DE432607C - Spritzvergaser mit Haupt- und Hilfsbrennstoffduese, mechanisch einstellbarem Brennstoffzuflussquerschnitt und damit gekuppeltem Luft- und Gemischdurchlass - Google Patents

Spritzvergaser mit Haupt- und Hilfsbrennstoffduese, mechanisch einstellbarem Brennstoffzuflussquerschnitt und damit gekuppeltem Luft- und Gemischdurchlass

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DE432607C
DE432607C DER61594D DER0061594D DE432607C DE 432607 C DE432607 C DE 432607C DE R61594 D DER61594 D DE R61594D DE R0061594 D DER0061594 D DE R0061594D DE 432607 C DE432607 C DE 432607C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/02Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage
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    • F02M9/06Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage with means for varying cross-sectional area of fuel spray nozzle dependent on throttle position

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser mit Haupt- und Hilfsbrennstoffdüse, mechanisch einstellbarem Brennstoffzuflußquerschnitt und damit gekuppeltem Luft- und Gemischdurchlaß. Die Erfindung betrifft einen Spritzvergaser mit Haupt- und Hilfsbrennstoffdüse, mechanisch einstellbarem Brennstoffzuflußquerschnitt und damit gekuppelten Luft- und Gemischdurchlaß, welcher durch einen .Kolbenschieber -beherrscht wird. In diesem Kolbenschieber ist nach der Erfindung eine achsial bewegliche Spindel angeordnet, 'die ein federbelastetes Brennstoffventil trägt, (las zugleich als Körper einer Hilfsdüse für Leerlauf oder geringe Leistung der Maschine ausgebildet ist. Auf diese Weise erhält man unter Verwendung nur eines Kolbenschiebers zwei übereinanderliegende Spritzdüsen, von denen die eine bei Leerlauf und geringer Leistung, die andere bei voller Belastung der Verbrennungskraftmaschine zur Wirkung kommt. Diese Anordnung zeichnet sich durch die Wahl einfacher Mittel aus und ermöglicht die Bildung eines zweckmäßig zusammengesetzten Gemisches v ön Brennstoff und Luft bei jeder Maschinenleistung.
  • Die Hilfsdüse wird durch Bohrungen in dem Kegel des im Kolbenschieber federnd gelagerten Ventils gebildet; sie kann auch in mehrere O_uerschnitte unterteilt sein. Das Ventil selbst kann bei einer einstellbaren Höhenlage des Kolbenschiebers geöffnet werden. Zu diesem Zwecke ist oberhalb des Ventils und mit diesem verbunden ein Gewindeschaft vorgesehen, der eine einstellbare _Mutter trägt. Wird der Kolbenschieber hoch gezogen und damit der Lufteintritt freigegeben, so erreicht er in einer bestimmten Stellung die als Mitnehmer dienende einstellbare Mutter und öffnet bei seinem weiteren Hube fortschreitend das Ventil.
  • Zum Hochziehen des Schiebers dient eine Gewindeplatte, die mit dem Schieber an seinem oberen Ende verbunden ist, und ein Zugorgan, beispielsweise ein an einem Ende mit einer Mitnehmerplatte versehenes und durch die vorerwähnte Gewindeplatte hindurchgeführtes Seil.
  • Spritzvergaser mit einem Kolbenschieber, der zur Luft- und Gemischdrosselung dient und zugleich die Brennstoffnadel trägt, sind bekannt. Das Unterscheidende des Erfindungsgegenstandes gegenüber diesen bekannten Vergasern liegt erstens darin, daß das Ventil nicht starr mit dem Schieber verbunden ist, sondern auch eine unabhängige Bewegung des Schiebers gestattet, und zweitens darin, daß es als Träger einer Leerlaufdüse ausgebildet ist, die während der unabhängigen Bewegung des Schiebers zur Wirkung kommt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Vergasers im Schnitt dargestellt. Abb. i zeigt den Vergaser in Abschlußstellung.
  • Im Vergasergehäuse ist unten das Hauptspritzrohr P angebracht, dessen Austrittskanal durch das federbelastete Kegelventil G abgeschlossen ist. N ist der Kolbenschieber, innerhalb dessen eine achsial verschiebbare Spindel ihl angeordnet ist, die an ihrem unteren Ende das Ventil G, am oberen die einstellbare Mutter E trägt. Als Leerlauf düse dienen die mit 0 bezeichneten Bohrungen im Kegel des Ventils G.
  • R ist die Hauptbrennstoffdüse, die mittels einer Brennstoffnadel von außen eingestellt werden kann; sie bestimmt die Brennstoffmenge bei Vollast der Maschine. F ist die Feder des Ventils G.
  • Die Wirkungsweise des Vergasers ist wie folgt. Wird der Kolbenschieber N angehoben, so tritt Luft ein und mischt sich beim Andrehen der Maschine mit dem aus den Öffnungen 0 des Ventils G austretenden Brennstoff; dieses selbst verharrt dabei infolge der Federbelastung zunächst in seiner Stellung. Es wird erst dann gemeinsam mit dem Schieber hochgezogen und gibt den Austrittsquerschnitt des Hauptspritzrohrs P frei, wenn der Schieber N bei seiner weiteren Öffnungsbewegung die Einstellmutter E erreicht hat. Sobald das Ventil G von seinem Sitze abgehoben wird, hört die Leerlaufdüse auf zu wirken.
  • Beim Abwärtsgang des Kolbenschiebers N kehren sich diese Vorgänge um, indem zuerst das Ventil G zum Aufsitzen kommt und nur noch einer geringen Brennstoffmenge den Durchtritt durch die Öffnungen 0 gestattet, bis schließlich bei weiterem Abwärtsgang der Schieber N die Luftzufuhr gänzlich unterbindet.
  • Der Kolbenschieber N wird entgegen der Kraft einer Feder B durch einen Bowdenzug angehoben. Das Zugseil ist durch eine Verschlußplatte D des Schiebers hindurchgeführt und trägt an seinem unteren Ende die Mitnehmerplatte L.
  • Abb. 2 zeigt die Leerlaufstellung des Vergasers.
  • Der Schieber N ist bereits angehoben, hat aber die Einstellmutter E noch nicht erreicht. Die durch den Spalt zwischen Kolbenunterkante und Vergaserkörper strömende Luft mischt sich mit der geringen für den Leerlauf bestimmten Brennstoffmenge, die durch die Leerlauf düsen 0 des Ventils G austritt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen mit einer Haupt- und einer Hilf sbrennstoffdüse, einer Brennstoffregelnadel und einem mit dieser gekuppelten Kolbenschieber, welcher gemeinsam mit dem Vergasergehäuse einen veränderlichen Durchgangskanal für Luft und Gemisch bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolbenschieber (N) eine Spindel (M) achsial beweglich angeordnet ist, die am unteren Ende ein federbelastetes Brennstoffregelventil (G) trägt. Die Spindel enthält die von dem Hauptspritzrohr (P) gespeiste Hilfsdüse (0) für Leerlauf und kleine Zylinderfüllung der Maschine; das Ventil (G) am unteren Ende der Spindel (M) sperrt die Hauptspritzöffnung so lange ab, bis eine bestimmte, einer mittleren Zylinderfüllung entsprechende Stellung des Kolbenschiebers erreicht ist und regelt während eines weiteren Teiles des Kolbenhubes den freien Durchflußquerschnitt der Hauptspritzöffnung so lange, bis der volle Querschnitt der Hauptspritzöffnung und damit der vorgeschalteten Hauptbrennstoffdüse zur Wirkung kommt.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die bewegliche Spindel (M) an ihrem oberen Ende eine einstellbare Mutter (E) trägt, durch welche diejenige Höhenstellung des Kolbenschiebers (N) bestimmt ,wird, bei welcher die Öffnung des Ventils (G) erfolgt und der Regelvorgang an der Hauptspritzöffnung einsefzt.
DER61594D 1924-07-19 1924-07-19 Spritzvergaser mit Haupt- und Hilfsbrennstoffduese, mechanisch einstellbarem Brennstoffzuflussquerschnitt und damit gekuppeltem Luft- und Gemischdurchlass Expired DE432607C (de)

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