DE2657941C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Masken-Rahmen-Anordnung für eine Farbbildröhre mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 ange­ gebenen Merkmalen.

Eine solche Anordnung ist aus der US-PS 28 97 392 bekannt. Hierbei soll eine am Randteil der Lochmaske vorgesehene Sicke eine Nachgiebigkeit des Maskenflansches beim Aufschieben auf den Rahmenflansch bewirken und damit die Gefahr eines Ver­ biegens der Lochmaske beim Aufschieben vermeiden. Die Sicke ist in die normale Lochmaskenkontur eingeprägt, die sich beiderseits der Sicke unverändert fortsetzt. Eine ähnliche Sicke ist auch bei einer aus der DE-OS 23 07 568 bekannten Lochmaske vorgesehen, die gleichfalls auf einen Rahmen auf­ geschoben wird. Innerhalb des Sickenbereiches sind hier Öff­ nungen vorgesehen, so daß die Sicke als thermische Barriere wirkt und ein Abfließen der Wärme von der Lochmaske zu deren Randbereich und dem Rahmen behindert, damit sich die Loch­ maske gleichmäßiger aufheizt und es während der Aufwärm­ phase des Fernsehempfängers nicht zu Farbverfälschungen auf dem Bildschirm kommt.

Schließlich ist aus der US-PS 38 09 945 eine selbsttragende Lochmaske bekannt, die zwischen dem Rand der gelochten Flä­ che und dem sich daran anschließenden zur Röhrenachse paral­ lelen Flansch eine S-förmige Entkopplungsrippe aufweist, wel­ che bei der Formgebung der Maske unerwünschte Dehnungskräfte vom gelochten Teil fernhält. Die Ver­ längerung der Lochmaskenwölbungskontur schneidet hierbei den Randflansch im Bereich der S-Krümmung.

Gewöhnlich ist eine Lochmasken-Kathodenstrahlröhre zwei­ teilig ausgebildet, und zwar mit einer rechteckförmigen Frontwanne und einem Konusteil mit Hals, die dann hermetisch miteinander verschmolzen werden. Die Maskenanordnung, bestehend aus Lochmaske und Rahmen, ist durch mehrere Federn in der Frontwanne gehaltert. Früher war die Maskenanordnung in ihrer Unterbringung gänz­ lich auf den Raum innerhalb der Frontwanne beschränkt. Auf­ grund kürzlicher Verbesserungen in der Lochmaskenkon­ struktion, u. a. einer zunehmenden Erhöhung der Krümmung oder Aufwölbung der Maske, ist jedoch die Dicke der Maskenanord­ nung so groß geworden, daß bei diesen neueren Röhren ein Teil der Maskenanordnung über die schützenden Seitenwände der Frontwanne vorsteht. Das ist insofern von Nachteil, als die Röhre während ihrer Fertigung bei verschiedenen Anlässen hantiert und bewegt werden muß, so daß die Gefahr einer Be­ schädigung der Maskenanordnung sich stark vergrößert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zum Schutz der in die Frontwanne eingesetzten Masken-Rahmen-Anordnung gegen Beschädigungen bei der Handhabung anzugeben. Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Masken-Rahmen-Anordnung durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Formgebung der Maske und deren Anordnung am Rahmen, durch welche die Dicke der Masken-Rahmen-Anordnung verringert wird, wird auch bei stärker gewölbten Lochmasken ein Schutz der Masken-Rahmen-Anordnung innerhalb der Front­ wanne erreicht.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in ein­ zelnen Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine teilweise im Axialschnitt dargestellte Lochmasken-Farbbildröhre mit einge­ bauter Masken-Rahmen-Anordnung gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung durch die bekannte Anordnung der Röhre nach Fig. 1, entsprechend dem dortigen Aus­ schnitt 2; und

Fig. 3 bis 6 Teilschnittdarstellungen verschiedener Ausführungs­ formen erfindungsgemäß ausgebildeter Masken-Rahmen-Anordnungen.

Fig. 1 zeigt im Grundriß eine bekannte Rechteck-Farbbildröhre 10 mit einem Glaskolben 12, bestehend aus einer rechteckigen Frontwanne 14 und einem rohrförmigen Halsteil 16 sowie einem die beiden Teile verbindenden rechteckigen Konus 18. Die Frontwanne 14 besteht aus einer Bildschirmträger-Frontplatte 20 und einem Randflansch 22, der hermetisch mit dem Konus 18 verschmolzen ist. Auf der Innenseite der Frontplatte 20 befindet sich ein Dreifarben-Mosaik-Leuchtschirm 24. Der Leuchtschirm 24 kann entweder ein Linienschirm, bestehend aus Anordnungen oder Gruppen von parallelen Leuchtstofflinien oder -streifen, oder aber ein Punktschirm, bestehend aus Anordnun­ gen oder Gruppen von kreisförmigen Leuchtstoffpunkten, sein. In der Frontwanne 14 befindet sich im Abstand vom Leuchtschirm 24 eine Masken-Rahmen-An­ ordnung 26. Sie besteht aus einer Lochmaske 28, die mit einem Verstärkungs­ rahmen 30 verschweißt ist, der seinerseits durch mehrere Federn 32 in der Frontwanne 14 gehaltert ist. Von einem im Hals 16 unterge­ brachten Strahlsystem 34 werden drei Elektronenstrahlen 36, 38 und 40 erzeugt und über konvergierende Strahlengänge durch die Löcher der Maske 28 auf den Leuchtschirm 24 gerichtet.

Bei der Röhre nach Fig. 1 ist auf dem Hals 16 und Konus 18 in der Gegend ihres Übergangs ein äußeres elektromagnetisches Ablenkjoch angebracht. Bei Speisung des Ablenkjoches 42 mit ent­ sprechenden Spannungen werden die drei Strahlen 36, 38 und 40 durch die erzeugten Vertikal- und Horizontal-Magnetfelder recht­ eckrasterförmig in vertikaler und horizontaler Richtung über den Leuchtschirm 24 abgelenkt.

Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der bekannten Masken-Rahmen-Anordnung 26 der Röhre nach Fig. 1. Wie bereits erwähnt, besteht diese Anordnung 26 aus der am Rahmen 30 befestigten Maske 28. Der Rahmen 30 hat eine der Form der Frontwanne 14 ange­ paßte Rechteckform sowie L-förmigen Querschnitt. Im eingebauten Zustand ist ein erster Flansch 44 des Rahmens 30 par­ allel zur Längsmittelachse Z-Z der Röhre, während der zweite Flansch 46 allgemein parallel zum Leuchtschirm sowie senkrecht zur Längsachse Z-Z orientiert ist. Die Maske 28 besteht aus einem dünnen Blechstück mit einem mit Löchern oder Öffnungen versehenen Mittelteil 48, einem diesen umgebenden lochfreien Rand oder Saum 50 und einem Umfangsflansch 52, der so geformt ist, daß er im Paßsitz auf den ersten Flansch 44 des Rahmens aufgeschoben und mit dem Flansch 44 verschweißt werden kann. Der gelochte Mittelteil 48 und der Rand 50 der Maske 28 haben eine im wesentlichen sphärisch gewölbte Gestalt und liegen mit mindestens dem in Fig. 2 gezeigten Teil inner­ halb einer gekrümmten oder gewölbten Fläche M-M. Die gewölbte Fläche M-M ist so festgelegt, daß sie nur die gegen den Leuchtschirm gewandte Vorderseite der Maske enthält. Wie man in Fig. 2 sieht, läuft die gewölbte Fläche M-M vor der Stirn- oder Vorderkante 47 des Flansches 44 vorbei. Die Dicke b der Masken-Rahmen-Anordnung, im folgenden nur noch als Maskenan­ ordnung bezeichnet, ist parallel zur Längsmittelachse Z-Z der Röhre gemessen, d. h. bei der Maskenanordnung 26 vom Boden oder von der Außenseite des Flansches 46 zum Scheitel der gewölbten Maske 28. (Bei einer typischen 25 V-Farbbildröhre beträgt b ungefähr 6,94 cm.) Zu Erläuterungszwecken ist in der Figur die Dicke b an einer will­ kürlichen Stelle dicht beim Rand der Maskenanordnung 26 genommen; die maximale Dicke liegt jedoch tatsächlich in der Mitte der Anordnung. Diese Dickeabmessung wird bei den nachstehend zu beschreibenden Ausführungsformen der Erfindung verringert.

Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäß ausgebildeten Maskenanordnungen. Bei allen diesen Ausführungsformen wird der gleiche Rahmen 30 wie bei der Masken­ anordnung 26 nach Fig. 2 verwendet. Ebenso ist in sämtlichen Figuren die Maskenwölbung durch eine gestrichelte Linie M-M veranschaulicht.

Bei der Maskenanordnung 54 nach Fig. 3, wo wie bei der Anordnung 26 nach Fig. 2 die Maske 56 teleskopartig auf den Rahmen aufgeschoben und mit dessen Flansch 44 verschweißt ist, wird eine Dickenverringerung dadurch erreicht, daß man der Maske 56 eine solche Form gibt, daß ihr Randteil 58 parallel zum zweiten Flansch 46 des Rahmens 30 liegt. Durch eine solche Formgebung des Randteils 58 wird erreicht, daß die gedachte Fortsetzung der Masken­ wölbung M-M ein beträchtliches Stück unterhalb der Vorderkante 47 des Flansches 44 vorbeiläuft. Dies ergibt eine Dickenverringerung c der Anordnung. (Bei der obenerwähnten typischen 25 V-Farbbild­ röhre beträgt c ungefähr 0,68 cm.)

Fig. 4 zeigt eine andere Maskenanordnung 62, bei der die Maske 64 wiederum teleskopartig auf den Rahmen 30 aufgeschoben ist. Die Maske 64 hat dabei eine ähnliche Form wie die Maske 56 nach Fig. 3, nur ist in diesem Fall der Randteil 66 zusätzlich hinter die Vorderkante 47 des ersten Flansches 44 gegen den zweiten Flansch 46 hin eingeknickt. Auf diese Weise läuft die den gelochten Mittelteil 68 der Maske 64 enthaltende Maskenwölbung M-M unterhalb der Vorderkante 47 durch, so daß sich eine noch größere Dickenverringe­ rung d der Anordnung ergibt.

Bei der in Fig. 5 gezeigten dritten Ausführungsform der Maskenanordnung 70 mit teleskopartig auf den Rahmen 30 aufgescho­ bener Maske 72 wird die Dicke der Anordnung durch eine im Quer­ schnitt ungefähr S-förmige Formgebung des Randteils 74 ver­ ringert. Die erzielte Dickeverringerung beträgt e.

Fig. 6 zeigt eine Maskenanordnung 106, die eine Abwandlung der Maskenanordnung 54 nach Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Anordnung 106 hat die Maske 108 eine den Lochteil 114 einfassende Eintiefung oder Rillenfurche 112, durch welche sich die mechanische Festigkeit der geformten Maske 108 zusätzlich verstärken läßt, an die sich ein zum zweiten Flansch 46 paralleler Abschnitt 110 des Randteils anschließt. In diesem speziellen Fall verringert sich die Dicke der Anordnung um den Betrag f, der etwas größer ist als die Dickeverringerung c in Fig. 3.

Claims (5)

1. Masken-Rahmen-Anordnung für eine Farbbildröhre mit Leuchtschirm, bei der die Maske einen gelochten gewölbten Mittelteil, einen diesen umgebenden, ungelochten Randteil mit einer den Verlauf der Maskenwölbung abbrechenden Kontur und einen zur Röhrenlängsachse parallelen Umfangs­ flansch aufweist, mit dem sie über einen ebenfalls zur Röh­ renlängsachse parallelen ersten Flansch des Rahmens gescho­ ben und an diesem befestigt ist, der außerdem einen vom ersten Flansch zur Röhrenlängsachse ragenden zweiten Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur des Randteils (58, 66, 74, 110) von der Maskenwölbung derart abweicht, daß die parallel zur Röhrenlängsachse (Z-Z) gemessene Dicke der Masken-Rahmen-Anordnung (54, 62, 70, 106) vom Masken­ scheitel bis zum Boden des zweiten Flansches (46) kleiner ist als die Summe aus der Länge des ersten Flansches (44) und der Scheitelhöhe der Maskenwölbung (M-M) über der Schnittlinie der gedachten Fortsetzung der Maskenwölbung mit dem Umfangsflansch, und daß die Maske bis zum Anschlag auf die Vorderkante (47) des ersten Flansches auf den Rahmen aufgeschoben ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (58) parallel zu dem zweiten Flansch (46) verläuft (Fig. 3).

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (66) hinter die Vorderkante (47) des ersten Flansches (44) in Richtung auf den zweiten Flansch (46) zurückgeknickt ist (Fig. 4).

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (74) einen S-förmigen Querschnitt hat (Fig. 5).

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (110) eine den gelochten Mittelteil (114) umgebende Einstauchung oder Einfurchung (112) aufweist (Fig. 8).