DE487904C - Vergaser mit mehreren Spritzoeffnungen - Google Patents

Vergaser mit mehreren Spritzoeffnungen

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DE487904C
DE487904C DEF65215D DEF0065215D DE487904C DE 487904 C DE487904 C DE 487904C DE F65215 D DEF65215 D DE F65215D DE F0065215 D DEF0065215 D DE F0065215D DE 487904 C DE487904 C DE 487904C
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Germany
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carburetor
valve
fuel
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several injection
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/22Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves fuel flow cross-sectional area being controlled dependent on air-throttle-valve position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M11/00Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve
    • F02M11/06Other carburettors with throttling valve of flap or butterfly type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vergaser mit mehreren Spritzöffnungen Man kennt Vergaser für flüssige Brennstoffe, bei denen entsprechend der Belastung der Verbrennungskraftmaschine eine Anzahl Spritzöffnungen nacheinander freigegeben werden, wobei meistens ein Luftdrosselkörper zum stufenweisen Öffnen bzw. Schließen der im Saugkanal liegenden Zerstäuberdüsen benutzt wird. Bei derartigen Vergasern bilden die im Saugkanal angeordneten Regelorgane immer einen hohen Widerstand für die vom Motor angesaugte Luft, wodurch naturgemäß die Geschwindigkeit derselben, besonders bei hochtourigen Maschinen, herabgesetzt wird. Man ist daher bestrebt, den Ansaugkanal von derartigen Einrichtungen frei zu halten und verlegt diese zweckmäßig an die Seite des Ansaugstutzens.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser dieser Bauart, und das Neue besteht darin, daß auf der Welle der Drosselklappe außerhalb des Saugkanals und senkrecht zur Wellenachse eine Segmentscheibe angeordnet ist, durch welche die Brennstoffaustrittsöffnungen bzw. Spritzrohre in größerer oder geringerer Anzahl freigegeben werden. Die Fläche der Segmentscheibe, gegen welche sich die Schafte der Ventile anlegen, ist so ausgebildet, daß ein möglichst allmähliches Öffnen und Schließen der einzelnen Austrittsöffnungen erfolgt und immer mir so viel Brennstoff abgegeben wird, als der Motor entsprechend seiner jeweiligen Belastung erfordert.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt, Abb. z eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. ,4 einen Grundriß, Abb. 5 bis 9 Einzelheiten.
  • Der Vergaser besitzt ein Hauptrohr i, an welches sich ein konischer Rohrteil a anschließt, an dessen Ende sich ein Flansch 3 befindet, der zum Anschließen des Vergasers an den Motor dient. In den konischen Rohrteil a ist der Vernebler q. eingesetzt, der verschiedenartiger Ausführung sein kann, und zwar kann man einen Turbinenvernebler (Abb. i und z) oder einen Tütenv ernebler (Abb. 3 und .4) v en@,enden. Die lichte Weite des Rohres i richtet sich nach dem freien Durchlaß des jeweils gewählten Verneblers .4, welcher so groß sein muß, daß er am Ausgangsende nach dem Motor noch den gleichen Durchlaß hat wie der Ansaugflansch des Motors. Hat beispielsweise der Ansaugflansch des Motors 5oo qmm Durchgangsquerschnitt, so ist auch der Durchlaß des V erneblers am schwächsten Ende 5oo qmm. Im Rohr i ist eine Drosselklappe 5 drehbar angeordnet, welche auf einer senkrechten Welle 6 sitzt, die in der Rohrwandung drehbar gelagert ist. Auf Welle 6 sitzt ferner unten der Gashebel 7, oben eine Segmentscheibe 8, welche an der einen radialen Endkante keilförmig verläuft. Der Gashebel 7 kann von Hand oder mit dem Fuß bedient werden und besitzt für den Handantrieb einen Hebelarm 7a, für den Fußantrieb einen Hebelarm 7b, an welchem ein Stift 7c verstellbar befestigt ist. Bei Betätigung des Gashebels 7 wird sowohl die Drosselklappe 5 als auch die Segmentscheibe 8 zwangsläufig um die Welle 6 gedreht. Das Rohr i ist mit einem Ansatz io versehen, an welchem mittels Schrauben der Brennstoffeinlaßkasten ioa befestigt ist. In diesem Kasten ioa befinden sich vier Brennstoffeinlaßventile ga, gb, gc, gd nebeneinander angeordnet, und zwar kann diese Anordnung reihenartig oder versetzt sein. Die Ventilkegel stehen unter Einwirkung von Federn 18 und besitzen entweder eine Kegelmanschette aus Leder o. dgl., oder der Ventilsitz ist mit einer solchen Manschette versehen. Die Ventile 9a bis gd werden von der Segmentscheibe 8 der Reihe nach angehoben, also geöffnet. Von jedem Einlaßventil ga bis gd führt je ein Kanal iia, iib, iic, iid nach der Brennstoffzuleitung 12, so daß vom Tank aus jedem Einlaßventil ga bis gd Brennstoff zugeleitet werden kann. Diese Kanäle iia bis iId sind regulierbar und abschließbar eingerichtet und ist zu diesem Zweck für jeden Kanal je eine Regulierschraube 13a bis i3d vorgesehen, die in der Verlängerung der Kanäle iia bis IId liegen und von außen in den Kasten zoll eingeschraubt sind (s. Abb. 4, 7 und g). Mit Hilfe der Regulierschrauben 13a bis I3d läßt sich die Brennstoffzufuhr so einstellen, wie sie vom Motor je nach Drosselklappenstellung benötigt wird.
  • Die Arbeitsweise des Vergasers ist folgende In Abb. 4 sind die einzelnen Stellungen des Gashebels 7 eingezeichnet. In der Totpunktstellung, wenn also der Motor außer Betrieb ist, sind alle Einlaßventile ga bis gd geschlossen, die Drosselklappe 5 ist jedoch etwas geöffnet, so daß bei Bergabfahrten Frischluft zwecks Zylinderkühlung in den Zylinder gelangt.
  • In der Laufstellung, die durch eine geringe Drehung des Gashebels 7 nach links erreicht wird, ist die Drosselklappe 5 vollständig geschlossen. Die Segmentscheibe 8 hat an der Drehung teilgenommen und das erste Einlaßventil ga bereits angehoben, so daß Brennstoff je nach Einstellung der Regulierschraube i3a zum Einlaßventil gelangen kann. Die zum Leerlauf des Motors benötigte Luft für das Gasgemisch wird, da die Drosselklappe 5 jetzt vollständig geschlossen ist, unterhalb des Ventils ga durch einen besonderen Luftkanal 14 zugeleitet, der sich im Kasten foa befindet und nach außen führt. Auch für diesen Luftkanal 14 ist eine Regulierschraube 15 vorgesehen. Der durch Ventil ga eintretende Brennstoff mischt sich in der Segmentkammer 16 mit der durch Kanal 14 eingesaugten Luft und tritt dann in vernebeltem Zustande durch mehrere in der Rohrwandung i angebrachte Öffnungen 17 in das Rohr i ein, um von hier aus durch den konischen Teil 2 nach dem Motor zu gelangen.
  • Bei sich nötig machendem größeren Kraftbedarf des Motors werden nacheinander die weiteren Einlaßventile gb, 9c, 9d durch weitere Drehung des Gashebels 7 und der Segmentscheibe 8 geöffnet, und zwar öffnet sich zunächst Ventil gb, dann Ventil 9c und zuletzt Ventil gd. In gleicher Weise, wie durch Öffnen weiterer Einlaßventile gb bis gd die Brennstoffzufuhr vermehrt wird, nimmt auch durch weiteres Öffnen der Drosselklappe 5 die Luftzufuhr zu. Sind die Ventile geöffnet und auch die Drosselklappe 5 in ihre maximale Offenstellung gebracht, so wirkt der Luftkanal 14 als Brennstoffförderer, indem die Saugluft den Brennstoff aus der Segmentkammer 16 durch die Löcher 17 ansaugt und in das Rohr i beschleunigt befördert. Hier vermischt sich der eintretende Brennstoff mit der durch die Drosselklappenöffnung eintretenden Luft, und wird das Gemisch durch die Saugwirkung des Motors durch den Vernebler 4 gezogen und hierbei zerstäubt. Der Turbinenvernebler besitzt schneckenförmig verlaufende Schaufeln oder Prallflächen, welche das Gasgemisch in Drehungen und Kreisbewegungen versetzen (Drall). Durch diese Kreisbewegungen wird das Gemisch gut durcheinandergebracht und vernebelt, so daß ein hochexplosibles Gasgemisch im Motor vorhanden ist. Um Stauungen und Reibungen im Vernebler zu vermeiden, sind die Kanten bzw. Stirnflächen an der Eintrittseite messerartig abgeschärft. Die keilförmige Ausbildung der Segmentscheibe 8 an der radialen Kante, die zuerst mit den Einlaßventilen in Berührung kommt, ermöglicht ein allmähliches, stoßfreies Anheben der Einlaßventile. Die Länge der Keilfläche ist so bemessen, da.ß das eine Ventil bereits geöffnet ist, ehe die Keilfläche mit dem nächsten Ventil in Berührung kommt. Das vom Turbinenvernebler in Umdrehungen versetzte Gasgemisch wird infolge der hierbei auftretenden Fliehkraft an die Rohrwandung geschleudert, so daß in der Mitte des Rohres ein luftverdünnter Raum entsteht, welcher das Ansaugen begünstigt.
  • Der in Abb. 3 und 4 angewandte Vernebler besteht aus mehreren hintereinander angeordneten Kegeln aus Drahtgeflecht, durchlochten Blechen o. dgl., welche ebenfalls eine gute Verneblung ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vergaser mit mehreren Spritzöffnungen, welche entsprechend der Belastung der Reihe nach in Abhängigkeit von der Stellung des Luftdrosselkörpers zu- oder abgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselklappe (5) vorgesehen ist, auf deren Welle (6) außerhalb des Einlaßrohres senkrecht zur Wellenachse eine Segmentscheibe (8) angeordnet ist, mittels deren die Brennstoffaustrittsöffnungen in größerer oder geringerer Anzahl freigegeben oder geschlossen werden.
DEF65215D 1928-01-24 1928-01-24 Vergaser mit mehreren Spritzoeffnungen Expired DE487904C (de)

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DE487904C true DE487904C (de) 1929-12-18

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