DE452593C - Spritzvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen mit verschiebbarem Lufttrichter und einer von diesem abhaengigen Brennstoffregelnadel - Google Patents

Spritzvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen mit verschiebbarem Lufttrichter und einer von diesem abhaengigen Brennstoffregelnadel

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DE452593C
DE452593C DEJ24118D DEJ0024118D DE452593C DE 452593 C DE452593 C DE 452593C DE J24118 D DEJ24118 D DE J24118D DE J0024118 D DEJ0024118 D DE J0024118D DE 452593 C DE452593 C DE 452593C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/14Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/14Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having venturi and nozzle relatively displaceable essentially along the venture axis

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen mit verschiebbarem Lufttrichter und einer von diesem abhängigen Brennstoffregelnadel. Bei Verbrennungsmotoren, die mit sehr verschiedenen Umlaufzahlen arbeiten müssen, ist es schwierig, ein stets vollständig verbrennendes Brennstoffluftgemisch zu erhalten. Diese Schwierigkeit wird noch dadurch vergrößert, daß bei steigender Umlaufszahl bzw. bei steigendem Unterdruck die Ansaugvorgänge von Brennstofft und Luft bei den bekannten Vergasern durchaus nicht proportional verlaufen. Man ist daher stets bemüht gewesen, mittels _ der steigenden Luftgeschwindigkeit brennstoffregelnde Wirkungen zu erzielen. Da die Wirkungen nur proportional der Luftgeschwindigkeit bei gleichen Lufttrichtern sein konnten, so erhielt man stets nur Annäherungswerte an die benötigten Effektivwerte. Man hat nun schon Vergaser vorgeschlägen, die das Ziel haben, bei allen Umdrehungszahlen ein Gemisch von konstanter prozentualer Zusammensetzung aus Brennstoff und Luft zu liefern. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß ein Lufttrichter .durch seine Verstellung die Luftmenge und eine mit dem Lufttrichter zwangläufig verschiebbare Nadel die Brennstoffmenge regelt.
  • Bei diesen bekannten Vergasern befindet sich jedoch die Brennstoffausflußmündung in allen Stellungen des Luftrichters an dem engsten Querschnitt des ganzen jeweiligen Luftdurchlassers, was für die Intensität der Zerstäubung des Brennstoffes und für die anschließende Vergasung desselben von großem Nachteil ist.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugmaschinen, bei dem ein verschiebbarer Lufttrichter in Verbindung mit dem Kopf des Spritzrohres die Luftmenge und eine verschiebbare Nadel die Brennstoffmenge derart regelt, daß für jede Geschwindigkeitsstufe des Motors ein Gemisch von bestimmter Zusammensetzung gebildet wird.
  • Das Neue bei derartigen Spritzvergasern besteht nun darin, daß der Lufttrichter und der Kopf des Spritzrohres eine derartige Form haben, daß die Brennstoffaustrittsöffnung sich bei jeder Stellung des Lufttrichters im engsten Querschnitt des jeweiligen Luftdurchlaßkanales befindet.
  • Die Erfindung soll nachstehend an der Hand der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Vergaser, während Abb. 2 einen Querschnitt veranschaulicht. Abb.3 besteht aus einem weiteren Längsschnitt durch das Spritzrohr und den Verschlußkegel sowie einem Querschnitt durch das Spritzrohr unter Fortlassung der Leitschienen.
  • In dem Ansaugstutzen a befindet sich ein verschiebbarer Lufttrichter b, in dessen Mitte das Spritzrohr c angeordnet ist. Spritzrohr c und Lufttrichter b sind so ausgebildet, daß bei einer Verschiebung des letzteren der Luftkanal d sich erweitert, die Brennstoff austrittskanäle e im Spritzrohr c aber stets an der engsten Stelle des Luftdurchlassers verbleiben. Dadurch erfährt der austretende Brennstoff eine intensive Zerstäubung, die eine nachträgliche Vergasung wesentlich erleichtert. Den Verschluß des Spritzrohres und die Zurnessung des Brennstoffes für die jeweils vorhandene Luftmenge wird von dem Ver schlußkegel f besorgt, der in seinem unteren Teil zu einer Nadel g ausgebildet ist. Nach oben hat der Kegel/ eine Form erhalten, die einen widerstandsfreien Abzug des Gemisches ge-,#vährleistet. An diesem Verschlußkegel f sind zwei Schienen h. befestigt, die in zwei entsprechenden Nuten i, des Spritzrohres c laufen und die Aufgabe haben, die Bewegungen, die von einem Winkelhebel k kl gegeben werden, auf den Verschlußkegel f zu übertragen. Das Spritzrohr c mit dem Verschlußkegel f ist so ausgebildet, daß die Zumessung des Brennstoffes von dem vollständigen Verschluß der Zuführungsleitung unabhängig ist. An der Biegung des Spritzrohres treten die Schienen ,'i des Verschlußkegels f aus dem Spritzrohr c heraus und werden unten von einem Verbindungsstück L zusammengehalten. Eine Feder ni sorgt dafür, daß der Verschlußkegel i' in seinem Sitz gehalten wird, vorausgesetzt, daß der Hebel k die Vorrichtung nicht nach oben drückt. Der Lufttrichter b kann verschoben werden mit Hilfe der Kurbeln n, die auf der Welle o befestigt sind, welche auch den Winkelhebel h kl mittels der Kröpfung p in Tätigkeit setzt.
  • Um die voneinander abhängige Zufuhr von Brennstoff- und Luftmenge in gewissen Grenzen verändern zu können, was bei Verwendung verschieden schwerer Brennstoffe oder während des Befahrens von bergigem Geländeerforderlich ist, ist noch eine Einstellvorrichtung vorgesehen. Bei Verdrehen einer Welle q führen zwei auf ihr befestigte Exzenter durch Vermittlung der Ehzenterstangen s eine horizontale Verschiebung der Welle o und damit eine Verstellung des Hebels k kl um dessen festen Drehpunkt herbei. Auf diese Weise kann also die Brennstoffnadel verstellt werden, ohne daß die Stellung des Lufttrichters beeinflußt wird, u. a. kann die Brennstoffzufuhr mit Hilfe der Brennstoffnadel vollkommen abgesperrt und gleichzeitig der Luftkanal vollkommen geöffnet werden, was wichtig bei langen Talfahrten ist.
  • Die nähere Ausbildung der Regelkörper und des Antriebsmechanismus soll nunmehr an Hand der Abb. d. bis 17 näher erläutert werden.
  • Das. Spritzrohr c nach Abb. i besteht aus einem Rohr i (Abb. q.), das eine trichterförmige Erweiterung 2 trägt; in diesem Trichter und dem anschließenden Rohr ist an zwei gegenüberliegenden Stellen je eine Nut 3 (i, Abb.3) eingearbeitet, in der die -unten beschriebenen Führungsstangen des Verschlußkegels laufen; dadurch erhält das Spritzrohr einen Querschnitt nach Abb. B. An das untere Ende des Spritzrohres c schließt sich ein Verbindungsrohr 4. an, welches nach der in bekannterWeise eingerichteten Schwimmerkammer führt. Ir. Abb. 4 und 5 ist der Trichter in je einer um 90° zueinander gedrehten perspektivischen Ansicht gezeichnet; am Boden 'desselben sieht man die Austrittsmündung 5 für den Brennstoff. Abb. 6 und 7 stellen je eine Aufsicht auf die Abb. 4 und 5 dar; Abb.8 ist ein Horizontalschnitt durch Abb. q. und Abb. 9 ist eine Ansicht von unten auf Abb. 5. Im unteren Teil 6 (Abb. 5) des Spritzrohres c ist von den Flanken desselben bis zum Boden der Nut Material abgenommen, so daß der Gesamtquerschnitt rechteckig ist. Am Boden des Spritzrohres befindet sich eine kleine Eindrehung 7 als oberer Sitz für die Feder m nach Abb. i, die den Verschlußkegel g nach Abb. i ständig auf seinem Sitz im Trichter 2 des Spritzrohres c zu halten bestrebt ist. Der Verschlußkegel g nach Abb. i ist in den Abb. io bis 13 im einzelnen dargestellt. Der verschließende Teil ist die Mantelfläche8 des Kegels g, auf dessen Grundfläche ein Füllkörper io von zuckerhutähnlicher Form sitzt, durch welche dem Gemisch ein widerstandsfreier Abzug nach den Zylindern ermöglicht wird. Die Kegelfläche 9 paßt genau in den Trichter :2 des Spritzrohres, so daß dieses mittels des Kegels verschlossen werden kann. An der Spitze des Kegels befindet sich eine Nadel i i, die in die Brennstoffausflußmündung 5 (Abb. d., 6 und 7) hineinragt und entsprechend ihrer Stellung eine Regelung der Brennstoffmenge vornimmt. Der Verschlußkegel trägt an zwei gegenüberliegenden Stellen zwei Führungsstäbe 12 (Abb. io; 1a, Abb. i), die in die Nuten 3 (i., Abb. 3) des Spritzrohres eingreifen. Die Führungsstäbe sind am Verschlußkegel befestigt und an ihrem untersten Ende durch Schrauben mit einer Platte 13 verbunden; diese Platte besitzt eine Eindrehung 1d., die der Eindrehung 7 des Spritzrohres entspricht und auf die sich das untere Ende der Feder m (Abb. i) stützt. In Abb. i i und 12 ist noch gezeigt, wie der Verschlußkegel in der trichterförmigen Erweiterung des Spritzrohres sitzt, und zwar in Abb. i i bei abgesperrtem und in Abb. 12 bei völlig freigegebenem Brennstoff zufluß. Zwischen diesen beiden äußersten Stellungen liegen eine ganze Anzahl Zwischenstellungen, die sich aus dem jeweiligen Brennstoftbedarf ergeben. In den Abb. i i und 12 ist auf die Einzeichung der Führungsstäbe 12 verzichtet worden, um die Zeichnung übersichtlicher zu machen. Abb. 13 ?st ein senkrechter Schnitt durch die Platte 13 nach Abb. i o.
  • Der Regelkörper für die zur Gemischbildung dienende Luft besteht aus einem verschiebbaren Trichter, der nachstehend kurz als Lufttrichter bezeichnet werden soll. Er ist in den Abb. 14 und. 15 im Schnitt dargestellt, die nur das Wesentliche und für das Verständnis der Wirkungsweise unbedingt E,rforderliche enthalten. In dem Lufttrichter 15 (b, Abb. i) befindet sich das Spritzrohr c, an dessen Verschlußkegel die Führungsschienen i2 der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen sind und der auch nur in seinem oberen Teil in Ansicht dargestellt ist. Die Gesamtanordnung ist aus der Abb. i ersichtlich. Die Abb. 1,4 und 15 zeigen die beiden Grenzstellungen des Vergasers, nämlich Abb. 1q. bei abgesperrter und Abb. 15 bei völlig freigegebener Brennstoffzufuhr. Beim Auf- und Niederdrücken des, Akzelerators werden also die Regelkörper der Reihe nach die zwischen diesen Grenzen liegenden Zwischenstellungen einnehmen. Der Steuermechanismus verleiht diesen Körpern eine solche Bewegung; daß zu einer bestimmten Bremistoffmenge eine bestimmte Luftmenge hinzutritt. Wie auch die Stellung des Vergasers sein mag, immer befindet sich der Brennstoffaustrittspalt 16 (e, Abb. i), der durch den Verschlußkegel 9 im Trichter 2 freigegeben wird, mit seinem oberen Rande (in Abb. 14 ist dieser Spalt geschlossen) an der engsten Stelle des ganzen Luftdurchtrittes, was nicht gleichbedeutend mit der engsten Stelle des Lufttrichters ist. Daß der Spalt 16 sich tatsächlich an der engsten Stelle des Luftdurchlasses befinden muß, ist aus folgendem leicht einzusehen: Wie aus Abb. 14 und 15 ersichtlich, ist ,der Neigungswinkel a., den die Seite a1 des Spritzrohrtrichters 2 mit der Horizontalen bildet, kleiner als der Winkel ß, den die Seite bz des Lufttrichters mit der Horizontalen bildet. Da für den jeweiligen Querschnitt des Luftdurchlasses die Neigung dieser beiden Seiten d und bl maßgebend ist, weil sie den Luftdurchlaß begrenzen, so wird der Luftdurchlaßquerschnitt, wenn (wie in Abb. 15) der Lufttrichter gegenüber dem Spritzrohr eine tiefere Stellung einnimmt, kleiner sein als irgendein anderer zu dieser Stellung gehöriger Luftdurchlaßquerschnitt. An sich ist, wie aus dem Vergleich der Abb. 14a und 15a hervorgeht, die einen Querschnitt nach der Linie x-x der Abb. 14 und 15 darstellen, der Luftdurchlaßquerschnitt nach Abb. 15a größer als der nach 14a, da die inneren-Kreise, die den Trichter des Spritzrohres darstellen, selbstverständlich immer gleich groß bleiben. Die verschiedene Größe der jeweiligen engsten Luftdurchlaßquerschnitte wird dadurch bedingt, daß Brennstoff und Luft stets in demselben Verhältnis im Brennstoffluftgemisch vorhanden sein sollen. Auf die absolute Größe kommt es aber nicht an, sondern darauf, daß der Durchlaßquerschnitt am Rande des. Verschlußkegels der kleinste des ganzen jeweiligen Luftdurchlasses ist. Dies ist tatsächlich der Fall, denn jeder andere Querschnitt, sowohl oberhalb wie unterhalb des Randes des Verschlußkegels, ist größer; hiervon kann man sich überzeugen, wenn man noch weiter Querschnitte zeichnet, wie es in Abb. iqb und 15b nach der Linie y-y der Abb. 1q. und 15 geschehen ist. Würde beispielsweise Winkel a gleich ß sein, so ist leicht einzusehen, daß der Luftdurchlaß längs der Seite a@ den gleichen Querschnitt hätte, und würde endlich Winkel a größer als Winkel ß sein, dann würde der Fall eintreten, daß an der engsten Stelle des Lufttrichters auch die engste Stelle des Luftdurchlasses läge und nicht, wie angestrebt, am Rande des Verschlußkegels. Unter Luftdurchlaß ist zu verstehen die Ringfläche zwischen dem Umfang des Lufttrichters.und des Spritzrohrtrichtc-rs in der Schnittebene x-x. Der untere Teil des Lufttrichters besitzt an zwei gegenüberliegenden Stellen je einen Schlitz 17, in den der Bolzen eines Hebels n nach Abb. i eingreift, der dem Trichter die benötigte Aufundabwärtsbewegung verleiht. Der Schlitz hat die gezeichnete längliche Form, damit der Bolzen in ihm hin und her gleiten kann.
  • Die eben beschriebenen Körper werden erfindungsgemäß von einem Steuergestänge so verschoben, daß einmal Brennstoffspritzrohr und Lufttrichter dem gewünschten Mischungsverhältnis entsprechend eingestellt werden und daß ferner dieses Mischungsverhältnis jederzeit während des Betriebes und in jeder Stellung des Akzelerators, vom Führersitz aus unter Aufhebung der gemeinsamen Verschiebung beider Regelkörper verändert werden kann, wozu die Verschiedenheit des verwendeten Brennstoffes oder auftretende Steigungen bzw. Gefälle veranlassen können. Dieses Steuergestänge ist in Abb. 16 und 17 schematisch dargestellt; es besteht aus der Welle o, die eine Kröpfung p aufweist und mit der drei Kurbelarme 2o, 21, 22 verbunden sind, von denen die Arme 2o und 21 (n in Abb. 2) mit Bolzen 23 und 24 (v in Abb. 2) in die oben erwähnten Schlitze 17 des Lufttrichters eingreifen. Über die Kröpfung p der Welle o ist die Gabel 25 des einen Armes eines Winkelhebels 26 (k k1, Abb. i) gestülpt, der einen festen Drehpunkt 27 hat: Wird nun die Welle mittels der Kurbel 22 in der in Abb. 16 gezeichneten Pfeilrichtung gedreht, so sieht man aus einem Vergleich mit Abb. 17, daß sich die beiden Kurbelarme 2o und 21 senken und infolgedessen den Lufttrichter herunterziehen. Der kleine Winkelhebe126 mit dem Drehpunkt 27 wird gegen die Platte 13 (Abb. io und 13) gedrückt und somit der @'erschlußkegel 9 von dem Spritzrohr abgehoben. Auf diese Weise werden Düse und Lufttrichter zwangläufig miteinander verschoben. Die Welle o ist in den Lagern 28 und 29 gelagert. An diesen greifen Stangen 30 und 31 (s in Abb. 2) an, die mit den auf einer zweiten Welle q aufgekeilten Exzentern 33 und 34. verbunden sind. Wird nun die in den Lagern 35 und 36 gelagerte Welle q mittels einer Kurbel 37 gedreht, so wird die Welle o horizontal verschoben. Bei dieser Verschiebung gleiten die Bolzen 23 und 24 der an der Welle o befestigten Kurbeln 2o und 2i in den länglichen Schlitzen des, Lufttrichters, ohne diesen jedoch in senkrechter Richtung zu verschieben. Der Winkelhebel 26, der mit seiner Gabel25 über die Kröpfung p der Welle o gestützt ist, erfährt jedoch bei der Verschiebung der Welle q eine Ablenkung. Die hierdurch auf den Vergaser hervorgerufene Wirkung ist folgende: Da der Lufttrichter nicht verschoben wird, wenn die Drehung der Kurbel37 im Sinne des Pfeile 38 erfolgt, so wird bei gleichbleibender Luftmenge die Brennstoffdüse weiter geöffnet (das Gemisch wird brennstoffreicher), weil dann die Welle o von der Welle q abgerückt und somit das Ende des Winkelhebels 26 nach oben gedrückt wird und den Verschlußhebel von seinem Sitz abhebt. Die Lager 35 und 36 der Welle q sind mit dem Gehäuse des Vergasers fest verbunden. Erfolgt die Drehung des Hebels 37 im Sinne des Pfeiles 39, dann wird die Welle o an die Welle q herangezogen, das Ende des Mittelhebels 26 senkt sich= der Kegel wird von der Feder ;kt auf seinen Sitz gezogen, und dadurch wird bei gleichbleibender Luftmenge das Gemisch magerer gemacht. Ist nun der Vergaser bei Normalstellung mittels der Exzenterwelle q geschlossen, d. h. ist er auf engsten Luftdurchlaß eingestellt und das Spritzrohr dabei geschlossen (Abt. i4), so kann der Motor nicht anspringen, da er keinen Brennstoff erhält. Wird nun das Spritzrohr durch Verdrehen der Welle q etwas geöffnet, so kann rnit dem ausströmenden Brennstoff und der zur Verfügung stehenden Luftmenge ein wirtschaftlich guter Leerlauf erzielt werden. Der Leerlauf wird also ohne besondere Leerlaufdüse erreicht und andererseits läßt sich beim Bergabfahren nach Öffnung des Luftdurchlasses die Brennstoffzufuhr augenblicklich schließen, so daß eine Kühlung des Zylinders ohne Brennstoffverlust erfolgen .kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser für V erbrennungskraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugmaschinen,bei dem einverschiebbarerLufttrichter in Verbindung mit dem Kopf des Spritzrohres, die Luftmenge und eine verschiebbareNadel dieBrennstoffmenge derart regelt, daß für jede Geschwindigkeitsstufe des Motors ein Gemisch von bestimmter Zusammensetzung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufttrichter und der Kopf des Spritzrohres eine derartige Form haben, daß die Brennstoffaustrittsöffnung sich bei jeder Stellung des Lufttrichters im engsten Querschnitt des jeweiligen Luftdurchlaßkanales befindet.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufttrichter den Zutritt einer gewissen Luftmenge auch dann gestattet, wenn die Brennstoffdüse vollkommen geschlossen ist, wodurch schädliche Unterdrucke vermieden und die Zylinderwandungen gekühlt werden.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage von Lufttrichter und Brennstoffnadel verändert werden kann durch Drehung einer Welle (q), auf der zwei Exzenter sitzen, die durch Exzenterstangen eine zweite, zur Verstellung des Lufttrichters dienende Welle (o) senkrecht zur Achse des Lufttrichters verschieben helfen und hierdurch lediglich eine Verstellung der Brennstoffnadel in ihrer Längsachse herbeiführen, ohne die Stellung des Lufttrichters zu beeinflussen (Abt. i und 2). q..
  4. Vergaser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Brennstoffnadel durch einen Winkelhebel (k1, k) erfolgt, dessen einer Arm (k1) gabelförmig über eine Kröpfung der Welle (o) greift und dessen anderer Arm (k) sich gegen das untere Ende zweier Führungsschienen (h) lehnt, die mit der Brennstoffnadel (g) verbunden sind und in zwei entsprechenden Nuten (i) des Spritzrohres gleiten (Abt. i und 3).
  5. 5. Vergaser nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffnadel durch die Spitze eines Doppelkegels (f) gebildet wird, dessen innerer Kegel die Brennstoffaustrittsmündung begrenzen hilft, indem er in einer trichterförmigen Erweiterung des Spritzkopfes eintaucht, während der äußere Kegel einen wirbelfreien Abzug des Gemisches gewährleistet (Abt. i und 3).
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