DE349802C - Anordnung zur luftdichten Einfuehrung der Anoden bei Quecksilberdampfgleichrichtern - Google Patents

Anordnung zur luftdichten Einfuehrung der Anoden bei Quecksilberdampfgleichrichtern

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DE349802C
DE349802C DE1921349802D DE349802DD DE349802C DE 349802 C DE349802 C DE 349802C DE 1921349802 D DE1921349802 D DE 1921349802D DE 349802D D DE349802D D DE 349802DD DE 349802 C DE349802 C DE 349802C
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mercury
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

Description

  • Anordnung zur luftdichten Einführung der Anoden bei Quecksilberdampfgleichrichtern. Zur luftdichten Einführung der Anoden von Metalldampfgleichrichtern mit metallischem Gleichrichtergefäß ist es bereits hekantit, eine doppelte Barometerdichtung derart zu verwenden, daß zwischen den Anodenbolzen und einem an der Einführungsöffnung des GleichrichtergefäBes angesetzten Rohre ein Isolierrohr eingefügt und sowohl der Raum zwischen dem Isolierrohr und dem Anodeiibolzeti als auch der Raum zwischen dem Isolierrohr und dem Ansatzrohr des Gleichrichtergefäßes durch eine Quecksilbersäule abgedichtet wird. Die Anordnung wird dabei aber so getroffen, daß die Einführung der Anode von unten erfolgen muß. Das ist mit wesentlichen Nachteilen verknüpft, da man z. B. die Anode glockenförmig ausführen muß, um ein Abspringen des Lichtbogens nach unten zu vermeiden. Dabei besteht aber die Gefahr, daß das in Tropfen herunterfallende kondensierte Quecksilber sich auf der Anode festsetzt und auf diese Weise Rückzündungen entstehen.
  • Erfindungsgemäß soll zwar auch eine doppelte Barometerdichtung verwendet werden, aber die Einführung der Anode von oben erfolgen. Die Anode ist zu diesem Zweck im Innern an einer Glocke befestigt, die unter Zwischenfügung eines Isolierrohres über ein au die Einführungsstelle des Gleichrichtergefäßes angesetztes Rohr gestülpt ist und in einen am unteren Ende des Isolierrohres gebildeten, ringförmigen Quecksilberbehälter eintaucht, während das Isolierrohr seinerseits in einen am unteren Ende des angesetzten Rohres befindlichen, gleichfalls ringförmigen Quecksilberbehälter taucht. Damit sind die Nachteile der bekannten Ausführung ohne weiteres beseitigt, und es ergibt sich im übrigen noch der Vorteil, daß die Anode jederzeit durch Anheben der Glocke leicht herausgenommen werden kann, wenn nur der Anodendurchmesser etwas kleiner gemacht wird als die Bohrung des angesetzten Rohres. Bei der großen Entfernung, die infolge der getroffenen Anordnung zwischen der Anode und der Oberfläche des Quecksilbers der Dichtung besteht, ist zugleich die Gefahr, daß der Lichtbogen statt zur Kathode zum Quecksilber der Dichtung überschlägt, gegenüber der bekannten Ausführung praktisch vollkommen beseitigt. Auch lassen sich verhältnismäßig leicht roch besondere Maßnahmen treffen, durch welche diese Möglichkeit vollkommen ausgeschlossen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellta ist das metallische Gleichrichtergefäß, b das an die Einführungsstelle der Anode angesetzte Rohr, c die über dieses Rohr gestülpte, die Anode e tragende Glocke und d das Zwischenrohr. Das Isolierrohr d ist an seinem inneren Ende verdickt und dort einerseits gegen das innere Rohr b, anderseits gegen die Glocke c durch Zwischenlagen f aus Asbest o. dgl. abgedichtet. Außen an der Glocke c sind zur Ableitung der von der Anode e übertragenen Wärme Kühlrippen g angebracht. Die Länge der Rohre b, d und der Glocke c ist so bemessen, daß der innere Quecksilberspiegel sich etwas unterhalb der Zwischenlagen f befindet. Das Ganze wird in betriebsfertigem Zustande durch Bolzen h zusammengehalten. Um beim Transport ein Verschütten des Quecksilbers zu verhüten, können die Quecksilberbehälter durch Deckel so gut als möglich abgeschlossen werden. Ein Übertreten des Quecksilbers nach dem Innenraum wird durch die abdichtenden Zwischenlagen f ohne weiteres verhindert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Anordnung zur luftdichten Einführung der Anoden bei Quecksilberäampfgleichrichtern mit Metallgefäß unter Verwendung einer doppelten Barometerdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweckmäßig außen mit Kühlrippen versehene Glocke (c), die in ihrem Innern unter Zwischenfügung eines besonderen Isolierrohres (d) über ein der Einführungsstelle des Gleichrichtergefäßes (a) angesetztes Rohr (b), dessen lichte Weite den Querschnitt der Anode (e) an Größe übertrifft, gestülpt ist und in einen am unteren Ende des Isolierrohres (d) gebildeten, ringförmigen Quecksilberbehälter eintaucht, während das Isolierrohr (d) seinerseits in einen am unteren Ende des aufgesetzten Rohres (b) befindlichen, ringförmigen Quecksilberbehälter taucht. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innere, nicht von Quecksilber benetzte Ende des Isolierrohres (d) sowohl gegen das angesetzte Rohr (b) als gegen die Glocke (c) durch Asbest o. dgl. abgedichtet ist.
DE1921349802D 1921-02-27 1921-02-27 Anordnung zur luftdichten Einfuehrung der Anoden bei Quecksilberdampfgleichrichtern Expired DE349802C (de)

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