DE649383C - Mehrstufiger Vergaser - Google Patents

Mehrstufiger Vergaser

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DE649383C
DE649383C DES107292D DES0107292D DE649383C DE 649383 C DE649383 C DE 649383C DE S107292 D DES107292 D DE S107292D DE S0107292 D DES0107292 D DE S0107292D DE 649383 C DE649383 C DE 649383C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4304Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel
    • F02M2700/4311Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel with mixing chambers disposed in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Mehrstufiger Vergaser Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des mehrstufigen Vergasers nach dem Hauptpatent 644932, bei dem alle Stufen von einer einzigen gemeinsamen Brennstoffdüse versorgt werden, die in leinen Primärgemischkanal mündet, der sich in mehrere, zu den Hauptzerstäubern führende Kanäle gabelt. -Bei Schwerölvergasern ist es zuweilen nötig, außer einem Betrieb mit Schweröl aucheinen Betrieb mit Benzin durchzuführen, beispielsweise dann, wenn bei niederer Geschwindigkeit des Fahrzeuges, z. B. auf Steigungen, mit vollständig geöffnetem Drosselorgan gefahren werden soll, wobei die im Vergaser vorhandene Gasgeschwindigkeit unter Umständen nicht ausreicht, um einen einwandfreien Schwerölbetrieb zu gewährleisten. Auch ist es mitunter zweckmäßig, mit einem veränderlichen Schweröl-Benzin-Gemisch zu fahren.
  • Bisher hat man in der Regel neben dem für den Schwerölbetrieb bestimmten Vergaserteil noch einen bis zu den Einlaßkammern der Ventile getrennt geführten besonderen Benzinvergaserteil angeordnet, der von einer besionderen Benzinschwimmerkammer gespeist wurde. Eine solche Anordnung hatte aber den Nachteil, daß für den Benzinvergaserteil noch ein zweites Steuerorgan vorgesehen. werden mußte, das durch einen zweiten Hebel vom Führersitz aus zu betätigen war. Dadurch wurde der Betrieb verwickelter, was gerade für Fahrer, die von Technik verhältnismäßig wenig verstehen, die Benutzung Beines Srhwerölvergasers unerwünscht machte.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt in Weiterausbildung des Vergasers nach dem Hauptpatent die Beseitigung dieses Nachteiles und besteht darin, daß .der von der Benzindüse gespeiste Primärgemischkanal vor den Hauptzerstäubern in den von der Schweröldüsegespeisten Priinärgemischkanalmündet und ein Umschaltorgan vorgesehen ist, das einen reinen Schweröl- oder reinen Benzinlodereinen Gemischbetrieb gestattet. Auf diese Weise klommt der getrennt geführte Benzinvergas;erteil völlig in Wegfall, und es ist möglich geworden, ein und dieselbe Steuerung sowohl für Schweröl als auch für Benzin zu benutzen, wodurch der Betrieb erheblich vereinfacht wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand-in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht eines mehrstufigen Vergasers, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie F-F der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie G-G der Fig. i.
  • In der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise speist die Schwerölschwimmerkammer i über die Düse 28 den Primärgemischkanal 49. Der sich an den Primärgemischkanal49 anschließende Kanal 29 führt zum Hauptzerstäuber 3' der ersten Stufe. Vom Kanal 29 ; zweigt ein Kana146 ab, in den eine Venturi-: düse-t7 eingesetzt ist und der zum Haufit"-zerstäuber 3" der zweiten Stufe führt. Die'-Hauptzerstäuber 3', 3" werden in der im Hauptpatent beschriebenen Weise durch den Schlitzverschluß 18. i9 gesteuert. Die die Stufen 1 und II bildenden Ansaugkanäle i 59' und 159", an deren Anfang die Zerstäuber 3', 3" angeordnet sind, münden im T-Stück i oo in den gemeinsamen Abzweigkanal 59, an dessen freien Enden die Anschlußstücke Ei, E. und L'3 angebracht sind, mit denen der Vergaser an den Einlaßkammern des Motors befestigt werden kann.. Der Querschnitt eines jeden der Kanäle 159' und 159" ist kleiner als der Querschnitt des Abzweigkanals 59, dessen Querschnitt zweckmäßig gleich der Summe der Querschnitte der in ihn mündenden Kanäle ist.
  • Außer den ob@enerwähnten Stufen I und 1I besitzt der Vergaser noch eine Stufe III mit dem Zerstäuber 3"', der unterhalb des T-Stückes i oo angeordnet ist. Dieser Zerstäuber 3"' wird durch den Drehschieber 5ooo gesteuert, der in Form eines Dreiweghahnes ausgebildet ist und in Offenstellung den Zerstäuber 3"' mit den Abzweigkanälen 5059Q, 5059b und 5o59, verbindet, die ebenfalls in den Anschlußstücken El, E. und E3 enden und somit das in -der Stufe III gebildete Gemisch zu den Einlaßkammern des Motors leiten. Eine Leitung 529 verbindet den Zerstäuber 3"' mit dem Primärgemisclikan.al 29. An der Stelle 5.17 dieser Leitung 529 ist in derselben eine (nicht dargestellte) Venturidüse angeordnet, welche die gleiche Aufgabe erfüllt, wie es für die Dose 47 in dem Hauptpatent beschrieben ist.
  • Der Vergaser weist außer der Schwerölschuimmerkammer i noch eine Benzin.schwimmerkammer 2 auf, die in der gleichen Ebene wie die Schwerölschwimmerkammer i liegt und eine Benzinleerlaufdüse io sowie- eine Benzinhauptdüse 44 besitzt. Von der Leerlaufdüse io gelangt das Benzinleerlaufgemisch über den mit gestrichelten Linien dargestellten Leerlaufkanal in die Hauptzerstäuber 3' und 3". Die Benzinhauptdüse 4.,4 mündet in den Benzinprimärgemischkanal 48, der das Benzingemischin den Schwerölprimärgemischkanal 49, 29 leiten kann. An der Einmündungsstelle des Kanals 48 in den Kanal 49, 29 ist ein einstellbares Umschaltorgan 45 vorgesehen, welches in der dargestellten Lage für reinen Schwerölbetrieb eingestellt ist und den Renzi.ngemischkana148 völlig abschließt. Durch eine (nicht dargestellte) Vorrichtung kann das Umschaltorgan so gedreht -,-erden, daß es entweder den Kanal 49 völlig abschließt und den Kanal 48 zu einem reinen Benzin--'.trieb öffnet, oder in einer Z«zschenstellung `:a,e@uohl den Kanal49 als auch den Kanal48 Beinen Gemischbetrieb öffnet. Wenn der 'äüal48 geöffnet ist, wird also das Benzingemisch durch die gleichen Kanäle zum Motor geleitet, durch die gewöhnlich das Schwerölgemisch strömt.
  • Der Vergaser ist derart konstruiert, daß bei Betrieb der Stufen I und Il, d. h. bei Öffnung der Kanäle 159' und 159" durch den Schlitzverschluß 18, i 9 bei Drosselbetrieb des Motors die gewünschte Normalfahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges beispielsweise von 7 o km/Std. erreicht wird. Wenn man vorübergehend auf eine Höchstgesch«indigkeit von 8o km/Std. gelangen will, so wird der normalerweise durch eine (nicht dargestellte) Feder geschlossene Drehschieber in die Offenstellung nach Vig. 2 gebracht, bei der er die Hauptzerstäuberdüse 3"' über die Kanäle 5059" 5059r» 5059 mit etwa 70 0;o kleinerem Querschnitt als der Kanal 59 mit den Einlaßkammern des Motors verbindet. Die Stufe III, welche von dem vom Primärgemischkanal 29 abzweigenden Kanal 529 gespeist wird, dient also nur zur Erzielung der gelegentlich gewünschten Höchstleistung; hierbei ist es gleichgültig, ob das Umschaltorgan 45 sich in der Stellung für Schweröl-, Benzin-oder Gemischbetrieb befindet. Nach Beendigung der vorübergehenden Höchstleistung wird das den Drehschieber 5ooo betätigende Organ losgelassen und der Drehschieber durch die obererwähnte Feder selbsttätig in die Normallage zurückgezogen, bei der die Kanäle 5059Q, 5059e 5059e abgeschlossen sind. Dann dient die Leitung 529, in welcher, wie oben erwähnt, an der Stelle 5,17 eine Venturidüse angeordnet ist, in der gleichen Weise wie gegebenenfalls der Abzweigkanal 46 der Stufe 1I als Zusatzluftkanal, wie es für den entsprechenden Abzweigkanal der Stufe f I im Hauptpatent dargelegt ist.
  • Der Drehschieber 5000 sperrt in seiner Schließstellung sämtliche toten Abzweigkanäle ab, so daß ein unerwünschtes Ansatigen des Motors- auf Umwegen durch eine solche tote Abnveigl,eitung unmöglich ist.
  • Eine Zusatzluftregulierschraube 53 wird hinter der Einmündungsstelle des Benzinkanals 48 in den Primärgemischkanal 49, 29 angeordnet, so daß mit dieser einzigen Schraube sowohl das Schwerölgemisch als auch das Benzingemisch reguliert werden kann. .
  • Die beschriebene Ausführungsform des Vergasers hat noch den Vorteil des kleinstmögliches Rauminhaltes der zusammenhängenden gesamten Ansaugleitung, wodurch infolge des geringeren toten Raumes für eine bestimmte Zylinderfüllung engere Ansaugquerschnitte genügen und somit die für Schwerölbetrieb wichtige größtmögliche Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird. # Bei dem geringen toten Raun wirkt sich nämlich die Saugwirkung der Kolben stärker aus.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPZZÜCHE: i. Mehrstufiger Schwerölvergaser mit einem sich zu den Hauptzerstäubern verzweigenden, von einer einzigen Schweröldüse gespeisten Primärgemischkanal nach Patent 644 932 Mit seiner zusätzlichen B:enzinschwimmerkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärgemischkanal (48) der Benzindüse (44) vor. den Hauptzerstäubern (3', 3") in den Primärgemischkanal (29) für Schweröl mündet und an dieser Einmündvngsstelle ein Umschaltorgan (45) vorgesehen ist, das einen reinen Schweröl-oder reinen Benzin- oder einen Gemischbetrieb gestattet. z. Mehrstufiger Schwerölvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von drei odermehr Hauptzerstäubern (3', 3", 3"') die letzte, zweckmäßig durch einen besonderen Drehschieber (5ooo) gesteuerte Stufe nur als Zusatzstufe für Erzielung einer vorübergehenden Höchstleistung dient,' während bei Öffnung sämtlicher übrigen Stufen die Normalleistung erreicht wird. e
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