DE558405C - Vorrichtung zum Verhindern von Flammenrueckschlaegen und zur Gemischdurchwirbelung bei Vergasermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern von Flammenrueckschlaegen und zur Gemischdurchwirbelung bei Vergasermaschinen

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DE558405C
DE558405C DE1930558405D DE558405DD DE558405C DE 558405 C DE558405 C DE 558405C DE 1930558405 D DE1930558405 D DE 1930558405D DE 558405D D DE558405D D DE 558405DD DE 558405 C DE558405 C DE 558405C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M29/00Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture
    • F02M29/02Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture having rotary parts, e.g. fan wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern von Flammenrückschlägen und zur Gemischdurchwirbelung bei Vergasermaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, bei Explosionsmotoren in erster Linie das Zurückschlagen von Flammen nach dem Vergaser zu verhindern und außerdem das Explosionsgemisch durchaus gleichmäßig zu machen, um hierdurch eine wesentliche Brennstoffersparnis zu ermöglichen.
  • Es ist bereits bekannt, im Zuge von Brennstoffleitungen bei Explosionsmotoren Schutzsiebe fest oder in Gestalt umlaufender Scheiben einzubauen, um das Zurückschlagen von Flammen nach Möglichkeit zu verhindern. Es ist ferner bekannt, in solchen Leitungen auf einer in der Längsrichtung der Leitung verlaufenden Welle Flügelräder anzuordnen, durch die eine Durchmischung der die Leitung passierenden Gase herbeigeführt werden soll. Es ist schließlich auch schon eine Schnecke vorgeschlagen worden, welche mit ihrer in der Leitungsachse liegenden Welle unter der Druckwirkung des Gasstromes je nach dessen Richtung kleine Schwenkbewegungen auszuführen vermag und durch diese Schwenkbewegungen ein Ventil betätigt.
  • Von diesen bekannten Ausführungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung grundsätzlich in Bauart und Wirkungsweise, wie aus nachfolgendem hervorgeht. Auch. der durch die Erfindung erreichte Fortschritt ergibt sich für den Fachmann aus der weiteren Beschreibung.
  • Eine Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung.
  • Abb. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten. Vorrichtungen dieser Art können an beliebiger passender Stelle des Weges des Brennstoffgemisches angeordnet werden. Die Vorrichtung nach der Abb. i besteht im wesentlichen aus einem Rohrstutzen i, der in dem Weg der Betriebsgase eingeschaltet und in welchem eine Schnecke :z mit sanfter Reibung drehbar gelagert ist; deren Achse 3 kann sich zwischen zwei Spitzen 4 und 5 frei drehen, die beispielsweise auf Streben 6 und 7 befestigt sind, welche an den Enden des Rohrstutzens i liegen. Es ist zweckmäßig, am Ende der Schnecke 2, auf der dem Vergaser zugekehrten Seite, ein Zerstäubersieb 8 zu befestigen, das beispielsweise aus einer Scheibe aus feinem Drahtgewebe besteht.
  • Es ist nun leicht begreiflich, daß der mit der Fläche 8 in Berührung gelangende Gasstrom durch die Saugwirkung des Motors fein zerstäubt und kräftig durchgemischt wird, bevor derselbe seinen Weg durch den zwischen der Schnecke 2 und der Innenwand des Rohrstutzens i eingeschlossenen schnekkenförmigen Raum nimmt.
  • Das auf diese Weise in diesem schneckenförmigen Raum fein zerstäubte Explosionsgemisch versetzt die Schnecke 2 mit dem Sieb in Drehung und wird noch durch diese Schnecke weiter durchgewirbelt.
  • Diese Drehbewegung erfolgt stets in demselben Sinne, der durch die Steigung der Schnecke bestimmt wird, und es ist ersichtlich, daß etwaige vom Motor zurückschlagende Flammen den Vergaser nur dann erreichen könnten, wenn sie die Schnecke zunächst abbremsen und stillsetzen, um sie dann in umgekehrter Richtung wie die Saugwirkung zu drehen. Erst dann könnte der Vergaser in Brand geraten.
  • Kein Zurückdrücken, mag dasselbe noch so kräftig sein, vermag jedoch die Drehrichtung zu ändern, da die durch den Arbeitszylinder aufrechterhaltene Saugwirkung und die der mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Schnecke innewohnende lebendige Kraft genügen, um die Schnecke in Drehung zu erhalten und jedem Schnecke entgegengesetzter Richtung entstehenden Druck wirksam entgegenzutreten.
  • Aber selbst dann, wenn man annimmt, daß ein genügendes Zurückdrücken entstehen würde, um die Drehrichtung der Vorrichtung zu ändern, so würde das obenerwähnte, wie oben beschrieben, ebenfalls in Drehung versetzte Sieb 8 die mit demselben in Berührung kommenden Flammen sofort aufhalten; in diesem Augenblick würden die Flammen übrigens infolge des verhältnismäßig langen, durch die Schneckenfläche erzwungenen Weges bis zum Sieb kalt sein und außerdem nur noch eine praktisch unbedeutende Fortpflanzungsgeschwindigkeit besitzen.
  • Man kann selbstverständlich in bestimmten Fällen mehrere feste oder bewegliche Zerstäuber mit der Schnecke 2 vereinigen; wobei diese Zerstäuber beispielsweise auf beiden Seiten der Einrichtung liegen können.
  • Die Achse 3 der Schnecke 2 ist zweckmäßig hohl ausgebildet und innen, wie aus Abb. 2 ersichtlich, mit einer Feder 9 versehen, die sich einerseits gegen einen fest angeordneten Anschlag io (Abb. q.) und andererseits gegen einen verschiebbar angeordneten Anschlag ii (Abb. 3) stützt, welcher mit einem Schlitz 12 versehen ist, der durch einen Stift 13 durchsetzt wird; beide Anschläge stützen sich gegen die obenerwähnten Spitzen ¢ und 5.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß durch die Feder 9, die den beweglichen Anschlag i i vorschiebt, ein etwa durch die Abnützung verursachtes Spiel von selbst ausgeglichen wird.
  • Es versteht sich, daß eine solche Nachstellvorrichtung auch auf andere Weise ausgeführt werden kann und daß die Erfindung sich keineswegs auf die hier beschriebene Vorrichtung beschränkt.
  • Es ist zu bemerken, daß der Saugstutzen i an seinem dem Motor zugekehrten Ende mit einer festen oder drehenden Vorrichtung versehen sein kann, die dazu bestimmt ist, die Benzintröpfchen zu zerstäuben, die am Austritt aus der Vorrichtung auftreten könnten.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß die Schnecke 2 an beliebiger passender Stelle der Antriebsachse 3 angeordnet sein kann, die selbst statt zwischen Spitzen auch auf Kugeln oder sonstwie gelagert werden kann.
  • Außerdem ist noch zu bemerken, daß die Schnecke 2 ein- oder mehrgängig sein kann und daß die Steigung und die Abmessung derselben nach Bedarf verschieden sein können.
  • Desgleichen kann auch das Sieb 8 durch eine sonstige Zerstäubervorrichtung mit gleicher Wirkung ersetzt werden.
  • Man kann natürlich auch die Einrichtung unmittelbar mit dem Saugrohr des Motors verbinden und einheitlich mit diesem herstellen. Eine Änderung der Ausführungsform einzelner Teile ist denkbar, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verhindern von Flammenrückschlägen und zur Gemischdurchwirbelung bei Vergasermaschinen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere ein- oder mehrgängige, im Saugrohr frei drehbar gelagerte und vom Saugunterdruck in Bewegung gesetzte Schnecken (2), deren Drehachse mit der Saugrohrachse zusammenfällt und deren Durchmesser nur wenig kleiner als der lichte Saugrohrdurchmesser ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schnekkenwelle (3) eine an sich bekannte mitumlaufende Siebscheibe (8) o. dgl. angebracht ist.
DE1930558405D 1929-12-07 1930-08-15 Vorrichtung zum Verhindern von Flammenrueckschlaegen und zur Gemischdurchwirbelung bei Vergasermaschinen Expired DE558405C (de)

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ID=8941565

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DE1930558405D Expired DE558405C (de) 1929-12-07 1930-08-15 Vorrichtung zum Verhindern von Flammenrueckschlaegen und zur Gemischdurchwirbelung bei Vergasermaschinen

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