DE573667C - Gemischbildevorrichtung - Google Patents

Gemischbildevorrichtung

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DE573667C
DE573667C DED56633D DED0056633D DE573667C DE 573667 C DE573667 C DE 573667C DE D56633 D DED56633 D DE D56633D DE D0056633 D DED0056633 D DE D0056633D DE 573667 C DE573667 C DE 573667C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Gemischbildevortichtung Die Erfindung betrifft eine Gemischbildevorrichtung für Brennkraftmaschinen mit mehreren Kanälen für ein primäres Brennstoffluftgemisch und einem Kanal für sekundäre Luft.
  • Es ist bereits bei Vergasern bekannt, im Haupteinlaßkanal ein Ventil anzuordnen, das den auf irgendeine Öffnung der Drossel folgenden Luftzusatz verzögert, so daß die Gesamtluftmenge in der Mischung nicht ausreicht, um die Mischung mager werden zu lassen.
  • Erfindungsgemäß ist in der Leitung der Sekundärluft hinter einer mechanisch verstellbaren Hauptdrossel ein selbsttätiges zweites Drosselventil angeordnet, welches beim Öffnen der Hauptdrossel die Sekundärluft verzögert durchströmen läßt, so daß die Eröffnung der Hauptdrossel nicht sofort voll zur Wirkung kommen kann, aber keine direkte Verzögerung auf den Luftfluß durch die Primärgemischkanäle ausübt. Hierdurch wird erzielt, daß bei öffnungsbewegungen der Hauptdrossel die durch den Sekundärluftkanal strömende Luft die Sekundärmischkammern nicht erreicht, bevor die vermehrte Menge des primären Gemisches zu den Sekundärmischkammern gelangt ist.
  • In den Zeichnungen, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wiedergeben, bedeutet: Abb. i eine Draufsicht des neuen Vergasers und einen teilweisen Schnitt des Maschinenzylinderkopfes, an welchem der Vergaser befestigt ist, Abb. z eine Seitenansicht, Abb. 3 und q. Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. d.-q. der Abb. i, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3, Abb.6 eine Seitenansicht des primären Drosselventils, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. q., Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 3, Abb.9 eine Seitenansicht der Hauptvergasereinheit, von der rechten Seite der Abb. a aus gesehen, Abb. io die gleiche Seitenansicht, von der linken Seite der Abb. 2 ausgesehen, Abb. i i einen Schnitt nach der Linie i i-i i der Abb. 9, Abb. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Abb. i o, Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-i3 der Abb. io, Abb. 14 eine Draufsicht des Gußstückes, in welchemdieDämpfungszylindervorgesehen sind, Abb. 15 eine Ansicht des Hebels 116 und des zugehörigen Mechanismus, von der linken Seite der Abb. io aus gesehen, Abb. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der Abb. 3, Abb. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der Abb. 2, Abb. 18 und ig zueinander rechtwinkelige Schnitte des Schwimmerventilmechanismus und des von diesem gesteuerten Brennstoffeinlaßkanals, Abb. 2o einen Schnitt nach der Linie 2o-2o der Abb. 3, Abb. 21 eine Seitenansicht des Klotzes 157, in welcher die Brennstoff- und Luftkanäle mit gestrichelten Linien eingezeichnet sind..
  • Vorausgeschickt sei, daß der Hauptluftkanal, welcher den sekundären Mischkammern Luft zuführt, in vorliegender Beschreibung mitunter als sekundärer Luftkanal und die durch diesen Kanal strömende Luft als Sekundärluft bezeichnet worden ist. Diese Ausdrücke sind zur Unterscheidung gegen den primären Luftkanal und die Primärluft benutzt, welche zu den primären Mischkammern geht.
  • Die neue Einrichtung besitzt ein Ansaugrohr oder Lufthauptrohr io, dessen drei Auslaßarme ii, i2 und 13 mit einem der Kanäle 14 einer mehrzylindrigen Maschine in Verbindung gebracht werden können.. Jeder Kanal 14 bedient zwei benachbarte Zylinder über Ventilkanäle i4a und i4b, wie aus Abb. i deutlich ersichtlich. Der Zylinderkopf ist in der Zeichnung in drei getrennten Teilen 15 dargestellt, kann aber selbstverständlich ein einheitliches Gebilde sein. Die Arme i i, 12 und 13 besitzen je einen Befestigungsflansch zum üblichen Anschluß des Lufthauptrohres an dem Maschinenblock. Neben dem E.inlaß des Lufthauptrohres ist ein Flansch i7 vorgesehen, an welchem die Hauptvergasereinheit befestigt werden kann (Abb. 3).
  • Die Hauptvergasereinheit besitzt ein von einem einzigen Gußstück i8 gebildetes Hauptgehäuse, welches durch Schrauben i9 an dem Flansch i7 befestigt ist. Über einer Öffnung in der Oberwand des Gehäuses ist durch Schrauben 22, welche durch Flansche 23 und 24 hindurchgehen, ein Lufteinlaßhorn 2o befestigt, in welchem der Luftdurchfluß durch eine weiter unten beschriebene Einrichtung geregelt wird. Ein Gußstück 25, in welchem gewisse, weiter unten im einzelnen beschriebene Dämpfungskammern und Brennstoffkanäle vorgesehen sind, ist durch Schrauben z6 mit der unteren Wand des Hauptgehäuses 18 verbunden. Zwischen den Gußstücken ist eine Dichtungsscheibe vorgesehen, eine Brennstoffschale 27 wird gegen eine Schulter z8 des Hauptgehäuses 18 durch eine Schraube 29 dicht angelegt, die in einem Pfosten 3o eingeschraubt ist, welcher von dem Gußstück 25 nach unten ragt und ein einheitliches Ganzes mit ihm bildet.
  • Eine Brennstoffleitung, welche nach einer in der Zeichnung nicht dargestellten Brennstoffquelle verläuft, ist mit einem in das Hauptgehäuse 18 eingeschraubten Nippel 31 verbunden (Abb. i). In diesem Nippel kann in an sich bekannter Weise ein Sieb befestigt sein, so daß der einströmende Brennstoff durch das Sieb hindurchgehen muß. Der Nippel steht mit einer Bohrung 32 des Gehäuses 18 und über diese mit einer Bohrung 33 des Gehäuses 18 in Verbindung. Die Bohrung 33 steht am inneren Ende mit einer senkrechten Bohrung 34 in Verbindung, welche ihrerseits an einer Bohrung 35 des Gußstücks 25 angeschlossen ist. Ein Stöpsel 36 ist in das untereEnde derBohrung 35 eingeschraubt und mit seitlichen Brennstoffauslässen 36 versehen, durch welche der Brennstoff in die Schwimmerkammer strömt. Mit dem Ventilsitz 38 wirkt ein Ventil 39 zusammen, welches durch einen bei 41 drehbar gelagerten Schwimmer 4o gesteuert wird. Das Ventil bewirkt in üblicher Weise die Aufrechterhaltung eines konstanten Brennstoffspiegels in der Schwimmerkammer.
  • Von der Schwimmerkammer wird Brennstoff einer Mehrzahl primärer Brennstoffdüsen 42 zugeführt, welche in den primären Mischkammern 43 gelagert sind. Diese sind in dem mittleren Teil des Hauptgehäuses vorgesehen, -den man als Verteilerklotz bezeichnen kann. Die Konstruktion des Verteilerklotzes und der damit zusammen arbeitenden Elemente, u. a. der Primärvergaser, ist weiter unten im einzelnen beschrieben. Damit der Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter 2; zu den Primärdüsen 42 gelangen kann, ist das Gußstück 25 mit einer senkrechten BrennstOffleitung 4.4 versehen, welche am oberen Ende mit einem waagerechten Brennstoffkanal 45 in Verbindung steht. Dieser ist seinerseits durch Löcher 46 mit den Düsen 42 verbunden. Brennstoff gelangt aus dem Brennstoffbehälter bei geringer Geschwindigkeit durch ein Meßkaliber 47 zur Leitung 44. Der gesamte Brennstoff, welcher den Brennstoffdüsen 42 bis zu einer bestimmten Maschinengeschwindigkeit zufließt, beispielsweise einer Maschinengeschwindigkeit, welche einer Fahrzeuggeschwindigkeit von etwa 2o Meilen je Stunde entspricht, geht durch die Meßöffnung 47 hindurch. Für höhere Geschwindigkeiten als die eben erwähnte Geschwindigkeit wird Brennstoff der Brennstoffleitung 44 auch durch eine Öffnung 48 zugeführt, welche durch ein hinsichtlich des Antriebes weiter unten beschriebenes Ventil 49 gesteuert wird und mit einem an das untere Ende der Leitung 44 angeschlossenen waagerechten Kanal 5o in Verbindung steht.
  • Brennstoff wird aus der Brennstoffschale 27 durch die Düsen 42 nach den primären Mischkammern durch die in diesen herrschende Saugung gehoben. Wenn die Drossel in ihre Schließlage bewegt wird, um die Maschinengeschwindigkeit herabzusetzen, findet eine plötzliche Herabsetzung der Saugwirkung auf die senkrechte Brennstoffsäule zwischen dem Schwimmerbehälter und der Düse statt, wodurch diese Brennstoffsäule so weit abfallen könnte, um ein zeitweiliges Hungern der Maschine zu veranlassen, sofern nicht Vorsorge getroffen wäre, um das Abfallen der Brennstoffsäule zu verhindern. Zu diesem Zweck sitzt am Stoß der Kanäle 44 und 45 in einer erweiterten Kammer 52 ein Rückschlagventil5r, welches sich bei der Herabsetzung der Saugung in den primären Mischkammern auf einen ringförmigen, von dem Boden der Kammer nach oben ragenden und das obere Ende der Leitung 44 umgebenden Sitz legt, um einen Abwärtsfluß durch die Leitung zu verhindern. Die Meßöffnung 47 ist in das Gußstück 25 gebohrt, das Bohrloch auf der entgegengesetzten Seite der Leitung 44 ist durch eine Schraube 53 verschlossen.
  • Gemäß der Zeichnung ist jede primäre Brennstoffdüse oben mit einem Hauptbrennstoffauslaß und einem sekundären Brennstoffauslaß versehen. Letzterer besteht aus zwei Löchern 54 und 55 der senkrechten Wand der Düse, die gemäß Abb. 3 in der Nähe des Bodens der Mischkammer 43 einander gegenüber angeordnet sind. Bei höheren Geschwindigkeiten herrscht in den primären Mischkammern eine so hohe Saugung, daß Brennstoff sowohl aus dem Hauptbrennstoffauslaß an der Oberseite jeder Primärdüse als auch aus den Löchern 54 und 55 ausströmt. Beim Leerlauf oder sehr geringer Geschwindigkeit jedoch reicht die Saugung nicht aus, um einen solchen Brenn.stofffluß zu veranlassen. Der Brennstoff steht dann in der Düse zwischen der Düsenoberseite und den Öffnungen 54, 55, aus welchen er durch seine Schwere ausfließt. Jede Brennstoffdüse ist mit einer verengten Brennstoffmeßöffnung 56 versehen.
  • Bei dem hier beschriebenen Vergaser bildet der mittlere Teil des Hauptgußstückes den Verteilerklotz 6o (Abb. 3). In diesem sind drei primäre Gemischkanäle 61, 62 und 63 vorgesehen, die parallel zueinander verlaufen und unmittelbar nebeneinander angeordnet sind (Abb. 16 bis 2o). Diese Kanäle gehen gerade durch den Klotz hindurch- und liegen beim Zusammenbau der Vorrichtung hinter drei Kanälen der Lufthauptrohrwand. Der Kanal 62a geht gerade durch die Wand des Lufthauptrohres durch, während die beiden anderen Kanäle 6,a und 63a gemäß Abb. 16 L-förmig sind. Jedem dieser Kanäle ist ein Rohr zugeordnet, welches in noch zu beschreibender Weise das Primärgemisch den sekundären Mischkammern zuführt. Die Einlaßenden der Primärgemischkanäle sind da, wo die Düsen in sie hineinragen, von größerem Durchmesser als die Auslaßenden. Zwischen Einlaß- und Auslaßenden jedes Kanals ist der Ouerschnitt bei 64 verengt, um die Geschwindigkeit des durch die Düse ziehenden Luftstromes zu einem noch zu erläuternden Zweck herabzusetzen.
  • Der Fluß des Primärgemisches durch die Kanäle 61, 62 und 63 wird durch ein einziges _ Drosselventil 65 überwacht, welches quer zu' diesen Kanälen verläuft und in Höhe derselben mit Nuten 66 versehen ist. Von beiden Enden des Drosselventils stehen Zapfen 67 vor, an welchen gewisse Antriebsverbindungen angreifen und welche in den Wänden des Gehäuses 18 drehbar gelagert sind. Eine Nut 68 ist in der Drossel vorgesehen und wirkt mit dem inneren Ende einer in dem Gußstück einstellbaren Schraube zusammen, um eine Längsbewegung der Drossel zu verhindern. In dem Kanal 62 ist ein Rohr 7o befestigt, während die Kanäle 61 und 63 mit Rohren 71 und 72 in Verbindung stehen. Diese Rohre sind am einen Ende an die Auslässe der Kanäle 61 und 63, am anderen Ende an Winkelstücke 74 angeschlossen, welche an denHauptrohrarmen z z und 13 abnehmbar befestigt sind. Die Auslaßenden dieser Winkelstücke liegen in Rohren 7 5 und 76, welche dem Rohr 7o entsprechen und in den Armen r r und 13 auf irgendeine Weise befestigt sind. Das Primärgemisch wird durch die Maschinensaugung aus den primären Mischkammern über die eben beschriebenen Rohrverbindungen und dieRohre 75 und 76 in die sekundären Mischkammern gezogen, in welchen diese Rohre endigen. Das Primärgemisch kann in den sekundären Mischkammern auf weiter unten näher beschriebene Weise mit Zusatzluft gemischt werden.
  • Wesentlich die gesamte in den Vergaser tretende Luft strömt durch das Lufthorn 2o; der Fluß durch dieses wird durch ein Hauptluftventil 77 gesteuert, welches gewöhnlich durch eine Feder 79 auf einem Sitz 78 gehalten wird. Die Luft strömt an dem Ventil 7; vorbei nach einer Luftkammer 8o des Gehäuses 18. Eine Luftleitung 8z, welche durch einen weiter unten beschriebenen Ventilmechanismus überwacht wird, verbindet die Luftkammer mit dem Lufthauptrohr, während eine Öffnung 82 im Boden der Luftkammer einen Luftfluß von der Kammer 8o zu den Primärvergasern ermöglicht.
  • Wenn der Vergaser abgedrosselt wird, um die Maschine anzulassen, wird das Luftventil 77 durch noch zu beschreibende Mittel auf seinem Sitz gehalten, um den Hauptlufteinlaß vollständig zu schließen. Um genügend Luft zu schaffen, damit der Anlaßbrennstoff von den Primärdüsen der Maschine zugeführt wird, wenn der Vergaser abgedrosselt ist, ist ein Lufteinlaß 83 vorgesehen. Dieser ist ein länglicher Schlitz einer an dem Gehäuse i8 befestigten Platte 84. (Abb. a und 3).
  • infolge der Größe der Lufteinlaßöffnung 82 mit Bezug auf die Gesamtfläche der Verengungen 64 in den primären Mischkanälen würde bei sehr geringen Geschwindigkeiten oder beim Leerlauf die an jeder Brennstoffdüse wirksame Saugung die statische Saugung der Luftventilkammer sein, wenn keine anderen :Mittel vorgesehen werden, um die Bildung einer Geschwindigkeitseinwirkung an den Düsen zu verhindern. Dagegen würde bei allen anderen Geschwindigkeiten die Luftgeschwindigkeit an den Düsen ausreichen, um eine Geschwindigkeitswirkung an den Düsen zu veranlassen. Außerdem würden sich, wenn sich die Drossel öffnet, um die Maschinengeschwindigkeit zu steigern, die Luftgeschwindigkeit an den Düsen und die daraus entstehende Geschwindigkeitswirkung so schnell steigern, daß infolge der Steigerung des Brennstoffflusses ein Gemisch gebildet wird, welches für den richtigen Maschinenbetrieb zu reich ist. Mittel sind deshalb vorgesehen, um während der Öffnungsbewegungen der Primärdrossel die Geschwindigkeitseinwirkung an den Düsen allmählich zu steigern, bis eine bestimmte Maschinengeschwindigkeit erreicht ist, und um diesen allmählichen Anstieg der Geschwindigkeitswirkung auszugleichen, sind die Brennstoffdüsen etwas kleiner als theoretisch richtig kalibriert, so daß bei kleineren Geschwindigkeiten als der vorbestimmten Geschwindigkeit der Brennstofffluß zur Bildung eines Gemisches mit den richtigen Mengenverhältnissen führt. Diese vorbestimmte Geschwindigkeit entspricht beispielsweise einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 20 bis 25 Meilen in der Stunde.
  • Die obenerwähnte Einrichtung besteht aus drei Luftkanälen 85, welche die Luftkammer 8o mit den primären Mischkanälen an einer unmittelbar hinter der Verengung 64 liegenden Stelle verbindet. Diese Kanäle sind identisch und führen unmittelbar hinter den Düsen Luft zu den primären Mischkanälen. Die Zuführung von Luft an dieser Stelle verhindert eine sehr große Zunahme der Luftgeschwindigkeit an den Düsen, wenn die Primärdrossel geöffnet wird, bis die Drossel die vorbeschriebene Stellung erreicht, weil ein Teil der gesteigerten Luftzufuhr durch die Kanäle 85 strömt. Nachdem die obenenvähnte vorbestimmte Maschinengeschwindigkeit erreicht worden ist, wird die Saugung in den primären ,Mischkanälen so groß, daß der Zutritt von Luft durch die Kanäle 85 unwirksam ist, um eine zu rasche Zunahme der Luftgeschwindigkeit an der Düse und infolgedessen eine Zunahme der Geschwindigkeitswirkung zu verhindern. Andere weiter unten im einzelnen beschriebene Vorrichtungen sind noch vorgesehen, um eine zu schnelle Steigerung der Geschwindigkeitswirkung zu verhindern, wenn die Drossel 65 über die obenerwähnte vorbestimmte Stellung hinaus geöffnet wird.
  • Während des Arbeitens mit sämtlichen urf= ter der vorbestimmten Geschwindigkeit liegenden Maschinengeschwindigkeiten besitzt das in den Primärvergasern gebildete Gemisch die richtige Brennstoffanteiligkeit, und das Gemisch wird der Maschine ohne Verdünnung durch die Zumischung von Zusatzluft in den Sekundärvergasern zugeführt. Bei höheren Maschinengeschwindigkeiten veranlaßt die an den Düsen vorhandene Geschwindigkeitswirkung einen so raschen Brennstofffluß, daß das primäre Brennstoffgemisch überreich an Brennstoffgehalt wird, auch reicht die Leistungsfähigkeit der primären Mischrohre nicht aus, um eine den Anforderungen der Maschine bei höheren Geschwindigkeiten genügend große Menge von Brennstoffgemisch zu liefern. Um die Zunahme des Brennstoffflusses zu beseitigen und bei den genannten Geschwindigkeiten eine genügend große Gemischmenge zu liefern, wird der von der Kammer 8o nach dem Ansaugrohr führende Luftkanal 81 geöffnet, um den sekundären Mischkammern Luft zuzuführen und das darin befindliche Primärgemisch zu verdünnen. Diese Zulassung von Luft durch den Hauptluftkanal verhindert auch bei Geschwindigkeiten, die über der obenerwähnten vorbestimmten Geschwindigkeit liegen, eine Steigerung der Geschwindigkeitswirkung an den Düsen, die, wie weiter unten erläutert, in der Tat herabgesetzt wird und schließlich im wesentlichen verschwindet.
  • Die durch das Vorhandensein einer Geschwindigkeitswirkung an den Düsen verursachte Steigerung des Brennstoffflusses wird als Mittel benutzt, um eine Anreicherung des Gemisches bei weit offener Drossel zu bewirken und die größte Kraft zu erzeugen. Zu diesem Zweck sind die Lufteinlaßkanäle 85 derart in die Wand des Verteilerklotzes gebohrt, daß die Austrittsenden der Kanäle in der Bohrung liegen, in welcher die Drossel 65 umläuft. Die Nuten dieser Drossel sind so ausgebildet, daß, wenn die Drossel beinahe geschlossen ist 'und während ihrer ganzen Bewegung für den Betrieb, bei geringer Geschwindigkeit die Kanäle 85 weit offen sind. Wenn die Drossel aber geöffnet wird, um eine höhere Maschinengeschwindigkeit zu veranlassen, werden die Kanäle 85 allmählich geschlossen, bis sie bei voll geöffneter Drossel vollständig geschlossen sind. Dies veranlaßt eine bedeutend gesteigerte Geschwindigkeit der Luftbewegung an den Brennstoffdüsen vorbei, wenn die Drossel 65 völlig geöffnet ist, und veranlaßt an den Düsen eine Geschwindigkeitswirkung, welche ein reiches Gemisch der maximalen Kraftleistung erzeugt.
  • Das Hauptluftventil 77 ist einstellbar auf einer Spindel 86 befestigt, welche in einer festen. Führungshülse 87 des Hauptgehäuses 18 verschiebbar gelagert ist. Die Führungshülse 87 wird von einer verschiebbaren Hülse 88 umgeben (Abb. 4), deren unteres Ende mit einer vorstehenden Scheibe 89 versehen ist, welche einen Sitz für die Luftventilfeder 79 bildet. Diese Hülse kann in eine Stellung gehoben werden, , in welcher ihr oberes Ende sich gegen das Luftventil legt, um dieses gegen seinen Sitz zu halten und den Vergaser zu drosseln. Das Getriebe hierfür besteht aus einem Arm 9o, welcher-an einer Schwingwelle 9i befestigt ist, die drehbar in der Wand des Hauptgehäuses 18 gelagert ist. Der Arm besitzt am inneren Ende zwei Stifte 92 und 93, welche die Scheibe 89 zwischen sich aufnehmen. Die Welle 9.1 steht über die Gehäusewand vor und ist am äußeren Ende zu einem Arm Zoo abgebogen (Abb. 2), welcher mit einer Anschlußbohrungtoi für eine Antriebsverbindung versehen ist, die nach einer im Bereich des Gebrauchers befindlichen Stelle führt. Eine einstellbare Anschlagschraube 2o2 sitzt in einem an dem Lufthorn abnehmbar befestigten Auge (Abb.2) und vermag die Normalstellung der Hülse 88 festzulegen und die Spannung der Feder 79 zu regulieren. Gewöhnlich ist die Anschlagschraube so eingestellt, daß sich das Hauptluftventil etwas während des Leerlaufes öffnet.
  • Der Luftfluß von der Kammer 8o nach den Sekundärvergasern wird durch zwei Ventile überwacht, nämlich eine von Hand betätigte Drosselklappe 94 und ein durch Saugung betätigtes Ventil 95. Die Drosselklappe 94 sitzt fest auf einer Welle 96, welche drehbar in den Wänden des Gehäuses 18 gelagert ist, und wird durch Vermittlung von weiter unten beschriebenen Verbindungen gleichzeitig mit der Drossel 65 betätigt. Das Ventil 95 ist auf einer Welle 97 befestigt, welche mit Bezug auf das Ventil außer Mitte steht, so daß der größere Teil des Ventils unter der Welle liegt. Die Welle 97 ist drehbar in den Wänden des Gehäuses 18 gelagert, wird hauptsächlich durch die Maschinensaugung betätigt und durch weiter unten beschriebene Vorrichtungen überwacht.
  • Auf dem Ende einer der Drosselspindeln 67 (Abb. 9) sitzt außerhalb des Gehäuses 18 ein Antriebsarm 98, welcher im vorderen Ende ein Loch zum Anschluß einer Antriebsverbindung besitzt, die nach einer im bequemen Bereich des Fahrzeuglenkers liegenden Stelle verläuft. Der Antriebsarm 98 ist durch eine Totgangverbindung mit einem Arm 99 verbunden, welcher mittels einer geschlitzten Nabe außerhalb des Gehäuses am Ende der Welle 96 befestigt ist. Ein Antriebsglied ioo ist drehbar mit dem Arm 98 verbunden, ein Stift rot, welcher von dem freien Ende des Armes 99 vorsteht, ragt durch einen Schlitz zog des Gliedes ioo (Abb. ii). Eine Regulierschraube io3 ist in seitwärts vorstehende Augen io4 des Antriebsgliedes eingeschraubt und kann verstellt werden, um die Länge des Schlitzes io2 zu regulieren, dessen unteres Ende durch das obere Ende der Schraube festgelegt wird. Eine Zugfeder io5 greift einerseits an dem oberen Ende des Gliedes ioo, andererseits an den Stift ioi an und sucht den Stift ioi gegen das obere Ende des Schlitzes io2 zu halten. Wenn beide Drosseln geschlossen sind, befinden sich die Teile in der Stellung Abb. 9, wobei sich der Stift gegen die Schraube 103 legt. Wenn der Antriebsarm 98 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um das primäre Drosselventil 65 zu öffnen, bewegt sich das Glied ioo in eine Stellung nach unten, in welcher das obere Ende des Schlitzes 102 gegen den Stift ioi schlägt, bevor der Antriebsarm 99 der Luftdrossel 94 so bewegt wird, daß sich die primäre Drossel teilweise öffnet, bevor sich die Luftdrossel zu öffnen beginnt. Die Schraube 103 dient als Anschlag zur Begrenzung der Schließbewegung der Primärdrossel, die Verstellung der Schraube reguliert die Drosselöffnung beim Leerlauf.
  • Bei der Öffnungsbewegung jedes Drosselventils wird, die Saugung unter dem Luftventil 77 vergrößert und dieses gegen die Spannung seiner Feder geöffnet, so daß Luft in ausreichender Menge den sekundären Mischkammern zuströmen kann, um das Gemisch zu magern, sofern nicht Mittel vorgesehen sind, um die Öffnungsbewegung des Ventils zu verzögern. Durch die Verzögerung der Ventilöffnung kann sowohl das Anmagern des Gemisches als auch das Flattern des Luftventils verhindert werden. Die Öffnung des Luftventils kann natürlich beim Öffnen der Drossel so weit verzögert werden, um das Gemisch zur Beschleunigung anzureichern; in dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das Öffnen des Luftventils jedoch nicht in diesem Umfang verzögert.
  • Zwecks Verzögerung der Öffnungsbewegung des Luftventils sitzt am unteren Ende der Ventilspindel 86 ein Kolben io6 (Abb. 8); welcher in einem vom Gußstück 25 gebildeten Zylinder io7 gleitet. Zur Befestigung des Kolbens an der Spindel 86 sitzt an deren Ende ein geflanschter Teil io8, mit dessen Flansch der Kolben durch eine Mutter io9 im Eingriff gehalten wird, welche auf dem Teil io8 aufgeschraubt ist. Das untere Zylinderende ist durch ein Abschlußglied iio geschlossen, welches in der Mitte eine Öffnung i i i besitzt, die durch ein sich nach oben öffnendes Rückschlagventil abgeschlossen wird. Dieses ermöglicht eine unverzögerte Aufwärtsbewegung des Kolbens, verhindert aber das Entweichen von Brennstoff beim Kolbenniedergang; bei welchem Brennstoff nur durch Undichtigkeit um den Kolben herum durchsickern bzw. durch eine noch zu beschreibende Pumpenleitung entweichen kann, so daß die Öffnungsbewegung des Ventils verzögert wird.
  • In der Wand des Dämpfungszylinders ist eine Umleitung ii3 vorgesehen, deren beide Enden mit dem Zylinderinnern in Verbindung stehen. Der Kolben io6 steht gegenüber dem oberen Ende der Umleitung, wenn das Luftventil geschlossen ist, und verhindert in dieser Stellung den Durchfluß durch die Umleitung. Wenn der Kolben niedergeht, wird die Umleitung allmählich offengelegt, so daß Brennstoff aus dem Zylinderraum unterhalb des Kolbens abströmen kann.
  • Die Dämpfung betätigt in noch zu beschreibender Weise eine Pumpe, welche zusätzlichen Brennstoff schafft, um das Gemisch bei gewissen Betriebsbedingungen zur Beschleunigung anzureichern; der Hauptzweck der oben beschriebenen Umleitung ist, die Dämpfung aus weiter unten erörterten Gründen nach einer bestimmten Bewegung des Kolbens io6 als Pumpe unwirksam zu machen. Die Umleitung wirkt als Mittel, um auch den Widerstand der Bewegung des Kolbens io6 zu ändern und ändert infolgedessen die Verzögerungswirkung beim Öffnen des Luftventils in gewissem Umfange.
  • Wenn das Hauptdrosselventil 94 geöffnet wird, wird die Saugung in der Kammer 8o unter dem Luftventil 77 so erheblich gesteigert, daß, obwohl die Saugung an den Düsen vergrößert und gleichzeitig die Öffnungsbewegung des Hauptluftventils in gewissem Umfang verzögert wird, um ein Anmagern des Gemisches zu verhindern, der Zusatzluftfluß in die sekundären Mischkammern über den Hauptluftkanal und an dem Drosselventil 94 vorbei so rasch sein würde, daß eine sofortige Anreicherung des Gemisches verhindert wird, welche erforderlich ist, um genügend Brennstoff für die richtige Maschinenbeschleunigung zu schaffen. Zwecks Lieferung von Zu-. satzbrennstoff für die Anreicherung des Gemisches ist eine Pumpe vorgesehen und wird das automatische Luftventil 95 im Hauptluftkanal in seiner Öffnungsbewegung verzögert, um die Wirkung der Pumpe zu unterstützen. Das Luftventil 95 wird während seiner Öffnungsbewegungen in erster Linie zu dem Zwecke verzögert, um jederzeit, wenn die Drossel 94 geöffnet wird, eine so große Druckdifferenz zwischen den Einlaß- und Auslaßenden der primären Mischrohre zu schaffen, daß eine Geschwindigkeit der Strömung durch diese Rohre erzeugt wird, welche groß genug ist, um das primäre Gemisch wesentlich augenblicklich aus den primären Mischkammern nach den sekundären Mischkammern zu befördern. In der» hier beschriebenen Vorrichtung drückt die Pumpe Beschleunigungsbrennstoff in die primären Mischrohre, um ein überreiches Gemisch darin zu bilden. Würde man dem Luftventil 95 erlauben, sich frei zu öffnen, so würde die Drgckdifferenz zwischen den beiden Enden der Primärrohre zu gering sein, um eine sehr hohe Luftgeschwindigkeit darin zu erzeugen, und es würde ein merkliches Zeitintervall erforderlich sein, um dieses überreiche Gemisch nach den sekundären Mischkammern zu bringen. Die Sekundärluft, welche durch den Hauptluftkanal eintritt, würde die Sekundärkammern vor dem überreichen Gemisch erreichen und das darin befindliche Gemisch schwächen, anstatt es anzureichern. Diese Schwierigkeit wird durch Verzögerung der Öffnungsbewegung des Ventils 95 vermieden. Die Saugung an den Auslaßenden der Primärrohre wird so hoch gehalten, daß eine so hohe Geschwindigkeit des Luftflusses durch die Primärrohre erzeugt wird, daß das überreiche Gemisch die sekundären Mischkammern wesentlich gleichzeitig mit der Öffnung der Drossel erreicht. Natürlich verzögert die Verzögerung der öffnungsbewegung des Luftventils 95 auch den Luftfluß durch den Hauptluftkanal während der Beschleunigungsperiode in gewissem Umfange, wodurch die Zeit vergrößert wird, welche die Sekundärluft braucht, um . die sekundären Mischkammern zu erreichen, und diese Periode wesentlich der Periode gleichgemacht wird, welche das Primärgemisch gebraucht, um die Kammern zu erreichen.
  • Zur Steuerung der Bewegung des Ventils 95 ist seine Antriebswelle an dem einen aus dem Gehäuse 18 vorstehenden Ende mit einem gegabelten Arm 114 versehen (Abb. io), welcher durch eine Schlitznabe auf der Welle 97 befestigt ist. Das gegabelte Ende des Armes steht mit einem Stift i i5 am einen Arm eines Winkelhebels i i6 im Eingriff, welcher bei 117 an der Gehäusewand drehbar gelagert ist. Der waagerechte Arm des Winkelhebels ist durch einen. Stift ii8 drehbar mit einem Kupplungsteil iig verbunden, welcher am oberen Ende einer Kolbenstange i2o einstellbar befestigt ist. Die Kolbenstange trägt an ihrem unteren Ende einen Dämpfungskolben 121, welcher in einem Zylinder 122 des Gehäuses 25 sitzt (Abb. 7). Der Zylinder ist oben offen und am unteren Ende durch eine Deckelplatte 123 geschlossen. Der Kolben sitzt verschiebbar auf einer Hülse 12q., die durch einen Stift 125 an der Stange befestigt ist, und wird gewöhnlich gegen einen nach oben ragenden Ringkranz 126 eines Flansches 127 gehalten, welcher von der Hülse 124 vorsteht. Diese Anlage wird durch eine Feder 128 veranlaßt, die auf der Hülse zwischen der oberen Kolbenfläche und einer Mutter 129 sitzt, die auf der Hülse verstellt werden kann, um die Federspannung zu regulieren. Der Kolben ist mit Löchern 130 versehen, welche einen Brennstofffluß durch den Kalben ermöglichen, sowie der Kolben von dem ringförmigen Sitz 126 abgehoben ist. In dem Boden der Hülse.l24 ist eine Öffnung 131 und in der Hülsenseite eine weitere Öffnung 132 vorgesehen, um einen Durchfluß von Brennstoff und die unv erzögerte Aufwärtsbewegung des Kolbens zu ermöglichen. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens wird der Brennstofffluß durch diese Öffnungen durch ein scheibenförmiges Rückschlagventi1133 verhindert, welches auf von dem Flansch 127 vorstehenden Stiften 13q. gelagert ist und eine begrenzte Bewegung zwischen dein Flansch und den verbreiterten Köpfen der Stifte 134 besitzt. Eine Feder 135- sitzt auf einem der Stifte 133 und hält das Rückschlagventil gewöhnlich in seiner oberen Stellung.
  • Eine in ihrer Ausführung der Umleitung 113 ähnliche Umleitung 136 ist in der Wand des Dämpfungszylinders 122' ausgebildet. Das obere Ende dieser Umleitung wird durch den Kolben geschlossen, wenn dieser in seiner oberen Lage und das Ventil 95 geschlossen ist. Diese Umleitung bezweckt, den Widerstand gegen die Abwärtsbewegung des Dämpfungskolbens und entsprechend die Verzögerungswirkung bei der Öffnungsbewegung des Luftventils zu verändern. Wenn die Umleitung durch den Kolben freigelegt wird, wird die Verzögerung der Ventilbewegung herabgesetzt, so daß sich das Ventil bei Annäherung an seine Offenlage schneller öffnen kann, um der Maschine bei Zunahme des Brennstoffflusses und derMaschinengeschwindigkeit die für die erforderliche Kraftleitung ausreichende Luft zu liefern. Die Beziehung der Umleitung zu dein Kolben bestimmt die Dauer der Ventildämpfung, und diese Beziehung wird entsprechend der Stellung des Drosselventils 95 automatisch geändert. Je größer die Anfangsöffnung des Drosselventils in dem Zeitpunkt ist, wo es zur Beschleunigung plötzlich weiter geöffnet wird, -um so kleiner wird die Dämpfungswirkung sein. Diese Änderung ist erwünscht, weil eine geringere Dämpfung des Ventils erforderlich ist, wenn die Drossel aus einer 2o- bis 3o-Meilen-je-Stunde-Stellung bewegt wird, als bei Bewegung aus einer 1o- bis 3o-Meilen-je-Stunde-Stellung, wenn angenommen wird, daß die Betriebsbedingungen im übrigen die gleichen sind.
  • Zusätzlich zu der oben beschriebenen Umleitung ist ein Brennstoffkanal 137 vorgesehen (Abb. 4), welcher das Innere des Dämpfungszylinders unter dem Kolben und den Brennstoffbehälter verbindet, um beim Niedergang des Kolbens ein Entweichen von Brennstoff aus dem Zylinder zu ermöglichen. Die Größe dieses Kanals kann durch ein Nadelventil 138 reguliert werden, dessen Riffelkopf 139 durch eine Federsperre 140 in eingestellter Lage gehalten wird. Die Verstellung des Ventils zwecks Regulierung der Größe des Kanals 137 verändert den Widerstand gegen eine Bewegung des Dämpfungskolbens.
  • Bei gewissen Betriebsbedingungen, wenn die am Luftventil wirksame Saugung sehr plötzlich und sehr erheblich vergrößert wird, wird der Kolben 121 so rasch abwärts bewegt, daß der Widerstand gegen seine Bewegung ausreicht, um den Druck der Feder 128 zu überwinden und den Kolben von dem Sitz 126 zu heben, so daß Brennstoff von der Kolbenunterseite her durch die Kolbenlöcher hießen und das Ventil95 sich frei öffnen kann. Nachdem der Kolben einmal von seinem Sitz 126 gehoben ist, bleibt er vom Sitz ab, bis die Abwärtsbewegung des Ventils aufhört. Als ein Beispiel von Betriebsbedingungen, bei denen der Kolben in soeben beschriebener Weise vonr Sitz gehoben wird, sei angenommen, daß das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 35 bis 40 Meilen je Stunde! mit geschlossener Drossel 94 und eingerückter Kupplung bergab fährt. Wenn eine Steigerung erreicht wird und die Drossel geöffnet wird, ist es nicht erwünscht, die Öffnung des Luftventils zu verzögern, weil die Maschine bereits mit Geschwindigkeit läuft und keine Gemischanreicherung möglich ist, aber genügend Luft zugelassen werden muß, um die für die erforderliche Kraftleistung erforderliche Gemischmenge zu schaffen.
  • Während das Ventil 95 hauptsächlich durch die Saugung der Maschine bewegt wird, erfolgt die Bewegung der Drossel 94 durch die nachstehend beschriebene nachgiebige Antriebsverbindung: Auf dem einen Ende der Welle 96 ist mittels einer geschlitzten Nabe ein Arm 141 befestigt (Abb. 1o).
  • Der Arm ist an seinem freien Ende durch- -bohrt, in der Bohrung sitzt eine Stange 142, welche am unteren Ende an dem Arm des mit der Kolbenstange 120 verbundenen Winkelhebels 116 angeschlossen ist. Auf der Stange sitzen über und unter der Verbindungsstelle mit dem Arm 141 Federn 143 und 14q.. Diese Federn sind auf der Stange zwischen zwei Bunden 145 und 146 gelagert, welche verschiebbar auf der Stange sitzen und sich gegen das Ende des Armes 141 legen, und zwischen zwei Bunden 147 und 148, welche auf der Stange durch Stellschrauben einstellbar befestigt sind (Abb. 1o). DieBewegungdes Armes 141 nach oben oder unten drückt die Federn 143 und 144 zusammen und sucht die Stange nach oben oder unten zu bewegen. Der Hauptzweck dieser Vorrichtung ist, das Ventil 95 unter gewissen Arbeitsbedingungen in seine voll geöffnete Lage zu bringen, wenn die Lufthauptrohrsaugung bei weit geöffneter Drossel nicht ausreicht, um das Ventil 95 mehr als teilweise zu öffnen. Wenn die Maschine beispielsweise mit weit offener Drossel und unter schwerer Belastung langsam läuft, z. B. wenn das Fahrzeug einen steilen Abhang hoch fährt, ist die Lufthauptrohrsaugung so gering, daß das Ventil 95 nicht vollständig geöffnet und die volumetrische Leistungsfähigkeit entsprechend verringert würde. Die Bewegung der Drossel 94 in die weit offene Lage drückt jedoch die Feder 144 so weit zusammen, daß sie das Ventil 95 vollständig öffnen kann.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Vorrichtungen zur Anreicherung des Gemisches ist eine Einrichtung vorgesehen, um bei allen Maschinengeschwindigkeiten, welche über der Geschwindigkeit liegen, bei der sich das Luftventil 95 zu öffnen beginnt, zusätzlichen Brennstoff zu liefern. Diese Einrichtung zur Lieferung von Zusatzbrennstoff ist erforderlich wegen der schnellen Verringerung und schließlichen wesentlichen Beseitigung der an den Brennstoffdüsen durch Öffnung des Luftventils . 95 veranlaßten Geschwindigkeitswirkung. Da die Brennstoffmeßeinrichtung kalibriert ist, um eine Geschwindigkeitswirkung auszugleichen, welche über den ganzen Bereich der geringen Geschwindigkeiten während des Maschinenbetriebes an den Düsen vorhanden ist, liefern die Düsen nach Öffnung des Ventils 95 nicht genügend Brennstoff zur Bildung eines für den richtigen Maschinenbetrieb genügend reichen Gemisches, sofern nicht eine zu der obenerwähnten Meßvorrichtung zusätzliche Brennstoffzufuhreinrichtung vorgesehen ist.
  • Diese Brennstoffzufuhreinrichtung besteht aus dem Ventil 49, welches durch einen bei 15o an der Außenseite des Gehäuses 18 drehbar gelagerten Arm 1.19 angetrieben wird (Abb. 1o). Von dem äußeren Ende des Armes 149 ragt ein Stift 151 in die Bohrung eines Kopfes 152, in welchem das Venti149 eingeschraubt ist (Abb. 5). Eine Führung 153 ist auf der vom äußeren Ende der Drossel 65 vorstehenden Spindel 67 befestigt, und zwar an dem dem Antriebsarm 98 entgegengesetzten Ende. Mit dieser Führung- arbeitet eine Rolle 154 zusammen, welche auf einem von dem Arm 149 vorstehenden Stift drehbar gelagert ist. Ein erheblicher Teil dieser Führung verläuft konzentrisch zur Antriebswelle, ist also unwirksam, um den Arm 149 zu heben und das Brennstoffventil zu öffnen, bis eine gewisse, vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht ist, beispielsweise eine Maschinengeschwindigkeit, welche einer Fahrzeuggeschwindigkeit von ungefähr 2o Meilen in der Stunde entspricht. Durch Verwendung einer anders gestalteten Führung kann die Öffnungszeit des Brennstoffventils nach Wunsch reguliert werden. Ebenso kann durch Einstellung des Ventils im Kopf 152 die Normalstellung des Ventils vor seiner Öffnungsbewegung durch den Arm 149 festgelegt werden.
  • Zusätzlich zu den verschiedenen vorstehend beschriebenen Vorrichtungen ist eine weitere Gemischanreicherungsvorrichtung angeordnet, um unter wechselnden und mannigfachen Betriebsbedingungen die anteiligen Mengen von Brennstoff und Luft in dem Gemisch zu überwachen. Diese Vorrichtung besteht aus der obenerwähnten Pumpe, mittels welcher an einer etwas hinter dem Drosselventil 65 gelegenen Stelle eine Brennstoffbeschickung in die Primärgemischkanäle gepumpt werden kann, wenn die Drossel zu irgendeiner Zeit für die Beschleunigung geöffnet wird, in welcher der Luftventilkolben 1o6 der Dämpfung nicht unter dem oberen Ende der Umleitung 113 steht (Abb. 8). Die aus dem Kolben 1o6 und dem Zylinder 107 bestehende Dämpfungseinrichtung bildet die Pumpe und tritt immer in Tätigkeit, wenn sich der Kolben bei der Öffnungsbewegung des Luftventils abwärts bewegt und die Umleitung 113 nicht offengelegt ist. Eine Brennstoffabgabeleitungi55 (Abb.3) sitzt mit ihrem unteren Ende in einem nahe dem Boden befindlichen Loch des Zylinders 107, während das Auslaßende dieser Leitung mit einem Brennstoffkanal 156 eines Klotzes 157 in Verbindung steht (Abb. 3 und 2o), der am Boden des Verteilerblocks etwas hinter dem Drosselventil befestigt ist (Abb.3). Der Block 157 verläuft quer zu sämtlichen Primärgemischkanälen, und Brennstoffkanäle 158, 159, 16o des Blocks stehen mit Kanälen 161, 162, 163 in Verbindung, die in die Bodenwand des Verteilerblocks gebohrt sind und mit den Primärgemischkanälen 61, 62, 63 in Verbindung stehen. Zwei Luftkanäle 164 lassen Luft in den Brennstoffkanal 156, die eintretende Luft bildet eine Emulsion mit dem Brennstoff, welcher aus den Kanälen 161, 162, 163 in die Primärmischkanäle austritt.
  • Durch das Einlassen von Luft in den Brennstoffkanal 156 soll verhindert werden, daß die in den Primärvergasern aufrechterhaltene hohe Saugung unabhängig von der Pumpwirkung des .Kolbens roh Brennstoff von dem Dämpfungszylinder abzieht. Unter allen Betriebsbedingungen wird in den primären Mischkammern ein sehr erheblicher Unterdruckgrad aufrechterhalten, und wenn nicht der Brennstoffabgabekanal an irgendeiner Stelle zwischen dem Dämpfungszylinder und den Primärgemischkanälen an die Atmosphäre gelüftet wäre, würde diese hohe Saugung ständig Brennstoff aus dem Dämpfungszylinder heben. Es ist aber erwünscht, Brennstoff aus dem Dämpfungszylinder an die Primärgemischkanäle nur abzugeben, wenn die Drossel geöffnet ist, um eine Abwärtsbewegung des Kolbens io6 zu veranlassen. Durch die Zulassung von Luft zum Brennstoffkanal 156 ist die Hebung von Brennstoff durch die Leitung 155 erstrebende Saugung niemals groß genug, Brennstoff bis zum Kanal 156 zu heben. Sie reicht nur aus, um Brennstoff in der Leitung 155 bis zu einem Punkt zwischen dem Dämpfungszylinder und dem Brennstoffkanal 15.6, vorzugsweise bis zu einem unmittelbar unter dem Kanal liegenden Punkt, zu heben.
  • Wenn die Drossel geöffnet wird, um die Geschwindigkeit zu steigern, drückt die sich ergebende Zunahme der Saugung in der Luftkammer 8o das Luftventil 77 und den Kolben io6 nach unten, wodurch Brennstoff durch die Leitung 155 und deren Auslässe in die Primärgemischkanälegedrückt und derBrennstoff in dem Kanal 156 in weiter oben beschriebener Weise mit Luft gemischt wird. Diese Pumpenwirkung hält an, solange der Kolben io6 in einer Stellung ist, in welcher er das obere Ende der Umleitung 113 abschließt. Sobald sich der Kolben in eine Stellung bewegt, in welcher die Umleitung geöffnet wird, hört die Pumpenwirkung auf und bewirkt die Weiterabwärtsbewegung des Kolbens lediglich,- daß Brennstoff über die Umleitung aus dem unteren Teil des Zylinders in den oberen Zylinderteil gedrückt wird.
  • Man sieht, daß die Pumpe bewirkt, daß Brennstoff für Beschleunigungszwecke in die Primärgemischkanäle gedrückt wird. Bei der hier beschriebenen Vorrichtung bewirkt die verzögerte Öffnung des Ventils 95, daß das reiche Primärgemisch die sekundären Mischkammern wesentlich gleichzeitig mit der Luft erreicht, welche durch den sekundären Luftkanal hindurchgeht. Es ist deshalb bei dieser Vorrichtung nicht nötig, den gepumpten Brennstoff in die durch den Kanal bi strömende Luft zu spritzen, der Brennstoff kann vielmehr in den Primärgemischkanal gespritzt werden und erreicht die sekundären Mischkammern derart angenähert gleichzeitig mit der Öffnung der Drossel, daß die richtige Anreicherung des Gemisches sofort sichergestellt wird.
  • Das -Einspritzen des Brennstoffes in die Primärgemi@chkanäle zur Gemischanreicherung ermöglicht die Erzielung einer besseren Verteilung dieses Brennstoffes. In sämtlichen primären Mischkanälen wird wesentlich gleicher Druck aufrechterhalten, so daß wesentlich gleiche Brennstoffmengen in jedes Primärrohr gepumpt werden, um jeder sekundären Mischkammer zugeführt zu werden. Dies ergibt eine bessere Verteilung, als wenn die ganze Brennstoffladung in den einzigen Hauptlufteinlaßkanal gepumpt würde, um auf die verschiedenen sekundären Mischkammern verteilt zu.werden, in welchen der Druck in einem gegebenen Augenblick niemals der gleiche ist. Wenn der Brennstoff in dem Hauptluftstrom eingespritzt würde, würde die sekundäre Mischkammer, in welcher im Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung der größte Unterdruck besteht, den größeren Teil dieses Brennstoffes empfangen.
  • Die sekundären Mischkammern bestehen aus Venturirohren 175 oder anderen Strömungsbeschleunigungselementen. Es sind drei dieser Venturirohre von gleicher Ausbildung in den Armen i i, 12, 13 des Ansaugrohres in solcher Beziehung zu den primären Mischrohren angeordnet, daß der Punkt größten Unterdruckes in jedem Venturirohr unmittelbar neben dem Auslaßende des zugehörigen primären Mischrohres 7o liegt. Jedes Ven- j turirohr ist mit einer ringförmigen vorstehenden Rippe 176 versehen, welche sich bei Befestigung des Ansaugrohres an dem Maschinenklotz in den Maschineneinlaßkanal und in einer Ausnehmung 177 im Ende des zögehörigen Armes des Ansaugrohres einlagert, wobei die Rippe. sich gegen eine Schulter 178 legt, wenn das Venturirohr in Stellung ist. Ein Kanal 179 ist in der Außenwand des Venturirohres und am Boden des Elements angeordnet, um etwaigen Brennstoff, welcher aus dem Gemisch ausfällt und sich auf der Wand des Lufthauptrohrarmes ansammelt, in den Maschineneinlaßkanal zurückzuleiten, Die Venturirohre bewirken, daß die Hauptluftströme an den Enden der Rohre 70, 75 und 7 6 eine hohe Geschwindigkeit annehmen und erzeugen in jedem Rohr eine hohe Saugung, wenn die Drosseln offen sind.
  • Es versteht sich, daß, obwohl die Mittel zur zeitweiligen Verzögerung des Durchganges von Luft durch den sekundären Luftkanal beim Öffnen der Drossel 95 in Verbindung mit einer Vergasereinrichtung dargestellt sind, welche mit einer Pumpe versehen ist, die beim Öffnen der Drossel dem Primärgemisch Zusatzbrennstoff zuführt, die Nützlichkeit dieser Verzögerungseinrichtung nicht auf eine solche Gemischbildungsvorrichtung beschränkt ist. Es ist zwar besonders wünschenswert, den Luftfluß durch den sekundären Luftkanal zu verzögern, wenn die Pumpe vorgesehen ist, um das Primärgemisch beim Öffnen der Drossel anzureichern, es ist aber klar, daß eine solche Verzögerung erwünscht ist, selbst wenn das Primärgemisch nicht angereichert wird. In diesem Falle würde das unverzögerte Einlassen von reiner Luft durch den sekundären Luftkanal auch eine zeitweilige Schwächung des Gemisches und eine unbefriedigende Beschleunigung ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANspRTlciir: i. Gemischbildevorrichtung für Brennkraftmaschinen mit mehreren Kanälen für ein primäres Brennstoffluftgemisch und einem Kanal für sekundäre Luft, gekennzeichnet durch ein in der Leitung der Sekundärluft hinter einer mechanisch verstellbaren Hauptdrossel angeordnetes selbsttätiges zweites Drosselventil (95), welches beim Öffnen der Hauptdrossel (94) die Sekundärluft verzögert durchströmen läßt, so daß die Eröffnung der Hauptdrossel nicht sofort voll zur Wirkung kommen kann, aber keine direkte Verzögerung auf den Luftfluß durch die Primärgemischkanäle ausübt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drossel (95) durch Saugwirkung bei öffnungsbewegung der Hauptdrossel (94) verstellt wird, die nach einer bestimmten Bewegung einer primären Drossel (65) betätigt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet,' daß die Hauptdrossel (94) und die zweite Drossel (95) vorzugsweise federnd verbunden sind (s. Abb. 9, io), so daß eine Bewegung der Hauptdrossel die zweite Drossel zu verstellen sucht, obschon eine unabhängige Bewegung der letzteren möglich ist. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwangsläufige Antriebsverbindung (98 bis io5) zwischen der Primärdrossel (65) und der Hauptdrossel (94) sowie eine federnde Verbindung (141 bis 148) zwischen der Hauptdrossel (94) und der zweiten Drossel (95) besteht. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der zweiten Drossel (95) bei Öffnungsbewegung der Hauptdrossel (94) durch eine Vorrichtung, z. B. eine Dämpfungsvorrichtung (121, 122), verzögert werden kann. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß derDämpfungsvorrichtung von Hand oder automatisch betätigte Mittel zur Änderung ihrer Verzögerungswirkung zugeordnet sind, wobei die von Hand betätigten Mittel (r37 bis 139, Abb. 4) vorzugsweise einstellbar sind, um das Entweichen von Flüssigkeit aus dem Dämpfungszylinder (122) während der ganzen Bewegung der zweiten Drossel zu regeln, während die selbsttätige Einrichtung (i36, Abb. 7) vorzugsweise nur während eines Teils der Bewegung der Drossel, z. B. mittels des Dämpferkolbens (i21), wirksam gemacht wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung o. dgl. Hilfsmittel (i26 bis 135, Abb.7) besitzt, um ihre Verzögerungswirkung bei raschem Öffnen der Hauptdrossel (94) auszuschalten, so daß die zweite Drossel (95) sich frei öffnen kann. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch ein Ventil (77), -um den Luftfluß durch den Hauptlufteinlaß der Vorrichtung bis zur Öffnung der Hauptdrossel (94) zu verzögern, wonach die Verzögerung des Flusses durch die zweite Drossel (15) bewirkt wird, wobei das Ventil (77) vorzugsweise von einer Dämpfungsvorrichtung (1o6, 107) beherrscht wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anreicherung des Primärgemisches während Beschleunigungszeiten, bei denen die zweite Drossel- (9.5) den Fluß der Sekundärluft verzögert, eine Brennstoffpumpe (io6, 107) vorgesehen ist, die auf eine öffnungsbewegung der Primärdrossel (65) zur Wirkung gebracht wird und zusätzlichen Brennstoff in die primären Brennstoffluftgemischkanäle (61, 62, 63) einzuspritzen vermag. i o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung gleichmäßiger Verteilung des zusätzlichen Brennstoffs an mehrere Primärgiemischkanäle die Einspritzvorrichtung (io6, 107) einen :einzigen Abgabekanal (155, 156, Abb.3 und 2o) hat, -der an sämtliche Gemischkanäle durch Kanäle o. dgl. (I58, 159, 16o) in einem Verteilerelement (I57) angeschlossen ist. I I. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Io, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (I64), um Luft an einem Zwischenpunkte des die Einspritzvorrichtung und den oder die primären Gemischkanäle verbindenden Brennstoffabgabekanals zuzuführen 1a. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis I I, dadurch gekennzeichnet, daB die Brennstoffeinspritzpumpe (I o6, 1o7) durch das Hauptlufteinlaßventil (77) der Vorrichtung betätigt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916803C (de) * 1950-12-16 1954-08-19 Daimler Benz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Gemischbildung in mehrzylindrigen Vergaser-Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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