DE884218C - Anordnung zur Befestigung tragender Metallteile an keramischen Koerpern in Vakuumgefaessen - Google Patents

Anordnung zur Befestigung tragender Metallteile an keramischen Koerpern in Vakuumgefaessen

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DE884218C
DE884218C DEA14159A DEA0014159A DE884218C DE 884218 C DE884218 C DE 884218C DE A14159 A DEA14159 A DE A14159A DE A0014159 A DEA0014159 A DE A0014159A DE 884218 C DE884218 C DE 884218C
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Germany
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metal
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DEA14159A
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Gunnar J Persson
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ABB Norden Holding AB
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ASEA AB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes

Landscapes

  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Anordnung zur Befestigung tragender Metallteile an keramischen Körpern in Vakuumgefäßen Wenn zwischen einer Metallwand und einem keramischen Körper, z. B. einem elektrischen Is.olator, eine gegen Hochvakuum abdichtende Fuge hergestellt werden soll, isst ,es bekannt, den der Fuge benachbarten Teil der Metallwand aus einer Legierung herzustellen, deren Wärmeausdelimzngskoeffizient nahe dem des keramischen Körpers liegt, und diese beiden Teile durch eine Emall- ioider Glasschicht zu verbinden, die .also, die Abdichtung zwischen dem Hochvakutunraum und einem äußeren Raum höheren Druckes bildet. Verschiedene Schwierigkeiten traten bei der Herstellung derartiger Fugen auf, z. B. erstens das Auffinden einer Legierung und einer Glassorte, die die im Hjochvakuum öfters auftretenden Dämpfe, -z. B. Quecksilberdampf, nicht angreifen bzw. nicht davon angegriffen werden, und zweitens die Schwierigkeiten, :die auf :der Gefahr der Zerstörung oder Deformierung des Keramikkörpers durch die für das Schmelzen des Glases erforderlichen hohen Temperaturen beruhen. Diese Schwierigkeiten, die anfangs. einen großen; Ausschuß von in der beschriebenen Weise hergestellten Fugen verursachten, wurden durch .eine mehr und mehr fortschreitende Erfahrung in so hohem Maße überwunden, daß es sich schließlich ;auch vorteilhaft erwies, die genannte Fugenart auch an solchen Stellen im Hochvakuum zu verwenden, wo die Glasschicht keine dichtende Aufgabe hat, d. h. wo sie an allen Seiten von Vakuumumgeben ist. Der Vorteil einer derartigen Fuge vor der an .solchen Stellen am nächsten Eegenden lösbaren Fugenart ist in =erster Linie, daß sie einen wesentlich kleineren Raum .in Anspruch nimmt. In den meisten Hochvakuumgefäßen, z. B'. elektrischen Ventilgefäßen, spielt die Raumfrage leine große Rolle. Ferner wurde gefunden, daß man infolge der Steifheit der Glasfuge eine sehr ;große Genauigkeit erreichien kann; was besonders bei Teilen, die im Hochvakuen unter verschledenemelektrischem Potential stehen, für die Innehaltüng der einem Höchstwert von. Durchschlagsspannung entsprechenden Abstände wichtig ist. Eine edenartige Anwendung -der an sich bekannten Fugenart bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung.
  • Inder Zeichnung wird als Beispiel der Erfindung ein Teileines Einführungsisolators für einen Anodenbolzen eines Ionenventils mit zwei an dem- selben befestigten Metallteilen irn Längsschnitt in Fig. r und iin Querschnitt in Fig. 2 dargestellt.
  • i ist der aus keramischem Stoff, beispielsweise Porzellan, ausgeführte Einführangsisiolator, der z. B. unmittelbar unterhalb, des dargestellten Teiles vakuumdicht durch Iden Boiden-des entleerten lonenventlgefä,ßes durchgeführt worden ist. 2 ist der,den Isolator durchsetzende Anodenbolzen, der beispielsweise am ;unteren Ende des Isolators dagegen abgedichtet wurde. Der Anoldenbolzen ist im Vakuumgefäß @obErhalb des Isiolators von zwei Metallhülsen 3, 4 ;umgeben, von. denen die innere, 3, beispielsweisse ein Steuergitter und die,äußere, 4, die unten -offene Anodenhülse tragen kann. In vielen Fällen, können. mehrere den Bolzen ;umgebende Hülsen vorkommen, beispielsweise für das Tragen mehrerer Gitter ,oder für eine Abschirmung. Da sämtliche dieser Hülsen und der A;nodenb,olzen selbst ,oft runter weit .getrennten Piotentialwerten stehen, ist ges von größter Wichtigkeit, daß der Abstand zwischen ihnen möglichst nahe dem dem Höchstwert der Durchschlagsfestigkeit entsprechenden, Wert. gehalten wird. Da, die Hülsen im allgemeinen sehr lang sind, fordert dies elmie große; Genaluigkeit und Steifheit ihrer Tragelemente.
  • Um dies!es Ergebnis zu erreichen, werden die Tragelemnente in dieser Ausführungsform aus Ringen 5 bzw. 6 :aus einer geeigneten. Metallegierung mit einem kegeligen und einem zylindriechen Teil ausgeführt, welche Ringe durch Glasfugen an den in -entsprechender Weise ,geformten Oberflächendes Isolators befestigt sind. Ein Teil der zylindrischen Teile ist jedoch vom Isolator frei und dient zur Befestigung der eigentlichen Hülsen 3, 4, die im allgemeinen iajus; Kostengründen nicht aus demselben Stoff wie die Ringe ausgeführt werden können, s,on-Bern beispielsweise aus reinem Eisen, während dIe Ringe aus seiner Legierung mit etwademselben Ausdehnungskoeff zi!ent wie ,das Piorzello4 beispielsweisse aus Eisen, Nickel und Kobalt zusammengesetzt, ausgeführt werden. Derartige Legierungen kommen im Handel beispielsweiseunter,den Namen Sivar und Ko.var vor. Um eine bessere Kontrolle der Glasfugen zwischen den Ringen unid dem Porzellan zu ermöglichen, bohrt man in die letzterem, vorzugsweise eine Reihe von Löchern 7, durch die ein Teil der Glasmasse beim Schmelzen ausdringen 'kann. Um ein besseres Zusammensetzen. .der Ringe und,der an ihnen lösbar befestigten Hülsen, 3, ¢ zu ermöglichen, kann man -die letzteren am Bunteren Ende mit längsgehenden Aufschlitzungen und mit schwächenden Ausdrehüngen 8 versehen, so, daß die durch die Aufschlitzung ;gebildeten Zungen ihre Form nach :den Ringen anpassen können. Beim Zusammensetzen dieser Teile hält man sie zweckmäßig in einem Spannfutter fest, damit sie in genau richtige gegenseitige Lage gelangen. Ebenso hält man vorzugsweise die Ringe und das Piorzellan beim Brennender Fuge in richtiger Lage durch ein Spannfutter fest. Die Fugenoberflächen .des Porzellans werden in der Regel im voraus bearbeitet, um igenau zu werden.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß es leichter wird, ,die Hülsen in richtiger Lage zum Porzellan in ,dieser Weise anzubringen, als- wenn sie ummittelbar .am Porzellan durch lösbare Fugen befestigt werden. Gleichzeitig nehmen die Fugen im Vergleich mit ,der letzteren Art viel weniger Raum in Anspruch, was besonders in. Ionenventilgefäßen von besionderer Bedeutung ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r: Anordnung zur Befestigung tragender Metallteile an keramischen Körpern in Vakuumgefäßlen, besonders für Ionenvenale, welche Metallteile die Gefäßwand nicht durchsetzen ,oder darin eingehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein tragender Teil aus einer Legierung, deren Wärm@ea-usdehnungsko,effizient nahe dem des Keramikkörpers liegt, an diesem Körper durch seine zwischenliegende Glasschicht befestigt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Glasschicht befestigte Teil ringförmig ist ;und den Keramikkörper umgibt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der durch ;die Glasschicht befestigte Teil Hausdünnem Blech besteht und einen ebenen oder stumpfkegeligen Teil hat, der sich an eine entsprechend geformte Oberfläche des Kerannkkörpers ,anschließt.
  4. 4. Anordnung mach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene oder kegelige Teil ,des Metallkörpers eine Reihe von Löchern besitzt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch, die Glasschicht befestigte Metallkörper .einen zylindrischen Teil hat, an Odem ein längerer zylindrischer Teil lösbar befestigt ist, der an der Befestigungsstelle Längsschlitze hat.
DEA14159A 1945-09-27 1951-10-11 Anordnung zur Befestigung tragender Metallteile an keramischen Koerpern in Vakuumgefaessen Expired DE884218C (de)

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