DE874491C - Dampfentladungsgefaess mit metallischer Gefaesswandung und fluessiger Kathode - Google Patents

Dampfentladungsgefaess mit metallischer Gefaesswandung und fluessiger Kathode

Info

Publication number
DE874491C
DE874491C DES4892D DES0004892D DE874491C DE 874491 C DE874491 C DE 874491C DE S4892 D DES4892 D DE S4892D DE S0004892 D DES0004892 D DE S0004892D DE 874491 C DE874491 C DE 874491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
vapor discharge
discharge vessel
wall
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES4892D
Other languages
English (en)
Inventor
Egon V Dr-Ing Aufschnaiter
Erich Schwarz V Dr Bergkampf
Paul Fritsch
Curt Knappe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES4892D priority Critical patent/DE874491C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE874491C publication Critical patent/DE874491C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/06Cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0075Cathodic cups

Landscapes

  • Thermally Insulated Containers For Foods (AREA)

Description

  • Dampfentladungsgefäß mit metallischer Gefäßwandung und flüssiger Kathode Bei Dampfentladungsgefä.ßen mit metallischer Gefäßwandung, insbesondere bei Quecksilberdampfgleichrichtern, ist es bekannt, das Kathodenmaterial durch isolierende Ringe vom übrigen Entladungsgefäß elektrisch zu trennen. Diese Ringe müssen bei abgeschmolzenen Gefäßen absolut vakuumdicht sein, was bei großen Durchmessern der Kathode einige Schwierigkeiten bereitet. Es ist auch bekannt, das Entladungsgefäß in der Nähe des Kathodenteiches nicht zu unterteilen und zwecks elektrischer Trennung des Kathodenmaterials von der Gefäßwandung die Gefäßwandung wenigstens in der Nähe der Kathode mit einem isolierenden Emailleüberzug zu versehen. Der Strom wird bei dieser Konstruktion durch eine besondere Zuleitung von oben der Kathode zugeführt. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, ein elektrisches Entladungsgefäß großer Leistung zu schaffen, bei welchem Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung vermieden sind.
  • Die Erfindung betrifft ein Dampfentladungsgefäß mit metallischer Gefäßwandung und flüssiger Kathode, welcher der Strom von unten zugeführt wird. Das erfindungsgemäße Dampfentladungsgefäß zeichnet sich durch einen durch Schweißen mit dem Vakuumkessel des Gleichrichters vakuumdicht verbundenen metallenen Kathodentopf aus, -der an seiner Innenseite mit einem Emailleüberzug versehen und dadurch gegen das Kathodenmetall isoliert ist und durch dessen Boden die unter der Kathodenfläche endigende Stromzuleitung zum Kathodenmetall unter Zuhilfenahme eines Glasflusses hindurchgeführt wird.
  • Als Stromzuführung zur Kathode wird zweckmäßig ein elektrischer Leiter verwendet, der mit Hilfe einer sogenannten Pfropfeneinschmelzung durch die Wandung des Entladungsgefäffles gasdicht hindurchgeführt wird. Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in der Abbildung schematisch dargestellt i ist der untere Teil eines Metalldampfgleichrichters, dessen oberer Teil einschließlich der Anoden usw. der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist. An das Entladungsgefäß ist am unteren Ende der glockenförmige, zur Aufnahme des Kathodenmaterials bestimmte Ansatz 2 durch Schweißen angebracht, der in seinem unteren Teil in dem Rohrstück 3 endet. In diesem Rohrstück liegt die Stromdurchführung 4, die mit Hilfe des Glaspfropfens 5 von dem rohrförmigen Teil 3 gehalten wird. Die Innenseite des glockenförmigen Teiles 2 einschließlich seines rohrförmigen. Fortsatzes 3 ist an der Innenseite mit einer Emailleschicht 6 versehen. Es empfieht sich, die von der Kathode ausgehende Entladung von den mit Emaille überzogenen Teilen der Gefäßwandung fernzuhalten. Zu diesem Zweck wird gemäß der eEinrichtung nach Abb. i ein Isolierring, beispielsweise aus Quarz, verwendet.
  • Beim Einschmelzen der Stromdurchführung 4 wird zweckmäßig in der Weise verfahren, daß man den glockenförmigen Teil 2 einschließlich des rohrförmigen Ansatzes 3 mit Emaille oder Glaspulver etwa in der Weise überzieht, daß man eine geeignete Aufschlemmung dieser Stoffe aufträgt und das Aufschlemmittel, z. B. Wasser, verdampft. Dann wird die Stromzuführung 4 gegenüber dem rohrförmigen Ansatz 3 in die richtigeLage gebracht und in geeigneter Weise gehalten. Dann wird der Raum zwischen dem rohrförmigen Ansatz 3 und der Stromzuführung mit Glas, z. B. Glaspulver, ausgefüllt und dann sowohl die Emailleschicht als die Glasmasse niedergeschmolzen. Dabei kann man durch örtliche Erhöhung der Temperatur in der Nähe der Glasmasse dafür sorgen, daß das Glas gut fließt, ohne daß die Email zu dünnflüssig wird. Gegebenenfalls kann man mit der Erhitzung der Glasmasse zuerst beginnen, so daß sich das Niederschmelzen der Glasmasse und das Niederschmelzen der Emailleschicht oder mit anderen Worten die Herstellung des Glaspfropfens und, die Herstellung der Emailleschicht wenigstens tilweise zeitlich überdecken. Bei Entladungsgefäßen für hohe Stromstärke ist die mechanische Festigkeit der Stromdurchführung ' so groß, daß an ihr Zündvorrichtungen befestigt werden können. Eine solche Zündvorrichtung ist in Fig. i mit 8 bezeichnet. Essei angenommen, daß sie aus einer elektromagnetisch betätigten Pumpvorrichtung besteht, welche durch den Kanal g einen Quecksilberstrahl über die Oberfläche der Kathode io hinaus gegen die Zündanode i i zu spritzen in der Lage ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt. Die mit Fig. i übereinstimmenden, Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Der Teil :2 wird an seiner Unterseite durch die Metallplatte 14 abgeschlossen, die unter Zwischenschaltung von Glas, Emaille od. dgl. mit dem Teil :2 an der. Stelle 15 verschmolzen ist. Das Kathodenmaterial, z. B. Quecksilber, lo steht mit- dem größten Teil der Scheibe 14 in metallischer Berührung, so daß diese Scheibe zur Stromzuleitung dienen kann. Sie kann; zu diesem Zwecke mit einer besonderen Zuleitung 4, z. B. durch Verschweißen, versehen sein. In dieser Stromzuleitung kann man in der bereits in Fig. i angegebenen Weise eine Zündvorrichtung befestigen.
  • Bei besonders hohen Stromstärken, die sich nicht mehr mit einer einzelnen Durchführung gemäß Fig. i oder 2 beherrschen lassen, empfiehlt es sich, mehrere derartiger Einschmelzungen anzubringen, etwa in der Weise, daß man den Boden des Entladungsgefäßes mit mehreren rohrförmigen Anslätzen 3 versieht und durch diese Ansätze die Stromzuleitung entweder mit Hilfe einer Pfropfeneinschmelzung (Fig. i) oder einer unter Zuhilfenahme von Emaillen angeschmolzenen Metallscheibe (Fig. 2) hindurchfwhrt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfentladungsgefäß mit metallischer Gefäßwandung und flüssiger Kathode, welcher der Strom von unten zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen durch Schweißen mit dem Vakuumkessel des Gleichrichters vakuumdicht verbundenen metallenen Kathodentopf, der an seiner Innenseite mit einem Emailleüberzug versehen und dadurch gegen das Kathodenmetall isoliert ist, und durch dessen Boden die unter der Kathodenoberfläche endigende Stromzuleitung zum Kathodenmetall unter Zuhilfenahme eines Glasflusses hindurchgeführt ist.
  2. 2. Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitungen zur Kathode mit Hilfe einer Pfropfeneinschmelzung in der Wandung des Kathodentopfes befestigt sind.
  3. 3. Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kathodenmaterial mit einer Metallscheibe in Berührung steht, die unter Zwischenschaltung von Emaille od. dgl. mit der Wandung des Kathodentopfes verschmolzen ist.
  4. 4. Dampfentladungsgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Emailleschicht und das Niederschmelzen des Glaskörpers der Pfropfeneinschmelzung sich wenigstens zum Teil zeitlich überdecken.
  5. 5. Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i. oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung von der mit einer Emailleschicht überzogenen Wandung des Kathodentopfes durch ein Isolierrohr, z. B. Quarzrohr, getrennt ist.
  6. 6. Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zündvorrichtung, z. B. Spritzzündung, unmittelbar an der Stromzuführung zur Kathode befestigt ist.
DES4892D 1937-11-27 1937-11-27 Dampfentladungsgefaess mit metallischer Gefaesswandung und fluessiger Kathode Expired DE874491C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES4892D DE874491C (de) 1937-11-27 1937-11-27 Dampfentladungsgefaess mit metallischer Gefaesswandung und fluessiger Kathode

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES4892D DE874491C (de) 1937-11-27 1937-11-27 Dampfentladungsgefaess mit metallischer Gefaesswandung und fluessiger Kathode

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE874491C true DE874491C (de) 1953-04-23

Family

ID=7471033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES4892D Expired DE874491C (de) 1937-11-27 1937-11-27 Dampfentladungsgefaess mit metallischer Gefaesswandung und fluessiger Kathode

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE874491C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087714B (de) * 1954-11-30 1960-08-25 Siemens Ag Metalldampfstromrichter mit verdampfbarer Kathode und metallischem Kathoden-metallbehaelter
DE1237700B (de) * 1953-06-26 1967-03-30 Siemens Ag Stromrichterentladungsgefaess mit fluessiger isolierter Kathode

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237700B (de) * 1953-06-26 1967-03-30 Siemens Ag Stromrichterentladungsgefaess mit fluessiger isolierter Kathode
DE1087714B (de) * 1954-11-30 1960-08-25 Siemens Ag Metalldampfstromrichter mit verdampfbarer Kathode und metallischem Kathoden-metallbehaelter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2307192C3 (de) Hochdruckentladungslampe
DE677916C (de) Elektrische Hochdruckdampfentladungslampe mit Quarzgefaess und die Zuendung erleichternden Hilfselektroden
DE874491C (de) Dampfentladungsgefaess mit metallischer Gefaesswandung und fluessiger Kathode
DE882827C (de) Dichte Dauerfuge zwischen metallischen und keramischen Koerpern
DE716403C (de) Stromrichterroehre mit fluessiger Kathode
DE1782639C3 (de) Tauchtasse
DE899239C (de) Vakuumbehaelter, bei dem eine Glaseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckten rohrfoermigen Behaelterteilen dient
DE733005C (de) Ionenventil mit Metallgefaess
DE558064C (de) Apparatur zur Temperierung gaerender Fluessigkeiten
DE399762C (de) Quecksilberdampfapparat aus Glas oder Quarz
DE673474C (de) Metalldampfstromrichter, insbesondere gittergesteuerter Quecksilberdampfgleichrichter
DE874180C (de) Zuendeinrichtung fuer Entladungsgefaesse mit einer in die Kathodenfluessigkeit eintauchenden Zuendelektrode
DE927943C (de) Hochspannungs-Hochvakuumroehre
DE566924C (de) Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem die den strom-einfuehrenden Leiter gegen die metallene Gefaesswand mechanisch abstuetzende isolierende Vorrichtung ausserhalb des Vakuums angeordnet ist
DE716269C (de) Einanodige Quecksilberdampfgleichrichterroehre
DE1889473U (de) Vakuumgefaess mit innenelektroden.
AT157900B (de) Entladungsröhre.
DE741051C (de) Ionenventil mit Metallgefaess
DE391762C (de) Glimmlichtventilroehre mit selbstaendiger Entladung und Edelgasfuellung
DE665980C (de) Elektrolytkondensator mit spiralfoermig ausgebildeter Anode
DE2217716A1 (de) Opferanode
DE734363C (de) Metalldampfentladungsapparat, insbesondere Quecksilberdampfstromrichter
DE670280C (de) Gas- oder dampfgefuelltes Ionenventil
DE758481C (de) Zerlegbare im Gegentakt arbeitende Hochleistungssenderoehre mit ebenen Elektroden, insbesondere Kurzwellenroehre
DE884218C (de) Anordnung zur Befestigung tragender Metallteile an keramischen Koerpern in Vakuumgefaessen