs durch die gesamte eintretende Luft und seine gleichmäßige Verteilung auf die verschiedenen Zylinder der Maschine erreicht wird.
  • Ein Ventil 25 ist in die Haupteinlaßleitung 1,3 eingesetzt, so daß man die Menge der zu den Leitungen 12 zugeführten Luft in üblicher Weise regeln kann. Auf gleiche Art mag in einem Teil der Venturidüse ein Ventil 26 vorgesehen sein, welches die Menge der Mischung oder Brennstoffladung regelt. Zweckmäßig sind diese Ventile durch einen Lenker 27 verbunden, so daß die Bewegung des einen Ventils, etwa mittels einer Stellstange 28, ebenfalls das andere Ventil bedient. Wie man sieht, ist der Lenker 27, der die Ventile 25 und 26 verbindet, seiner Länge nach durch ein Spannschloß 29 oder eine andere Einrichtung regelbar, so daß man die genaue gegenseitige Stellung der Ventile 25 und 26 für irgendeine gewünschte oder bevorzugte Betriebsweise einstellen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleudervergaser für Brennkraftmaschinen, bei dem durch die umlaufenden Ventilatorflügel sowohl der Luft als auch dem Brennstoff eine Fliehkraft erteilt wird, so daß das Gemisch der Maschine unter Druck zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatorflügel (z6) an dem Schleuderrad dicht vor dem Brennstoffaustrittsschlitz (g) angeordnet sind und die Schleuderkanäle des Ventilators und die an diese anschließende Gemischleitung einen kegelförmigen Ringraum (r2) bilden.
DEP64347D 1931-11-29 1931-11-29 Schleudervergaser Expired DE610589C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP64347D DE610589C (de) 1931-11-29 1931-11-29 Schleudervergaser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP64347D DE610589C (de) 1931-11-29 1931-11-29 Schleudervergaser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE610589C true DE610589C (de) 1935-03-13

Family

ID=7390382

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP64347D Expired DE610589C (de) 1931-11-29 1931-11-29 Schleudervergaser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE610589C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4657712A (en) * 1983-06-21 1987-04-14 Milbocker Daniel C Humidifier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4657712A (en) * 1983-06-21 1987-04-14 Milbocker Daniel C Humidifier

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2429951C2 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung für ein Strahltriebwerk
DE696077C (de) Einspritzbrennkraftmaschine mit um die Zylinderachse kreisender Luftladung
DE2356427A1 (de) Brennstoffinjektor
DE3138614A1 (de) Stroemungsveraenderungsvorrichtung, insbesondere drallkoerper
DE628684C (de) Vorrichtung zur Erzeugung gasfoermiger Brenngemische aus fluessigem Brennstoff und Verbrennungsluft
DE610589C (de) Schleudervergaser
DE368968C (de) Vorrichtung zum Vorwaermen des Brennstoffes im Aufgabebehaelter vor Eintritt in die Schlagmuehle fuer Brennstoffstaubfeuerungen
CH218636A (de) Schleuderrad zur Förderung zweier zu mischender Flüssigkeiten oder Gase.
DE577234C (de) Brennkraftmaschine mit Kompressionszuendung und gegenlaeufigen Kolben mit dazwischen angeordneter Verbrennungskammer
DE651635C (de) Vergaser
DE829677C (de) Verbesserter Vergaser
DE900891C (de) Vorrichtung zum Bilden eines Brennstoff-Luft-Gemisches mit zusaetzlicher Luft
DE549212C (de) Brennstoffzerstaeuber, insbesondere fuer fluessige Brennstoffe, mit einer durch die Luftstroemung in Drehung versetzten und mit Loechern versehenen Zerstaeuberplatte
DE2160675C3 (de) Brennereinrichtung für eine Gasturbinenbrennkammer
DE1120181B (de) Windkanal
DE1945720C3 (de) Brennkraftmaschine mit Gleichstromspülung und Gegenkolben
DE2407995A1 (de) Vergaservorrichtung fuer einen ottomotor
DE501136C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Zusatzluft zum Brennstoffgemisch von Explosionsmotoren
AT60782B (de) Feuerung zun Verbrennung von fein verteiltem Brennstoff.
DE328962C (de) Schwimmerloser Vergaser
DE648613C (de) Schweroelvergaser
DE709065C (de) Speiseeinrichtung fuer Gasturbinen
DE558405C (de) Vorrichtung zum Verhindern von Flammenrueckschlaegen und zur Gemischdurchwirbelung bei Vergasermaschinen
DE620714C (de) Drehkolbenbrennkraftmaschine
DE484106C (de) Vorrichtung zur Durchwirbelung des Ladegemisches fuer Vergasermaschinen und zur Beimischung von Zusatzluft zum Ladegemisch