DE689728C - Metallischer Gluehschirm fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Metallischer Gluehschirm fuer Kathodenstrahlroehren

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DE689728C
DE689728C DE1936N0039969 DEN0039969D DE689728C DE 689728 C DE689728 C DE 689728C DE 1936N0039969 DE1936N0039969 DE 1936N0039969 DE N0039969 D DEN0039969 D DE N0039969D DE 689728 C DE689728 C DE 689728C
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DE
Germany
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screen
cathode ray
ray tubes
glow
metallic glow
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Expired
Application number
DE1936N0039969
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English (en)
Inventor
Dr Albert Bouwers
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/16Incandescent screens

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Metallischer Glühschirm für Kathodenstrahlröhren Die Erfindung betrifft einen metallischen Glühschirm für Kathodenstrahlröhren. Diese Röhren zeigen die gleiche Wirkung wie die mit einem fluoreszierenden Schirm versehenen Kathodenstrahlröhren. Es kann ebenso wie bei diesen ein schmales, moduliertes Elektronenbündel durch geeignete elektrostatische oder magnetische Ablenkmittel in der Röhre bewegt werden, derart, daß es die ganze Schirmfläche abtastet und entsprechend der. Modulation des Elektronenstromes verschiedene Helligkeiten am Glühschirm entstehen läßt. Die mit einem Glühschirm versehenen Kathodenstrahlröhren haben gegenüber Kathodenstrahlröhren mit fluoreszierendem Schirm den Vorteil, daß das Bild auf dem Glühschirm eine Helligkeit aufweist, die ausreicht, um es mittels eines Linsensystems vergrößert auf einen Vorführungsschirm zu proji:zieren.
  • Der Glühschirm in solchen Kathodenstrahlröhren besteht aus einem frei angeordneten dünnen Blech (Folie) aus hochschmelzendem Metall und hat eine solche Stärke, daß die von schnellen Elektronen getroffenen und dadurch zum Glühen gebrachten Stellen in einem Bruchteil einer Sekunde bis auf eine Temperatur, bei der keine störende Strahlung mehr sichtbar ist, abgekühlt sind. Die Abkühlung, welche durch Wärmestrahlung erfolgt, muß dabei in der Zeit zwischen zwei vollständigen Bildabtastungen stattfinden.
  • Während dieser Abkühlzeit darf sich das Glühen von Schirmteilchen nicht über benachbarte Stellen vori.nichtglühenden Teilen ausbreiten, weil hierdurch eine Verwischung der am Glühschirm erzeugten Helligkeitsunterschiede, im folgenden als Linienverbreiterung bezeichnet, entstehen würde. Zufolge dieser Linienverbreiterung bekommt man weniger scharfe Bilder, als es die Breite der Abtastlinien, z. B. 0,3 mm, gestatten würde.
  • Die Beeinträchtigung der Bildschärfe durch Linienverbreiterung ist unerheblich, wenn sie nicht größer ist als die Breite der Abtastlinien, die in der Praxis höchstens 0,4 mm beträgt.
  • Es ist bereits bekannt, daß bei sehr dünnen Schirmen, die eine geringe Wärmekapazität haben, die Abkühlung durch Wärmestrahlung so rasch erfolgt, daß eine merkliche Linienverbreiterung nicht wahrgenommen wird, und daß ein Schirm aus Tantal von ungefähr o,ooi mm Stärke die Eigenschaft hat, fast ummittelbar seine Glühtemperatur zu ereichen, wenn er von den Kathodenstrahlen getroffen wird. Weil man aber, um eine genügende Lichtmenge zu erhalten, mit der Anfangstemperatur höher gehen muß,je rascher die Abkühlung stattfindet, erfordern die bekannten, ganz dünnen Schirme eine starke thermische Beanspruchung.
  • Erfindungsgemäß wird der Nachteil der Linienverbreiterung bei einem metallischen Glühschirrn für Kathodenstrahlröhren dadurch vermieden, daß die Schirmfläche durch Perforierungslinien in Elemente unterteilt ist, deren Breite höchstens doppelt so groß als der Durchmesser des auftreffenden Strahles ist. Die Elemente haben zweckmäßig die Form eines Vierecks.
  • Hierdurch wird die Linienverbreiterung auf die Breite der Elemente beschränkt, die vorzugsweise höchstens gleich der Breite der Abtastlinien ist, da praktisch keine Wärmeleitung von einem Schirmelement zum anderen erfolgt.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung stellt Fig. i ein Ausführungsbeispiel einer mit einem Glühschirm versehenen Kathodenstrahlröhre schematisch dar, während Fig.2 und 3 Teile eines Glühschirmes in stark vergrößertem Maßstabe darstellen, wie sie beispielsweise entsprechend der Erfindung beschaffen sein können.
  • In Fig. i ist i ein Glaskolben, der die für Braunsche Röhren gebräuchliche Form eines Zylinders mit trichterartiger Erweiterung hat. In dem zylindrischen Teil des Kolbens befinden sich die Elektroden zur Erzeugung eines Kathodenstrahlenbündels. Die Röhre enthält eine indirekt geheizte Glühkathode eine Steuerelektrode 3 und ein aus einer durchlochten Scheibe q. und zwei Zylindern 5 und 6 bestehendes elektrostatisches Linsensystem.
  • Durch ein nicht in der Zeichnung angegebenes magnetisches System kann das Strahlenbündel in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene abgelenkt werden. Für die Ablenkung in einer zur Zeichenebene parallelen Richtung dienen die Ablenkplatten 7 und B. Die Röhrenwand ist mit dem üblichen bei io mit einer Stromzuführungsleitung in Verbindung stehenden Silberspiegel versehen.
  • In dem trichterförmigen Teil der Röhre befindet sich ein Metallrahmen i i, in dem der Glühschirm 12 mit seinen Rändern befestigt ist. Ein Stromzuführungsleiter 13 wird durch einen Ansatz 14. aus dem Glaskolben ausgeführt. Die Stromzuführungsleitungen der Kathode 2 und der Elektrode 3 und 4 sind in dem Quetschfuß 15 luftdicht eingeschmolzen.
  • In bekannter Weise kann das durch das Elektrodensystem erzeugte und fokussierte schmale Kathodenstrahlenbündel durch die Ablenkmittel in der Röhre bewegt werden, derart, daß sich der Schnittpunkt des Bündels in parallelen Linien, den Abtastlinien, über den Schirm 12 bewegt, in einer Zeit von z. B. o,oq. Sek. den ganzen Schirm durchläuft und dann von neuem seinen Lauf über den Schirm anfängt, so daß dieser in einet Sekunde 25mal abgetastet wird. Je nachdem die Stromstärke des Bündels größer oder kleiner ist, wird jedes vom Bündel getroffene Schirmteilchen durch den Aufprall der Elektronen stärker oder schwächer zum Glühen gebracht, so daß durch eine geeignete Modulation des Bündels mittels der Elektrode 3 die Helligkeit variiert und ein Bild auf dem Schirm erzeugt werden kann.
  • Die Anzahl der Linien, aus der das gesamte Bild besteht, kann man nicht beliebig groß wählen. Die Übertragungsmöglichkeiten setzen hier eine Grenze. Bis zu aoo Linien kann man in der Regel gehen. Hierbei wird eine befriedigende Bildschärfe erhalten. Bei einer Linienbreite von -0,q. mm wird so der Schirm 8 cm hoch.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel, wie der Glühschirm erfindungsgemäß durch Perforation in Elemente geteilt wird, zwischen denen praktisch kein störender Temperaturausgleich stattfindet, wodurch dann also eine Verminderung der Linienverbreiterung ermöglicht wird, wenn man dickere Schirme als 1,2Mikron oder andere Metalle als Wolfram verwenden will. Zweckmäßig liegen die Mitten der Löcherreihen ebensoweit wie ,die der Bildlinien, z. B. 0,3 mm auseinander, während der Durchmesser der Löcher z. B. 5o Mikron bei einem Abstand ihrer Mittelpunkte von 75 Mikron beträgt.
  • Ein anderes Beispiel zeigt Fig. 3. Hier ist nur an den Ecken der Bildelemente eine Verbindung mit den benachbarten Bildelementen vorhanden. Die Löcher haben hier eine längliche Form. Sie sind z. B. b,2 mm lang und 0,03 mm breit bei einem Abstand der Mitten aufeinanderfolgender Reihen von 0,3 mm.
  • Es sind auch andere Formen möglich, z. B. können die Löcher kreuzförmig sein, so daß die Bildelemente in der Mitte ihrer Seiten miteinander zusammenhängen, oder es können die Bildelemente eine andere Form als die eines Rechteckes haben.
  • Glühschirme, die gemäß den Fig.2 und 3 oder auf sonstige geeignete Weise durchlöchert sind, haben vorteilhaft eine Stärke von höchstens 6 Mikron, da bei dieser Schirmstärke eine störende Linienverbreiterung nicht stattfindet. Bei dieser Dicke genügt eine Temperatur von z. B. igoo° C. Sie können also noch aus Tantal oder aus einem anderen Metall oder einer Legierung, welche diese Temperatur aushält, bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallischer Glühschirm für Kathodenstrahlröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmfläche durch Perforierungslinien in Elemente unterteilt ist, deren Breite höchstens doppelt so groß wie der Durchmesser des auftreffenden Strahles ist.
  2. 2. Glühschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß . die Elemente viereckig sind.
  3. 3. Glühschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm höchstens 6 Mikron stark ist.
DE1936N0039969 1936-10-23 1936-10-24 Metallischer Gluehschirm fuer Kathodenstrahlroehren Expired DE689728C (de)

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