DE2000675A1 - Farbfernsehbildwiedergaberoehre mit einer Lochmaske - Google Patents
Farbfernsehbildwiedergaberoehre mit einer LochmaskeInfo
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Description
Farbferrisehbildwiedergaberöhre mit einer Lochmaske.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehbildwiedergaberöhre
mit einer Farbauswahlelektrode, wie einem Nachfokussierungsgitter oder einer Lochmaske, und
insbesondere auf eine derartige Röhre, bei der die Farbauswahlelektrode mit einem konusförmigen Metallschirm versehen
ist, der sich im Kolben der Rohre erstreckt, zur Versteifung der Farbauswahlelektrode dient und ausserdem als ferromagnetischer
Schirm wirkt. Eine derartige Röhre ist aus der niederländischen
Patentanmeldung 66. 17.72 1 oder USA 3.376.451
bekannt.
Obgleich mit dieser bekannten EJauart befriedigende
Ergebnisse erzielt werden, ergibt sich der Nachteil, dass an der innenwand des konusförmigen Schirmes reflek-
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_ r> —
tierte Elektronen auf den gelochten wirksamen Teil der Farbauswahlelektrode
auftreffen und eine Verfärbung des Bildes herbeiführen. Damit die Bildfläche völlig ausgenutzt werden
kann, werden die Elektronenstrahlen nämlich stets derart stark abgelenkt, dass sie ausserhalb der eigentlichen Bildfläche
gelangen und dadurch, namentlich an den abgerundeten Ecken, auch auf die Innenseite des konusförmigen Schirmes
auftreffen können.
Der obenerwähnte Nachteil wird vermieden, wenn sich nach der Erfindung auf der Innenseite des Ahschirmkonus
wenigstens an einer zwischen dem engen Ende dieses Ab — schirmkonus und dem Verbindungspunkt zwischen diesem Konus
und dem Rand der Farbauswahlelektrode liegenden Stelle ein Schirmring befindet, der wenigstens eine derartige Breite
hat, dass verhindert wird, dass die zwischen diesem Schirmring und dem Verbindungspunkt des Abschirmkonus mit dem
Rand der Farbauswahlelektrode liegende Innenoberfläche des
Abschirmkonus unmittelbar von Elektronenstrahlen getroffen werden kann.
Aus der niederländischen Patentanmeldung 65.07.
565 oder der USA 3·333·'3^ ist es bekannt, einen nach innen
abgebogenen Rahmen oder eine nach innen abgebogene Abschirmung anzubringen. Der Ring bildet dabei einen Teil
eines Tragrahmens für eine Lochmaske und dient zugleich zur Versteifung des Rahmens, während dieser Ring auch verhindert,
dass Elekttonenstrahlen auf den nicht-geLochten vorstellenden
Rand dor Maske aul'trot'fen. Ein derartiger Ring kann
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aber bei einer Maske mit einem Metallkonus nach der zuerst erwähnten bekannten Ausführungsform nicht verhindern, dass
die Elektronenstrahlen unmittelbar auf die Innenwand des Konus auftreffen können. Die an der Konuswand reflektierten
Elektronen können, wie sich herausgestellt hat, rings um einen auf bekannte Weise angebrachten Schirmring doch noch
auf den Leuchtschirm auftreffen, es sei denn, dass dieser Ring besonders breit wäre. In diesem Falle können die Ecken
und Ränder eines Bildes aber nicht mehr von den Primärelektrnnenstrahlen
getroffen werden. Mit einer einfachen Kombination der bekannten Bauarten werden also nicht die gewünschten
Ergebnisse erzielt. Dieser bekannte Schirmring kann wohl in Vereinigung mit einem Schirmring nach der Erfindung
verwendet werden, in welchem Falle der letztere Schirmring schmäler sein kann.
Der erfindungsgemässe Schirmring wird vorzugsweise etwa hai .wegs zwischen den Konusenden angebracht. Zur
Erzielung einer genaueren Anpassung des Konus an den Glaskolben wird vorzugsweise eine Metallkonus mit gekrümmten
Erzeugenden angevendt. Dadurch wird ausserdem die Gefahr,
dass Elektronen ausserhalb des Abschirmkonus und der Farbauswahlelektrode
auf die Bildfläche gelangen, stark verringert. Ferner können in der Konuswand, vorzugsweise zwischen
der FarbausuahJ elektrode und dem Abschirmring, eine oder
mehrere Öffnungen vorgesehen \\ erden, hi nt or denc?n ein i'angs
1 υ fl'ha 1 t or angeordnet werden kann.
Einige Ausführungsformen nach der Erfindung sind
η η 9 π :<
f; /1 ιοί
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in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1-1 eine bekannte Ausführungsform,
Fig. 1-11 eine Kombination zweier bekannter Aus führungsformen einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre mit
einer Lochmaske,
Fig. 2-1 und 2-11 schematisch Ausführungsformen
nach der· Erfindung, und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Farbauswahlelektrode
in Form einer Maske mit auf der Innenseite einem Schirmkonus und Schirmringen.
Die Ausführungsform nach Fig. 1-1 ist aus der
amerikanischen Patentschrift 3·37°·^51 bekannt. In dieser
Figur 1-1 bezeichnet 1 das Fenster, 2 den Konus und 3 den Hals einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre. Auf der Innenseite
des Fensters 1 befindet sich der in drei Farben aufleuchtende Leuchtschirm 7· Unmittelbar vor diesem Schirm
(von der- Kathode her gesehen) befindet sich eine Farbauswahlelektrode
in Form einer Lochmaske h, die in einen nichtgelochten vorstehenden Rand 5 übergeht. An dem Rand 5 ist
ein Konus 6 aus ferromagnetischem Metall befestigt, der zur
Versteifung der Lochmaske ^,3 dient, während ausserdem eine?
magnetischo Abschirmung dos Raumes, in dom sich die Eloktronenstrahlen
bewegen, erhalten wird.
Es hat sich herausgestellt, dass bei dieser Ausführungsform
eino starke Verfärbung des Bildes auftritt. Dies wird durch Elektronen herbeigeführt, die an der Innen-
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oberfläche des Abschirmkonus 6 reflektiert werden. Obwohl
die Elektronenstrahlen A bereits durch die äusseren Offnungen am Rande der Maske k fallen, wird in der Praxis eine
stärkere Ablenkung vorgenommen, so dass die mit B, C und D angegebenen Strahlrichtungen auftreten können.
Wie aus Fig. 1-1 ersichtlich ist, treffen die Strahlen B und C nach Reflexion gleichfalls auf den gelochten
Teil k der Lochmaske auf und führen eine Verfärbung des Bildes herbei. Die Strahlen in der Richtung D können sogar
unter Umgehung des Konus 6 nach Reflexion an der leitenden Schicht auf der Innenseite des Glaskonus 2 mit den daraus
ausgelösten Sekundärelektronen gleichfalls auf den Leuchtschirm gelangen. Dieser Schirm erstreckt sich im allgemeinen
nämlich bis zu der Seitenwand des Fensters 1. Diese Strahlen D können mit Hilfe eines auf der Aussenseite angebrachten
Schirmringes aufgefangen werden, wie er in Fig. 1-11 mit
bezeichnet ist.
Die reflektierten Strahlen B könnten, wie in
Fig. 1-11 dargestellt ist, mit Hilfe des obenerwähnten bekannten Schirmringes 10 innerhalb des Metallkonus 6 aufgefangen
werden, der gegebenenfalls zugleich als Tragrahmen
dienen kann und verhindert, dass die Strahlen A auf die Innenwand des nicht-gelochten Teiles 5 des Fensters auftreffen.
Der Schirmring 10 könnte in diesem Falle auch eine derartige Breite haben, dass auch die in der Nähe des engen
Endes dos Konus 6 reflektierten Strahlen C noch aufgefangen
werden. In diesem Falle würden aber auch die Primär-
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strahlen A abgefangen werden; bevor sie bis zum Bildrand
abgelenkt worden sind, wodurch die Bildfläche verkleinert werden würde. Daher muss der Schirmring ΊΟ zwangsweise derart
schmall ausgebildet werden, dass er die reflektierten
Elektronen nicht vollständig auffangen kann. Ausserdem
stellt sich heraus, dass reflektierte und/oder Sekundärelektronen auch bei einem genügend breiten Schirmring IQ
doch noch auf den Bildschirm gelangen können. Dies kann bei der Ausführungsform der Fig. 2-1 nach der Erfindung
völlig dadurch vermieden werden, dass ein Schirmring 11 etwa halbwegs zwischen dem engen Ende des Konus 6 und dem Verbindungspunkt
des Konus 6 mit dem Maskenrand 5 angebracht ist. Der Schirmring 11 hat beim Fehlen eines Ringes 10 vorzugsweise
eine derartige Breite, dass er für die Elektronenstrahlen eine Begrenzung bildet, dorat, dass diese Strahlen
noch gerade die Bildränder erreichen können, bevor sie vom Schirmring I I aufgefangen werden. Der Schirmring 11 muss
dann nicht nur verhindern, dass die Elektronenstrahlen auf
die Innonoberilache des zwischen dem Schirmring 11 und dem
Verbindungspunkt des Konus mit der Maske liegenden Teiles
des Konus gelangen, sondern auch, dass der nichtgelochte Teil 5 des Maskenrandes gegen die Elektronenstrahlen abgeschirmt
ist . ])c»r Schirmring 1 1 kann schmäler sein, wenn
auch pin Schirmring IO vorgesehen ist. Der Konus 9 kann gegebenenfalls
gekrümmte Erzeugende aufweisen, wie in Fig. .','-Il dargestellt ist, wodurch eine genauere Anpassung an
ilio Innonsei te des (Ilaskonus ? des Kolbens erz Lc* 1 bar ist
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und die Gefahr, dass die ausserhalb des Abschirmkonus 9 gelangten Strahlen D auf den Bildschirm auftreffen, weiter
herabgesetzt wird.
Tm Abschirmkonus 9 der Fig. 2-11 ist eine Off-'
nung vorgesehen, hinter der ein Fangstoffhalter 12 befestigt
ist. Der Fangstoffhalter 12 wird von einem auf der
Aussenseite des Abschirmkonus angebrachten federnden Streifen gegen die Kolbemtand-2 gedrückt, wodurch der Fangstoff
leichter mittel« oinor örtlich angebrachten Hochfrequenzspule
erhitzt werden kann und zugleich als Kontaktglied zwischen der Maske k mit dem Abschirmkonus 9 und der leitenden
Schicht auf der Innenseite des Kolbens 2 dienen kann. Der Fangstoffhalter 12 wird angebracht, bevor die Maske k
endgültig im konusförmigen Fenster 1 angeordnet wird, d.h. bevor das Glasfenster 1 am Glaskonus 2 befestigt wird, was
im allgemeinen mit Hilfe eines Schweissglases erfolgt. Vorzugsweise wird der Abschirmkonus 6,9 auf der Maske befestigt,
bevor der Leuchtschirm hergestellt wird. Der Abschirmkonus
und die Maske k werden durch die Anbringung eines Schirraringes 11 nach der Erfindung ausserdem erheblich versteift.
Der Abschirmring 11 wird vorzugsweise in einer zu der Röhrenachse senkrechten Ebene angeordnet, während der
Schirmring 10 vorzugsweise zwischen den Kontakträndern des Konus und der Maske angebracht oder als ein Rahmen für die
Maske ausgebildet ist.
•'ig· 3 zeigt eine besonders günstige Ausführungsform.
Der weite Teil des Abschirmkonus 13 bildet in
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diesem Falle ein Ganzes mit dem Schirmring 14, während der
engere Teil 15 des Abschirmkonus gesondert gebildet ist. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass die bei der Herstellung
benötigten öfen zum Erhitzen und Ausglühen der Teile des Konus und der Maske niedriger sein können. Der Abschirmkonus
und die Maske werden nämlich im allgemeinen durch Erhitzung in einer Kohlenwasserstoffgasatmosphäre geschwärzt.
Ferner können bei der Beleuchtung des Leuchtschirmes während dessen Herstellung grössere Linsen verwendet werden,
wenn der Teil 15 des Abschirmkonus erst nach der Herstellung des Leuchtschirmes auf dem Teil 13 festgeschweisst wird.
Obgleich nur eine einzige Ausführungsform einer Bildröhre nach der Erfindung beschrieben wurde, können die
konus- und ringförmigen Schirme im Rahmen der Erfindung auch noch anders gestaltet sein. Ausserdem kann die Erfindung
auch bei Farbauswahlelektroden in Form von Nachfokussierungsgittern
angewandt werden.
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Claims (1)
- PHN. 3712.- 9 PATENTANSPRÜCHE .1J Farbfernsehbildwiedergaberöhre mit einer Farbauswahlelektrode, an der ein Metallabschirmkonus befestigt ist, der sich im Kolben der Röhre erstreckt, zur Versteifung der Farbauswahlelektrode dient und als ferroraagnetischer Schirm wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass aich auf der Innenseite des Abschirmkonus wenigstens an einer zwischen dem engen Ende des Abschirmkonus und dem Verbindungspurikt dieses Konus mit der Farbauswahlelektrode liegenden Stelle ein Schirmring befindet, der wenigstens eine derartige Breite hat, dass verhindert wird, dass die Innenoberfläche des Abschirmkonus zwischen dem Schirmring und dem Verbindungspunkt des Abschirmkonus mit dem Rande der Farbauswahlelektrode unmittelbar von Elektronenstrahlen getroffen werden kann.2t Farbfemsehbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schirmring etwa halbwegs zwischen dem engen Ende des Abschirmkonus und dem Verbindungspunkt des Abschirmkonus mit dem Rand der Farbauswahlelektrode befindet.3. Bildröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene des Abschirmringes zu der Röhrenachse senkrecht ist.k. Bildröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurchgekennzeichnet, dass der Abschirmring und der weite Teil des AbHchirmkonus ein Ganzes bilden, an dem der zu dem engen Ende gehörige Teil des Abschirmkonua befestigt ist.0 0 9 8 3 6/1191PHN. 3712.- 10 -5. Bildröhre nach Anspruch 1, 2, 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschirmkonus gekrümrate Erzeugende aufweist.6. Bildröhre nach Anspruch 1, 2, 3, h oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Abschirmring an der Stelle der Verbindungsnaht zwischen dem Abschirmkonus und der Farbauswahlelektrode angebracht ist.0 0 9 8 3 B / 1 1 9 iPHN. 3712. - 1 1 AUSZUG .Farbfensehbildwiedergaberöhre mit einer Färb- · auswahlelektrode, wie einer Lochmaske, an der ein Abschirmkonus befestigt ist, wobei innerhalb des Abschirmkonus etwa halbwegs zwischen dem engen Ende dieses Konus und dem Verbindungspunkt des Konus mit der Farbauswahlelektrode ein Schirmring angebracht ist, der senkrecht zur Röhrenachse angeordnet ist und der verhindert, dass Elektronenstrahlen auf die Innenwand des Abschirmkonus zwischen dem Schirmring und der Farbauswahlelektrode auftreffen.00983B/1191Leerseite
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