DE675271C - Vergaser fuer einen gasfoermigen oder einen fluessigen Brennstoff - Google Patents

Vergaser fuer einen gasfoermigen oder einen fluessigen Brennstoff

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DE675271C
DE675271C DEG90516D DEG0090516D DE675271C DE 675271 C DE675271 C DE 675271C DE G90516 D DEG90516 D DE G90516D DE G0090516 D DEG0090516 D DE G0090516D DE 675271 C DE675271 C DE 675271C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M11/00Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve
    • F02M11/10Register carburettors with rotatable throttling valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/08Carburettors adapted to use liquid and gaseous fuels, e.g. alternatively

Description

  • Vergaser für einen gasförmigen oder einen flüssigen Brennstoff Die Erfindung betrifft einen Vergaser für einen gasförmigen oder einen flüssigen Brennstoff mit einer Anzahl von Durchlaßöffnungen für den Brennstoff nach der Düse, die entsprechend der Belastung nacheinander bei-oder abgeschaltet werden durch Verdrehen von Verteiler- oder Regelungsscheiben, die mit Durchlaßöffnungen versehen sind, wobei das Gas oder Brennstoff aus dem Vorratsgefäß unmittelbar zu -diesen bffnungen zugeführt wird.
  • Gegenüber derartigen Vergasern liegt das Wesen der Erfindung darin, daß der Brennstoff zugeführt wird durch ein feststehendes, die Gruppe von Offnungen enthaltendes Gehäuse, in welchem zentrisch eine durch einen Hebel drehbare Brennstoffdüse mit einem zentrischen Brennstoffkanal und konzentrisch dazu angeordneten Kanalsystem vorgesehen ist, und daß der Düsenkörper zur Verbindung mit der Außenluft mit Luftkanälen versehen ist, während konzentrisch -utn diesen Düsenkörper neben festen Regelungsscheiben zwei mit Öffnungen versehene Regelungsscheiben angeordnet sind, von denen die eine durch den Unterdruck in der Saugleitung des Motors mittels eines Unterdruckkolbens oder von Hand und die andere durch ein Handhebelsystem eingestellt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung. Auf der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Vergaser in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es sind: Abb. i eine schaubildliche Darstellung des Gesamtaggregats, Abb.2 eine Ansicht des die gekuppelten Drosselklappen aufweisenden Einsaugrohres, Abb.3 eine Darstellung des die Düsengruppen enthaltenden Teiles des erfindungsgemäßen Vergasers nebst Darstellung der Unterdrucksteuervorrichtung, Abb. q. eine Stirnansicht des Düsenteiles gemäß Abb. 3, 'von der Rückseite gesehen, Abb. 5 eine Draufsicht gemäß Abb. 3 und q., Abb. 6 Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5, Abb. 7 Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. q. durch den das Düsensystem tragenden Körper nebst Verteilerscheiben, wobei entweder die Leerlaufdüse oder die Übergangstourendüse oder die Hauptdüse mit dem Hauptbrennstoffkanal zur Deckung gebracht sein mag, Abb.8 Einzeldarstellung der die gemeinsame Düse tragenden Achse in 'Ansicht, Abb. 9 ein Schnitt nach Linie IX-I1 der Abb. 8, Abb. io, 1i, 12 Einzeldarstellungen der jeweiligen Verteilerscheiben in Ouerschnitt und Ansicht, Abb. 13 eine Innenansicht des die Verteilerscheiben aufnehmenden Gehäuses, Abb. 1q. eine Ansicht von der Rückseite mit herausgenommenen Verteilerscheiben, Abb, 15 ein Teilschnitt nach XV-XV der Abb. 1q., wobei die untere Schraube die Hub- Begrenzung für die Drehbewegung der untersten Lochscheibe bildet und die obere Schraube die eingesetzte Lochscheibe undrehbar arretiert, Abb. 16 ein Längsschnitt gemäß Abb9 um 9o° gedreht, Abb. 17 Darstellung der gemeinsamen dreh' baren Verteilerdüse in ihren verschiedenen Stellungen.
  • i ist das Ansaugerohr, das mittels des Flansches ? an der Motoransaugeleitung befestigt wird. In dem Ansaugerohr i befinden sich zwei durch eine Stange 3 miteinander gekuppelte Drosselklappen 4, 5. In der Stellung gemäß Abb.2 ist die untere Drosselklappe geschlossen und die mit ihr gekuppelte obere, 5, etwas geöffnet.
  • Wird der Motor angelassen, so saugt er durch das Ventil 6 (Abb.2) Frischluft ein, und infolge der geschlossenen Drosselklappe 4 entsteht im Innern des Ansaugerohres i ein Unterdruck, der sich, ausgehend von dem in den Raum zwischen den Vergaserklappen 4 und 5 hineinragenden Loch io der Achse 15 (Abb. 8), über die Leitung i i, den zu dieser Leitung führenden Lochkanal i i', der zusammen mit dem Gasbetätigungshebel 21 (Abb. 7) drehbaren Scheibe 12, über die feststeheilde Lochscheibe 13, ferner durch die durch den Hebel 14 (Abb. 3) drehbare Lochscheibe 16, den feststehenden Lochteil 22 (Abb.15) in die zur Unterdrucksteuervorrichtung 8 führende Leitung 7 fortpflanzt, wie dies auch aus Abb. i ersichtlich ist. Hierdurch wird unterhalb des Unterdruckkolbens 9 (Abb. 3) ein Unterdruck erzeugt, wodurch der Kolben entgegen der Kraft der Feder 17 nach abwärts gezogen und damit der mit der Scheibe 16 verbundene Hebel 14 im Sinne des Pfeiles iS verstellt wird. Die gleiche Drehbewegung für den Hebel 14 kann man auch erhalten, indem man den Handstarter mittels des Seiles i9 in Pfeilrichtung 2o zieht. Durch den erzeugten Unterdruck geht der Kolben zunächst bis zum federnden Anschlag 23 nach abwärts. Hierdurch wird infolge Drehens der Scheibe 16 mittels des Hebels 14 die Leerlaufdüse 28 in den Brennstoffstromzufluß eingeschaltet.
  • Die Unterdrucksteuervorrichtung findet auch noch in anderer Beziehung Verwiendung.
  • Durch plötzliches Schließen der Drosselklappe 4 bei vollfahrendem Motor zeigte sich bei allen bisher bekannten Vergasersystemen, besonders beim Bergabfahren, daß durch den eintretenden hohen Unterdruck unnützerweise aus der Leerlaufdüse Brennstoff entnommen wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei Eintreten eines solchen übermäßigen Unterdrucks der Kolben 9 seine Hubbegrenzung 23 zurückdrückt und über sie hinweg weiter nach abwärts geht gegen einen als justierschraube ausgebildeten Anschlag 24. Hierdurch wird die durch den Hebel 14 gedrehte Lochscheibe 16 so verstellt, daß sie YOeh weiteren Brennstoffzufluß durch über-@@elineiden der öffnungen der benachbarten "'Sbeiben vollkommen versperrt, so daß die gemeinsame Düse 25 keinen Brennstoff abgibt. Nimmt der Motor seinen normalen Lauf wieder auf, so sinkt der Unterdruck im Innern der Unterdruckvorrichtung 9 so weit herab, daß' der Kolben. 9 unter der Wirkung seiner Feder 17 langsam in seine Ursprungsstellung, bei der die Leerlaufdüse in den Brennstoffzuflußstrom eingeschaltet ist, zurückgeht.
  • Wird nun der mit dem Gasbetätigungsschieber verbundene Hebel 21 weiter auf die nächstfolgende Düse oder Lochöffnung gedreht, so wird gleichzeitig durch das in diesem Verteilungsschieber befindliche Loch 26, welches mit der Außenluft in Verbindung steht, die Unterdrackleitung 7 der Unterdrucksteuervorrichtung 8 in Deckung gebracht, wodurch die bisher unter Unterdruck stehende Leitung 7 mit der äußeren Frischluft in Verbindung kommt und der Unterdruck plötzlich aufgehoben wird, so daß der Kolben 9 seine Rückbewegung beschleunigt vollführt. Mit dem Ausschalten der Unterdruckvorrichtung wird der Hebel 14 in seine höchste Lage gemäß Abb.3 zurückgebracht und damit die mit ihm verbundene drehbare Scheibe 16 gegenüber der festen Scheibe 13 so verdreht, daß der Lochkanal 29 der Scheibe 13 bzw. der Dreilochkanal 3o der Scheibe 16, welche den Zuflußstrom zur Leerlaufdüse leiten, außer Deckung und die Löcher 31 für die Übergangsdüse, 32 für die Hauptdüse der Scheibe 13 gleichzeitig zur Deckung kommen mit den Löchern 33 (Übergangsdüse), 34 (Hauptdüse) der Scheibe 16. Dies gilt in gleicher Weise für die Lochgruppen der anderen Düsensysteme.
  • Von den über den Bereich der Scheiben 13 und 16 derchflußfreien Kanälen 31-33 und 32-34 hat nur der Kanal 31-33 (Übergangsdüse) auch weiterhin freien Durchtritt zur gemeinsamen Düse 25, und zwar über den in dieser Stellung mit der Bohrung 33 in einer Flucht liegenden Lochkanal 35, der den Brennstoff über . den Kanal 27 zur drehbaren Hauptverteilerdüse 25 leitet. Die Scheibe 12 hat drei dieser erwähnten Kanäle, nämlich 35, 35', 35"' entsprechend den drei im Hauptgehäuse vorhandenen Düsengruppen. Die aus Abb. ä ersichtliche Aussparung 36 nimmt eine Stellschraube 37 (Abb. 15) auf, die als Anschlag bzw. beiderseitige Hubbegrenzung für die Drehbewegung der Scheibe 12 dient. Mit der Scheibe 12 ist der erwähnte Gasbetätigungsllebel ai fest verbunden. Die zweite Stellschraube 38 gemäß Abb. 15 greift in die Aussparung 39 (Abb. i i) der Scheibe 13 und verhindert ein Drehen der Scheibe, so daß die Scheibe 13 gegenüber den Scheiben 12 und 16 undrehbar ist.
  • Entsprechend den Lochgruppen der einzelnen Steuerscheiben 13, 16, 22 hat auch die drehbare Steuerscheibe 12 die entsprechenden Kanäle i i. Einer dieser Kanäle, nämlich der der Öffnung ii' am nächsten liegende, führt zu der Pumpenleitung i, während die anderen Kanäle auf die folgenden Lochgruppenreihen 113, 114, 115 usw. einstellbar sind.
  • Bestimmte dieser Lochgruppenreihen i i', 114, 115 können auch mit dem Kanal 35 in°-Verbindung gebracht werden, falls der Durchfluß des Treibmittels bis zur Düse 25 und nicht bis zur Üffnung io gewünscht wird.
  • Um den Tourenübergang ruhig und gleichmäßig gestalten zu können, sind die bei der Drehbewegung der einzelnen Scheiben in Betracht kommenden Löcher an den entsprechenden Seiten putenartig erweitert, wie dies beispielsweise bei den Löchern 31' und 31" der Scheibe 13 der Fall ist. DieWeite der Nuten ist jedoch derart bemessen, daß eine sichere Abschaltung der einen Düse von der benachbarten gewährleistet wird, sobald auf die benachbarte Düse eingestellt ist.
  • Anliegend an die feste Scheibe 22 ist als Abschluß noch eine mittels Handhebels 41 drehbare Steuerscheibe 4o vorgesehen, die mittels einer mit ihr verbundenen Abdichtungsplatte 42 an der Scheibe 22 anliegt. Die Abdichtungsplatte 42 weist die gleichen Löcher 43 auf, wie sie die Steuerscheibe 40 (Abb-. 12) hat. Diese Löcher 43 sind durch hintere Kanalführungen 44 (Abb. 12) miteinander in Verbindung; zur Wirkung auf die feste Scheibe 22 gelangt nur die untere Lochpartie 43', die den Brennstoffstrom zu den Scheiben 16, 13, 12 in die gemeinsame drehbare Verteilerdüse 25 weiterleitet.
  • Wie aus Abb. 7 ersichtlich, dienen die jeweils oberen Löcher 43" zur Verbindung mit der Zuführungsleitung für den Brennstoff, der bei 45 eintritt und über die jeweils eingestellte Düse 28 (Leerlauf düse oder Übergangsdüse oder Hauptdüse) zum Kana146 weitergeht und von dort in den Kanal 44 hineingelangt.
  • Mittels des Handhebels 41 kann die Lochreihe 43 entweder auf die Lochreihengruppe x oder y oder auf die Lochreihengruppe" oder beliebige weitere Lochreihen oder Lochreihengruppen eingestellt werden, so daß jeweils immer die verschiedenen Düsen oder Düsengruppen für den jeweilig verwandten Brennstoff eingeschaltet werden können. Der Handliebel41 kann in der betreifenden Stellung t, y, z z. B. durch irgendeinen Schnappverschluß arretiert werden. Als Arretiervorrichtung ist in Abb. 12 eine federbewehrte Arretierkugel48 angedeutet.
  • Um z. B. bei Zusammenstößen, bei Erschütterungen, plötzlichem Niedergehen oder Landen von Flugzeugen und sonstigen Beschädigungen des Vergasers selbst ein Ausläufen des Brennstoffes zu verhüten, besitzt die Scheibe4o in jedem der erwähnten Kanäle 44 als weitere Sicherheit eine selbsttätige Absperrung durch Kugelventil 49, dessen Federspannung mittels der Schraube 49' (Abb. 12 und Abb. 4) geregelt werden kann. Das Kugelventil 49 wird entgegen der Kraft der Feder 30 von seinem Sitz abgehoben, sobald im System ein im Sinne des Pfeiles 6o wirkender Unterdruck herrscht.
  • Sämtliche drehbaren Scheiben 12, 16, 40 sowie die undrehbaren Scheiben 13, 22 sitzen iiz einem Gehäuse 47, welches gemäß Abb. 14 beispielsweise die Düsengruppen a, b, c, jede für einen anderen Brennstoff, umfaßt. Selbstverständlich kann auch eine einzige Düsengruppe für eine Vielzahl flüssiger und gasartiger Brennstoffe benutzt werden, für die die Kalibrierung der Düse die geeignete ist. Es ist auch möglich, die Unterteilung innerhalb der Düsengruppe so zu wählen, daß auf eine sogenannte Spardüse .geschaltet werden kann, die vorzugsweise- in ebenem Gelände bei Langstrecken Verwendung finden wird. Jede dieser Gruppen a, b, c besteht für sich vorzugsweise aus einer Mehrzahl von Düsen, z. B. einer Leerlauf-, einer Übergangs- und einer Hauptdüse, die mittels der erwähnten Steuerscheibe 4o nacheinander in den Brennstoffzufluß des in seinem Verwendungsbereich unbegrenzten Vergasers eingeschaltet werden können.
  • 51 ist ein Übergang vom Düsensystem a zum Düsensystem c, der so ermöglicht, denselben Zuflußstutzen zu benutzen, wenn der Brennstoff gewechselt wird. Durch entsprechendes Verdrehen der Steuerscheibe 4o mittels des Handhebels 41 kann ohne weiteres der wirksame Brennstoffzufluß durch die Düsengruppe a unterbrochen und auf Durchfluß zu der Düsengruppe c umgeschaltet werden. Der Zufluß des Brennstoffes zur gemeinsamen Verteilerdüse 25 erfolgt sodann vermittels des gleichen Anschlusses 45, ohne daß jedoch die Düsengruppe rz wirksam wird. Der Brennstoffzufluß geht vielmehr über die Umleitung 51 in die Düsengruppe c, wo er bei entsprechender Betätigung des Hebels 21 nacheinander durch die Leerlauf-, Übergangs- und Hauptdüse hindurch und weiter in die gemeinsame Verteilerdüse 25 geleitet wird. Letztere ist im Gegensatz zu früheren Systemen um ihre Achse drehbar angeordnet, wie dies aus Abb. 17 hervorgeht. Die Düse 25 selbst ist mit der Achse 15 z. B. durch Verschraubung 61 gekuppelt, dreht sich also bei Bewegen des Betätigungshebels 21 innerhalb des Zerstäubers. Bei Stellung I ist die Volleistungsdüse einer Düsengruppe a, b, c eingeschaltet, bei der Schrägstellung II die Übergangsdüse einer Gruppe, bei Stellung III die Leerlaufdüse einer Gruppe. In letztgenannter Stellung liegt die tunlich geschrägte Düsenmündung unmittelbar an der inneren Zerstäuberwand an, und zwar gegen das Zusatzluftventil 6. Der Zerstäuberring 62 hat für die Leerlaufstellung III der Verteilerdiise 25 einen Schlitz, so daß sich die Verteilerdüse 25 unmittelbar gegen das Zusatzluftventil anlegen kann. Es wird daher selbst bei geschlossener unterer Drosselklappe 4 genügend Luft zum Zerstäuben der für den Leerlauf benötigten Brennstoffmenge zugeführt.
  • Abb.16 zeigt noch die Anordnung eines Sicherheitsventils 52, das ein Rückschlagen eines zu armen Gemisches in den Vergaser verhüten und bewirken soll, daß ein Überdruck unter Überwindung der Spannung der eingestellten Feder 53 unmittelbar in die Atmosphäre unter Öffnung des Ventils 53 übergeht.
  • In den Winkelhebel 53 der Achse der Drosselklappe 4 greift eine fest an der Achse 15 sitzende Gabel 53 ein, so daß bei Bewegung des Hebels 21 gleichzeitig die miteinander gekuppelten Drosselklappen 4 und 5 selbsttätig mitbewegt werden.
  • Die Ziffern 56 stellen Druckkugeln dar, die den Druck der Feder 57 verstärken sollen, damit bei der Drehbewegung der Steuerscheibe 4o ein Abdichten gegen die Zwischenwand 22 gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist mannigfacher Abänderungen fähig, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch verlassen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser für einen gasförmigen oder einen flüssigen Brennstoff mit einer Anzahl von Durchlaßöffnungen für den Brennstoff nach derDüse, die entsprechend der Belastung nacheinander bei- oder abgeschaltet werden durch Verdrehen von Verteiler- oder Regelungsscheiben, die mit Durchlaßöffnungen versehen sind, wobei das Gas oder der Brennstoff aus dem Vorratsgefäß unmittelbar zti diesen Öffnungen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff zugeführt wird durch ein feststehendes, die Gruppen von Öffnungen enthaltendes Gehäuse (47), in welchem zentrisch eine durch einen Hebel (21) drehbare Brennstoffdüse (15) mit einem zentrischen Brennstoffkanal (27) und konzentrisch dazu angeordneten Kanalsystem (11) vorgesehen ist, und daß der Düsenkörper (15) zur Verbindung mit der Außenluft mit Luftkanälen (26) versehen ist, während konzentrisch um diesen Düsenkörper (15) neben festen Regelungsscheiben (13, 22) zwei mit Öffnungen versehene Regelungsscheiben (16, 40) angeordnet sind, von denen die eine (16) durch den Unterdruck in der Saugeleitung des Motors mittels eines Unterdruckkolbens (9) oder von Hand (Hebel 14) und die andere (4o) durch ein Handhebelsystem (q.1) eingestellt wird.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsengruppen (a, b, c), die Verteiler- bzw. Steuerscheiben (i2, 13, 16, 22, 40) sowie der die Kanäle (27 und i i) aufweisende Düsenkörper (i5) in einem ringartigen Gehäuse (47) derart angeordnet sind, daß die Düsengruppen (a, b, c) zu einem äußeren festen, die Steuer- bzw. Verteilerscheiben (16, 40, 13, 33) zu einem in dem äußeren Ringe (47) teilweise beweglichen inneren Ringe zusammengefaßt sind und die mit dem Hebel (21) und dem Düsenkörper (15) verbundene drehbare Steuerscheibe (12) den äußeren Abschluß des Innenringes bildet.
  3. 3. Vergaser nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand mittels des Hebels (41) verstellbare Verteilerscheibe (4o) den Zufluß des Treibmittels von den gewünschten drei Meßdüsen (28) einer bestimmten Gruppe (a, b, c) weiterleitet zu den jeweils gewünschten drei Kanälen (30, 33, 34) der durch den Unterdruckkolben(9) gesteuerten Scheibe (16), von denen entweder der Leerlaufkanal (30) - oder aber beide weiteren Kanäle (33, 34) in den freien Kanallauf eingeschaltet werden, wobei die Regelung dafür, welcher Kanal (30 oder 33 oder 34) der eingestellten Düsengruppe benutzt wird, durch entsprechende Verstellung der mittels des Hebels (21) drehbaren Steuerscheibe (12) erfolgt, bei der die entsprechende Öffnung (35 oder 35' oder 35") zur Übereinstimmung mit der entsprechenden Kanalleitung (30 oder 33 oder 34) gebracht wird.
  4. 4. Vergaser nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der gewünschten Treibstoffdüsengruppe durch die nur eine einzige Lochreihengruppe (43) aufweisende drehbare Verteilerscheibe (40) erfolgt (Abb. 12).
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