DE457863C - Mischeinrichtung, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Mischeinrichtung, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerungen

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DE457863C
DE457863C DES71438D DES0071438D DE457863C DE 457863 C DE457863 C DE 457863C DE S71438 D DES71438 D DE S71438D DE S0071438 D DES0071438 D DE S0071438D DE 457863 C DE457863 C DE 457863C
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mixing
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fish
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/008Feeding devices for pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • blischeinrichtung, insbesondere f är Kohlenstaubfeuerungen. Die Erfindung betrifft eine Mischvorächtung, insbesondere für Kohlenstaubfeuerungen. Es sind solche Einrichtungen bekannt, die aus in. den Rohrleitungen angeordneten Mischkränzen bestehen. Die vorliegen& Erfindung besteht darin, daß mehrere solcher Mischkränze, mit ihren Spitzen in derselben Richtung liegend, hintereinander in der Rohrleitung derart angeordnet sind, daß das in den einen Wschkranz geleitete und aus diesem austretende IVIischgut, nachdem es sich radial ausgedehnt hat, von dem anderen Inschkranz aufgenommen und wieder nach der Rehrachse zu in den Hauptstroin abgelenkt wird. Während ein einziger #fischlzranz allein nur die Wirkung haben würde, das Mischgut g in lebhafte Wirbelung zu versetzen, wird durch die Anordnung mehrerer aufeinanderfolgender Mischkränze die Bildung zweier Ströme erreicht, die sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten fortpflanzen und dadurch eine innige Mischung des Gut-es zur Felge haben.
  • Die weitere Erfindung besteht in der besonderen baulichen Ausbildung einer solchen Mischvorrichtung.
  • Zwei Ausführuggsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Gesamtanordnung der ersten Ausführungsforin; Abb. 2 zeigt eine Afischkammer ini Längsschnitt; Abb. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Abb. 2; Abb. 4 ist eÜi Schnitt: nach 4-4 der Abb. 2; Abb. 5 und 6 zeigen eine andere Ausfülirungsf-o-rm der Mischkammer in zwei Projektionen, während Abb. 7 eine Darstellung der Wege in dieser Mischkammer ist.
  • Bei der ersten Ausführungsfonn gemäß Abb. i bis 4 besteht die Gemischleitung io aus mehreren einzelnen Rohrstücken ii und 12, die durch Flanschen 14 und 15 miteinander verbunden sind. Einzelne kohrstücke sind länger als die anderen, und es sind die kürzeren, in der wagerechten Tvüttelebene geteilt, so daß sie aus einer oberen und einer unteren Hälfte bestehen, die durch Flanschen 18 und ig miteinander verbunden sind (Abb. 3). Diese Rohrstucke sind an den Konsolen 2o, 2 1 und 22 Mittels Schrauben 23 be festigt. Am Ausgangsende läuft die Leitung in den Krümmer 2 5 aus (Abb. i), der das Gemisch nach einer Brennerdüse, einem Gebläseofen o.dgl. hinführt.
  • Zwischen den einzelnen Rohrteilen sind Mischorgane 28 mittels ihrer Flansche 29 und Bolzen3o zwischengeklemmt. Diese tragen an ihrem Umfange einen Kranz von schraubenförmig angeordneten FlÜgeln33,34 (Abb. 2 und 4), die demgemäß eine Art von Zahnkranz bilden, zwischen dessen Lücken 36 der Strom des Mischgutes hindurch, streicht, wobei die Flächen 3 5 der Flügel gegen das ankommende Gemisch gerichtet sind und dazu dienen, Teile des Glernischstromes nach einwärts zu pressen. Die Flügel 34 jedes Mischo-rgans sind, gradweise zu-Z> nehmend, in ihrer Achse in derselben Richtung geneigt (Abb. 4), so. daß sie dem Mischstrom eine Drehbewegung erteilen; die Flügel von benachbarten Mischorganen sind einander entgegengesetzt geneigt, sio. daß sie dem 1\Eschstr-om entgegengesetzte Drehung um dit Achse der Leitung erteilen in dem Maße -, als der Strom durch die Leitung hindurchstreicht; auf diese Weise wird eine gründliche Durchmischung erzielt. Man erkennt aus Abb. 4, daß die Flügel der aufeinanderfolgenden Mischorgane gegeneinandergerichtet sind, und zwar ist der in ausgezogenen Linien gezeichnete Flügel33 nach der einen und der punktierte Flügel 34 an dem anderen 1\/hschorgan nach der anderen Richtung gerichtet. Man kann einigen benachbarten Flügelkränzen Neigung in derselben Richtung-oder auch abwechselnd entgegengesetzte iNeigung geben.
  • Durch die Schraubenforrn der Flügel wird, wie erwähnt, dem Strom eine Drehbewegung ei-teilt, während die Flügel feststehen. Diese feststehende Anordnung der Flügel ist den drehbaren Flügeln sehr überlegen, jedochsoll die Erfindung nicht auf solche nichtrotierenden Mischorgane oder auf die Schrauben-oder seitlich geneigte Form beschränkt bleiben. Die Flügel »arbeiten auch so zusammen, daß sie abwechselnd zuerst den Gemischstrain beschleumigen und dann verzögern in dem Maße, als ein Teil davon " durch die Leitung streicht, und als sie ferner die äußere Zone des Stromes unterteilen und sich wieder vereinigen lassen. Hierduirch wird die Strömungsgeschwindigkeit des mittleren Teiles gegenüber dem äußeren Teil vermehrt und eine gründliche Mischung des Stromes in der Längsrichtung erzielt.
  • Bei der Ausführungsfc>rm nach Abb. 2 und 3 haben die Flüge134 dreieckige Gestalt. Man erkennt auch aus Abb. 2, daß die Innenflächen der Flügel 3 4 mit der Innen-fläche des Rohres 12 ununterbrochene Flächen oder, mit anderen Worten, ununterbrochene Fortsetzungen der Innenfläche des Rohres i -- bilden, die sich allmählich von dieser Innen-fläche des Rohres 12 herausneigen. Hierdurch be- wegt sich der Gemischstrom, frei von der Innenfläche des Rohres i--, nach den Innenflächen der Flügel34, ohne an der Innenfläche des Rohres 12 übermäßig verzögert zu werden, und es wird der Mischstrem an der Innenfläche des Rohres 12 gründlich durch die FlÜgel34 gesteuert, bevor er über diese Flügel hinaus in das nächste Rohr eintritt.
  • An der Eü-ilaßseite der Gernischleitung lieg-, eine zweischenklige Verbindungsmuffe 40 mit dem oberen und unteren Kanal 41 und 4? und den in diese einmündenden Rührstutzen 43 und 44 für Luft und Gas. Ein Gebläse 45 führt dem unteren Stutzen 44 Druckluft zu wobei in diese Druckleitung eine Düse 47, 48 hineinragt, durch die eine Mischflüssigkelt in den Luftstrom eingespritzt werden kann. Mit dem oberen Stutzen 43 ist durch ein Rohr 59 ein gasdichter Behälter 5o verbunden., der durch einen Deckel 5 1 abgeschlossen ist. Unterhalb dieses Behälters befindet sich eine Fördertrommel 53, die an ihrem Umfange Taschen 54 enthält. Diese Taschen dienen zur Aufnahme von fein zerteilter Kohle oder Koks, allein oder mit anderem Material gemischt, oder von anderem Mischgut. Dieses Mischgut tritt durch das Regelorgan 55 ein und gelangt dann durch den Trichter 57 und den Krünimer 58 in den Stutzen 43. In dem oberen Teil des Trichters befindet sich -ein Ringrohr 6o, das mit dem Gaszuführungsrohr 61 in Verbindung steht und unten Öff- nungen 6-- -hat, durch die das Gas in den THchter eintreten kann.
  • Dieses Gemisch von Gas und dem pulverförrnigen Gut wird durch den Druck des Gases in den-Stutzeii74o-gefördert und trifft dahinter auf den Luftstrom, der durch 44 eintritt.
  • Bekanntlich hat ein Strom, der sich in einem Rohr von gleichmäßigem Querschnitt bewegt, in seinem inneren Teil eine größeie Geschwindigkeit , als an' seiner Außenseite. Dieser Unterschied , der' Strömungsgeschwindigkeit wird durch die Flügel des oben beschriebenen Mischorgans noch mehr vergrößert.
  • Die Ausführungsferra nach Abb. 5 und 6 zeigt gleichfalls Rohrstücke 1--7' mit Flanschen 15' und Ringnut-en U', zwischen die die M-ISChOrgalle - 28' und 28a mvischengeklemmt sind. Diese Mischergane sind zweckmäßig als S=zstücke ausgebildet, während die .Vhschor,gane28 in Abb.--> gegossen sind.
  • Wie Abb. 5. erkennen läßt, sind die Flügel 34' des MischorganS 28a entgegengesetzt ge- krümmt. wie die Flügel33' des darauffolgenden lvüscl-io#rgans 9-8', so daß sich schraubenförmige Gebilde ergeben; außerdem sind die Flügel 3 4' im Umfang gegenüber den Flügehi 33' versetzt.
  • Im Betrieb wird fein zerteiltes Gut, z. B. K.,ohle, Koks oder ein Gemisch von beiden, in den Behälter 50 getan und dies-er dann luftdicht abgeschlossen. Das Gebläse 45 bläst Luft in den unteren Stutzen42, -während der Druck in der Gasleitung 61 das Gas durch den Trichter in das Rohr 41 fördert. Durch Drehung der Trommel 53 fällt der fein verteilte feste Brennstoff in den Gasstrom, rend durch die Düse 48 flüssiger Brennstoff in die Luft eingespritzt wird. Aus der Mitii*e 4o werden die einzelnen Mischgüter in die Leitung io geführt. Wenn das Gasrohr 6 1 auch mit einem Gemisch von Gasen beschickt wird, kann man dieses durch eine der Anordnung io ähifliche Einrichtung vorher gleichfalls noch gründlich mischen.
  • Beim Durchtritt der iVEschorgane 28 erhält das Miischgut Drehbewegungen in entgegengesetzten Richtungen, Unterteilunge--ii, gungen, Verzögerungen und Be-Wiedervereinig schleunigungen, wodurch sich eine sehrinnige und gleichmäßige Mischung ergibt.
  • Die ganze Anordnung ist ferner so ausgebildet, daß das Mischgut einer großen Anzahl von Stößen, Kollisionen und Richtungsänderungen ausgesetzt wird. Dieses erkennt man aus Abb. 7, wo der Strom des Mischgutes durch die punktierten Linien 65 und 66 dargestellt ist und am Umfang bei 67 gegen die Flügel 2 8 prallt. Hierdurch wird erreicht, daß die Mischgutteile bei 69 aufeinanderprallen, bei 70 wieder auseinanderströmen und dann wieder auf die Flügel des nächsten Mischorgans aufprallen, wobei einzelne Teile -,v-ieder plötzlich ihre Richtung ändern, während andere Teile wie bei 72 ungefähr par allel zur Leitung weiterstrÖmen.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Mischeinrichtung# insbesondere für Kohlenstaubfeuerungen, bestehend aus in clen Rohrleitungen angeordneten Mischkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mischkränze, mit ihren Spitzen in derselben Richtung liegend, liü-itereinander in der Rohrleitung derart angeordnet sind, daß das in den einen Mischkranz geleitete und aus diesem austretende Mischgut, nachdem es sich radial ausgedehnt hat, von dem anderen 2ffischkranz aufgenommen und wieder nach der Rohrachse zu in den Hauptstrom gelenkt wird.
  2. 2. Mischeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkränze als gewölbte Kuppeln ausgebildet sind, von deren offener Spitze nach der Basis zu dreieckige oder ähnliche Einschnitte ausgehen. 3. Mischeinrichtwig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schau-Z feln der einzelnen Mischkränze schraubenförmig angeordnet sind. 4. Mischeinrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln in den Mündungen der aufeinanderfolgenden Mischkränze verschiedenen Drall besitzen und verschiedenartig geformt sind, so daß sie ein verschiedenartiges Durchschneiden des \fischgutes bewirken.
DES71438D 1924-09-29 1925-09-09 Mischeinrichtung, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerungen Expired DE457863C (de)

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