DE628120C - Metalldampfgleichrichter - Google Patents
MetalldampfgleichrichterInfo
- Publication number
- DE628120C DE628120C DE1930628120D DE628120DD DE628120C DE 628120 C DE628120 C DE 628120C DE 1930628120 D DE1930628120 D DE 1930628120D DE 628120D D DE628120D D DE 628120DD DE 628120 C DE628120 C DE 628120C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/32—Cooling arrangements; Heating arrangements
Landscapes
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. MÄRZ 1936
30. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE
21g S IO85.
Metalldampfgleichrichter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1930 ab
Die Erfindung betrifft Metalldampfgleichrichter mit an den Anodenzuführungen befestigtem
Einsatzkessel.
Es sind bereits Metalldampfgleichrichter mit an den Anodenzuführungen isoliert befestigtem,
bis dicht ,an die Kathode reichendem Einsatzkessel bekanntgeworden, die
einen rohrförmigen Kathodeneinsatz haben,
der den aktiven Teil des Kathodenmetalles eingrenzt.
Die bekannten Metalldampfapparate haben den Nachteil, daß der Metalldampf immer
noch in vielfachem Überschuß erzeugt wird und in den Anodenraum vordringt, derart,
daß zu Rückzündungen, Kurzschlüssen und anderen Störungen Anlaß gegeben wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Betriebssicherheit von Quecksilberdampfstromrichtern
dadurch wesentlich erhöht, daß der mach der Kathode hin eingezogene, den
Kathodeneinsatz eng umschließende, oben und unten offene Einsatzkessel im oberen Teil
einen nach dem Deckel hin abgeschlossenen ringförmigen, die Anoden aufnehmenden
Hohlraum außen begrenzt, dessen nach innen zu liegende Wandung einen annähernd dem
Innendurchmesser des Kathodeneinsatzies entsprechenden lichten Durchmesser aufweist.
Das Dach des die Anoden aufnehmenden Hohlraumes fällt vorteilhaft nach außen hin ab, und die Anoden sind zweckdienlich in besonderen Schutzrohren angeordnet. Auch die Außenwiandung des die Anoden aufnehmenden Hohlraumes kann mit Kühlmittelrohren versehen sein. Oberhalb des Einsatzkesseis kann man einen das Kondeinsatquecksilber nach außen ableitenden Kondansationsschirm anbringen.
Das Dach des die Anoden aufnehmenden Hohlraumes fällt vorteilhaft nach außen hin ab, und die Anoden sind zweckdienlich in besonderen Schutzrohren angeordnet. Auch die Außenwiandung des die Anoden aufnehmenden Hohlraumes kann mit Kühlmittelrohren versehen sein. Oberhalb des Einsatzkesseis kann man einen das Kondeinsatquecksilber nach außen ableitenden Kondansationsschirm anbringen.
Bei in dieser Weise ausgestalteten Stromrichtern wird der größte Teil des von der
Kathode im Überschuß erzeugten Metalldampfes unmittelbar zu den Kondensationseinrichtungen
geführt und hier für den Gleichrichterbetrieb unschädlich gemacht. Auch
eine neue Bildung von Quecksilberdämpfen aus dem an den Wänden des Gefäßes herabrinnenden
Kondensat wird weitestgehmd verhindert, da der Anodenraum von diesen Wänden
durch den Einsatzkessel getrennt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Metalldampfgleichrichters gemäß
der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch den neuen
Gleichrichter, und
Fig. 2 eine andere Ausführungsform.
In den Kathodenbehälter 1 ist der Einsatzkessel
2 hineingehängt. Der Einsatzkesael 2, der das eigentliche Gleichrichtergiefäß darstellt,
wird von sehr starken Anodenieinführungsisolatoren
3 gehalten. Die Kathode ist von dem Gleichrichtergefäß isoliert und enthält einen zur Führung des Lichtbogens' die-
*,' Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Leopold Glutschf in Berlin-Siemensstadt.
nenden Ring 4. Der Einsatzkessel selbst ist gegen den Kathodenbehälter nicht vakuumdicht
abgeschlossen. Εχ-ist nur so ausgebildet, daß der Lichtbogen im Gleichrichter an
keiner Stelle der Wand des Kathodenbehälters ansetzen kann. Zur Kühlung der Anode
und zur Kondensation des Queeksilberdampfes werden die an sich üblichen Kühlmittel
und Kühleinrichtungen verwendet. Da der Einsatzkessel bei dem neuen Gleichrichter
nicht vakuumdicht zu sein braucht und die Kathode nur im unteren, das Quecksilber
enthaltenden Teil gekühlt werden muß, kann der gesamte Gleichrichter verhältnismäßig
leicht gebaut werden. Der Einsatzkessel kann auch gegen den Boden des Katbodlenbehälters
abgestützt sein.
Der Einsatzkessel ist so ausgeführt, daß der Quecksilberdampf nicht tinter die An-
ao öden strömt, sondern an den Kühlkörpern vorbei in der Mitte des Gleichrichters hochsteigt
und an die Seitenwandung dies Kathodenbehälters geleitet wird. Der in Fig. 1
angegebene äußere Kingkühlier 5 kann auch durch einen nicht besonders gekühlten Blechzylinder
ersetzt werden (s. Fig. 2). Bieim Betriebe des Gleichrichters wird die Außenwandung
des Gleichrichtergefäßes so erwärmt, daß auf ihr nur eine schwache Kondensation
des Quecksilberdampfes stattfindet. Eine ausreichende Kühlung der Anoden durch
die Gefäßwand hindurch -wird durch genügende Verringerung der Abstände zwischen
Anode und Einsatzkessel und zwischen Einsatzkessel und Kathodenbehälter erreicht.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Metalldampf gleichrichter mit an den Anodenzuführungen isoliert befestigtem, bis dicht an die Kathode reichendem Einsatzkessel und mit den aktiven Teil des Kathodenmetalls eingrenzendem rohrförmigen! Kathodeneinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der nach der Kathode hin ■eingezogene, den Kathodeneinsatz eng umschließende, oben und unten ofEene Einsatzkessel im oberen Teil einen nach dem Deckel hin abgeschlossenen ringförmigen, die Anoden aufnehmenden Hohlraum außen begrenzt, dessen nach innen zu liegende gekühlte Wandung einen annähernd dem Innendurchmesser des Kathodeneinsatzes entsprechenden lichten Durchmesser aufweist.
- 2. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach dies die Anoden aufnehmenden Hohlraumes nach außen hin abfällt.
- 3. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden in SchutzroTiren langeordnet sind.
- 4. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Außenwandung des die Anoden aufnehmenden Hohlraumes mit Kühlmittelwegen versehen ist.
- 5. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Einaatzkessels ein das Kondensatquecksilber nach außen ableitender Kondensationsschirm angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE628120T | 1930-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628120C true DE628120C (de) | 1936-03-30 |
Family
ID=6578519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930628120D Expired DE628120C (de) | 1930-09-23 | 1930-09-23 | Metalldampfgleichrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628120C (de) |
-
1930
- 1930-09-23 DE DE1930628120D patent/DE628120C/de not_active Expired
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