DE573665C - Gemischbildevorrichtung - Google Patents

Gemischbildevorrichtung

Info

Publication number
DE573665C
DE573665C DED56631D DED0056631D DE573665C DE 573665 C DE573665 C DE 573665C DE D56631 D DED56631 D DE D56631D DE D0056631 D DED0056631 D DE D0056631D DE 573665 C DE573665 C DE 573665C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
throttle
air
valve
primary
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED56631D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Delco Products Corp
Original Assignee
Delco Products Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US221372A external-priority patent/US1819526A/en
Priority claimed from US221371A external-priority patent/US1819495A/en
Application filed by Delco Products Corp filed Critical Delco Products Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE573665C publication Critical patent/DE573665C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4304Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel
    • F02M2700/4311Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel with mixing chambers disposed in parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Gemischbildevorrichtung . Die Erfindung betrifft Gemischbildevorrichtungen für Brennkraftmaschinen mit Primär- und Sekundärvergasern.
  • Es ist bereits .eine Vergasereinrichtung mit einem Primärvergaser bekannt, der sein Gemisch in zwei.Zweigrohre für die Zusatzluft abgibt, die je von einer Segmentdrossel geregelt werden, welche zusammen eine Trommel bilden.
  • Die Erfindung bezweckt in der Hauptsache die Schaffung einer Gemischbildevorrichtung, welche mit einer verbesserten Vorrichtung zur anteiligen Bemessung des Brennstoffgemisches versehen und im ganzen verbessert und vereinfacht ist.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung erreicht, welche die Anwendung eines besonderen Drosselventiles in jedem SekuVdärvergaser vermeidet und die Verwendung einer sehr einfachen Form der jedem Einlaßkanal der Maschine zugeordneten Sekundärvergaser ermöglicht. Erfindungsgemäß ist eine einzige Luftdrossel in einem den Verteilerzweigen für die Sekundärluft gemeinsamen Verteilerteil zur Regelung der Strömung durch diese Zweige vorgesehen, in welche ein primäres Brennstoffluftgemisch von mehreren einzelnen Primärvergasern geliefert wird. Hierdurch wird konstruktive Einfachheit sowie Gleichförmigkeit der Ström- und Druckverhältnisse in verschiedenen Teilen des Systems erreicht.
  • In den Zeichnungen, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Maschine wiedergeben, bedeuten Abb. i eine Draufsicht einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit dem Kopfblock eines Maschinenzylinders, von welchem Teile in horizontalem Schnitt dargestellt sind, Abb. 2 und 3 Schnitte nach den Linien 2-2 und 3-3 der Abb. i, Abb. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5=5 der Abb. q., Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. i, Abb.7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 7 der Abb. .4 gesehen, Abb. 8 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 8 der Abb. q. gesehen, Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 8, Abb. io einen Schnitt nach der Linie io-io der Abb. 7, Abb. ioa einen Schnitt nach der Linie ioa-ioa der Abb.7. Abb. i i einen Schnitt nach der Linie i i-i i der Abb. i, Abb. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Abb. i i, Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-i3 der Abb. i i, Abb. 14 einen Schnitt nach der Linie i4-14 der Abb. i i, Abb. 15 einen Schnitt nach der Linie 1j-15 der Abb. 14 in vergrößertem Maßstabe, Abb. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der Abb. i i, Abb.17 einen senkrechten Schnitt durch den Dämpfungskolben und die Kolbenstange, das Entlastungsventil und das Rückschlagv entil in vergrößertem Maßstabe, Abb. 18 einen Schnitt durch eine geänderte Ausführungsform der mehrstufigen Meß- oder Kalibriervorrichtung,welche den Brennstofffluß von dem Schwimmergehäuse nach dem Verteilungskanal der Primärvergaser überwacht, in vergrößertem Maßstabe, Abb. i9 einen Schnitt nach der Linie 19-i9 der Abb. 18, Abb. 2o den Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, Abb. 2i einen Schnitt nach der Linie 2i-21 der Abb. 2o, Abb. 22 einen Schnitt durch ein Brennstoffventil anderer Ausführung, Abb. 23 eine Draufsicht hierzu, Abb.24 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Strömungsüberwachungsvorrichtung anderer Ausführung, Abb. 25 einen Schnitt nach der Linie 25-.:5 der Abb. 24, Abb.26 einen Schnitt durch ein Steuerventil, welches zu der Dämpfung des Lufteinlaßventiles gehört.
  • In Abb. i bis 18 bezeichnet 2o einen Lufteinlaß, in -welchen die Luft bei 21 eingelassen wird und welcher mit drei Zweigrohren z2 versehen ist, die je mit dem Einlaßkana123 eines Zylinderkopfes verbunden sind. Jeder Einlaßkanal 23 beliefert ein Paar Maschinenzylinder über Ventilkanäle 230 und 23b mit Brennstoff. In Abb. i sind drei getrennte Bruchstücke24 des Zylinderkopfes dargestellt, -welche selbstverständlich einen einheitlichen Teil bilden können. Das Lufteinlaßrohr 2o ist, ähnlich der Befestigung des üblichen Lufteinlasses an dein Zylinderkopf, an dein Zvlinderblock a4 befestigt und neben seinem Eimaß mit einem Befestigungsflansch ?5 versehen, an welchen die nachstehend beschriebene Vergasereinheit angeschraubt -werden kann.
  • Die Hauptvergasereinheit besitzt ein Gehäuse 30 in Gestalt eines einzigen Gußstückes, welches durch Schrauben 31 an dem Flansch 25 befestigt ist. Das Gehäuse 3o bildet eine Luftkammer 32, deren Luftzutritt durch ein Luftventil 33 überwacht wird. Dieses wird gewöhnlich durch eine Feder 34 gegen den Ventilsitz 35 gehalten, welcher von einem Lufthorn 36 gebildet wird. Der Teil 36 ist an dem Teil 3o durch Schrauben 37 befestigt. Der bequemen Herstellung wegen ist der Teil 30 mit einer Öffnung 38 versehen, welche durch eine Platte 39 verschlossen ist. Die Bodenwand 4o der Kammer 32 ist mit einer großen Öffnung 41 versehen, welche den Durchgang von Luft aus der Kammer 32 nach einer Kammer 42 ermöglicht, aus welcher Luft den noch zu beschreibenden Primärvergasern zugeführt wird. Die Luftkammer 32 ist mit dem Lufteinlaß 21 durch einen Kanal 43 verbunden, welcher durch ein Drosselventil 44 überwacht -wird. Dieses sitzt auf einer Welle 45, welche gemäß Abb. i2 durch die Seitenwände des Teiles 3o. gefragen wird.
  • Gemäß Abb. i i bis i8 sind ebenso viele Primärvergaser vorgesehen, als Zylinderkopfkanäle vorhanden sind, beispielsweise drei für die der Beschreibung zugrunde gelegte sechszylindrische Maschine. Jeder Primärvergaser wird von einem Brennstoffgemischkanal oder einer Mischkammer 5o gebildet, in welche eine nach oben ragende Brennstoffdüse 51 vorsteht. Diese ist mit einer Meß- oder Kalibrieröffnung 52 versehen, welche am oberen Ende offen und in der Nähe des Bodens des Kanales 50 mit kleinen Löchern 53 versehen ist. Der Brennstoff tritt beim Leerlauf und bei niedrigen Geschwindigkeiten und geringer Belastung nur aus den Löchern 53 aus; oberhalb von io bis 15 Meilen je Stunde und leichter Belastung tritt er beispielsweise aus der Oberseite der Düse 51 aus. Beim Leerlauf oder kleiner Geschwindigkeit und geringer Belastung ist die Saugwirkung an jeder Düse 51 nicht ausreichend, um den Brennstoff durch den Auslaß an der Düsenoberseite zu heben, der Brennstoff -wird vielmehr nur bis zu einer Stelle zwischen den Öffnungen 53 und der Oberseite der Düse gehoben, wodurch an den Öffnungen 53 eine Flüssigkeitssäule hergestellt wird, deren Gewicht den Brennstoff veranlaßt, aus den Öffnungen auszufließen. Gemäß Abb. 12, 13 und 14 liegen die Hauptvergaserkanäle 5o in horizontaler Reihe eng so nebeneinander, daß sie von einem einfachen Drosselventilteil oder Zylinder 55 überwacht werden können, welcher hinter den Kanälen 5o mit Nuten 56 versehen ist. Das Ventil wird durch eine Schraube 57 gegen Längsbewegungen gehalten, die in eine Nut 57d des Ventiles eingreift (Abb. 16), es besitzt vorstehende Spindeln 58, mittels welcher es drehbar gelagert und mit noch zu beschreibenden Steuervorrichtungen verbunden ist. Die Kanäle 5o sind an ihren Eingängen durch relativ dünne Ou.erwände 59 getrennt, welche die Störung des einen Vergasers durch den anderen verhindern. Die Verbindung der Lufteinlässe der Primärvergaser mit der Luftkammer 42 sucht die Brennstoffverteilung auf die Maschineneinlaßkanäle auszugleichen. Es wird angenommen, daß diese Verbindung Wirbel in den Primärvergasern ausschließt. Das Vorhandensein 'von Wirbeln in den Primärvergasern würde die gleichmäßige Verteilung stören, da die Wirbel in der Wirkung nicht konstant sind, sondern umherwandern. Diese Verbindung sucht auch den Unterdruck zu vergleichmäßigen, welcher auf den drei Vergasern liegt und der sonst infolge von Unterschieden in der Länge der Primärrohre ungleich sein könnte.
  • Zu beachten ist, daß bei der neuen Vorrichtung die gesamte durch die Primärvergaser ziehende Luft an den Brennstoffdüsen vorbeigeht.
  • Während der Abdroßlung d.2s Vergasers, wenn das Luftventil 33 geschlossen gehalten wird, wird Luft durch kleine Löcher 6o in der Bodenwand der Kammer 42 eingelassen, um der Maschine den flüssigen Brennstoff für Anlaßzwecke zuzuführen. Während des Maschinenbetriebes wird die meiste Luft für die Primärvergaser der Kammer 42 aus der Hauptluftkammer 32 zugeführt. Es ist deshalb klar, daß der Unteratmosphärendruck an den Brennstoffdüsen 51 wesentlich der gleiche wie in der Hauptluftkammer 32 sein wird bis zu einer bestimmten Maschinengeschwindigkeit, welche bei diesem Vergaser eine Geschwindigkeit ist, die einer Fahrgeschwindigkeit von 2o bis 25 Meilen je Stunde auf ebener Bahn entspricht. Bei höherer Geschwindigkeit wirkt sich die Geschwindigkeit auf die Primärdüsen in der Bildung eines überreichen Gemisches aus; der Ausgleich erfolgt, wie weiter unten beschrieben, durch Öffnung des Luftventils 44, so daß zusätzliche Luft zugelassen wird.
  • Die Bodenwand des Gehäuses 30 trägt einen Klotz 61, welcher einen Verteilerkanal 62 bildet. Dieser besitzt einen Einlaß 63 und eine Mehrzahl von Auslässen 64., je einen für jede Brennstoffdüse 51. Der Klotz 61 trägt seinerseits einen Brennstoff-Kalibrierklotz 65, welcher in die Schwimmerkammer nach unten ragt und einen Kanal 66 bildet, in welchen Brennstoff durch eine in einer Kalibr ierbüchse 68 vorgesehene Öffnung 67 gewöhnlich kalibriert wird. Wenn Brennstoff durch den Kanal 66 nach oben gelangt, muß er gewöhnlich durch eine Kalibrieröffnung 69 in ein von der Strömung angetriebenes Ventil 70 und von da an einem scheibenförmigen Rückschlagventi171 vorbeigehen, welches gewöhnlich auf einem Sitz 72 ruht und durch An-Schläge 73 in seiner Aufwärtsbewegung begrenzt wird. Oberhalb gewisser Maschinen-,7 reicht die Strömungsge-#I schwindigkeit der Flüssigkeit durch den Kanal 65 aus, um das Steuerventil 70 von seinem Sitz 74 abzuheben, so daß Brennstoff auch durch Kanäle 75 (Abb. 15) um das Ventil herum als auch durch den Kalibrierkanal 69 strömen kann. Unter gewissen Bedingungen kann flüssiger Brennstoff über den Kanal 65 auch durch einen Kanal 8o eingelassen werden, in welchen Brennstoff durch einen Kanal 81 gelangen kann, wenn ein Ventil 82 (Abb. 14) angehoben ist. Der Schaft dieses Ventiles 82 endigt in einem Kopf 83, der in einem Ansatz. 84 des Gehäuses 30 verschiebbar gelagert ist. Eine Feder 85 ist in diesem Ansatz gelagert und sucht das Ventil in geschlossener Lage zu halten. Das Ventil 82 wird durch die Primärdrossel 55 nach einer gewissen Bewegung derselben durch Zwischenverbindungen gehoben, die weiter unten im einzelnen beschrieben sind.
  • Der flüssige Brennstoff, welcher durch die Löcher 67 und 81 sämtlichen Primärvergasern zugeführt wird, ist in einer Brennstoffglocke 9o enthalten, welche von einem Rahmen 9r nach unten ragt. Dieser ist durch Schrauben 92 an einem Flansch 93 des Teiles 3o befestigt. Flüssiger Brennstoff wird dem Behälter 9o durch einen Kanal 94 des Rahmens g i zugeführt (Abb. 6), Dieser Kanal besitzt eine erweiterte Siebkammer 95, welche ein feinmaschiges Sieb 96 enthält. Dieses sitzt an einem Anschlußstück 97, welches mit einer Gewindebohrung 98 zum Anschluß einer Brennstoffzuleitung versehen ist. Das Sieb 96 wird durch einen Stift ioo an der Längsbewegung gehindert. Der Kanal 94 steht mit Kanälen in dem Ventilsitzteil ioi in Verbindung, welcher den Sitz io-9 für ein Ventil 103 bildet und mit seitlichen Auslaß= kanälen 104 versehen ist, durch die Brennstoff hindurchgehen kann, wenn das Ventil 103 von seinem Sitz fällt. Das Ventil 103 wird durch einen einen Schwimmer 1o6 tragenden Hebel io5 nach oben gegen seinen Sitz geschoben. Der Hebel 105 sitzt drehbar auf einem Stift 107, welcher durch eine nach unten ragende, mit dem Rahmen 9i einheitliche Konsole io8 getragen wird. Eine Verlängerung iog des Hebels i05 begrenzt die dem Uhrzeigersinn entgegengerichtete Bewegung des Hebels und hält deshalb das Ventil 103 in dem Ventilsitzteil ioi, wenn der Schwimmer io6 fällt.
  • Die primären Mischkammern sind in einem Verteilerklotz A vorgesehen, welcher einen einheitlichen Teil des Gehäuses 3o bildet und gemäß Abb. 14 von der Wand 4o nach unten ragt. Gemäß Abb. 13 steht die mittlere Mischkammer in direkter Verbindung mit einem Mischrohr iio, welches in den mittleren Arm 22 des Einlaßrohres 2o ragt. Die übrigen Vergaserkanäle 50 sind in dem Klotz A mit einer rechtwinkeligen Biegung versehen, welche nach einem primären Gemischrohr i i i führt, dessen eines Ende an dem Klotz A und dessen anderes Ende an einem Flansch 1i2 befestigt ist, welcher gemäß Abb. i, 4 und 5 durch Schrauben i 13 mit dem Lufteinlaßteil2o an einer Stelle verbunden ist, welche mit dem zugehörigen Arm 22 fluchtet. Diese Verbindung bringt das Auslaßende jedes Rohres i i i in direkte Verbindung mit einem primären Mischrohr iio, welches gemäß Abb. 5 durch jeden der äußeren Arme 22 hindurchragt. Jeder Einlaßkana123 der Maschine bildet einen Sekundärvergaser, in welchem das aus dem Rohre i io austretende Primärgemisch mit Luft gemischt werden. kann, welche von jedem Zweig der Lufteinlaßhaube austritt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, jeden Maschineneinlaßkanal 23 mit einer Büchse 114 zu versehen, welche einen Venturikanal i 15 bildet. Es hat sich gezeigt, daß dieser Kanal die Geschwindigkeit des durch das Rohr i io strömenden Primärgemisches steigert und dadurch zur Beschleunigung der Maschine beiträgt.- Der Venturikanal unterstützt auch die Mischung des Primärgemisches mit der Luft im Sekundärvergaser. Statt der Venturieiririchtung können auch andere Strömungsbeschleunigungsmittel vorgesehen werden.
  • Es seien nunmehr die Antriebsverbindungen für das primäre Drosselventil 55 und das Luftdrosselventil 44 beschrieben. Es hat sich als wünschenswert erwiesen, bei teilweiser Belastung und bei einer Geschwindigkeit bestimmter Größe, beispielsweise einer Maschinengeschwindigkeit, welche einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 2o bis 25 Meilen je Stunde entspricht, das gesamte Brennstoffgemisch nur durch die Primärvergaser zu liefern und oberhalb dieser Geschwindigkeit die Luftdrossel44 allmählich zu öffnen, so daß dem primären Gemisch in den. Sekundärvergasern mehr Luft zugegeben wird, damit das Gemisch während der höheren Geschwindigkeit nicht zu reich wird. Demzufolge sind die Drosseln so angeordnet, daß die Luftdrossel44 erst geöffnet wird, nachdem die primäre Drossel 55 aus ihrer in Abb. i i dargestellten Leerlaufstellung heraus um ein gewisses Maß geöffnet worden ist. Gemäß Abb. 8 und 9 trägt die Welle 58 der primären Drossel den Hauptantriebshebel i2o, welcher mit einer Bohrung 121 zum Anschluß einer Steuerstange i2oa versehen ist. Diese wird in der üblichen Weise durch ein Acceleratorpedal oder einen Hebel angetrieben, der an der Oberseite der Steuersäule des durch die Maschine angetriebenen Fahrzeuges sitzt. Der Hebel i2o ist durch eine Schraube z22 drehbar mit einem Glied i23 verbunden. Dieses besitzt einen Schlitz 124 zur Aufnahme einer Schraube 125, welche in das freie Ende eines Hebels i26 eingeschraubt ist. Der Hebel ist durch eine Schraube i27 einstellbar auf der Luftdrosselwelle 45 befestigt. Eine Feder 128 verbindet den Zapfen i25 mit einem Auge 129 am oberen Ende des Gliedes 123. Das Glied besitzt ferner zwei abgepreßte Lappen 130, welche mit hintereinanderliegenden Gewindelöchern für eine Schraube i 3 i versehen sind, die sich gegen den Zapfen i25 legt. In Abb. 8 befinden sich die Hebel i2o und 126 in der Normalstellung entsprechend der Leerlaufstellung der Drossel 25 und der Schlußstellung der Drossel 44 gemäß Abb. x i. Der Hebel i2o wird durch seine Verbindung mit der Steuerstange i2od in der gewünschten Stellung gehalten. Die Feder 128 sucht den Hebel 126 im Uhrzeigersinne zu bewegen und hält dadurch das Ventil 44 in geschlossener Stellung. Wenn der Hebel 12o entgegen dem Uhrzeigersinne bewegt wird, um die primäre Drossel zu öffnen, legt sich däs obere Ende des Schlitzes 124 gegen den Zapfen 125, wodurch das Ventil 44 geöffnet wird, nachdem sich das Ventil 55 um ein bestimmtes Maß geöffnet hat. Die weitere Bewegung des Hebels 12o entgegen dem Uhrzeigersinn (Abb.8) bewirkt, daß sich beide Ventile nach ihrer Öffnungslage hin- bewegen, ihre Bewegung in dieser Richtung wird durch den Eingriff des Hebels 126 mit einem Anschlage i32 begrenzt. Wenn der Hebel i2o im Uhrzeigersinne bewegt wird, um das Ventil 55 zu schließen, wird das Ventil 44 durch die "von dem Glied 12,3, der Feder 128 und dem Hebel 126 gebildete Verbindung in die Schlußlage bewegt. Nachdem das Ventil 44 geschlossen worden ist, kann der Hebel i2o im Uhrzeigersinne bewegt werden, bis die Schraube 131 gegen den Zapfen 125 trifft. Da sich das Ventil 44 über seine in Abb. i i veranschaulichte Schließstellung hinaus nicht weiter im Uhrzeigersinne bewegen kann, kann das Ventil 55 nicht weiter in Schließstellung bewegt werden, nachdem die Schraube 131 den Zapfen i25 erfaßt hat. Durch Drehung der Schraube kann man deshalb die Leerlaufstellung der Drossel 55 verstellen.
  • Wenn die Maschine leer läuft, ist die Luftdrossel 44 geschlossen, das primäre Ventil 55 in der Leerlaufstellung gemäß Abb. i i und das automatische Luftventil 33 etwas geäffnet. Wenn die Drossel 55 geöffnet wird, um die Geschwindigkeit der Maschine zu steigern, nimmt der Unterdruck in der Kammer 32 unter dem Luftventil zu, und die Öffnung des Luftventiles 33 vergrößert sich automatisch, um Luft nach dem Primärvergaser zuzulassen, so daß die gewünschte Maschinenleistung erreicht wird. Unterhalb einer gewissen Maschinengeschwindigkeit, beispielsweise einer Geschwindigkeit, welche einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 2o bis 25 Meilen je Stunde entspricht, bleibt die Luftdrossel 44 geschlossen, so daß das gesamte Brennstoffgemisch über die primären Mischrohre i io durch die Primärvergdser geliefert wird. Bei einer primären Drosselstellung, entsprechend beispielsweise einer Fahrgeschwindigkeit von 2o bis 25 Meilen je Stunde auf ebener Straße, beginnt die Luftdrossel 44 sich zu öffnen, so daß ein Teil der durch das Ventil 33 eingelassenen Luft über das Luftansaugrohr dem Sekundärvergaser zugeführt wird, damit das Brennstoffgemisch nicht zu reich für gute Arbeit und wirtschaftlichen Betrieb ist, wenn bei teilweiser Vollbelastung mit mittleren Geschwindigkeiten gefahren wird.
  • Wie bereits erwähnt, wird. bei Maschinenarbeitsbedingungen, welche eine relativ hohe Saugwirkung an den Primärdüsen 5r und infolgedessen eine relativ hohe Geschwindigkeit des Brennstoffflusses durch den Kanal 66 veranlassen, das Meßventil 70 gehoben, um den Durchgang einer größeren Brennstoffmenge nach dem Verteilerkanal 62 zu ermöglichen. - Gewöhnlich bleibt dieses Ventil auf seinem Sitz, um das Gemisch unterhalb einer gewissen mittleren Geschwindigkeit, z. B. einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 Meilen je Stunde auf ebener Bahn oder einer kleineren Geschwindigkeit bei voller Belastung, mager zu halten.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform des zweistufigen Meßventiles ist in Abb. 18 und ig wiedergegeben, gemäß welchen ein dem Ventil 7-0 gleichendes Ventil 24o auf seinem Sitz 74 ruht und mit einer Meß- oder Kalibrieröffnung 241 versehen ist. Diese wird gewöhnlich durch ein zweites strömungsgesteuertes Ventil a42 teilweise geschlossen, welches durch eine Büchse 243 geführt wird. Diese sitzt an einer Konsole 24 innerhalb des Ventiles 240. Die Konsole 244 besitzt Nuten 245, welche vor und nach Öffnung des Ventiles 24o den Durchfluß des durch die Öffnung 241 strömenden Brennstoffes ermöglicht. Diese Anordnung kann als Ersatz der Anordnung gemäß Abb.14 verwendet werden, wenn eine Feinregelung des Brennstoffflusses durch den Kanal 66 gewünscht wird.
  • Das Rückschlagventi171 verhindert das Abfallen der im Kanal 66 oberhalb des Sitzes 72 befindlichen Flüssigkeitssäule auf das Niveau des Brennstoffes im Behälter go, wenn die Maschinengeschwindigkeit plötzlich verringert wird und eine entsprechende Verringerung des Unterdruckes an den Düsen und der Brennstoffströmungsgeschwindigkeit ergibt. Das Ventil 71 verhindert so ein zeitweiliges Hungern der Maschine, so daß die Maschine bei einer plötzlichen Geschwindigkeitsverringerung glatt arbeitet.
  • Wenn nur die primäre Drossel 55 geöffnet ist, wird der gesamte flüssige Brennstoff durch die Öffnung 67 kalibriert, um das Gemisch bei relativ geringer Geschwindigkeit und beim Arbeiten unter geringer Belastung oder teilweise geöffneter Drossel mager zu halten. Bei höherer Geschwindigkeit oder größerer Belastung, welche das Öffnen der Luftdrossel 44 erfordern, ist es wünschenswert, mehr Brennstoff in den Kanal 66 einzukalibrieren. Das Ventil 82 wird deshalb angehoben, wenn das Ventil 44 sich zu öffnen beginnt. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 58 ein Nocken 14o befestigt, welcher mit einem Hebel 141 in Eingriff zu gelangen vermag. Dieser Hebel besitzt ein genutetes Auge 142 zur Aufnahme eines Teiles des Schaftes des Ventiles 82 (Abb. io und 14). Der Hebel 141 ist drehbar auf einer Schraube 143 gelagert, welche an einer Seitenwand des Gehäuses 3o befestigt ist. Der Rahmen gi und der Brennstoffbehälter go stehen seitwärts über dieses Gehäuse vor, so daß das Ventil 82 direkt nach oben in den Brennstoffbehälter ragen kann. Aus Abb. 7 ist ersichtlich, daß, nachdem der Nocken 140 entsprechend einer Öffnungsbewegung des Ventiles 55 (Abb. i i) um ein gewisses Maß im Uhrzeigersinne bewegt worden ist (Abb. 7), der Nocken 14o den Hebel 141 im Uhrzeigersinne bewegt (Abb. 7), damit er den Anhub dets Ventiles 82 veranlaßt. Wenn die Drossel in die Schlußstellung bewegt wird, bewegt sich der Nocken 140 von dem Hebel 141 weg, so daß ctie Feder 85 das Ventil 82 schließen kann. Die Öffnung dieses Ventiles beginnt beispielsweise bei einer Fahrzeug geschwindigkeit von ungefähr 2o Meilen je Stunde und dauert während einer erheblichen Bewegung der Drossel an. Beispielsweise kann die Fahrzeuggeschwindigkeit 50 Meilen je Stunde auf ebener Straße betragen, bevor das Ventil 82 vollständig offen ist.
  • Es sei nunmehr die Steuerung des Luftventiles 33 zwecks Drosselung des Vergasers beim Anlassen der Maschine beschrieben.
  • Das Luftventil 33 sitzt auf einer Stange i 5o, welche durch eine Führung 151 senkrecht beweglich gelagert ist. Die Führung ist in die Wand 4o des Gehäuses 3o eingeschraubt und ragt an ihrem unteren Ende durch ein Loch in der Bodenwand der Kammer 42 hindurch. Die Führung 151 ist mit einer Schulter 152 versehen, um die Abwärtsbewegung einer Hülse 153 zu begrenzen, welche auf der Führung 151 verschiebbar gelagert ist. Die Feder 34 sitzt zwischen dem Ventil 33 und einem genuteten Bund oder Federlager 154 der Hülse 153. Sofern der Vergaser nicht zum Anlassen der Maschine abgedrosselt wird, bleibt die Hülse in der Stellung Abb. i i, d. h. in Anlage an die Schulter 152. Soll die Maschine abgedrosselt werden, so wird die Hülse 153 aufwärts bewegt, um den Druck der Feder 34 so zu steigern, daß das Ventil 33 geschlossen gehalten wird und die gesamte Luft für die Primärvergaser durch die Öffnungen 6o hereingenommen wird. Infolge der hohen Druckerniedrigung an den Brennstoffdüsen 5, wird deshalb ein sehr reiches Gemisch erzeugt. Die Hülse 153 wird durch einen gegabelten Hebel 155 aufwärts bewegt, welcher in die Nut des Bundes 154 ragende Zapfen 156 besitzt. Der Hebel 155 ist an einer Welle 157 befestigt, welche auf der Außenseite des Gehäuses 30 vorgesehen ist und einen Hebelarm 158 besitzt, dessen Bohrung 159 eine Vergaserdrosselstange T594 aufnimmt. Die Feder 34 führt den Hebel 158 nach Entlastung der Drosselstange 15g4 in die Stellung Abb. 4 zurück, in welcher er sich gegen das Ende einer nachstellbaren Anschlagschraube 16o legt. Diese ist in eine Klemmkonsole 161 des Teiles 36 eingeschraubt und wird durch eine Spannschraube 162 in ihrer jeweiligen Einstellung festgelegt.
  • Um das Flattern des Luftventiles 33 zu verhindern und seine Bewegung in die Öffnungslage zum Zweck der Beschleunigung zu verzögern, ist eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen. Diese besitzt einen Zylinder i7o, welcher in dem Brennstoffbehälter 9o gelagert ist und mit einem Kolben 171 zusammenarbeitet. Der Kolben ist verschiebbar auf einer Kolbenstange 172 gelagert, welche durch einen Stift 173 (Abb. 17) mit dem unteren Ende der Ventilstange 150 verbunden ist. Die Kolbenstange 172 besitzt einen Flansch 17.4 mit ringförmigem Wulst 175, welcher einen Ventilsitz bildet, wobei das Ventil von dem Boden des Kolbens 171 gebildet -wird. Eine Feder 176 sitzt zwischen dem Kolben und einer auf die Kolbenstange 172 geschraubten. Mutter 177 und sucht den Kolben mit dem Ventilsitz 175 in Berührung zu halten. Der Boden des Kolbens ist mit Öffnungen 1-8 versehen, welche mit einem Ringraum 179 zwischen dem Kolbenboden und dem Flansch 174 in Verbindung stehen. Der Kolben 171 und der Flansch 174 bilden ein Entlastungsventil, dessen Wirkungsweise -weiter unten beschrieben ist. Der Flansch 174 ist mit öffnungen i 8o versehen, welche von einer Rückschlagventilscheibe 181 geschlossen werden können, die auf eipem Ansatz T82 der Kolbenstange 172 senkrecht beweglich geführt ist. Die Ventilscheibe 181 wird durch eine Scheibe 183, welche am unteren Ende der Kolbenstange 172 befestigt ist, neben dem Flansch 174 gehalten.
  • Der Zylinder i7o sitzt senkrecht verschiebbar in einer Führung 184, welche mit dem Rahmen 9i ein einheitliches Ganzes bildet. Die Führung 184 ist mit einer Öffnung 185 und der Zylinder 170 mit einer Öffnung 186 versehen, durch welche Brennstoff von dem Brennstoffbehälter 9o nach deriz Zylinder gelangt. Der Zylinder 170 ist gemäß Abb. 12 mit einer Umleitung i87 versehen, um, entsprechend der Stellung des Kolbens 171 zum Zylinder 170, eine veränderliche Verzögerungswirkung zu veranlassen. Das Umleitungsrohr 187 wird in einer Nut 188 der Führung 184 aufgenommen, das Zusammenwirken dieser Teile verhindert die Verdrehung des Zylinders gegen die Führung, ermöglicht ihm aber die Senkrechtbewegung.
  • Der Zylinder 170 ist am oberen Ende mit einer Nut igo versehen, welche Augen igi der Arme eines auf einer Welle 193 gelagerten gegabelten Hebels 192 aufnehmen. Gemäß Abb. 7 ist auf der -Welle 193 ein Hebel 194 befestigt und mit einem gelochten Auge 195 versehen, durch welches eine Stange 196 verschiebbar hindurchgeht. Das eine Ende der Stange 196 ist an einem Hebel 197 befestigt, der lose auf der Welle 193 gelagert ist. Die Stange 196 trägt einstellbare Muttern 198, zwischen diesen und dem Auge 195 sitzt eine Feder i99. Die Feder igg drückt deshalb das Auge 195, gegen eine Anschlagschulter Zoo der Stange 196. Durch Lösung einer Sperrmutter toi und Drehung der Stange 196 kann deshalb die Winkelbeziehung der Hebel 194 und 197 verstellt werden. Durch Verstellung der Mutter 198 kann die Spannung der Feder igg geändert werden. Der Hebel 197 ist mit einem gebogenen Schlitz 2o2 versehen, welcher einen mit einem Gewindeschaft2034 (Abb. ioa) versehenen Klotz 2o3 aufnimmt. Auf dem Gewindeschaft 2o34 sitzt eine Mutter 204, mittels welcher der Klotz 203 an den Hebel 197 in verschiedenen Einstellungslagen mit Bezug auf den Schlitz 2o2 festgelegt -werden kann. Der Klotz 203 bildet ein Lager für einen Stift 2o54 eines Gliedes 205, dessen Ende 2o6 drehbar mit einem auf der Schraube 143 gelagerten Hebel 2o;7 verbunden ist. Wenn die primäre Drossel 55 geöffnet wird, wird die Welle 58 im Uhrzeigersinn gedreht (Abb. 7), um eine Bewegung des Hebels 197 entgegen dem Uhrzeigersinn und eine Bewegung des Hebels 194 in der gleichen Richtung und durch Vermitt- Jung der Feder igg zu veranlassen. In Abb. i i wird die Welle 193 im Uhrzeigersinne bewegt, um den Zylinder i7o zu heben. Infolge der von dem Hebel 197 zu hebenden Masse wird die Bewegung von ihm durch die Feder igg weiter übertragen, welche bei plötzlicher Einwirkung von Kraft nachgeben kann. Die Feder igg schützt deshalb die mit dem Hebel 194 verbundenen Teile gegen unzulässige Beanspruchung.
  • Die Anordnung einer federnden Hubeinrichtung zum Anheben des Dämpfungszylinders ermöglicht ferner, daß die Hubbewegung während einer größeren Zeitperiode stattfindet als bei Verwendung einer zwangsläufigen Hubvorrichtung. Dies bewirkt, daß die öffnungsbewegung des Luftventiles während einer längeren Zeit verzögert wird und schafft so während einer längeren Zeit ein reicheres Gemisch für die Beschleunigung.
  • Wenn die Maschine leer läuft, @v ird das Luftventil 33 nur wenig geöffnet, weil der Unterdruck in der Kammer 32 klein ist. Wenn die Drosseln bei Beschleunigung des Fahrzeuges geöffnet werden, nimmt der Unterdruck zu, und das Ventil 33 sucht sich schnell zu öffnen, seine Bewegung wird aber durch die Dämpfung verzögert, weil das Rückschlagventil 181 die Löcher i8o im Flansch 174. schließt (Abb. i7), so daß die ganze in dein Zylinder 17o befindliche Flüssigkeit um den Kolben 171 lierumsickern muß. Diese Dämpfungs-,virlcung dauert relativ unvermindert an, bis die Innleitung 187 durch. deal Kolben freigelegt zu werden beginnt. Während dieser Zwischenzeit wird der Maschine zum Zwecke der Beschleunigung ein reicheres Gemisch geliefert. Würde man dein Luftventil gestatten, sich bei Öffnungsbewegungen der Drosseln frei zu öffnen, so würde wegen der größeren Trägheit des Brennstoffes die Zunahme des Luftflusses sehr viel schneller stattfinden als die Zunahme des Brennstoffflusses, wodurch bis zur Überwindung der Trägheitswirkung eine Zeitlang eine Schwächung des Brennstoffgemisches erfolgen würde. Durch die Verzögerung der Luftventilöffnung kann diese Zunahme des Luftflusses verhindert werden, und durch genügende Verzögerung der Ventilöffnung kann nicht nur diese Schwächung des Gemisches verhindert, sondern zu Beschleunigungszwecken ein im Brennstoffgehalt reicheres Gemisch vorgesehen werden.
  • Die Dämpfung nimmt allmählich ab, wenn die Umleitung i87 freigelegt wird, um eine schnelle Öffnung des Ventiles 33 zu ermöglichen und der Maschine Luft zuzuführen, damit die erforderliche Kraft abgegeben wird, wenn der Brennstofffluß und die Maschinengeschwindigkeit zunehmen. Die Beziehung Gier Umleitung zurr Kolben bestimmt die Dauer der Ventildämpfung, und diese Beziehung wird je nach der Stellung der Primärdrossel 55 automatisch geändert. Je größer die anfängliche Öffnung der Drossel 55 im Zeitpunkt ist, wo sie zur Beschleunigung plötzlich weiter geöffnet wird, um so kleiner wird die Dämpfungswirkung sein. Diese Änderung ist vorhanden,-weil bei der Bewegung aus einer Drosselstellung von ao Meilen j e Stunde Fahrgeschwindigkeit auf z5 Meilen eine kleinere Dämpfung des Luftventiles erforderlich sein würde als beim Übergang von der Zehnmeilen- zur Fünfundzwanzigmeilenstellung, wenn angenommen wird, daß die Güte der Fahrstraße in beiden Fällen wesentlich die gleiche ist.
  • Das plötzliche Anheben des Dämpfungszylinders 17o besitzt auch eine augenblickliche Verzögerungswirkung auf die Öffnung des Ventiles 33 infolge Zunahme des Widerstandes gegen eine solche Öffnungsbewegung, weil es die Flüssigkeit in dem Zylinder zusammenzudrücken und während eines kurzen Intervalles den Kolben beim Anheben des Zylinders anzuheben sucht, da die Flüssigkeit keine Zeit hat, um den Kolben herumzuleck en und dem Kolben zu ermöglichen, sich relativ zu dem Zylinder abwärts zu bewegen. Selbst wenn also der Kolben an der Stelle der Freilegung der Umleitung wäre, findet diese augenblickliche Verzögerung des Luftventiles unter teilweisen Drosselverhältnissen statt.
  • Ein Grund für die Umleitung 187 kann durch die nachstehende Betrachtung erklärt werden: Man nehme an, daß das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 4o Meilen je Stunde mit geschlossener Drossel abwärts fährt, das Luftventi133 beinahe geschlossen ist und die Drosseln dann plötzlich in einer Stellung geöffnet werden, welche das Fahrzeug veranlaßt, eine Geschwindigkeit von So Meilen je Stunde auf ebener Straße zu erreichen. Das Luftventi133 muß sich schnell aus der Leerlaufstellung in die Vierzigmeilenstellung bewegen. Diese Stellung erfordert eine erhebliche relative Abwärtsbewegung des Kolbens 171 in dem Zylinder i7o, wobei der Kolben nicht übermäßig verzögert werden sollte. Infolgedessen ist die Umleitung i87 erforderlich. Eine gewisse Verzögerung des Luftventiles 33 mag bestehen, bevor die Umleitung freigelegt wird. Unter gewissen Arbeitsbedingungen, wenn die Zunahme des Unterdruckes unter dem Luftventil 33 sehr plötzlich ist, ist es nicht ratsam, die Öffnung des Luftventiles zu verzögern. Zu dieser Zeit mag der Druck auf die Flüssigkeit in der Dämpfung groß genug sein, um die Feder 176 zu überwinden, worauf der Kolben von dem Flansch i7¢ der Kolbenstange abgehoben wird, um ein Entweichen von Flüssigkeit durch die Löcher 178 im Kolbenboden zu ermöglichen. Sobald sich der Kolben von dem Flansch 174 trennt, bleibt er getrennt, bis der Druck entlastet wird. Dieser Vorgang ist als die Funktion des Entlastungsventiles bekannt. lm vorliegenden Beispiel ist zusehen, daß die Verzögerung des Luftventiles 33 ganz aufgehoben werden kann, wenn die Drosseln sehr plötzlich in einer bestimmten hohen Geschwindigkeitslage geöffnet werden. Unter Teilbelastungsverhältnissen und bis zu gewissen Drosselöffnungen zur Erzeugung von Fahrgeschwindigkeiten von beispielsweise 2o bis 25 Meilen je Stunde auf praktisch ebener Straße bildet die Dämpfung das einzige Mittel, um das Brennstoffgemisch für die Beschleunigung anzureichern. Wünscht man auf höhere Geschwindigkeiten zu beschleunigen, welche eine wesentliche öffnung der Luftdrossel 44 erfordern, so wird das reiche Gemisch für die Beschleunigung mit Hilfe einer durch Saugung gesteuerten, noch zu beschreibenden Vorrichtung sichergestellt, welche Brennstoff unmittelbar über dem Ventil 33 in den Lufteinlaß einspritzt. Die Gründe, warum man nicht fähig ist, das Beschleunigungsgemisch unter allen Arbeitsverhältnissen mit der Dämpfungseinrichtung allein zu erzielen, sind die folgenden: Zunächst ist, obgleich die primären. Brennstoffdiisen genügend Brennstoff einlassen mögen, um der Beschleunigung Rechnung zu tragen, ein erhebliches Zeitintervall erforderlich, um den Brennstoff von den Primärdüsen nach den Sekundärvergasern zu bewegen. Während der Luftfiuß um das Luftventil herum verzögert wird, wenn die Öffnung des Ventiles verzögert wird, gelangt die an dein Ventil v orbeiströmende Luft durch den Haupthiftkänal nach dem Sekundärvergaser sehr viel schneller, als die Bewegung des Brennstoffgemisches durch die Primärrohre erfolgt, wenn die Luftdrossel 4.4. offen ist. Diese durch den Hauptluftkanal gelangende Luft würde in dem der Öffnung der Luftdrossel 44 folgenden Augenblick augenblicklich ein mageres Gemisch bilden, sofern nicht die Einspritzpumpe vorhanden wäre. Diese Pumpe beladet die erste nach dem Öffnen der Luftdrossel 44 durch den Hauptluftkanal gelangende Luftmenge mit Brennstoff. Die Menge des so in die Sekundärluft gespritzten Brennstoffes ist so groß, daß, wenn das so gebildete Sekundärgemisch mit dem die sekundären Mischkammern erreichenden Primärgemisch gemischt wird, das entstehende Gemisch, welches nach den Maschinenkanälen geht, für Beschleunigungszwecke genügend reich ist. Die Pumpe liefert nur während eines Intervalles eine Brennstoffbeschickung, welches für den primären Beschleunigungsbrennstoff ausreicht, um von den primären Düsen nach den Sekundärversagern zu gelangen.
  • Weiterhin, wenn sich die Drossel 44 zu öffnen beginnt, beispielsweise bei der 2o-25-Meilen-je-Stunde-Stellung der Primärdrossel, ist die Umleitung z87 praktisch durch den Kolben 17r freigelegt und die Dämpfung deshalb praktisch unwirksam, um eine weitere Öffnungsbewegung des Luftventiles 33 zu verzögern. Infolgedessen ist bei Geschwindigkeiten, welche über derjenigen liegen, bei welcher sich die Drossel 44 zu öffnen beginnt, die durch Verzögerung der Öffnungsbewegung der Drossel verursachte Wirkung vernachlässigbar.
  • Es ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß das Vakuum in dem °Lufthauptrahr niemals so weit abfällt, daß die Einspritzpumpe zur Tätigkeit veranlaßt wird, wenn die Luftdrossel 44 geschlossen ist. Mit anderenWorten wird jede Beschleunigung von einer niedrigen Geschwindigkeit auf eine andere Geschwindigkeit, die unter der Geschwindigkeit liegt, bei welcher die Drossel 44 sich zu öffnen beginnt, durch die Verzögerung der Öffnungsbewegung des Luftventiles aufgenommen. Wenn aber eine Beschleunigung auf eine Geschwindigkeit erfolgt, die größer ist als die Geschwindigkeit, bei --welcher die Öffnungsbewegung der Drossel 44 beginnt, so wirken die Luftventildämpfung und die Einspritzpumpe zusammen, um den erforderlichen Beschleunigungsbrennstoff zu schaffen.
  • Es seien nunmehr die Vorrichtungen beschrieben, mittels welcher Brennstoff in die durch den Hauptluftkanal strömende Luft eingespritzt werden kann. Bei der hier beschriebenen Vorrichtung wird die Brennstoffpumpe, wie erwähnt, nur nach der Eröffnung der Luftdrossel 44 in Tätigkeit gesetzt. - Die Drosselleitung 43 ist durch einen Kanal 2ro in der Wand des Gehäuses 3o, einen Kanal 211 in einer Büchse 2z2 und ein Loch 213 einer Platte 214 mit dem Innern eines Metallbalges 2,15 verbunden. Das untere Ende iles Balges 215 ist dauernd an der Platte 214 und diese an dem Gehäuse 3o befestigt. Das obere Ende des Balges 215 ist durch eine Scheibe 216 abgeschlossen, deren Schaft 217 durch Anschlag an die Büchse 212 die Abwärtsbewegung des Balges 215 begrenzt. Die Aufwärtsbewegung des Balges wird durch eine Anschlagschraube 2r8 begrenzt, welche in einem den Balg umgebenden Gehäuse 2r9 einstellbar gelagert ist. Das Gehäuse 2r9 bildet zusammen mit der Platte är4 eine den Balg umgebende Brennstoffkammer 22o. Der Brennstoffkammer 22o -wird Brennstoff durch ein Rohr 221 zugeführt, dessen unteres Ende unter den Brennstoffspiegel im Behälter 9o ragt und dessen oberes Ende mit einem Rückschlaggventi1222 versehen, ist. Aus der Kammer 22o wird Brennstoff nach dem Lufteinlaß über dem Luftventil 33 durch ein Rohr 223 abgegeben, welches mit einem Rückschlagventil 224 und am Auslaß mit einer Mehrzahl kleiner Löcher 225 versehen ist, die als Spritzdüse wirken. In Abb. i i sind die Ventile 222 und 224 schematisch dargestellt; in Abb.3 ist das Venti1222 konstruktiv veranschaulicht. Das Gehäuse Zig bildet einen Kanal 230, welcher mit dem Rohr 22 f verbunden ist und durch einen Ventilsitz 231 hindurchgeht, auf welchem eine Ventilscheibe 232 sitzt. Wenn das Ventil 232 geöffnet wird, gelangt Brennstoff durch einen Kanal 233 in die Kammer 220. Das Rückschlagventil 22.a. ist in Abb. 2 näher veranschaulicht. Danach ist das Gehäuse 2f9 mit einer Öffnung 25o versehen, die durch einen von einem Ventil 255 verschlossenen Sitz 251 geht. Wenn das Ventil 252 offen ist, kann Brennstoff durch den Kanal 25o in einen mit dem Rohr 2z3 verbundenen Kanal 253 strömen. Wenn die Maschine unter gewissen Arbeitsbedingungen läuft und die Drossel 44 geschlossen oder teilweise geschlossen ist, herrscht an dem Kanal 2io und infolgedessen innerhalb des Metallbalges 215 ein Unterdruck, welcher bewirkt, daß sich der Balg nach unten bewegt und der Raum in der Kammer 22o zunimmt. In diesem Zeitpunkt wird Brennstoff durch das Rohr 22i eingesaugt, um die Kammer 220 zu füllen, wobei das Rückschlagventil 224 geschlossen ist. Wenn die Luftdrossel 44 plötzlich geöffnet ist, nimmt der Unterdruck am Kanal -,io sofort ab, so daß sich der Balg unter der Wirkung einer Feder 215a erweitern, den Raum in der Kammer 22o verkleinern kann und Brennstoff über das Rückschlagventil 224 gedrückt wird; das Rückschlagventil 222 ist dann geschlossen. Der Brennstoff wird vorzugsweise auf das Luftventil 33 aufgesprüht, denn wenn er um die Kante des Ventiles 33 gefegt wird, wird er aufgebrochen und vermischt er sich besser mit der Luft, die eingegast werden -soll. Eine kleine Ventilscheibe 2ioa in der Saugleitung 2i0 der Pumpe besitzt eine kleine Öffnung und ruht auf einem ringförmigen Sitz 210v des Gehäuses 3o, kann sich aber nach oben gegen einen genuteten Sitz 2ior im unteren Ende der Büchse 212 bewegen, so daß das Ventil 2ioa den Kanal 211 der Büchse nicht abschließen kann, wenn das Ventil zioa dagegen schlägt. Diese Anordnung sichert die leichte Expansion des Balges und die Einspritzung des Brennstoffes, wenn ,der Unterdruck an dem Kanal 2io aufgehoben wird, und verhindert ein Pumpen des Brennstoffes bei der offenen Drosselstellung bei langsamer Geschwindigkeit, wenn die Saugung in dem Lufthauptrohr mit dem langsamen Pumpen der Maschine langsam pulsiert. Das Ventil 210a schafft ferner eine freiere Pumpenwirkung.
  • Bei einer die Öffnung beider Drosseln erfordernden. Beschleunigung von einer langsamen Geschwindigkeit auf eine andere Geschwindigkeit wird also die Beschleunigung durch die Einspritzpumpe unterstützt. Wenn der neue Vergaser zur Beschleunigung aus einer Abwärtsfahrt des Fahrzeuges oder für eine freie Maschinenbeschleunigung . eingestellt wird, bestehen andere Beschleunigungsverhältnisse. Beispielsweise verzögert die Dämpfung bei einer Beschleunigung von. einer Geschwindigkeit von 5 Meilen je Stunde auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit, welche der völlig geöffneten Drosselstellung -entspricht, die eintretende Luft während einer kurzen Periode oder bis die Umleitung r87 freigelegt ist. Während dieser Zeit ist die Saugkammer (innerhalb des Balges 215) der Einspritzpumpe unter Unterdruck, wird nach unten gezogen, und flüssiger Brennstoff wird von der Brennstoffkammer 22o aufgenommen. .Nach dem Freiliegen der Umleitung bewegt sich das Luftventil rasch in seine der weit offenen Drosselstellung entsprechende Stellung und hebt das Vakuum in der Pumpensaugkammer auf, so daß die Feder 215a den Balg aufweiten und das Einspritzen von Brennstoff in den Luftstrom veranlassen kann.
  • Bei der Ausführungsform (Abb. 2o bis 26) wird die Luft für die Primär- und Sekundärvergaser genau wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform durch einen Kanal des Einlaßteiles 3o eingelassen, dessen federbelastetes Steuerventi133 gewöhnlich durch eine Feder 34 gegen den Sitz 35 gehalten wird. Aus dem Teil 30 kann Luft über eine Ouerwand 26o eines Rahmens 261 und von da über einen Kanal 43 in den Kanal oder Luftdrosselklotz A in den Ei nlaßkanal 2r des Lufthauptrohres gelangen. Jede primäre Mischkammer 5o ist mit dem Luftkanal 43 durch einen besonderen Kanal 262 verbunden, die Kanäle sind durch Wände 263 getrennt, welche eine gegenseitige Störung der Primärvergaser verhindern. Die Kanäle 262 sind so groß, und so beschaffen und angeordnet, daß in den Primärvergasern bei relativ kleinen Geschwindigkeiten der gleiche Druck aufrechterhalten wird, der in der Kammer' 32 und dem Kanal 43 durch das federbelastete Luftventil 33 aufrechterhalten wird, und ermöglichen einem Teil oder wesentlich der gesamten Primärluft, von der Luftventilkammer 32 in die Primärvergaser zu gelangen. Zum Zwecke der Kalibrierung kann es notwendig sein, die Größe oder Gestalt der Kanäle 262 zu ändern, damit man bei allen Geschwindigkeiten das richtige Brennstoffluftverhältni.s erhält, und die Größe oder Gestalt der Mischkammern So und den Stoßwinkel zwischen den Kanälen 262 und den Kammern 50 zu ändern. Derartige Änderungen können entsprechend der Wirkung von Geschwindigkeit, Trägheit öder Verengung erforderlich werden, welche durch Änderung der Richtung des Flusses der Primärluft bei der Überleitung von der Ventilkammer 32 an die Primärvergaser verursacht ist. .
  • Die Mischkammern So (Abb. 21) sind durch einen Ausgleicher verbunden, welcher von einem horizontalen -Kanal 264 gebildet wird. Dieser Kanal ist mit senkrechten Kanälen 265 verbunden, um die Saugung an den Brennstoffdüsen 51 auszugleichen. Diese Anordnung gleicht den Druck in den primären Mischkammern aus und sucht eine gleichmäßigere Verteilung des flüssigen Brennstoffes sicherzustellen. Jeder Kanal 265 bildet eine Entlüftung zur äußersten Herabsetzung von Wirbelströmen über den Brennstoffdüsen, die, falls vorhanden, die Gleichförmigkeit der Flüssigkeitsverteilung an die Mischkammern So beseitigen würden. Ein Prallorgan 266 ist in dieser Leitung vorgesehen, um Wirbelströme in den Kanälen 26z auf das kleinste Maß herabzusetzen. Diese Wirbelströme würden die gleichmäßige Verteilung von Luft über die Kanäle 262 an die Mischkammern So stören und infolgedessen die Gleichförmigkeit der Verteilung des Brennstoffluftgemisches an die verschiedenen Maschinenkanäle zerstören. Die Luft zur Beförderung der aus jeder Düse 51 austretenden Flüssigkeit in die Mischkammern So wird durch ein Loch 3oo des Gehäuses 261 und durch eine Büchse 301 eingelassen, welche eine schräge, bis dicht an die vertikale Mittellinie der Düse 51 verlaufende Lippe besitzt.
  • Die Kalibrierung oder Abmessung des Brennstoffes und der Luft wird nicht durch das Verhältnis der durch die Luftdrossel 44 strömenden Luft zu der durch die Primärdrossel 55 strömenden Luft beeinflußt, wenn die Kanäle 262 und die Mischkammern 50 so entworfen sind, daß der Unterdruck an den Brennstoffdüsen genau so hoch gehalten wird wie der Unterdruck in der Luftkammer 32, und wenn die Konstruktion derart ist, daß dynamische Saugung oder Geschwindigkeitswirkung die Saugung an diesen Düsen nicht beeinflußt.
  • In der Praxis hat es sich jedoch infolge von Reibungswiderstand, Wirbelströmen und anderen Faktoren als schwierig erwiesen, eine Konstruktion zu entwerfen, bei welcher die Wirkung der dynamischen Saugung unter allen Betriebsverhältnissen und über sämtliche Geschwindigkeitsbereiche ausgeschaltet werden kann, namentlich bei höheren Geschwindigkeiten. Es ist deshalb erforderlich, daß zwischen den Öffnungsbewegungen der Drosseln 44 und 55 eine bestimmte Beziehung aufrechterhalten wird, indem die Drossel 44 sich an einer bestimmten Stelle der Öffnungsbewegung der Drossel s5 zu öffnen beginnt, um zu verhindern, daß infolge der bei einer bestimmten Geschwindigkeit in die Erscheinung tretenden Wirkung der Geschwindigkeit auf die Düsen das Gemisch zu reich wird. _ Bei der vorliegenden Anordnung beispielsweise bleiben die Drucke im Kanal .43 und den Mischkaminern So bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 2o bis 25 Meilen je Stunde `wesentlich gleich, und die Wirkung der Strömungsgeschwindigkeit tritt nicht in die Erscheinung. Bei höheren Geschwindigkeiten wird wegen der obenerwähnten Faktoren der Druck in den Mischkammern So kleiner als in dem Kanal 43, die sich daraus ergebende dynamische Saugung wird wirksam, um einen vergrößerten Brennstofffluß und eine entsprechende Anreicherung des Gemisches hervorzurufen. Um diese Anreicherung auszugleichen, wird die Drossel 44 geöffnet, um die Geschwindigkeit in den Primärrohren herabzusetzen und Zusatzluft einzulassen, welche dem Primärgemisch im Sekundärvergaser zugesetzt wird, um dieAnteiligkeit des der Maschine zugeführten Gemisches wiederherzustellen. Das richtige Arbeitsgemisch wird jedoch an den Sekundärvergasern .gebildet, da die Volumenzunahme der durch das Lufthauptrohr strömenden Luft mit der Zunahme des Reichtums des Primärgemisches einhergeht.
  • Die Vorrichtung ist mit einer Einspritzpumpe versehen, welche bei Maschinengeschwindigkeiten wirkt, die über der Geschwindigkeit liegen, bei welcher sich die Drossel 44 zu öffnen beginnt. Die Wirkungsweise der Pumpe entspricht derjenigen der Brennstoffpumpe 2r5 der Ausführungsform Abb. r bis 17- Wenn sich die Drossel 44 zu öffnen beginnt, strömt etwas Luft an dem Hauptluftventil vorbei und über die Hauptluftkanäle nach den Sekundärvergasern, obwohl die Öffnung des Hauptluftventiles verzögert wird. Obwohl die Verzögerung der Öffnung des - Luftventiles in den Primärvergasern ein der Beschleunigung Rechnung tragendes, genügend reiches Gemisch erzeugt, erfordert es einen ausgesprochenen Zeitintervall, damit dieses Brennstoffgemisch nach den Maschinenkanälen gelangen kann. Die Einströmung von Luft an der Drossel 44 vorbei findet sofort statt, und in Ermangelung einer Verhütungsvorrichtung würde sich diese Sekundärluft mit dem Primärgemisch mischen, welches die Sekundärmischkammer erreichte, und das Gemisch augenblicklich schwächen, so daß sich die Maschine nicht richtig beschleunigen wurde. Um diese Schwächung des Gemisches zu verhindern, ist eine Einspritzpumpe vorgesehen, die durch das Luftventil bei dessen Öffnungsbewegung in Tätigkeit gesetzt wird, um die Sekundärluft mit Brennstoff zu beschicken, so daß in der sekundären Mischkammer ein für Beschleunigungszwecke genügend reiches Gemisch gebildet wird. Gemäß Abb. 2o und 26 ist der-Zylinder i7o innerhalb des-Brennstoffbehälters 9o mit einem Auslaßrohr 271 versehen, an welches ein Ventilsitzteil27a angeschlossen ist. Dieser Teil wird durch ein Kugelventil 2h abgeschlossen, welches durch eine Feder 274 in geschlossener Stellung gehalten wird. Die Feder 27q. sitzt in einem an dem Ventilsitz 272 befestigten Paßstück 275. Ein an dem Paßstück 275 befestigtes Rohr 2 76 verläuft über den Lufteinlaßteil 3o und dann bei 277 in den Lufteinlaß und ist so gebogen, daß es einen Brennstoffstrahl gegen die Kante des Luftventiles 33 leitet. Die plötzliche Bewegung der Drosselventile aus einer teilweise offenen Lage in eine beinahe voll geöffnete Lage bewirkt plötzlich einen relativ großen Unterdruck in der Luftkammer 32 und einen plötzlichen Hub des Zylinders 170. Unter diesen Umständen reicht der Druck der Flüssigkeit zwischen dem Boden des Zylinders und dem Kolben 171 aus, um das Ventil 2,73 zu heben und zu veranlassen, daß eine Flüssigkeitsmenge aus dein Rohreinlaß 277 auf das Ventil 33 gespritzt -wird. Wenn dieser flüssige Brennstoff von der Ventilkante nach unten fließt, wird er gebrochen und mit der Luft gemischt, welche nach den Primär- und Sekundärvergasern strömt.
  • Während die vorstehend beschriebene Pumpe betrieben werden kann, um Brennstoff zu pumpen, sowie das Luftventil durch einen Unterdruck geöffnet wird, welcher ausreicht, um das Ventil 273 zu öffnen und die Wirkung der Flüssigkeitsvorbeisickerung um den Kolben zu überwinden, wird dieser Unterdruck dem Luftventil gewöhnlich nicht bei der Öffnung der Primärdrossel allein übermittelt, sondern erst, nachdem sich die Luftdrossel44 zu öffnen beginnt.
  • In Abb. 22 und 23 ist eine Abänderung des Brennstoffventiles dargestellt, welche an Stelle des Ventiles 7o der Abb. 12 und 2 t verwendet werden kann. Dieses Ventil besitzt einen äußeren Teil 28o, welcher gewöhnlich auf dem Sitz 281 ruht. Der Teil 28o ist mit einer öffnung 282 'versehen, durch welche Brennstoff strömt, wenn der Teil 28o aufsitzt. Das Maß des Flusses durch diese Öffnung wird durch einen inneren Ventilteil 283 überwacht, der in dem Teil 28o beweglich gelagert ist und dessen Bewegung durch einen Draht 2,84 überwacht wird, der eine Führung und einen Anschlag zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Teiles 283 bildet. Der Draht ragt durch einen Schlitz des Teiles 283 hindurch und ist in den Wänden des Teiles 28o befestigt. Der Teil 283 ist mit einer Brennstoffzufuhröffnung versehen, deren Durchinesser kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung 282. Im Betrieb sitzen bei sehr geringen Geschwindigkeiten beide Teile 28o und 283 auf, der Brennstofffluß wird durch die Öffnung im Teil 283 überwacht. Wenn die Geschwindigkeit zunimmt, wird zunächst der Teil 283 abgehoben, so daß der Brennstoff um ihn herumfließen kann und der Fluß in diesem Zeitpunkt durch die Öffnung 282 überwacht wird. Bei noch - größeren Geschwindigkeiten wird der Teil 28o von seinem Sitz gehoben, so daß Brennstoff um den Teil 28o herum- und durch ihn hindurchfließen kann.
  • In den Abb. 24 und 25 ist die abgeänderte Ausführungsform eines Flußreglers dargestellt, welche an Stelle des Venturirohres 115 der Abb. 2o verwendet werden kann. Dieser Teil besitzt eine Außenhülse 29o, welche von einer Ausnehmung im Ende eines Lufthauptrohrkanals aufgenommen wird, da, wö das Hauptrohr an dem Maschinenblock angeschlossen wird. Am entgegengesetzten Ende der Hülse ist eine einwärtsragende Lippe 2gi vorgesehen, welche etwa auf der Innenfläche der Hülse abgelagerten Brennstoff sammelt und ihn in den der Maschine zuströmenden Gemischstrom zurückleitet. Innerhalb des Teiles sind mehrere wesentlich gerade zylindrische Kanäle gebildet, durch welche das Gemisch strömt. Diese geraden Kanäle bewirken, daß das Gemisch in geraden Bahnen strömt, sie vermeiden Wirbelströme und Unruhe und veranlassen so eine gewisse Beschleunigung des Flusses. Die Kanäle können von einer Mehrzahl einzelner in der Hülse befestigter Zylinder oder von einem einzigen Metallblech gebildet werden, welches in die in Abb.25 veranschaulichte Form gebogen ist. Das Primärrohr iio endigt neben dem äußeren Ende der Hülse 291.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischbildevorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Primär- und Sekundärvergasern, gekennzeichnet durch eine einzige Luftdrossel (44) in einem den Verteilerzweigen (22) für die Sekundärluft gemeinsamen Verteilerteil zur Regelung der Strömung durch diese Zweige, in welche ein primäres Brennstoffluftgemisch von mehreren einzelnen Primärvergasern geliefert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärvergaser ein oder mehrere Drosselventile (55) haben, die zugleich mit der Verteilerdrossel (44) bewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsgestänge zwischen Primärgemischdrossel (55) und Verteilerdrossel (44) ein Spiel vorhanden ist, so daß die Eröffnung der Verteilerdrossel (44) erst einsetzt, nachdem die Primärdrossel schon teilweise geöffnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerdrossel (4q.) durch die Primärdrossel (55) nach Teilöffnung der letzteren verstellt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4., gekennzeichnet durch eine Pumpe (2i5, Abb. ii) zur Einspritzung von Brennstoff zum Anreichern des Gemisches, die durch die Saugung in 'dem Luftverteiler hinter der einzigen Drossel (44) gesteuert werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreicherung des Gemisches bei geringer Maschinengeschwindigkeit -durch ein sich mit Verzögerung öffnendes Lufteinlaßventil (33) und bei hoher Maschinengeschwindigkeit durch eine Pumpe (2i5) bewirkt wird. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Zusatzeinrichtung zum Anreichern- des Brennstoffgemisches bei höhererMaschinengeschwindigkeit, z. B. ein Brennstoffventil (82, Alb. i4), welches durch die Primärdrossel (55) nach Öffnung der einzigen Sekundärdrossel (44) in Tätigkeit gesetzt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Lufteinlaßventiles (33) bei geringer Maschinengeschwindigkeit durch einen beweglichen Dämpfungskolben (17i) und bei höherer Geschwindigkeit durch einen diesem Kolben zugeordneten beweglichen Zylinder (17o) verzögert wird, der vorzugsweise von der Primärdrossel (55) betätigt wird.
DED56631D 1927-09-22 1928-09-22 Gemischbildevorrichtung Expired DE573665C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US221372A US1819526A (en) 1927-09-22 1927-09-22 Charge forming device
US221371A US1819495A (en) 1927-09-22 1927-09-22 Charge forming device

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573665C true DE573665C (de) 1933-04-04

Family

ID=34594279

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED56631D Expired DE573665C (de) 1927-09-22 1928-09-22 Gemischbildevorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE573665C (de)
GB (2) GB297459A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916803C (de) * 1950-12-16 1954-08-19 Daimler Benz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Gemischbildung in mehrzylindrigen Vergaser-Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916803C (de) * 1950-12-16 1954-08-19 Daimler Benz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Gemischbildung in mehrzylindrigen Vergaser-Brennkraftmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
GB297459A (en) 1930-03-24
GB297460A (en) 1930-03-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE919853C (de) Regelvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE1576616A1 (de) Vergaservorrichtung
DE3347211A1 (de) Vergaser mit veraenderlichem ansaugtrichter
DE1526770A1 (de) Ansaugsystem fuer das Brennstoff-Luft-Gemisch bei Verbrennungskraftmaschinen
DE573665C (de) Gemischbildevorrichtung
DE691654C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE573667C (de) Gemischbildevorrichtung
DE573664C (de) Gemischbildevorrichtung
DE3001818A1 (de) Vergaser
DE677873C (de) Vergasereinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE383847C (de) Spritzvergaser
CH224731A (de) Einrichtung an Explosionsmotoren zur automatischen Regulierung der Brennstoffzufuhr.
DE820991C (de) Luftzufuehrung zum Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen
DE815584C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE671589C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE651636C (de) Vergaser
DE942952C (de) Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung
DE399644C (de) Spritzvergaser mit zwei Zerstaeuberluftduesen
DE733468C (de) Schwimmerloser Spritzvergaser
DE568178C (de) Vergaser
AT93501B (de) Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen.
DE573666C (de)
AT124909B (de) Vergaser.
DE847517C (de) Brennstoffzufuhr-System fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE602865C (de) Einrichtung zum Verhindern des Nachspritzens von Brennstoff an Bremsluftvergasern