DE1718251U - Ringfoermiges gettersystem fuer elektronenroehren. - Google Patents

Ringfoermiges gettersystem fuer elektronenroehren.

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DE1718251U
DE1718251U DER11984U DER0011984U DE1718251U DE 1718251 U DE1718251 U DE 1718251U DE R11984 U DER11984 U DE R11984U DE R0011984 U DER0011984 U DE R0011984U DE 1718251 U DE1718251 U DE 1718251U
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Germany
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ring
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DER11984U
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/186Getter supports

Landscapes

  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description

RCA 31651 (Katalis)
3291-55
Ringförmiges Gettersystem für Elektronenröhren
Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein ringförmiges Gettersystem für Elektronenröhren, welches aus einem ringförmigen Trogteil sowie einem ringförmigen ßlitzriehtteil, welcher mit dem Trogteil ein gemeinsames Ganzes bildet, besteht. Der Trogteil ist so eingerichtet, dass man darin ein Gettermaterial, das in einem Getterblitz aktivierbar ist, aufbewahren und dem Material zwecks Auslösung des Blitzes Hitze zuführen kann. Der Blitzrichtteil besteht aus zwei gegenüberliegenden Wandungen, zwischen welchen ein ringförmiger Auslass gebildet wird, der enger ist als der Trogteil, und mit dessen Hilfe sich die Richtung des Getterblitzes einregeln lässt j und zwar ist der ringförmige Auslass gegen die Achse des Systemes geneigt und gerichtet.
Zweck des Gebrauchsmusters ist es, ein verbessertes Gettersystem für Elektronenröhren, mit dessen Hilfe sich die Richtung des Getterblitzes innerhalb der Röhre genauer kontrollieren lässt, zu schaffen.
In der beigefügten Zeichnung, in der gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugsnummern bezeichnet sind, be-
deuten:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gettersystems gemäss vorliegendem Gebrauchsmuster,
Pig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Pig. 1, und
Jig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer Elektronenröhre mit dem Gettersystem gemäss vorliegendem Gebrauchsmuster.
In Pig. 1 ist ein Gettersystem 10, welches sich zur Verwendung in einer Elektronenröhre eignet, gezeigt. Das Gettersystem 10 weist einen ringförmigen Trog 12 auf, dessen zwei Wandungen verhältnismässig dicht benachbart sind. Die dem Zentrum des Systems benachbarte Seite des Gettertroges ist mit einem Plansch 14- von verhältnismässig breiter Oberfläche versehen. Der Plansch 14 bildet eine bequeme Auflage für einen Halter 16 zur Befestigung des Gettersystems in einer gewünschten Lage innerhalb einer Elektronenröhre. Der verhältnismässig breite Plansch H liefert ferner einen Weg von verhältnismässig grossem Querschnitt für induzierte Hochfrequenzenergie von verhältnismässig grosser Intensität. Mithin kann der Trog durch die induzierte Energie auf eine Temperatur aufgeheizt werden, welche hinreicht, um das im Trog enthaltene Gettermaterial vollständig zu aktivieren.
Wie in dem Querschnitt des Gettersystems nach Fig.
gezeigt, kann im Trog 12 Gettermaterial 18 bereitgehalten werden. Bei dem Gettermaterial kann es sich z.Ji. um einen Draht aus Barium oder einer 3ariumlegierung handeln, welcher mit einem Schutzmantel aus Aluminium versehen ist, am zu verhindern, dass das Barium im Kernmaterial mit der gewöhnlichen Atmosphäre reagiert. Der Aluminiummantel wird wänrend des Aktivierungsblitzes des Gettermateriales verbraucht· indem man die Menge des im Trog befindlichen Gettermateriales geeignet bemisst, kann man jeden gewünschten .Betrag an Getter- oder üeinigungswirkung innerhalb einer Elektronenröhre erreichen. So Kann man z.ü. innerhalb eines gegebenen Gettersystems einen vollständigen Ring aus Getterdraht vorsehen, um damit Gase innerhalb einer verhältnismässig grossen Elektronenröhre wegzuaäubern. Das gleiche Gettersystem kann mit einer verhältnismässig kleinen Menge an Getterdraht ausgerüstet und in diesem Falle in einer verhältnismässig kleinen Elektronenröhre verwendet werden. Auf diese Weise wird es möglich gemacht, ein einziges genormtes Gettersystem für verschiedenartige Elektronenröhrentypen, bei denen unterschiedlich grosse Gettereffekte erwünscht sind, zu verwenden.
Das Gettersystem 10 kann aus beliebigem Blechmaterial gefertigt sein. Zum Beispiel kann man aus dem Blechmaterial ein kreisförmiges Blechstück herausschneiden. Eine kreis-
förmige Ausgestaltung ist deshalb erwünscht, weil sie sich im Vergleich zu anders geformten Systemen als mechanisch stabiler und leichter aufheizbar durch induzierte Hochfrequenzenergie erweist.
Zwecks Bildung eines Troges wird in das Blechstück an dessen Peripherie eine ringförmige Vertiefung eingearbeitet. Das Grettermaterial, das in Form eines Drahtes vorliegen kann, wird auf die erforderliche Länge zugeschnitten und so geformt, dass es sich in den kreisförmigen Trog einpasst. Nach Einbau des Drahtes in den Trog wird die Auasenwandung des Troges nach innen gegen die Innenwandung gebogen und dadurch der Draht eingeschlossen.
Aus dem Blechstück kann ein zentrales Loch herausgestanzt werden, so dass ein ringförmiges System erhalten wird, bei welchem die Kapazität zwischen dem Gettersystem und den in der Röhre befindlichen Elektroden kleiner als bei anderen Systemen ist. Ferner hat ein ringförmiges System den Vorteil, dass es sich besser durch induzierte Hochfrequenzenergie zwecks Aktivierung des Gettermateriales aufheizen lässt.
Durch die Wandungen des Troges werden zwei Teile gebildet. Ein Teil umfasst den Boden des Troges und dient zur Halterung des Gettermateriales. Der andere Teil erstreckt sich nach der öffnung des Troges. Die diesen
letzerwähnten Teil bildenden Wandungen des Troges ergeben einen verhältnismässig engen ringförmigen Auslass oder Durchlass. Wie in der Abb. gezeigt, ist dieser Durchlass, welcher eine kleinere Querausdehnung besitzt als der das Gettermaterial enthaltende Teil des Troges, in einer gewünschten Richtung geneigt, so dass die Sichtung des Getterblitzes durch die Neigungsrichtung der beiden gegenüberliegenden Wandungen des Durchlasses bestimmt wird. Das in der Zeichnung gezeigte Gettersystem ist mit eJnem Durchlass versehen, welcher durch den nach innen orientierten Flansch 14 nicht beengt wird. Der Flansch 14 ist nach innen orientiert, so dass er sich ausserhalb des Weges des Getterblitzes befindet. Auf diese Weise wird durch den Flansch ein Gettersystem geschaffen, bei dem ein verstärkter Weg für induzierte Hochfrequenz vorgesehen ist, ohne dass dadurch der Blitz irgenwie gehemmt wird. Der Durchlass hat im wesentlichen die Form der Fläche eines aufrechten Kreiskegelstumpfes. Mithin sorgen die beiden gegenüberliegenden Wandungen des Durchlasses dafür, dass der Aktivierungsblitz des Gettermateriales gegen den Scheitel oder die Spitze des Kegels gerichtet wird.
Die bisherige Beschreibung des Gettersystems bezieht sich auf den Fall, dass der Getterblitzeffekt durch Erhitzen mittels induzierter Hochfrequenzenergie ausgelöst
wird; es lassen sich jedoch aucü ebensogut andere Mittel zur Erhitzung des Gettersystemes verwenden.
In Pig. 3 ist eine Elektronenröhre 22 mit einem Ringgettersystem 10 in der Art der in Fig. 1 und 2 dargestellten Systeme gezeigt. Das Gettersystem ist mittels des Halters 16 am Ende eines Gestelles oder Elektrodensystem» 24· innerhalb der Röhre befestigt. Die Röhre 22 kann mit einer Elektrodenabstandshalterplatte 26, die zwischen dem Gettersystem 10 und dem diesen benachbarten Ende des Gestelles 24 angebracht ist, ausgerüstet sein. Das Gettersystem richtet den Blitz des Gettermaterials gegen einen verhältnismässig kleinflächigen Teil der Innenfläche des Röhrenkolbens 28. Die Richtung des Getterblitzes ist in der Zeichnung durch gestrichelte Linien 30 angedeutet. In der Praxis sorgt der Dampfdruck des Gettermateriales (während des Aktivierungsblitzes) dafür, dass die den Durcnlass bildenden gegenüberliegenden Wandungen aneinandergedrückt werden. Dies hat zur Folge, dass der Getterblitz statt gegen einen Punkt im Scheitel des Kegels gegen einen flächigen Bereich auf der Kolbeninnenseite in der Umgebung des erwähnten Scheitelpunktes gerichtet wird. Die Niederschlagung des Gettermateriales auf einer Fläche an der Kolbeninnenseite statt auf einem Punkt im Scheitel ist deshalb erwünscht, weil der Betrag der in der Röhre
verfügbaren Getterwirkung durch die Fläche des freiliegenden Gettermateriales, nicht dagegen durch das
Volumen dieses Materiales gegeben ist.
Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, dass das Gettersystem gemäss vorliegendem Gebrauchsmuster mit Vorteil
dazu verwendet werden kann, einen Getterblitz gegen eine
verhältniemässig grosse Fläche auf der Innenseite einer
Elektronenröhre zu richten, ohne dass dabei Gettonmaterial auf zum Elektrodensystem gehörigen Teilen niedergeschlagen wird·

Claims (4)

Schutzansprüche
1) Ringförmiges Gettersystem für Elektronenröhren, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Trogteil und einen .mit diesem ein gemeinsames Ganzes bildenden ringförmigen Blitzrichtteil, wobei der Trogteil so ausgebildet ist, daes er ein Gettermaterial, welches in einem Getterblitz aktiviert wird, aufnehmen kann und diesem Material zwecks Auslösung des Getterblitzes Hitze zugeleitet werden kann, und wobei der Blitzrichtteil zwei gegenüberliegende Wandungen aufweist, zwischen denen ein ringförmiger Auslass besteht, welcher enger ist als der Trogteil und zur Einregulierung der Blitzrichtung dient, und welcher gegen die Achse des Systems geneigt und gerichtet ist.
2) Gettersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vom Blitzrichtteil aus gegen das Innere des Systemes gerichteten Planschxeil, welcher so ausgebildet ist, dass er durch induzierten Hochfrequenzstrom aufgeheizt werden kann, ohne dass dabei der Blitz in unerwünschter Weise gehemmt wird.
3) Gettersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltearm an dem Plansch befestigt ist.
4) 6ettersy3tem nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den ringförmigen Auslass bildenden gegenüberliegenden Wandungen in Form konzentrischer Flächen von Kegelstümpfen ausgebildet sind.
DER11984U 1955-12-23 1955-12-23 Ringfoermiges gettersystem fuer elektronenroehren. Expired DE1718251U (de)

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DE (1) DE1718251U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035799B (de) * 1956-11-27 1958-08-07 Philips Nv Rohrfoermiger Behaelter fuer eine gasbindende Substanz und elektrische Entladungsroehre mit einem solchen Behaelter
DE1055125B (de) * 1957-05-10 1959-04-16 Patra Patent Treuhand Gasentladungslampe, insbesondere Kathodenglimmlichtlampe
DE1064645B (de) * 1958-04-23 1959-09-03 Licentia Gmbh Entladungsroehre mit Ionen- oder Getterpumpe

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DE1055125B (de) * 1957-05-10 1959-04-16 Patra Patent Treuhand Gasentladungslampe, insbesondere Kathodenglimmlichtlampe
DE1064645B (de) * 1958-04-23 1959-09-03 Licentia Gmbh Entladungsroehre mit Ionen- oder Getterpumpe

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