DE2260548A1 - Vergaser fuer verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Vergaser fuer verbrennungskraftmaschinen

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/133Auxiliary jets, i.e. operating only under certain conditions, e.g. full power

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Description

PATENTANWALT U\fL· Jhi§. MANi- PIf 11
11SÖS4
P.A. DIPL. INp. HANS-P.EJEp OAUGER · £> MQNCIiEtS al ; EFfIS^ItSTg. 43 J|
43
IHRZE(CHEn; Mein zeichen;
your ree.: my ref.:
Anwaltsakte: GFKr-26l6
F0RD-¥EBKE AETIENQBSELLSGBAFT, 5 KQLN-REUTZ:, OTTQPLATZ 2
Yergaser für Verbrennungskraftmaschinen.
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen mit wenigstens zwei Ansaugrohren, die über je einen Überführungskanal an die Schwimmerkammer angeschlossen sind, wobei den Zuleitungsenden der beiden Überführungskanäle eine in Abhängigkeit von dem Saugdruck im Ansaugkrümmer der Maschine arbeitende, gegen die Schwimmerkammer sperrbare Ventilanordnung zugeordnet ist.
Bei den meisten Vergasern, die heute für die Verbrennungskraftmaschine von Kraftfahrzeugen verwendet werden, sind hinsichtlich der Kraftstoffansaugung aus der Schwimmerkammer Maßnahmen getroffen, daß beispielsweise während einer Beschleunigungsphase oder jedesmal dann, wenn die Maschine einer vergleichsweise
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POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN HR. 2270 98"StADTrSCHESKAKlCASSEMONCHEN NR. 29-11 66 21
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lirehnomentanforderung ausgesetzt ist die nonane,, der Hauptdüsen angesaugte Kraftstoffmenge eine Vergrößerung erfährt. Wenn es unter diesen Fahrverhä].tn*ssei$ also zu einem Afc*, fa.}! des Saugdruckes Jn dem Aii^ailgkriiffiper der Maacliini fefMPlt; dann wird ein normalerweise gegen die Schwiaaierkaemer gesperrtes Ventil geöffnet, um das in die Zylinder· der·· M,as«?b4ie kommende Luft-KraftStaff^Geraiscli mit Kraftstoff
Das Ventil einer derartigen Zusatzeinrichtung ist IeI einigen Vergaserausführungen ein einfaches Ein-Aus-Sperrventil, welches beim Abfall des Saugdruckes im Ansaugkrümmer der Maschine unter einen vorbestimmten Wert für eine zusätzliche Kraftstoffzuleitung geöffnet wird. Bei anderen Vergaserausführungen ist stattdessen eine in der Herstellung und in dem Einbau vergleichsweise teure Teillastnadel mit zugeordneter Hilfsdüse vorgesehen, um eine variable Kraftstoffzuleitung zu den Zylindern der Maschine in weit engerer Abhängigkeit von der wechselnden Größe des Saugdruckes im Ansaugkrümmer der Maschine zu erhalten.
Bei den vorbekannten Vergaserausführungen der eingangs genannten Art, die beispielsweise beschrieben sind in der US-PS 3 172 923» ist das eine Ansaugrohr für eine erste Zylindergruppe und das andere Ansaugrohr für eine zweite Zylindergruppe der Maschine reserviert. Aus Gründen einer Kleinhaltung der Baugröße und einer billigen Herstellungsmöglichkeit ist hierbei den kuleitungsenden der beiden Oberführungskanäle ein einziges Ventil zugeordnet, welches in Abhängigkeit von dem Saugdruck im Ansaugkrümmer der Me-chine eine an die Zuleitungsenden der beiden Überführungskanäle angeschlossene Speicherkammer wahlweise gegen die Schwimmerkammer sperrt bzw. öffnet. Wenn dieses Ventil für eine Kraftstoffzuleitung aus der Schwimmerkammer in diese Speicherkammer gesperrt ist, dann sind die beiden Zuleitungsenden der beiden Überführungskanäle nicht gegeneinander abgedichtet, so daß fli es für die Verhältnisse der normalen Kraftstoffansaugung über die Hauptdüsen beispielsweise bei einer mehr oder weniger extremen Kurvenfahrt dazu können kann, daß über den einen Überführungskanal an die angeschlossene Zylindergruppe mehr Kraftstoff zugeleitet wird als
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SAO ORtQtNAL
an die andere, an den zweiten Überführungskanal angeschlossene Zylindergruppe. Es ist einfach auf die dabei wirkenden Zentrifugalkräfte zurückzuführen, welche die sonst gleichen Ansaugverhältnisse in den beiden Überführungskanälen außer Gleichgewicht bringen, so daß es über die offen miteinander in Verbindung stehenden Zuleitungsenden zu einem teilweisen Austausch der insgesamt angesaugten Kraftstoffmenge kommt. Weil folglich die eine Zylindergruppe ein abgemagertes Gemisch und die andere Zylindergruppe ein entsprechend fetteres Gemisch erhält, ergibt sieh daraus ein unregelmäßiger Lauf der Maschine.
Es besteht folglich die Aufgabe, einen Vergaser der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher für die Verhältnisse einer mehr oder weniger extremen Kurvenfahrt oder gleichartiger Fahrbedingungen einen regelmäßigen Lauf der Maschine sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in das Zuleitungsende jedes Überführungskanals jeweils zwei an die Schwimmerkammer angeschlossene Einlaßkanäle einmünden, die hinsichtlich der Kraft stoff ansaugung aus der Schwimmerkammer, in der einen von zwei Grenzlagen des Verschlußglieder tragenden, in Abhängigkeit von dem Saugdruck im Ansaugkrümmer der Maschine bewegten Ventilstössels einer Servoeinrichtung alle geöffnet und in der anderen Grenzlage alle gesperrt sind, während in einer Zwischenlage dieses Ventilstössels jeweils der eine Einlaßkanal jedes Paares geöffnet und der jeweils zweite Einlaßkanal gesperrt ist.
Es wird dadurch ein Vergaser erhalten, der zunächst sehr kompakt und mit geringen Herstellungskosten gebaut werden kann. Die billige Herstellbarkeit ist insbesondere deshalb gegeben, weil bei der vorgeschlagenen Ausführungsform auf Teillastnadeln verzichtet werden kann. Hinsichtlich der Kraftstoffansaugung zu den Zylindern der Maschine ist weiterhin davon auszugehen, daß unter normalen Fahrbedingungen der Kraftstoff nur über die üblichen Hauptdüsen angesaugt wird, weil dann die Verschlußglieder des Ventilstössels der Servoeinrichtung alle Einlaßkanäle an den Zuleitungsenden der
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Überführungskanäle geschlossen halten. Sobald beispielsweise während einer Beschleunigungsphase durch Niederdrücken des Gaspedals eine weitere Öffnung der Drosselklappe des Vergasers bewirkt wird, kommt es dabei wegen des dann abfallenden Saugdruckes in dem Ansaugkrümmer der Maschine zunächst zu einem öffnen nur des einen Einlaflkanales der beiden Paare, so daß eine entsprechend größere Kraftstoffmenge den Zylindern zugeführt wird. Bei einer weiteren öffnung der Drosselklappe kommt es zu dem Zeltpunkt, in welchem der Saugdruck im Ansaugkrümmer der Maschine auf seinen maximalen oder nahezu maximalen Wert abgefallen ist, zu einem öffnen auch des jeweils zweiten Einlaßkanals jedes Paares, so daß dann die maximal mögliche Menge an Kraftstoff den Zylindern der Maschine zugeführt wird. Weil in der einen Grenzlage des Ventilstössels alle Einlaßkanäle durch die zugeordneten Verschlußglieder gegeneinander gesperrt sind, kann es unter normalen Fahrbedingungen bei einer dabei erfolgenden, mehr oder weniger extremen Kurvenfahrt bzw. unter gleichartigen Fahrbedingungen nioht zur Ansaugung eines fetteren Gemisches in die an das eine Ansaugrohr angeschlossene Zylindergruppe und eines entsprechend abgemagerten Gemisches in die an das andere Ansaugrohr angeschlossene Zylindergruppe kommen, so daß ein regelmäßiger Lauf der Maschine erreicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den darauf bezogenen Ansprüchen erfaßt.
Ein augenblicklich bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt; Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie 1-1 in Fig* % durch die Schwimmkammer des Vergasers zur Darstellung des zweistufigen Ventils in der Schließlage seiner beiden Verschlußglieder,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt zur Darstellung des zweistufigen Ventils in der geöffneten Lage seiner beiden Verschlußglieder,
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Pig. 3 einen den Fig. 1 und 2 entsprechenden Querschnitt zur ^Darstellung des zweistufigen Ventils in der geschlossenen Lage seines einen Verschlußgliedes und in der geöffneten Lage seines zweiten Verschlußgliedes,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 5 durch einen Vergaser gem. Erfindung und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Vergaser nach der Linie 5-5 in Fig. 4.
Der in den Fig. 4 und 5 gezeigte Vergaser besitzt eine Schwimmerkammer 11 und zwei Ansaugrohre 13, 15. In den Boden 17 der Schwimmerkammer 11 münden zwei Einlaßkanäle 21, 23 ein, die an das Zuleitungsende eines ersten, gebohrten Überführungskanals 19 angeschlossen sind. Der Üfoerführungskanal 19 stellt somit die Verbindung her zwischen der Schwimmerkammer 11 und einem zu dem Saugrohr 13 führenden Ansaugkanal 25, der in üblicher Weise in Höhe von dessen Lufttrichter in das Ansaugrohr 13 einmündet. Der Überführungskanal 19 hat weiterhin über die übliche Hauptdüse 27 Verbindung mit der Schwimmerkammer 11. Gleichartig sind für das zweite Ansaugrohr 15 zwei weitere Einlaßkanäle 33,35 vorgesehen, die an das Zuleitungsende eines weiteren Überführungskanals 29 angeschlossen sind, der an seinem anderen Ende Verbindung hat mit einem zu dem Ansaugrohr 15 führenden Ansaugkanal 31. Auch dieser Überführungskanal 29 hat über eine Hauptdüse 37 mit der Schwimmerkammer 11 Verbindung. Die Anfänge der beiden gebohrten Überführungskanäle 19, 29 sind mittels je eines S%pfens 39 bzw. 41 verschlossen. Mit 43 ist noch eine in dem Vergasergehäuse 44 ausgebildete Kammer bezeichnet, die an den Ansaugkrümmer der Maschine angeschlossen ist, so daß in ihr dieselben Druckverhältnisse vorliegen wie in diesem Ansaugkrümmer·
In den Fig. 1, 2 und 3 ist das in seiner Gesamtheit mit 45 bezeichnete, zweistufige Ventil gezeigt, welches in Abhängigkeit von der Höhe des Saugdruckes im Ansaugkrümmer der Maschine die Einlaßkanäle 21, 23 und 33, 35 der beiden Überführungskanäle 19,
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29 in noch näher zu beschreibender Weise für eine Kraftstoffzuleitung aus der Schwimmerkammer 11 öffnet und schließt. Das Ventil besitzt eine in ihrer Gesamtheit mit 47 bezeichnete Servoeinrichtung, deren Druckraum durch eine flexible Membrane 55 in zwei Druckkammern 51 und 53 unterteilt ist. Die Membrane 55 wird an dem Vergasergehäuse 44 durch einen die eine Druckkammer 51 begrenzenden Verschlußdeckel 49 gehalten. Diese Druckkammer 51 ist über einen gebohrten Verbindungskanal 57 an die Kammer 43 angeschlossen, so daß auch in ihr dieselben Druckverhältnisse vorliegen wie im Ansaugkrümmer der Maschine. Die andere Druckkammer 53 hat über einen Kanal 59 (Fig. 5) Verbindung mit der Umgebungsatmosphäre.
An der Membrane 55 befestigt ist das eine Ende eines Ventilstössels 61, dessen anderes Ende über den Boden 17 der Schwimmerkammer 11 in diese vorsteht. Der Ventilstö'ssel 61 wird in einer Bohrung 63 des Vergasergehäuses 44 geführt, welche achsparallel angeordnet ist zu den vier Einlaßkanälen 21, 23 und 33, 35· Die Führungsbohrung 63 für den Ventilstö'ssel 61 ist gegen die Schwimmerkammer 11 abgedichtet. Eine an der Membrane 55 angreifende, an dem Verschlußdeckel 49 abgestützte Druckfeder 65 drückt den Ventilstö'ssel 6l ständig nach oben.
Konzentrisch zu der Führungsbohrung 63 angeordnet sind zwei kreisringförmige Ventilsitze 67 und 69, von welchen der letztere an dem Boden 17 der Schwimmerkammer 11 ausgebildet ist· Gegen den Ventilsitz 67 öffnen die einen Einlaßkanäle 23 und 35, während gegen den anderen Ventilsitz 69 die anderen Einlaßkanäle 21 und 33 öffnen. Die radialen Abmessungen der beiden Ventilsitze 67, 69 sind deshalb unterschiedlich groß, und außerdem sind die beiden Ventilsitze axial im Abstand zueinander angeordnet, damit auf diese Weise eine zweistufige Arbeitsweise des Ventils 45 hinsichtlich der vier Einlaßkanäle erhalten wird.
Der Ventilstössel 6i ist in Richtung seines in die Schwimmerkammer 11 vorstehenden Endes unter Bildung einer Anschlagschulter
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in einen Abschnitt 71 verringerten Durchmessers und unter Bildung einer weiteren Anschlagschulter in einen Abschnitt 73 noch weiter verringerten Durchmessers unterteilt. Auf den Abschnitt 73 ist ein erstes, tellerförmiges Verschlußglied 75 aufgesteckt, welches an der zugeordneten Anschlagschulter durch einen Schnappring 77 gehalten wird. Gleichartig ist auf den Abschnitt 71 ein weiteres, tellerförmiges Verschlußglied 79 aufgesteckt, welches an der zugeordneten Anschlagschulter im Übergang zu dem Abschnitt 81 mit vollem Schaftdurchmesser durch eine Druckfeder 83 gehalten wird, die sich an dem Verschlußglied 75 abstützte Das Verschlußglied 79 ist also bezüglich des Ventilstössels 61 elastisch federnd abgestützt. Während das Verschlußglied 75 mit dem oberen Ventilsitz 69 zur wahlweisen Sperrung der beiden Einlaßkanäle 21, 33 gegen die Schwimmerkammer zusammenarbeitet, arbeitet das Verschlußglied 79 mit dem unteren Ventilsitz 67 zur wahlweisen Sperrung der beidea übrigen Einlaßkanäle 23, 35 gegen die Sehwimmerkammer zusammen. Es sollte noch darauf hingewiesen werden, daß die axiale Länge des Abschnittes 71 des Ventilstössels 6l größer ist als der axiale Abstand der beiden Ventilsitze 67, 69, so daß es zu einer Schließung der beiden Einlaßkanäle >23, 35 durch das zugeordnete Verschlußglied 79 vor einer Schließung der beiden Einlaßkanäle 21, 33 durch das zugeordnete Verschlußglied 75 kommt.
Für die Betriebsweise des vorbeschriebenen Vergasers ist von folgenden Gegebenheiten auszugehen. Unter normalen Fahrbedingungen wird der Kraftstoff aus der Schwimmerkammer 11 über die Hauptdüsen 27, 37, die Überführungskanäle 19, 29 und die Ansaugkanäle 25, 31 in die Ansaugrohre 13, 15 angesaugt, so daß die an diese angeschlossenen ZyIinaergruppen der Maschine mit einem normalen Kraftstoffanteil des jeweils zur Ansaugung kömmenden Luft-Kräftstoff-Gemisches versorgt werden. Die an die ZuIeitungsenden der beiden Überführungskanale 19, 29 paarweise angeschlossenen Einlaßkanäle 21, 23 und 33, 35 sind dann entsprechend der Darstellung gem* Figi 1 durch die zugeordneten Verschlüßglieder 75,79 des Ventils 45 gegen die Schwimmerkammer geschlossen.
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Sobald beispielsweise während einer Beschleunigungsphase das Gaspedal niedergedrückt und dadurch die in der Zeichnung nicht dargestellte Drosselklappe des Vergasers weiter geöffnet wird, bewirkt der dabei dann erzeugte Abfall des Saugdruckes im Ansaugkrümmer der Maschine über die Kammer ^3f den Verbindungskanal 57 und die Druckkammer 51 der Servoeinrichtung At? ein,e Verstärkung des durch die Druckfeder 65 auf die Membrane 55 ausgeübten Drukkes. Weil dann also in der Druckkammer 51 ein schwächerer Saugdruck vorliegt, kann die Druckfeder 65 den Ventilstössel 61 nach oben verschieben, wobei sich zunächst das Verschlußglied 75 entsprechend der Darstellung gem. Fig. 3 von seinem Ventilsitz 69 abhebt. Die beiden Einlaßkanäle 21, 33 werden folglich jetzt gegen die Schwimmerkammer 11 geöffnet, so daß in die angeschlossenen Überführungskanäle 19, 29 eine größere Kraftstqffpenge zugeströmt wird. Das über die Ansaugrohre 13, 15 an die angeschlossenen Zylindergruppen der Maschine zur Ansaugung kommende Gemisch erfährt folglich eine Anfettung, welche bei einer weiteren öffnung der Drosselklappe dadurch' eine weitere Steigerung erfährt, das dann auch das Verschlußglied 79 entsprechend der Darstellung gem. Fig. 2 von seinem Ventilsitz 67 abgehoben wird. Zu dem Abheben des Verschlußgliedes 79 von seinem Ventilsitz 67 kommt es entsprechend der Kalibrierung der Druckfeder 65 praktisch erst dann, wenn der Saugdruck im Ansaugkrümmer der Maschine auf seinen maximalen oder nahezu maximalen Wert abgefallen ist. Diese zeitliche Aufeinanderfolge beim Öffnen der beiden Verschluß,glieder 75, 79 wird wegen der Druckfeder 83 auch f$r den Schließvorgang bibehalten, wo dann zunächst das Verschlußglied 79 zum Aufsitzen auf seinen Ventilsitz 67 und anschließend das Verschlußglied 75 zum Aufsitzen auf seinen Ventilsitz 69 gebracht wird.
J)a iii der Schließlage der beiden Verschlu§g|ifdjj}r ||f 79 des tils k5 entsprechend der Darstellung gem. Fig. 1 keine Verbindung vorliegt zwischen dem Überführungskanal fo. f.ft §i|i|fhlosse^em Ansaufkanal 25 und den tiberft|hrupjs|c«tl 29 ffJ; angeschlossenem Ansaugkanal 31, kann es während einer Kurvejifiilirf zu keiner Anfettung des über das eine Ansaugrohr in, <tie angeschlossene
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dergruppe angesaugten Gemisches und zu keiner entsprechenden Abmagerung des über das andere Ansaugrohr in die daran'angeschlossene Zylindergruppe angesaugten Gemisches kommen.
Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, daß es selbstverständlich möglich ist, jeden der Einlaßkanäle mit einer Drossel geeigneter Dimensionierung zu versehen, um darüber im Verhältnis zu der über die Hauptdüsen normalerweise angesaugten Kraftstoffmenge eine präzise Dosierung der zusätzlich angesaugten Kraftstoffmenge zu erhalten f wenn die beiden Verschlußglieder 75? 79 von ihrem jeweiligen Ventilsitz 69, 67 abgehoben werden.
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Claims (11)

1. Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen mit wenigstens zwei Ansaugrohren, die über je einen Überführungskanal an die Schwimmerkammer angeschlossen sind , wobei den ZuIeituhgsenden der beiden Überführungskanäle eine in Abhängigkeit von dem Saugdruck im Ansaugkrümmer der Maschine arbeitende, gegen die Schwimmerkammer sperrbare Ventilanordnung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß in das Zuleitungsende jedes Überführungskanals (19, 25; 29» 31) jeweils zwei an die Schwimmerkammer (ll) angeschlossene Einlaßkanäle (21, 23; 33» 35) einmünden, die hinsichtlich der Kraftstoffansaugung aus der Schwimmer-* kammer in der einen von zwei Grenzlagen des Verschlußglieder (75» 79) tragenden, in Abhängigkeit von dem Saugdruck im Ansaugkrümmer der Maschine bewegten Ventilstössels (6l) einer Servoeinrichtung (47) alle geöffnet und in der anderen Grenzlage alle gesperrt sind, während in einer Zwischenlage dieses Ventilstössels jeweils der eine Einlaßkanal (21; 33) jedes Paares (21» 23; 33, 35) von Einlaßkanälen geöffnet und der jeweils zweite Einlaßkanal (23; 35) gesperrt ist.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilstössel (61) an einer den Druckraum der Servoeinrichtung (47) in zwei Druckkammern (51» 53) unterteilenden Membrane (55) befestigt ist, wobei die eine Druckkammer (51) an den Ansaugkrümmer der Maschine angeschlossen ist und die andere Druckkammer (53) mit der Umgebungsatmosphäre Verbindung hat·
3. Vergaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k ennzeichn e t , daß an dem Ventilstössel (61) zwei Versohlußglieder (75» 79) angeordnet sind, von welchen das eine» in der Zwischenlage des Ventilstössels die einen Einlaßkanäle (21; 33) sperrende Verschlußglied (79) am Ventilstössel elastisch federnd abgestützt ist.
4. Vergaser nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch g β k e η η -
ζ e i c h η e t , daß die Membrane (55) und der an dieser befestigte Ventilstössel (6l) durch eine Druckfeder (65) in die
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Öffnungslage der beiden Verschlußglieder (75t 79) vorgespannt ist.
5« Vergaser nach mindestens einem der Ansprüche i bis £, dadurch gekennzeichnet , daß das elastisch federnd am Ventilstössel (61) abgestützte Verschlußglied (79) durcfc. eine andem weiteren Verschlußglied (75) abgestützte Druckfeder (83) gegen einen Anschlagbund des Ventilstössels vorgespannt ist, und daß das weitere Verschlußglied an dem in die Schwimmerkammer (ll) vorstellenden Ende (71) des Ventilstössels befestigt und im ein dieses vorstehende Ende umgehender Ventilsitz (69) am Boden (17) der Schwimmerkammer (11) zugeordnet ist, gegen welchen alle Einlaßkanäle (2i, 23, 33, 35) öffnen.
6„ Vergaser mindestens nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chn e t , daß konzentrisch zu dem einen Ventilsitz (69) ein weiterer Ventilsitz (67) vorgesehen und daß jedem der beiden Ventilsitze (67, 69) je eines der beiden Verschlußglieder (75, 79) zugeordnet ist, wobei gegen den einen Ventilsitz (69) die einen Einlaßkanäle (21, 33) und gegen den weiteren Ventilsitz (67) die anderen Einlaßkanäle (23, 35) der beiden Paare (21, 23$ 33, 35) von Einlaßkanälen öffnen»
7, Vergaser mindestens nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Ventilsitze (67, 69) in Achsrichtung des Ventilstössels (6l) in einem Abstand zueinander angeordnet sind, welcher kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Verschlußgliedern (75, 79) in der Anlagestellung des durch die Druckfeder (83) vorgespannten Verschlußgliedes (79) an seinen Anschlagbund·
8, Vergaser nach mindestens einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilstössei (6i) in einer gegen die Schwimmerkammer (Ii) abgedichteten Piihrungsbohrung (63) des Vergasearph^uses {k&), axial verschieblieh geführt ist, an deren Ende der weitere Ventilsitz (67) ausgebildet ist und achsparallel zu welcher die einseinen Einlaßkanäle (21, 23, 33,
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35) angeordnet sind.
9. Vergaser mindestens nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Ventilsitze (67, 69) kreisringförmig ausgebildet sind und unterschiedlich große Radialabmessungen aufweisen, und daß die zugeordneten, in den Radialabmessungen im wesentlichen gleich großen Verschlußglieder (79, 75) tellerförmig ausgebildet sind.
10. Vergaser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die an den AnsaugkrUmmer der Maschine angeschlossene Druckkammer (51) der Servoeinrichtung (47) innerhalb eines an dem Vergasergehäuse (44) angeflanschten Deckels (49) ausgebildet ist.
11. Vergaser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Vergasergehäuse (44) eine an den AnsaugkrUmmer der Maschine angeschlossene Kammer (43) angeschlossen ist, die über einen Verbindungskanal (57) mit der einen Druckkammer (51) der Servoeinrichtung (47) Verbindung hat.
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