DE687735C

DE687735C - Drehbare Misch- und Zerstaeubungsvorrichtung fuer das Gemisch von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE687735C
Application number: DE1938J0061491
Authority: DE
Inventors: Paul Meerstein; Walter Meerstein
Original assignee: JUELICH FA A
Current assignee: JUELICH FA A
Priority date: 1938-05-29
Filing date: 1938-05-29
Publication date: 1940-02-05

Description

Drehbare Misch- und Zerstäubungsvorrichtung für das Gemisch von Brennkraftmaschinen Bei der Anordnung gemäß dem Patent 686942 sind zum Zerstäuben und Mischen des Gemisches einer Brennkraftmaschine mehrere fest miteinander verbundene blechstarke Arme oder Ringe drehbar um eine radial in der Gemischzuführungsleitung liegende Welle angeordnet, die an ihrem Umfang in Drehrichtung eine wesentlich größere Ausdehnung besitzen, ,annähernd kreisförmig gebogen und auf ihrer Länge mit Durchbrechungen bzw. mit zum Antrieb dienenden geneigten, etwa als Auszackungen eines Armes oder Ringes ausgebildeten Flächen versehen sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen innerhalb des von den sich drehenden Armen oder Ringen begrenzten Raumes ein oder mehrere feststehende oder bewegliche weitere, von .der Welle getragene blechstarke Prallflächen angeordnet sein, die vorzugsweise aus einem an seinen Kanten mit Auszackungen versehenen Ring bestehen. Infolge der Umdrehung der Arme oder Ringe entsteht vor allem in dem von ihnen begrenzten Raum ein starker Wirbel, durch den der Gemischstrom aus seiner parallel zur Leitungswandung verlaufenden Bahn abgelenkt wird. Bei der nun winklig zu der Leitungswandung gerichteten Bahn treffen die Flüssigkeitströpfchen des Gemisches auf die zusätzlichen Prallflächen auf und zerstäuben vollkommen, so daß die Wirkung der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent durch die Prallflächen gemäß der Erfindung noch wesentlich erhöht wird. Die zusätzlichen Prallflächen sollen vorzugsweise aus einem an seinen Kanten mit Auszackungen versehenen Ring bestehen, da diese Ausführungsform die größte Wirkungsfläche ergibt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i zeigt die neue Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht; Abb. 2 und 3 zeigen abgeänderte Ausführungsformen in schaubildlicher Ansicht; Abb. 4 ist eine Seitenansicht des mit Antriebsflächen versehenen Ringes.
i ist die Gemischzuführungsleitung, 2 ein mit Durchbrechungen und 3 ein an seinen beiden Kanten mit Auszackungen versehener Ring. Beide Ringe 2 und 3 sind an ihren Berührungsstellen fest miteinander verbunden und .drehen sich an diesen Stellen -um eine Welle 4, die sich radial durch die Leitung i erstreckt. Die Welle 4 wird von einer Federklemme 5 getragen, die die Vorrichtung in dem Saugrohr festklemmt. In der Mitte der Welle 4 ist ein weiterer Ring 6 angeordnet, der sich um diese Welle drehen kann. Der Ring 6 hat eine größere Breite, so .daß er eine nicht unbeträchtliche Prallfläche abgibt. Beide Kanten 7 des Ringes sind zur Vergrößerung ausgezackt. Der Ring stellt sich je nach der Strömung ein. Er kann selbstverständlich auch mit Antriebsflächen wie die äußeren Ringe versehen sein und sich wie diese drehen. Durch die Umdrehung der Ringe 2 und 3 entsteht innerhalb des von ihnen begrenzten Raumes ein Wirbel, durch den die Tröpfchen des Gemisches aus ihrer Bahn gerissen werden. Dabei prallen sie auf den Ring 6 auf und zerstäuben vollkommen. Der Wirbel verursacht dann weiterhin eine gute Durchmischung des Brennstoffgemisches.
Die Arme 3 sind mit seitlichen Ansatzflächen ä versehen, die schräg nach unten, also winklig zur Fläche des Ringes abgebogen sind. Durch diese Ansatzflächen kommt bei der Strömung des Gemisches die Drehung zustande. Die Ansätze können etwas größer gehalten und mit Ausnehmungen 9 versehen sein. Durch diese als Ansätze ausgebildeten Antriebsflächen wird es ermöglicht, den Ring 3 auf seiner ganzen Breite in seiner zylindrischen Form zu erhalten.
Bei den Abb. 2 und 3 ist die Welle io nicht durchgehend, sondern unterbrochen. Die beiden Wellenteile sind nach der Mitte gerade so weit geführt, daß der Ring 6 von ihnen noch getragen wird. Sie sind so ausgebildet, daß sie von außen in die Leitung r eingeführt werden können. Zu diesem Zweck sind sie abgesetzt ausgebildet und verjüngen sich nach innen. Gegen jeden der Absätze ii und 12 der beiden Wellenteile stützen sich der Ring 6 und die Ringe 2 und 3 ab. Der Teil- 13 der Wellen, der durch die Wand der Leitung i geführt ist, ist mit Gewinde versehen, so daß man mit Leichtigkeit den für die Ringe 2, 3 und 6 erforderlichen Abstand der Absätze ii und 12 einstellen kann. Durch den Fortfall des Wellenstückes in der Mitte wird eine fühlbare Ouerschnittsverminderung der Leitung vermieden.
Die Mischvorrichtung kann dadurch, daß die- Wellen unmittelbar in der Rohrwandung angeordnet sind, gleich von vornherein in die Gemischzuführungsleitung oder .den Vergaser eingebaut werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drehbare Misch- und Zerstäubungsvorrichtung für das Gemisch von Drennkraftmaschinen nach Patent 686 942, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des von den sich drehenden Armen oder Ringen begrenzten Raumes ein oder mehrere feststehende oder bewegliche weitere, von der Welle (4, 1o) getragene blechstarke Prallflächen (6) angeordnet sind, die vorzugsweise aus einem an seinen Kanten mit Auszackungen (7) versehenen Ring bestehen.