DE1022258B - Kathodenstrahlroehre - Google Patents
KathodenstrahlroehreInfo
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- DE1022258B DE1022258B DER11207A DER0011207A DE1022258B DE 1022258 B DE1022258 B DE 1022258B DE R11207 A DER11207 A DE R11207A DE R0011207 A DER0011207 A DE R0011207A DE 1022258 B DE1022258 B DE 1022258B
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Farbwiedergaberöhren und andere Kathodenstrahlröhren der sogenannten
Linsengitterform und auf Verbesserungen der Elektroden und der Schaltungen für solche Röhren.
Die Kathodenstrahlröhren und Schaltungen gemäß der Erfindung finden Anwendung beim Farbfernsehen
und beim stereoskopisehen Fernsehen, wo sie in
der Kamera des Senders bzw. auf der Empfangsseite als Bildwiedergabeeinrichtung verwendet werden
können.
Die französische Patentschrift 866 065 sowie die entsprechende deutsche Patentschrift 736 575
(W. Flechsig) enthalten eine Farbwiedergaberöhre
mit einem zweiteiligen Schirm, dessen erster Teil aus einer durchsichtigen, zur Betrachtung bestimmten
Fläche besteht, die auf ihrer von den Kathodenstrahlen getroffenen Seite eine Vielzahl von parallel zueinander
angeordneten Streifen verschiedener (roter, blauer, grüner) Leuchtstoffe besitzt. Der andere Teil
des Schirms besteht aus einem Gitter mit einer großen Zahl paralleler Drähte dicht vor der obengenannten
Auftreffseite. Die Strahlelektronen verlaufen längs annähernd gerader Bahnen in dem Raum zwischen
dem Gitter und dem Leuchtschirm. Diese geradlinigen Strahlbahnen enden im Idealfall auf verschiedenen
der streifenförmigen (roten, blauen, grünen) Schirmflächen. Die geeignete geometrische Anordnung
der Gitterdrähte erzeugt einen Crookes-Schatten, welcher die streifenförmigen Leuchtschirmflächen abdeckt,
die zu einem gewissen Zeitpunkt unbeleuchtet bleiben sollen.
Eine große .Schwierigkeit bei der Benutzung derartiger
Röhren besteht darin, daß nur ein kleiner Prozentsatz der Strahlelektronen überhaupt den
Leuchtschirm erreicht und daß der größere Anteil durch Aufprall auf die undurchlässigen Drähte des
Gitters dort nur Wärme erzeugt. Diese Schwierigkeit wurde von Flechsig auch bereits erkannt, und daher
ist in den genannten Patentschriften auch erwähnt, daß man den Übelstand dadurch verkleinern kann,
daß man a) die Gitterdrähte so dünn wählt, daß der Schatten beim Betrieb der Röhre keine Rolle mehr
spielt, und daß man b) die Schattenwirkung durch eine Zylinderlinsenwirkung ersetzt, welche dadurch
erreicht werden kann, daß man den Leuchtschirm unter eine verhältnismäßig hohe Spannung gegenüber
den dünnen Gitterdrähten setzt.
Wenn auch Farbröhren mit einem derartigen Linsengitter den mit Schattenwirkung arbeitenden Röhren
weit überlegen sind, so werden die Farbbilder doch häufig durch eine Farbverdünnung, durch Lichthofeffekte
und durch zu geringe Kontraste und durch andere Bildfehler verdorben, die häufig bei Kathodenstrahlröhren
mit einer sogenannten Nachbeschleuni-
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. März 1952
V. St. v. Amerika vom 18. März 1952
Edward Granville Ramberg,
Huntingdon Valley, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
gung auftreten. (Unter einer Nachbeschleunigung wird bei einer Kathodenstrahlröhre diejenige Arbeitsweise
verstanden, bei welcher der Elektronenstrahl unmittelbar vor seinem Auftreffen auf den Schirm,
d. h. innerhalb des gesamten vom Kathodenstrahl getroffenen Bauteils der Röhre, einer zusätzlichen Beschleunigung
ausgesetzt wird.)
In derartigen Kathodenstrahlröhren mit Nachbeschleunigung (mit Einschluß der Linsengitterröhren)
lassen sich die Bildfehler hauptsächlich auf eine Zurückstreuung des nachbeschleunigten Strahls beim
Auftreffen auf den Schirm und die dort ausgelösten Sekundärelektronen zurückführen. Die zurückgestreuten
oder reflektierten Elektronen verlieren nämlich ihre rückwärts gerichtete Geschwindigkeit und
treffen dann wieder auf den Leuchtschirm mit der hohen Geschwindigkeit auf, die sie an ihrem Zerstreuungspunkt
auf dem Schirm gewonnen hatten. Die rückwärts gerichteten Wege der zurückgestreuten
Elektronen sind gekrümmt und enden an Punkten der Schirmfläche, die von denen, die vom primären Strahl
4-5 getroffen werden, verschieden sind. Diese Punkte bilden
die Grenze eines optisch störenden Lichthofs. Somit können und werden verschiedene Schirmflächen
mit verschiedener Emissionsfarbe gleichzeitig angeregt werden, wenn der Strahl nur eine Schirmfläche
einer bestimmten Farbe erregen soll. Solche unerwünschte sogenannte Farbverdünnung und Lichthofeffekte
werden noch durch das Auftreten von anderen sogenannten Störelektronen verstärkt, nämlich
von den Sekundärelektronen, die durch den Strahl auf
709 848/110
dem Linsengitter ausgelöst werden. Die Sekundärelektronen besitzen zwar anfänglich eine sehr geringe
Geschwindigkeit, werden aber durch das starke positive Feld zum Schirm beschleunigt und treffen ebenso
wie die zurückgestreuten oder reflektierten Elektronen falsche Farbflächen auf dem Schirm.
Dementsprechend besteht der Hauptzweck der Erfindung darin, in einer Kathodenstrahlröhre den abtastenden
Strahl gut auszunutzen, ohne an Kontrastwirkung zu verlieren und im Falle einer Farbröhre
unter Vermeidung einer Farbverdünnung zu arbeiten, welche a) von der Rückkehr der mit hoher Geschwindigkeit
zurückgestreuten Elektronen auf den Leuchtstoff herrührt und b) von der Beschleunigung der
Sekundärelektronen herrührt, die auf anderen Elementen der Röhre ausgelöst werden.
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit einem eine Vielzahl von aus verschieden strahlempfindlichen
Flächen bestehenden Gruppen tragenden Bildschirm, weiterhin mit einer Elektronenquelle
und mit Mitteln zur Lenkung der Elektronen auf jeweils eine Fläche innerhalb jeder Gruppe, ferner mit
Feldelektroden, die getrennt erregt werden und Öffnungen enthalten, welche von den Elektronen durchsetzt
werden, und schließlich mit einer Hilfselektrode und einer Fokussierungselektrode innerhalb dieser
beschränkt, welche erregt werden soll. Wenn ein sogenannter Streifenschirm in Verbindung mit zwei
Linsengittern verwendet wird, wird die Farbverdünnung, die von der Defokussierungs- und Zerstreuungswirkung
des einen Linsengitters herrührt, erfindungsgemäß entweder dadurch vermieden, daß dieses Gitter
so orientiert wird, daß die Zerstreuung in Richtung der Farbstreifen des Bildschirms erfolgt und dadurch
keine Farbverdünnung hervorrufen kann, oder dadurch, daß die Drähte des Gitters, welches die Zerstreuung
hervorruft, so dünn ausgebildet und in so geringer Entfernung vom Bildschirm angeordnet werden,
daß die Zerstreuungswirkung im Vergleich zur Größe der Farbphosphorbereiche zurücktritt und vom
Betrachter nicht mehr bemerkt werden kann. Die letztgenannte Lösung ist sowohl auf Bildschirme mit
streifenförmigen als auch mit punktförmigen Phosphorbereichen anwendbar.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Farbwiedergaberöhre eines sogenannten Streifenschirms
mit einem aus drei Teilen bestehenden, von den Strahlen getroffenen Gesamtschirm, deren einzelne Bestandteile
gemäß der Erfindung bemessen und angeordnet
Fig. 1 a bis 1 d sind Darstellungen des Spannungsverlaufs, die zur Erläuterung des Feldverlaufs im
Gesamtschirm der Röhre nach Fig. 1 dienen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Kathodenstrahlerzeuger
und des Gesamtschirms in der Röhre nach
Feldelektroden, wobei die Öffnungen dieser Fokussierungselektrode
entsprechend der Verteilung der strahlempfindlichen Flächen angeordnet sind. Sie ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode so vorgespannt 3o Fig. 1; jedoch sind in Fig. 2 die drei Kathodenstrahlist, daß Elektronen, die vom Bildschirm selbst und erzeuger nebeneinander angeordnet und nicht im Dreiden ihm benachbarten Elektroden ausgehen, einem eck wie in Fig. 1. Die Fig. 2 enthält auch Darstellunelektrischen Feld solcher Richtung ausgesetzt sind, gen der Strahlbahnen für die drei Strahlen und Bedaß sie vom Schirm abgeführt werden, und daß die zugszeichen, welche den Abstand und die Spannungen Öffnungen in der Hilfselektrode von den Öffnungen 35 der drei getrennten Elemente des Gesamtschirms anin der Fokussierungselektrode derart abweichen, daß geben, und enthält ferner Linien, welche die Sammeldie Wirkungen von Verzerrungen des Strahlquer- wirkung des fokussierenden Gitters auf die Strahlschnitts am Auftreffpunkt möglichst klein werden. elektronen andeuten.
gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode so vorgespannt 3o Fig. 1; jedoch sind in Fig. 2 die drei Kathodenstrahlist, daß Elektronen, die vom Bildschirm selbst und erzeuger nebeneinander angeordnet und nicht im Dreiden ihm benachbarten Elektroden ausgehen, einem eck wie in Fig. 1. Die Fig. 2 enthält auch Darstellunelektrischen Feld solcher Richtung ausgesetzt sind, gen der Strahlbahnen für die drei Strahlen und Bedaß sie vom Schirm abgeführt werden, und daß die zugszeichen, welche den Abstand und die Spannungen Öffnungen in der Hilfselektrode von den Öffnungen 35 der drei getrennten Elemente des Gesamtschirms anin der Fokussierungselektrode derart abweichen, daß geben, und enthält ferner Linien, welche die Sammeldie Wirkungen von Verzerrungen des Strahlquer- wirkung des fokussierenden Gitters auf die Strahlschnitts am Auftreffpunkt möglichst klein werden. elektronen andeuten.
Bei einer bevorzugten Aus füll rungs form der Erfin- Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2. bei
dung wird die Spannung der der Auftreffelektrode zu- 4o der jedoch die Röhre gegenüber Fig. 2 um 90° ge-
nächst liegenden felderzeugenden Elektrode des ganzen dreht ist, um die Defokussierung oder die strahlzer-
Schirms annähernd gleich oder größer gemacht als die streuende Wirkung des Hilfsgitters auf die Strahl-
an der Auftreffelektrode liegende Spannung. Infolge- elektronen zu zeigen.
dessen besteht kein bremsendes Feld vor dem Schirm. Fig. 4 ist ebenfalls eine der Fig. 2 ähnliche Anord-
welches die zurückgestreuten Elektronen wieder auf 45 nung, jedoch nur mit einem einzigen Strahl, wobei in
den Schirm lenken könnte. Ebenso ist kein Feld vorhanden, welches Sekundärelektronen, die beim Auftreffen
der Strahlelektronen auf den Feldelektroden entstehen, zum Schirm hin beschleunigen kann. Somit
werden auf dem Schirm nur diejenigen Teile erregt, welche unmittelbar in der Richtung des Weges
des abtastenden Strahls liegen. (Etwaige Sekundärelektronen von hoher Geschwindigkeit, welche durch
die Strahlelektronen auf den dünnen Drähten der diese Figur eine bevorzugte Spannungsverteilung für
die drei Elektroden des Gesamtschirms in der Röhre nach Fig. 1 und 2 eingetragen ist.
Fig. 5 ist eine Darstellung ähnlich der Fig. 4, jedoch mit einer anderen Anordnung der beiden Gitterelemente
des Gesamtschirms und einer anderen Spannungsverteilung.
Fig. 6 ist eine Ansicht der Gitteranordnung nach
Fig. 5 mit nochmals einer anderen Spannungsvertei-Feldelektroden ausgelöst werden, sind von so geringer 55 lung für die drei Elemente des Gesamtschirms.
Zahl, daß sie im Bild keine nennenswerte Störung her- Fig. 7 zeigt die Erfindung in der Anwendung auf
Zahl, daß sie im Bild keine nennenswerte Störung her- Fig. 7 zeigt die Erfindung in der Anwendung auf
vorrufen können.) eine Kathodenstrahlröhre, bei der eine sogenannte
Wenn die Feldelektroden und die Auftreffelektrode Umschaltung auf dem Schirm stattfindet,
in der oben angegebenen Weise erregt werden, kann Fig. 8 ist eine Ansicht von der Rückseite des zwei-
in der oben angegebenen Weise erregt werden, kann Fig. 8 ist eine Ansicht von der Rückseite des zwei-
die ganze Schirmanordnung dahingehend beschrieben 60 teiligen Fokussierung- und Schaltungsgitters bei der
werden, daß sie ein Elektronenlinsensystem enthält. welches eine Reihe von Sammellinsen und eine Reihe
von Zerstreuungslinsen enthält. Das elektrische Feld der Zerstreuungslinsen verzerrt die Querschnittsform
des Strahls und verzerrt daher das Muster, welches der Strahl auf der Mosaikfläche der Auftreffelektrode
erzeugt. Jedoch wird durch die Anordnung der Linsenelemente und ihre neue Orientierung gegenüber dem
Schirm die Grenze des zerstreuten Strahls eingeengt d d
Röhre nach Fig. 7.
Fig. 9 zeigt die Verteilung bestimmter Betriebsspannungen auf die Elemente der Röhre nach Fig. 7.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht eines Gesamtschirms mit zwei Lochgittern, und zwar für
einen Leuchtschirm mit punktförmigen Leuchtstoffbelegungen.
Fig. 11 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Röhre in der Anwendung auf eine Färb-
gg g
und auf die gewünschte Elementarfläche des Schirms 7o kamera oder Aufnahmeröhre.
und auf die gewünschte Elementarfläche des Schirms 7o kamera oder Aufnahmeröhre.
Fig. 12 ist eine im Schnitt gehaltene Darstellung eines Teils eines bei Belichtung emittierenden Schirms
der Aufnahmeröhre nach Fig. 11.
Fig. 13 ist eine der Fig. 12 ähnliche Darstellung, jedoch unter Verwendung eines bei Belichtung leitfähig
werdenden statt eines bei Belichtung Elektronen emittierenden Schirms.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht einer stereoskopischen Schwarzweißwiedergaberöhre, und
Fig. 15 bis 45 enthalten Gleichungen für die Be-Schreibung der Erfindung.
Die Farbwiedergaberöhre nach Fig. 1 enthält einen evakuierten Kolben 1 mit einer Hauptkammer 3 von
Kegelstumpfform, welche an ihrem weiten Ende ein Fenster 5 besitzt, durch welches hindurch die Rückseite
des Betrachtungsschirms 7 eines dreiteiligen Gesamtschirms 7, 9. 11 betrachtet werden kann. Der Betrachtungsschirm
7 ist vom sogenannten Streifentypus, wie er in der französischen und deutschen Patentschrift
von Flechsig beschrieben ist. Er ist auf
seiner den Elektronenstrahlen zugewendeten Seite mit einer Vielzahl, beispielsweise mit 1500 oder
mehr, paralleler Leuchtstoffstreifen R (rot), B (blau),
G (grün) verschiedener Leuchtfarbe belegt, die regelmäßig miteinander abwechseln. Diese parallelen Streifen
R, B und G verlaufen nach der Zeichnung horizontal, können aber auch senkrecht oder unter einem
beliebigen Winkel zur Horizontalrichtung angeordnet werden. Der für Elektronen durchlässige lichtreflektierende
Überzug 13. der z. B. aus aufgedampftem Aluminium bestehen kann, macht die ganze Auftrefffläche
des Schirms leitfähig. Die anderen Elemente des Gesamtschirms bestehen aus den Paralleldrahtgittern
9 und 11 in zueinander parallelen Ebenen voider Auftrefffläche des Schirms 7. Die Abstände, die
Orientierung und die Funktion dieser Gitter 9 und 11 werden im folgenden noch erläutert.
Die Elektronenstrahlerzeuger, die Strahlfokussierungsmittel und die Ablenkeinrichtungen zur Abtastung
des Gesamtschirms 7, 9, 11 können Einzelstrahlerzeuger oder einen Mehrstrahlerzeuger enthalten,
wie bei Farbfernsehröhre!! an sich bekannt. Wenn, wie in Fig. 1 und 2, die Röhre drei Kathodenstrahlerzeuger
enthält, sind diese drei Erzeuger 15, 17 und 19 den drei Leuchtstoffarben zugeordnet. Wie 4^
durch die punktierten Linien r, b und g in Fig. 2 angedeutet, verlaufen die Strahlen zum Gesamtschirm
hin unter verschiedenen Winkeln und treffen dann auf getrennte Leuchtstoffstreifen R, B und G auf. Wenn
die Röhre nur einen Strahlerzeuger besitzt, müssen geeignete Ablenkmittel verwendet werden, um den
Strahl auf Punkte hinzulenken, die den Ursprungspunkten der drei Strahlen im Dreistrahlenerzeuger
entsprechen, so daß der Strahl dann wieder den Gesamtschirm unter den den verschiedenen Leuchtfarben
zugeordneten Winkeln erreicht. (Bezüglich dieses Punktes kann in Fig. 2 der Patentschriften von
Flechsig Bezug genommen werden.)
Die Strahlerzeuger enthalten eine indirekt geheizte Kathode 21, ein Steuergitter 23, eine kurze becherförmige
Schirmgitterelektrode 25, eine erste Beschleunigungselektrode 27 und eine zweite Beschleunigungselektrode, die im wesentlichen aus einem rohrförmigen
und allen drei Strahlerzeugern gemeinsam zugeordneten Teil 29 besteht. Ein leitfähiger Überzug 31 auf
der Innenfläche der Hauptkammer 3 und des Halses des Kolbens 1 bildet eine dritte Beschleunigungselektrode. Beim Betrieb der Röhre werden die drei
Strahlen gleichzeitig durch Ablenkfelder über den Gesamtschirm geführt, wobei die Ablenkfelder durch
zwei Paare von Ablenkspulen gebildet werden, die im sogenannten Ablenkjoch 35 enthalten sind. Somit wird
jeder Strahl auf die elementaren Schirmflächen der ihm zugeordneten Leuchtfarbe gelenkt.
Wie oben erwähnt, rühren die Vorteile der Erfindung von der Anbringung eines oder mehrerer geeignet
orientierter und geeignet erregter Hilfsgitter zusätzlich zu den Linsengittern von Flechsig her. Das
Hilfsgitter kann entweder auf der Strahlerzeugerseite des Fokussierungsgitters (wie in Fig. 1 bis 4, 7, 10
und 11) angebracht werden oder zwischen dem Fokussierungsgitter und dem Leuchtstoffschirm (wie in
Fig. 5 und 6). Die Drähte des Fokussierungsgitters 9 verlaufen in jedem Falle annähernd parallel zu den
elementaren Leuchtstoffstreifen R, B und G, und der Abstand (d in Fig. 2) zwischen diesen Drähten wird
vorzugsweise entsprechend der Gesamtbreite dreier Leuchtstoffstreifen gewählt. Dabei soll die Mittellinie
zwischen zwei Drähten mit der Mittellinie des blauen Leuchtstoffstreifens B in Deckung sein. Die
Drähte des Hilfsgitters 11 verlaufen annähernd rechtwinkelig zu den Leuchtstoffstreifen R, B und G. Unabhängig
von der relativen Lage der Gitter 9 und 11 ist es erwünscht, die Feldstärke auf der Kathodenstrahlerzeugerseite
des Gesamtschirms zu Null zu machen, da hierdurch eine Verzerrung des Bildfeldes
durch Unregelmäßigkeiten der Elektroden verhindert wird. Wie in Fig. 1 dargestellt, läßt sich die Feldstärke
Null auf der Strahlerzeugerseite des Gesamtschirms einfach dadurch erreichen, daß man die erste
Feldelektrode (in diesem Fall das Hilfsgitter 11) an den leitenden Innenüberzug 31 des Kolbens 1 anschließt.
Man kann nun die Spannung an dem leitenden Überzug 13 des Leuchtschirms 7 von der Größenordnung
12000 Volt wählen. Bei dieser Spannung werden die primären Elektronen des auftreffenden Strahls,
nachdem sie den Leuchtschirm getroffen haben, aber zurückgestreut, d. h., sie lösen an dem Überzug 13
Sekundärelektronen von hoher und niedriger Geschwindigkeit aus. Wie oben erwähnt, werden bei der
Anordnung nach der deutschen Patentschrift, die nur ein Linsengitter besitzt, die zurückgestreuten Elektronen
und andere Störelektronen, nachdem sie ihre rückwärts gerichtete Geschwindigkeit verloren haben,
längs gekrümmter Bahnen wieder dem Schirm zustreben und auf Schirmpunkte auftreffen, die einen
gewissen Abstand von der ursprünglichen Auftreffstelle des Elektronenstrahls besitzen und dadurch sogenannte
Farbverdünnungseffekte und andere Bildfehler erzeugen. Beim Betrieb der erfindungsgemäßen
Mehrgitterröhren wird vorzugsweise die Spannung an dem jeweils dem Leuchtschirm zunächst liegenden
Gitter gleich oder größer als die Spannung am Leuchtschirm 7 selbst gewählt. (Im vorliegenden Fall werden
alle Spannungen in bezug auf die Kathode der Strahlen als Nullpunkt gemessen.) Bei einer solchen
Spannungsverteilung ist kein bremsendes Feld vor dem Leuchtschirm vorhanden, welches die zurückgestreuten
Elektronen wieder auf den Schirm hinlenken könnte, noch ist ein Feld zur Beschleunigung von Sekundärelektronen
geringer Geschwindigkeit, die an den Gitterdrähten entstehen, zum Leuchtschirm vorhanden.
Vor der weiteren Beschreibung der Erfindung sei daran erinnert, daß die Linsenwirkung an einer Feldelektrode
von dem Vorzeichen der Änderung des Feldes an dieser Elektrode abhängt. Wenn das Feld vor
einer solchen Elektrode (d.h. an ihrer Strahlerzeugerseite) den Strahl stärker beschleunigt als das Feld
auf der anderen Elektrodenseite, so ist die Feldände-
rung positiv und bewirkt eine Strahlzerstreuung-Wenn andererseits eine negative Feldänderung vorhanden
ist, so konvergiert der Strahl nach dem Passieren der Elektrode,
Mit Rücksicht hierauf sieht man, daß ein Gesamtschirm mit nur einem einzigen Gitter (wie bei
(Flechsig) eine Feldänderung von negativem Vorzeichen haben muß, da das Feld zwischen dem Gitter
und dem Leuchtschirm die Strahlelektronen beschleunigen muß. In einem derartigen Feld werden die zurückgestreuten
Elektronen und die am Fokussierungsgitter ausgelösten Sekundärelektronen aber auf den
Leuchtschirm zurückgeführt. Wenn die Spannung zwischen dem einzigen Gitter von Flechsig in bezug
auf den Leuchtschirm umgekehrt wird, so wird zwar das Auftreffen von Störelektronen auf den Leuchtschirm
vermieden, aber es wird dann am Gitter auch keinerlei Sammelwirkung erzeugt. Somit kann man
offenbar mit einem nur aus zwei Elementen bestehendie tatsächliche Potentialverteilung unterhalb einer
Linie liegen muß, welche die Punkte 11 und 7 verbindet. Die Linie 11-7 verläuft nach abwärts, gleichgültig,
ob das Potential des Leuchtschirms 7 gleich dem Potential des Fokussierungsgitters 9 (wie in
Fig. 1 a.) ist oder das Potential des Leuchtschirms 7
niedriger als das Potential sowohl der Elektrode 9 wie der Elektrode 11 (wie in Fig. Ib).
Wenn jedoch wie in Fig. 1 c und 1 d das Hilfsgitter 11 zwischen dem Fokussierungsgitter 9 und dem
Leuchtschirm 7 liegt (wie z. B. in Fig. 5 und 6), muß das Potential des Hilfsgitters 11 notwendigerweise
oberhalb der Verbindungslinie 9-7 liegen, damit der Winkel bei 9 sich nach oben öffnet. Der Winkel bei 11
öffnet sich dann nach unten, was einer Zerstreuungslinsenwirkung entspricht.
Als ein Beispiel für die Spannungen, die gemäß der Erfindung benutzt werden können, sei angeführt,
daß, wenn der Leuchtschirm 7 auf 12000VoIt liegt,
den Gesamtschirm nicht die durch die Erfindung er- 20 die Fokussierungselektrode 9 ebenfalls auf 12000VoIt
strebten Effekte erzielen.
Die Hinzunahme eines Hilfsgitters macht es möglich, die gewünschte negative Feldänderung zu erreichen
und daher zu einer Sammellinsenwirkung zu kommen, und zwar ohne daß dabei Felder im Gesamtschirm
auftreten, bei denen Störelektronen auf den Leuchtschirm auftreffen. Außerdem brauchen die Öffnungen
in diesem Hilfsgitter nicht geometrisch mit denen des Fokussierungsgitters zur Deckung gebracht
zu werden.
Bei Röhren gemäß der Erfindung bewirkt das Fokussierungsgitter 9 unabhängig von seiner Lage eine
Konzentration der Strahlelektronen auf die gewünschten streifenförmigen oder punktförmigen Leuchtstoffflächen
in derselben Weise wie das Gitter des Zweielektrodenschirms nach Flechsig. Die Funktion des
Hilfsgitters 11 besteht bei jeder Lage dieses Gitters darin, eine Feldverteilung im Gesamtschirm 7, 9, 11
zu ermöglichen, welche erstens die Rückkehr von zurückgestreuten Elektronen auf den Leuchtschirm 7
verhindert und zweitens die Beschleunigung der Sekundärelektronen vom Fokussierungsgitter 9 auf den
Leuchtschirm verhindert, ohne die obenerwähnte Fokussierungswirkung des Fokussierungsgitters unmöglich
zu machen.
Wenn die beschriebenen Funktionen des Fokussierungsgitters
9 und des Hilfsgitters 11 erfüllt werden sollen, muß die Linsenwirkung an den Öffnungen des
Hilfsgitters 11 eine Zerstreuungswirkung sein, weil erstens die Feldänderung am Fokussierungsgitter 9
ein negatives Vorzeichen haben muß. um zu einer Sammelwirkung zu führen, zweitens zur Ablenkung
der zurückgestreuten Elektronen und der Sekundärelektronen vom Leuchtschirm das Potential des
Leuchtschirms gleich oder tiefer als das Potential an jedem der Gitter 9 und 11 sein muß, drittens das Feld
auf der Strahlerzeugerseite zu Null angenommen worden ist. Dies läßt sich an Hand der Spannungsdarstellungen
in Fig. 1 a bis Id ohne weiteres verstehen.
und das Hilfsgitter 11 auf 15 000 Volt gelegt werden kann. Eine Fokussierungswirkung wird durch das
Gitter 9 dann ausgeübt, weil die Feldänderung am Fokussierungsgitter negativ ist. Wenn in gleicher
Weise die Spannungen am Gitter 11, am Gitter 9 und am Schirm 7 zu 20000 bzw. 15000 bzw. 10000 Volt
angenommen \verden und wenn der Abstand zwischen den beiden Gittern geringer ist als der Abstand zwischen
dem Gitter 9 und dem Leuchtschirm 7, so wird eine Sammelwirkung wegen der negativen Feldänderung
am Fokussierungsgitter 9 erhalten. Bei beiden obengenannten Beispielen ist die Feldänderung am
Hilfsgitter 11 positiv und daher die Linsenwirkung an diesem Gitter eine Zerstreuungswirkung.
Die Tatsache, daß die Feldänderung am Hilfsgitter 11 ganz allgemein positiv und die Linsenwirkung an
diesem Gitter daher eine Zerstreuungswirkung ist, wird also durch die beiden obengenannten Beispiele
bestätigt.
Die Zerstreuungswirkung am Hilfsgitter 11 wirkt jedoch in der Längsrichtung der Leuchtstoffstreif en R,
B und G und hat daher keine Farbverdünnung zur Folge, weil die Drähte des Hilfsgitters ungefähr senkrecht
zu den Drähten des Fokussierungsgitters verlaufen. Jedoch wird der Abtaststrahl astigmatisch, so
daß, wenn er scharf in einer senkrecht zu den Leuchtstoffstreifen verlaufenden Richtung fokussiert wird,
in der Längsrichtung der Streifen keine Schärfe vorhanden ist. Dieser Effekt kann jedoch (wie an Hand
der Gleichung in Fig. 17 erläutert werden soll) durch Verwendung genügend kleiner Gitterdrahtabstände
im Hilfsgitter sehr stark verkleinert werden. Wenn dieser Abstand d' in Fig. 3 jedoch vergleichbar mit
dem Zeilenabstand wird, können Moiree-Effekte auftreten, die jedoch wieder dadurch zum Verschwinden
gebracht werden können, daß man den Schirm unter 45° zu den Leuchtstoffstreifen abtastet.
Wenn die Feldänderung am Fokussierungsgitter 9 negativ ist. so ist das sich ergebende Linsenfeld auf
In Fig. 1 a bis Id sind die Elektrodenspannungen 6o jeder Seite des Fokussierungsgitters das Feld einer
als Ordinate und die Elektroden selbst längs der Abszisse dargestellt. Ein Winkel zwischen den die
Spannungsverteilung darstellenden ausgezogenen Linien, der sich nach oben öffnet, entspricht einer negativen
Feldänderung und einer Sammellinsenwirkung. Ein sich nach unten öffnender Winkel entspricht einer
positiven Feldänderung und einer Zerstreuungslinsenwirkung. Man sieht, daß, wenn das Fokussierungsgitter
9 zwischen der Hilfselektrode 11 und dem Zylinderlinse, deren Erzeugende annähernd parallel
zu den Leuchtstoffstreifen des Leuchtschirms 7 verlaufen. Infolgedessen besteht die Linsenwirkung des
Gitters 9 in einer Sammelwirkung auf die Strahlelektronen auf diese Leuchtstoffstreifen und die Linsenwirkung
des Gitters 11 in einer Zerstreuungswirkung.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen zwei Ausführungsformen der Erfindung, welche den Vorteil haben.
Schirm 7 liegt, wie es z.B. in Fig. 1 bis 4 der Fall ist. 7° nur eine zusätzliche Spannung gegenüber einer Drei-
ίο
Aufspreizung des Abtastflecks b' in Richtung der
Leuchtstoffstreifen (Fig. 3). Diese Aufspreizung nimmt ein Maximum bei einem scharf fokussierten
Elektronenstrahl an, der einen Draht des Hilfsgitters trifft.
Wenn die oben angegebene Bedingung einer scharfen Fokussierung erfüllt wird, wird der Strahl in
zwei Teile aufgespalten, welche den Leuchtschirm in einem durch die Gleichung in Fig. 17 gegebenen Abstand
treffen. In dieser ist d' der Abstand der Drähte des Hilfsgitters. Λ Z ist die maximale Verlagerung
des Auftreffpunktes auf dem Leuchtschirm infolge des Vorhandenseins des Hilfsgitters. Der Abstand dr
gibt somit die maximale Verbreiterung des Abtast-
farbenröhre zu erfordern, bei der ohne eine Sammelwirkung gearbeitet wird. Diese zwei verschiedenen
Ausführungsformen der Erfindung werden als System I und als System II bezeichnet.
In Fig. 4 liegt wie in Fig. 1 das Fokussierungsgitter 9 unmittelbar benachbart dem Leuchtschirm
und das Hilfsgitter 11 näher am Strahlerzeuger.
In Fig. 5 liegt das Hilfsgitter 11 näher am Leuchtschirm 7 und das Fokussierungsgitter 9 weiter von
ihm entfernt.
In beiden Fällen ist die Spannung Y des Fokussierungsgitters
9 gleich der Spannung V des Leuchtschirms 7 und ferner in beiden Fällen die Spannung Ύ'
des Hilfsgitters 11 höher als V und Y.
Wie durch die punktierten Linien in Fig. 4 und 5 15 flecks in der Richtung der Leuchtstreifen an, die
angedeutet, werden die vom Leuchtschirm zurück- durch das Hilfsgitter hervorgerufen werden kann,
gestreuten Elektronen vom Schirm 7 weggeführt und Für ein Hilfsgitter mit kreisförmigen Öffnungen gilt
können also von dem leitenden Innenüberzug 31 der annähernd dieselbe Gleichung, wenn d' den Durch-Röhre
aufgenommen werden. messer der Gitteröffnungen bedeutet. Die Verbreite-
Das Verhalten der Elektronen beim Durchtritt durch 20 rung findet jedoch dann in allen Richtungen statt,
die Gitter läßt sich von der Linsenwirkung einer
Spaltlinse ableiten, welche bekanntlich ein Elektron,
das in einem Abstand h von der Spaltmitte in der
Spaltebene auffällt, um einen Winkel nach der Formel
in Fig. 15 ablenkt, in welcher E2 und E1 die Feld- 25
stärken vor bzw. hinter der Linse sind und V die Beschleunigungsspannung des Elektrons, wenn es die
Mitte des Schlitzes durchfällt. Außerdem ist für das
Verhalten dieses Elektrons noch die bekannte parabolische Bahnkurve in homogenen elektrischen Feldern 3° blaue Strahlerzeuger in der Mittelebene der Röhre maßgebend. Man kann sagen, daß die Formel für die parallel zu den Leuchtstoffstreifen liegt, dann sind die Linsenwirkung sehr genau erfüllt wird, solange die Ablenkungszentren für den roten und grünen Strahl Winkel der Konvergenz und Divergenz klein sind, um einen Abstand yc gegenüber der Mittelebene verwas im vorliegenden Fall durchweg gilt. schoben, und außerdem erhalten der rote und der
Spaltlinse ableiten, welche bekanntlich ein Elektron,
das in einem Abstand h von der Spaltmitte in der
Spaltebene auffällt, um einen Winkel nach der Formel
in Fig. 15 ablenkt, in welcher E2 und E1 die Feld- 25
stärken vor bzw. hinter der Linse sind und V die Beschleunigungsspannung des Elektrons, wenn es die
Mitte des Schlitzes durchfällt. Außerdem ist für das
Verhalten dieses Elektrons noch die bekannte parabolische Bahnkurve in homogenen elektrischen Feldern 3° blaue Strahlerzeuger in der Mittelebene der Röhre maßgebend. Man kann sagen, daß die Formel für die parallel zu den Leuchtstoffstreifen liegt, dann sind die Linsenwirkung sehr genau erfüllt wird, solange die Ablenkungszentren für den roten und grünen Strahl Winkel der Konvergenz und Divergenz klein sind, um einen Abstand yc gegenüber der Mittelebene verwas im vorliegenden Fall durchweg gilt. schoben, und außerdem erhalten der rote und der
Im folgenden werden die berechneten Eigenschaften 35 grüne Strahl noch Neigungen unter rechten Winkeln
von zwei Gitterschirmanordnungen nach Fig. 4 und 5 zu der Mittelebene von + α. Der Winkel α soll der
mitgeteilt. In Fig. 2 und 3 und in den folgenden Glei- Konvergenzwinkel genannt werden. Für eine gegebene
chungen ist der Abstand zwischen dem Schirm 7 und Anordnung der Strahlerzeuger, d.h. für einen gegebedem
Gitter (9 oder 11), welches auf den Schirm 7 nen Wert von yc, müssen die Abstände α und α' so gefolgt,
mit α bezeichnet und der Abstand zwischen 4° wählt werden, daß bei einem Wert von α der die
Beziehung zwischen der Strahlkonvergenz und den geometrischen Abmessungen der Anordnung
(scharfe Fokussierung angenommen)
Die drei Strahlerzeuger in einer Dreifarbenröhre sind so angeordnet und die von ihnen ausgehenden
Strahlen so zueinander geneigt, daß .diese Strahlen jederzeit den roten, grünen und blauen Leuchtstreifen
treffen. Wenn man beispielsweise annimmt, daß der
beiden Gittern mit a', der Abstand zwischen den Drähten des Fokussierungsgitters mit d und zwischen
den Drähten des Hilfsgitters mit d'.
System I (Fig. 4). Scharfe Fokussierung
Strahlen auf ■ einem Punkt des Fokussierungsgitters sich vereinigen läßt, jeder Strahl nur die richtige
Leuchtstoffbelegung trifft. Die Bedingung, daß die drei Strahlen denselben Punkt auf dem Fokussierungsgitter
erreichen (genauer gesagt dieselbe parallel zu den Leuchtstreifen verlaufende Linie), wird durch
die Gleichung in Fig. 18 gegeben. In dieser ist L der Abstand des Hilfsgitters vom Ablenkungszentrum der
Kathodenstrahlen.
Gleichzeitig muß der Wert α so groß sein, daß ein
Strahl mit der anfänglichen Neigung α den Schirm mit einer Verschiebung gleich dem Abstand zwischen
zwei aneinandergrenzenden Leuchtstoffstreifen (z. B. blau und rot) trifft. Da dieser Abstand M0 ■ d/3 ist,
Ein paralleler Strahl von Elektronen, der in Fig. 4 als der blaue Strahl b angenommen wird, wird nach
dem Auffall auf das Fokussierungsgitter 9 in eine Reihe von scharfen Linien (&' in Fig. 2) fokussiert, 5<>
und zwar für eine bestimmte Beziehung zwischen dem Verhältnis des Abstandes a' zwischen den beiden Gittern
und dem Gitterabstand α vom Schirm und dem Verhältnis der Hilfsgitterspannung V zur Fokussie-
rungsgitterspannung V. Diese Beziehung ist in Fig. 16 a 55 worin M0 die Vergrößerung bedeutet, mit der ein Ab-
und 16b wiedergegeben. taststrahl· das Fokussierungsgitter auf den Leucht-
Typische Werte, welche diese Beziehung erfüllen, schirm projiziert, müssen α und α die Beziehung nach
sind' F = 15 000 Volt, V = 12 000 Volt, a = 0,75 Zoll Fig. 19 befriedigen.
(19 mm) und a! = a/S = 0,09375 Zoll (2,38 mm). Die Eliminierung von «aus den letzten beiden Glei-
Wenn diese Beziehung nicht erfüllt ist, werden die 5o chungen und die Umformung des. Spannungsverhält-Linien,
auf die der Strahl konzentriert wird, verbrei- nisses als Funktion von a'/a mit Hilfe der Bedingung
für scharfe Fokussierung führt zu der in Fig. 20 angegebenen Gleichung für. a. Nun ist die Vergrößerung
M0 des Fokussierungsgitters auf den Schirm durch einen Strahl, der vom Ablenkungszentrum ausgeht,
durch die Gleichung in Fig. 21 gegeben. In dieser ist L (vgl. Fig. 2) der Abstand vom Ablenkungszentrum
zum zunächst gelegenen Gitter. Für L = 13 Zoll (33 cm) und a = 0,75 Zoll (19 mm) sowie
tert, und diese Verbreiterung nimmt dabei mit zunehmender
Abweichung von den oben angegebenen Zahlenwerten zu.
Maximale Verbreiterung des Abtastflecks in Richtung der Drähte des Fokussierungsgitters und der
Leuchtstoffstreifen
Die elektrischen Felder um die Drähte des Hilfs
gitters 11 bewirken eine Zerstreuungswirkung oder 7° a! = a/8 wird M0
= 1,064. Außerdem ergeben mit
70J 848/110
ti
d = 0,0208 Zoll (0,528 mm) die vorstehenden Gleichungen als geeignete Werte für α und ye die Werte α
= 0,0088 absolute Winkeleinheiten (0,5°) und yc
= 0,115 Zoll (2,92 mm).
Beziehung zwischen der Leuchtstreifenverteilung und der Projektion des Fokussierungsgitters
Wenn man einen Strahl betrachtet, der das Ablenkungszentrum unter dem Winkel Θ zur Röhrengitters
und des Fokussierungsgitters gegenüber Fig. 4 vertauscht sind. Auch hier ist das Hilfsgitter 11 auf
einer höheren Spannung V als die gemeinsame Spannung V des Fokussierungsgitters 9 und des Leuchtschirms
7.
Bedingung für scharfe Fokussierung
Die Beziehung zwischen den geometrischen Parametern des Gitter-Schirm-Systems und den angelegten
achse verläßt und so gerichtet ist, daß er durch die io Spannungen, welche zur Konzentration eines par-Mittelpunkte
der Schlitzlinsen in beiden Gittern hin- allelen auffallenden Strahls in scharfe parallele Linien
auf dem Leuchtschirm führen, ist durch die Formeln nach Fig. 25 a und 25 b gegeben. Wenn also
wie oben a = 19 mm und ά = a/8 = 2,38 mm sowie
durchfällt, so- ist die radiale Koordinate rs des Auftreffpunktes
auf dem Leuchtschirm zur radialen Koordinate rg des Auftreffpunktes auf dem Fokussierungsgitter
durch die Gleichung in Fig. 22 gegeben.
Die Abschnitte dieses Strahls auf dem Schirm definieren
die Lage der Mitten der blauen Leuchtstreifen. Das Verhältnis von rs: rg gibt somit den Maßstab
an, um welchen das Fokussierungsgitter bei seiner Projektion durch den blauen Abtaststrahl auf den
Leuchtschirm vergrößert wird. In der Bildmitte ist die Projektion geometrisch ähnlich, und die Vergrößerung
beträgt M0. Für größere Werte des Ablenkwinkels Θ wird jedoch durch das Glied sin2 Θ eine zu-
V= 12000VoIt ist, so muß V= 14850VoIt beagen.
Maximale Verbreiterung des Abtastflecks in der
Richtung der Drähte des Fokussierungsgitters
und der Richtung der Leuchtstreifen
Die maximale Verbreiterung des Abtastflecks in der Richtung der Leuchtstreifen, die von dem Zerstreuungsfeld
der Hilfsgitterdrähte herrührt, gehorcht der Gleichung in Fig. 26, in welcher d' der Drahtnehmende
Vergrößerung nach den Rändern des BiI- 25 abstand des Hilfsgitters ist. Für das oben gegebene
des hin bewirkt. Die Zeilen müssen daher eine Beispiel wird die maximale Verbreiterung 0,9 d'.
kissenförmige Verzeichnung zeigen. Diese Verbreiterung beeinträchtigt nicht die Farb-
Diese Verzeichnung ist im allgemeinen sehr klein reinheit des Bildes, sondern nur dessen Schärfe. Sie
und nimmt mit abnehmendem Abstand a' zwischen ist etwas geringer als im System I und kann ebenso
den beiden Gittern ab. Die Abweichung der notwendi- 30 wie dort durch A^erkleinerung des Abstandes der
gen Streifenverteilung von einer geometrisch ahn- Drähte des Hilfsgitters verkleinert werden,
liehen Streifenverteilung mit der Vergrößerung M0
ist durch die Formel in Fig. 23 gegeben.
liehen Streifenverteilung mit der Vergrößerung M0
ist durch die Formel in Fig. 23 gegeben.
Wenn der größte Halbwinkel der Ablenkung 30° beträgt und die oben angegebenen geometrischen Parameter
(α = 19 mm, a'fa = 1/8, L = 33 cm) gelten, ist
■■■--■·—■■ ■ - - - j)je Beziehungen zwischen dem Konvergenzwinkel a,
dem Abstand yc der Kathodenstrahlerzeuger (beides
wie beim System I definiert) und den übrigen geometrischen Parametern der Röhre sind wie in Fig. 27 a
und 27 b angegeben. Für den Wert α gilt somit die Gleichung nach Fig. 28,
Die Vergrößerung in der Nähe der Bildmitte erhält daher den Wert nach Fig. 29. Wenn also wie oben
Beziehung zwischen der Konvergenz der Strahlen und den geometrischen Abmessungen der Anordnung
(scharfe Fokussierung angenommen)
der maximale Unterschied 0,014 Zoll. Außerdem ist die maximale Abweichung von einem geometrisch
ähnlichen Muster mit dem Optimum der Vergrößerung, welches etwas größer ist als M0, nur ein Viertel
dieses Betrages, d. h. weniger als 1 mm. Daher kann für die angegebenen Parameter eine äquidistante Verteilung
von geraden Leuchtstoffstreifen verwendet werden, wenn ein Gitter aus äpuidistanten Drähten,
die alle in einer gemeinsamen Ebene liegen, verwendet 45 a = 19 mm,
wird. Die Breite jedes einzelnen Leuchtstoffstreifens würde etwa den in Fig. 24 angegebenen Wert haben,
der nur sehr wenig größer ist als ein Drittel des Drahtabstandes d des Fokussierungsgitters.
Allgemeiner gesagt kann eine Schablone zur Herstellung des Leuchtschirms durch elektronische Projektion
gewonnen werden. In diesem Fall bestehen auch keine Beschränkungen hinsichtlich des verwendeten
Ablenkwinkels mit Ausnahme derjenigen Grenzen, welche durch das Ablenkjoch gegeben sind und
dem entsprechenden übergroßen Astigmatismus in den Linsenelementen des Gitters. Die Wirkung des Hilfsgitters
auf die Verbreiterung der Streifen, auf welche ein anfänglich paralleler Elektronenstrahl auf den
a'/a = 1/8, L = 33 cm, d = 0,528 mm ist, so wird M0 = 1,062, a = 0,0092 absolute Winkeleinheiten
(0,53°) und yc = 3,05 mm.
Beziehung zwischen der Leuchtstoffstreifenverteilung und der Projektion des Fokussierungsgitters
Für einen Strahl, welcher vom Ablenkungszentruni ausgeht und durch die Mittelpunkte der Gitteröffnungen
hindurchläuft, ist das A^erhältnis der radialen Koordinate
des Schnittpunktes mit dem Schirm zur radialen Koordinate des Schnittpunktes mit dem Fokussierungsgitter
in Fig. 30 angegeben.
Beim System II nimmt die Vergrößerung also nach den Kanten des Bildes ab, so daß die Leuchtstoffstrei-
Schirm konzentriert wird, ist, wie man zeigen kann. 6o fenverteilung eine schwache tonnenförmige Verzeich-
außerordentlich klein für mittlere Werte des Drahtabstandes
im Hilfsgitter (z. B. 0,5 mm) und des Ablenkungshalbwinkels (z.B. 30°). Die Verbreiterung
durch das Hilfsgitter existiert nur bei schräger Ablenkungsrichtung, also insbesondere in den
ecken.
System II (Fig. 5) nung annehmen muß im Vergleich mit den Drähten des Fokussierungsgitters. Die Abweichung von einer
geometrisch ähnlichen Verteilung mit der Vergrößerung M0 ist. wie aus Fig. 31 hervorgeht, weniger als
Bild- 65 halb so groß als beim System I.
Diese wird für einen maximalen Halbwinkel von 30° und für dieselben geometrischen Parameter wie
oben höchstenfalls gleich 0,127 mm. Die Abweichung von einer geometrisch ähnlichen Verteilung mit der
Ganz ähnliche Beziehungen können für das System II
aufgestellt werden, in welchem die Lage des Hilfs- 70 optimalen Vergrößerung beträgt nun nur noch etwa
aufgestellt werden, in welchem die Lage des Hilfs- 70 optimalen Vergrößerung beträgt nun nur noch etwa
13 14
0,25 mm, so daß die Leuchtstreifenverteilung ohne von Spannungen zwischen aufeinanderfolgenden Dräh-
weiteres in Form von äquidistanten geraden Streifen ten eines zweiteiligen Fokussierungsgitters, um die
gewählt werden kann. Strahlelektronen von einem Satz von Leuchtstreifen
auf dem Schirm auf einen anderen Leuchtstreifensatz
System III 5 zu verschieben. Ein solches System ist in Fig. 7,
8 und 9 dargestellt. Das Hilfsgitter, welches in Fig. 7
Bei einem dritten in Fig. 6 dargestellten System mit 39 bezeichnet ist, ist in Fig. 8 der Deutlichkeit
sind das Fokussierungsgitter 9 und das Hilfsgitter 11 halber fortgelassen. Jedoch sind, wie aus Fig. 8 herwie
im System II (Fig. 5) angebracht, aber das Hilfs- vorgeht, die Drähte des Fokussierungsgitters (das in
gitter 11 und der Leuchtschirm 7 sind miteinander ver- io Fig. 7 im ganzen mit 41 bezeichnet ist) über zwei
bunden und liegen auf einer höheren Spannung V, isolierte Führungen 43 und 45 gespannt, so daß zwei
als die Spannung ψ des Fokussierungsgitters beträgt. elektrisch miteinander verbundene Drahtsätze 46 und
Bei diesem System wird die Rückstreuung von Elek- 47 entstehen. Für den einen Satz können seine Zuleitronen
auf den Leuchtschirm nicht vollkommen ver- tungen auf der einen Seite des Gitters liegen und für
mieden und ebensowenig die Beschleunigung der am 15 den anderen Satz auf der anderen Gitterseite. Die
Fokussierungsgitter erzeugten und den Leuchtschirm Reihenfolge der Leuchtstreifen (vgl. Fig. 7) ist nuntreffenden
Sekundärelektronen. Jedoch können beide mehr eine andere als bei den Röhren mit drei gerich-Effekte
klein gehalten werden, wenn das Verhältnis teten Strahlen in Fig. 1 bis 6. Es ist wesentlich, daß
a/a klein ist. Das System hat den Vorteil, daß die die Frequenz der Farbwiederkehr einer der drei Far-Schirmspannung
die höchste Spannung in der Röhre 20 ben doppelt so hoch ist als die Frequenz jeder der
ist und daß die Ablenkleistung etwas verkleinert wird. beiden anderen. Wie in Fig. 7 gezeigt, folgen die
Die Bedingung für scharfe Abbildung ist in die- Leuchtstreifen in der Reihenfolge G, R3 G3 B3 G, R,
sem Fall die in Fig. 32a und 32b angegebene^JFür G, B, G, R, G, B aufeinander statt in der Reihen-
a'/a= 1/8, V= 12 000 Volt muß die Spannung V am folge R, B, G, R, B, G, R. B, G, und die gewünschte
Fokussierungsgitter 9630VoIt betragen (V/V = 1,246). 25 Verschiebung ist etwa ± d/2 an Stelle von ± d/3.
Die maximale Verbreiterung des Abtastflecks in Die Ablenkspannung, die zwischen den Drähten Heder
Längsrichtung der Leuchtstreifen ist in Fig. 33 gen muß, um diese Ablenkung zu erreichen, mag nach
angegeben. Für die oben angegebenen Parameter be- Fig. 39 bemessen sein (und zwar für eine Gitterträgt
sie 0,79 d', wobei d' wieder den Drahtabstand anordnung wie beim System I), \vobei D der Drahtim
Hilfsgitter bedeutet. 3° durchmesser des Fokussierungsgitters ist, d. h., es
muß für d = 0,508 mm, D = 0,05 mm, a = 14,5 mm
Beziehung zwischen der Konvergenz der Strahlen (entsprechend a^l°), V= 12 000 Volt, M0 = 1,049,
und den geometrischen Abmessungen der Anordnung V den Wert 720VoIt annehmen. Die Ablenkungsspan-
(scharfe Fokussierung angenommen) "-ung ν kann entweder eine treppenförmige Gestalt
35 (Kurve 51 in Fig. 9) erhalten, um die richtige Farb-
Die Beziehungen zwischen dem Konvergenzwinkel c, reihenf olge zu ergeben (nämlich B3 G, R, B, G, R, B,
dem Abstand yc der Kathodenstrahlerzeuger (beide G, R), oder kann, was bequemer ist, sinusförmig verGrößen
wie beim System I und II definiert) und den laufen (Kurve 53 in Fig. 9) mit einem quadratischen
übrigen geometrischen Parametern der Röhre sind in Mittelwert nach Fig. 40; dem Gitter (oder der Kathode)
Fig. 34 a und 34b angegeben. Der Wert von α ent- 40 des Kathodenstrahl erzeugers der Röhre muß ein Ausspricht
der Gleichung in Fig. 35. tastsignal 55 von der dreifachen Frequenz des Farb-Die
Vergrößerung in der Nähe der Bildmitte ist wechseis zugeführt werden, damit der Strahl 57
durch die Gleichung in Fig. 36 gegeben. Aus diesen (Fig. 7) verriegelt wird, außer wenn die Ablenkspan-Gleichungen
kann man berechnen, daß für α= 19mm, nung am zweiteiligen Gitter 46, 47 so groß ist, daß
a'/a = 1/8, L = 33 cm, d = 0,528 mm, M0 = 1,059 45 der 'Elektronenstrom auf einen Satz von Leuchtstoffsich
die Größe α zu 0,0097 absolute Winkeleinheiten streifen zentriert wird.
(0,56°) und yc = 3,12 mm ergibt. Rein mechanisch gesehen ist das wesentliche Merk-Die
Verzeichnung wird tonnenförmig und ist von mal der bisher beschriebenen Röhren erstens das Vorderseiben Größenordnung wie beim System I. handensein zweier ebener Gitter 9 und 11, die aus
Die folgenden Gleichungen kennzeichnen die Bedin- 5° Drähten bestehen oder aus anderen Elementen, zwigung,
daß ein paralleler Strahl, der auf den Gesamt- sehen denen parallele ScMitzöffnungen existieren, so
schirm auftrifft, in eine Reihe von scharfen Linien daß die beiden Sätze von Drähten oder Schlitzen
konzentriert wird, und zwar für den allgemeineren rechtwinklig zueinander verlaufen, und in Kombina-FaIl,
daß alle drei Spannungen V3 V und V' (am tion damit zweitens das Vorhandensein eines aus
Leuchtschirm, Fokussierungsgitter und Hilfsgitter) 55 Leuchtstreifen bestehenden Schirms 7, in welchem die
verschieden groß sind. Wenn das Fokussierungsgitter Streifen parallel zu den Drähten oder Schlitzen im
näher am Leuchtschirm liegt, gilt die Gleichung in einen oder anderen dieser Gitter verlaufen. Elektronen-Fig.
37. Wenn das Hilfsgitter näher am Leuchtschirm optisch gesehen enthalten die Gesamtschirme der bisgelegen
ist, gilt die Gleichung in Fig. 38. Wenn man her besprochenen Röhren, wenn sie, wie an Hand der
die Größe der Leuchtschirmspannung zu den anderen 6o Fig.l bis 9 beschrieben, betrieben werden, ein elek-Spannungen
V und V nach diesen Gleichungen ein- tronenoptisches System, welches aus erstens wenigstellt,
so kann man einen Zustand herstellen, bei dem stens einer Sammellinse und zweitens wenigstens einer
einerseits die Strahlleistung weitgehend ausgenutzt Zerstreuungslinse besteht und drittens Mittel enthält
wird und andererseits eine mehr oder weniger voll- (nämlich die beschriebene Orientierung der Drähte
ständige Unterdrückung der Störelektronen mit Ein- 65 jedes Gitters zu den Leuchtstoffstreifen), um die Zerschluß
der Elektronen hoher Geschwindigkeit, die an Streuungswirkung der Zerstreuungslinse in der Richden
Gitterdrähten gestreut werden, erreicht wird. tung der Leuchtstoffstreifen zu erhalten, so daß keine
Das Doppelgitterprinzip gemäß der Erfindung Farbfälschung entsteht.
kann vorteilhaft auch bei einem System mit nur einem Die Vermeidung einer solchen Farbfälschung (die
einzigen Strahl benutzt werden unter Verwendung 70 als Begleiterscheinung der notwendigen Zerstreuungs-
linsen auftreten kann) läßt sich auch unabhängig von der Orientierung des Hilfsgitters dadurch erreichen,
daß man dieses Hilfsgitter aus sehr dünnen Drähten mit sehr engem Abstand aufbaut. Als ein Beispiel sei
folgender Fall erwähnt: Bei praktischen Ausführungen
der Röhre nach Fig. 1 bis 8 würden Gitterdrähte von einem Durchmesser von 0,05 mm mit einem Abstand
von etwa 0,1 mm mit befriedigendem Erfolg verwendet werden können. Es wurde gefunden, daß die Zer-
Linsengitters so klein, daß die Strahlelektronen nicht bis über den Umfang der betreffenden Leucht-Stoffbelegungen
hinaus aufgespreizt werden.
Wenn wie in Fig. 10 das Fokussierungsgitter 9' näher am Schirm 7' liegt, werden die Strahlelektronen
auf die getrennten sublementaren Leuchtstoffflächen R, B und G begrenzt, wenn die in Fig. 41 angegebene
Beziehung besteht. Diese enthält den Ab-
g stand α zwischen dem Schirm 7' und dem Gitter 9',
Streuungswirkung des Hilfsgitters 11 am kleinsten io den Abstand af zwischen dem Fokussierungsgitter 9'
ausfiel, wenn ein Drahtnetz (H' in Fig. 10) aus Ketten- und dem Hilfsgitter 11', die Spannung V am Schirm 7',
und Schußdrähten mit 200 Öffnungen je Zoll (linear F ' 7
gemessen) an Stelle der Paralleldrahtanordnung für das Hilfsgitter 11 in Fig. 1 bis 8 eingesetzt wurde.
Der Hauptvorteil des Hilfsgitters, welches aus so *5
dünnen Drähten in so geringem Abstand besteht, ist der, daß es in einen Gesamtschirm ohne Rücksicht auf
die Orientierung zu den Drähten des Fokussierungsgitters eingesetzt werden kann. Dadurch wird offenbar
die Fabrikation des Gesamtschirms sehr vereinfacht. Es braucht nicht betont zu werden, daß ein
Gitter oder Netz aus so feinen Drähten aber auch mehr Elektronen absorbiert als die weiter oben besprochenen
Paralleldrahtgitter. Dieser Nachteil wird
jedoch in weitem Maße durch die Tatsache aufge- 25 Größen in Fig. 43 ist dieselbe wie in Fig. 41.
wogen, daß die Öffnungen im Fokussierungsgitter (9 in Wenn die Spannung V am Schirm 7' und die Span-
Fig. 1 bis 6, 9' in Fig. 10) mehrfach größer gewählt ß
werden können als bei einer Röhre, die nach dem Schattenprinzip arbeitet.
Alle Farbröhren, die bisher beschrieben wurden, 3°
verwenden Leuchtschirme mit Leuchtstoff streifen. Die
Erfindung ist aber auch auf Röhren mit aus Leuchtstoffpunkten aufgebauten Schirmen anwendbar. Ein
solcher Schirm ist in Fig. 10 dargestellt und mit T
bezeichnet. Seine Auftrefffläche besteht aus einer Viel- 35 ein bei Belichtung leitfähig werdender Schirm nach zahl von Gruppen von roten (R), bläuen (B) und grü- Fig. 13 sein. In jedem Falle befinden sich auf deinen (G) Leuchtstoffbelegungen, welche in diesem Fall Rückseite der photoempfindlichen Fläche (61 α in nach einem hexagonalen System angeordnet sind. Fig 12, 61 b in Fig. 13) eine transparente Elektrode
verwenden Leuchtschirme mit Leuchtstoff streifen. Die
Erfindung ist aber auch auf Röhren mit aus Leuchtstoffpunkten aufgebauten Schirmen anwendbar. Ein
solcher Schirm ist in Fig. 10 dargestellt und mit T
bezeichnet. Seine Auftrefffläche besteht aus einer Viel- 35 ein bei Belichtung leitfähig werdender Schirm nach zahl von Gruppen von roten (R), bläuen (B) und grü- Fig. 13 sein. In jedem Falle befinden sich auf deinen (G) Leuchtstoffbelegungen, welche in diesem Fall Rückseite der photoempfindlichen Fläche (61 α in nach einem hexagonalen System angeordnet sind. Fig 12, 61 b in Fig. 13) eine transparente Elektrode
Ein hexagonales System ist ein solches, in welchem (63 a in Fig. 12, 63 b in Fig. 13), z. B. aus Nesa-Glas,
jede Leuchtstoffbelegung, mit Ausnahme an den Bild- 4o und ein Satz von parallelen Filterstreifen R, G und B,
kanten, von sechs anderen Belegungen umgeben ist. welche rotes, grünes und blaues Licht durchlassen.
Wie bei einem Streifenleuchtschirm ist der Schirm 7' Das Fokussierungsgitter 65 (Fig. 11) befindet sich in
mit einem zusammenhängenden, für Elektronen durch- einem Abstand α vor der photoempfmdlichen Seite des
lässigen leitfähigen Überzug 13' versehen. Die anderen Schirms 61. Es besteht aus dünnen parallelen Drähten,
beiden Elemente des Gesamtschirms sind erstens ein 45 die parallel zu den Filterstreifen verlaufen, und zwar
Fokussierungsgitter in Form einer dünnen Metall- entfällt auf je drei Filterstreifen jeweils ein Draht,
platte 9' mit einer Vielzahl von hexagonal angeord- Das Hilfsgitter 67 befindet sich im Abstand a' vor dem
neten Öffnungen, deren Zahl der Zahl der Gruppen der Fokussierungsgitter 65, und seine Drähte verlaufen in
Leuchtstoffbelegungen auf dem Schirm T entspricht. diesem Fall vertikal. Der Gesamtschirm wird von
und zweitens ein Hilfsgitter in Form eines dünnen 5° einem einzigen Strahl 69 abgetastet, dessen Auffall-Drahtnetzes
11' auf der dem Schirm 7' abgewandten richtung auf den Schirm 61 sich periodisch ändert.
Si d F d
g , pg ,
die Spannung "F am Gitter 9' und die Spannung V7 am
Gitter 11'. Alle diese Spannungen sind hier wieder gegenüber der Strahlkathode als Nullpunkt zu messen.
Wenn das Fokussierungsgitter 9' und der Schirm 7' leitend miteinander verbunden sind, so daß Y~ V,
wird diese Bedingung zu derjenigen in Fig. 42.
Wenn die Lage des Hilfsgitters und des Fokussierungsgitters vertauscht werden (vgl. Fig. 4 und 5), so
daß das Hilfsgitter 11' am Schirm 7' liegt, so gilt die
Gleichung in Fig. 43, die erfüllt werden muß, damit der parallel auffallende Elektronenstrahl auf die
kleinen Leuchtstoffpunkte auf dem Leuchtschirm konzentriert wird. Die Bedeutung der verschiedenen
pg p
nung'F am Fokussierungsgitter 9' gleich groß sind, so
muß die in Fig. 44 angegebene Bedingung erfüllt werden.
Die Erfindung ist auch auf Farbaufnahmeröhren oder Kameraröhren anwendbar. Eine derartige Röhre
ist in Fig. 11 dargestellt. In dieser kann der photoempfindliche Schirm 61 entweder ein bei Belichtung
Elektronen emittierender Schirm nach Fig. 12 oder
Seite des Fokussierungsgitters 9'.
Die relative Potentialverteilung an diesen drei Elektroden kann ebenso gewählt werden wie in Fig. 1
bis 8. Wenn die Potentialverteilung so gewählt ist, daß das elektrische Feld auf der Leuchtschirmseite
des Fokussierungsgitters 9' stärker ist als das Feld auf seiner anderen Seite, so ist das Linsenfeld im
Fokussierungsgitter eine axialsymmetrische oder sphäih Li (
Auf diese Weise wird ein Videosignal von der sogenannten Signalplatte, d.h. der Elektrode63α bzw.
63 b, erhalten, welches dem Ausgang eines Umschalters in einem Sender mit Umschaltung im BiIdelementenrhythmus
entspricht, bei dem eine einzige Kamera benutzt wird, in welcher der Strahlauftreffwinkel
mit der Farbwechselfrequenz geändert wird. Wenn man den Auftreffwinkel sich mit der BiId-
y p
rische Linse (statt einer Zylinderlinse), deren Mittel- 6o frequenz ändern läßt, so entspricht der Ausgang der
punkt so liegt, daß der rote, der blaue und der grüne Kamera der Ausgangsgröße einer Farbkamera mit
Strahl beim Durchtritt durch die Linse (bei Ausgang Farbwechsel im Takt des Bildwechsels,
von den drei Symmetriezentren in Fig. 10) nach den Wenn die Kathode des Strahlerzeugers 71 geerdet
Mittelpunkten der Belegungen R, B und G konver- wird, wird eine Spannung V dem die Farbauswahl begieren.
Daher ist die Linsenwirkung des Fokussie- 65 wirkenden Fokussierungsgitter 65 zugeführt und eine
rungsgitters 9' derart, daß die Strahlelektronen von Spannung V dem Hilfsgitter 67. Die bevorzugte Beiedem
Kathodenstrahlerzeuger auf die zugehörigen ziehung zwischen den Spannungen und den Ab-Leuchtstoffbelegungen
auffallen. Der gering Durch- ständen α, α ist durch die Formel in Fig. 45 gemesser
und der geringe Abstand der Drähte des Hilfs- geben, welche für F = 30 Volt und Y' — 400 Volt zu
gitters 11' nacht die Zerstreuungswirkung dieses 7o a!a' = 0.16 führt. Dieser Wert entspricht der stärk
sten Strahlkonzentration auf die photoempfindlichen Flächen, die den Filtern R, G und B entsprechen.
Wenn ein bei Belichtung leitfähig werdender Schirm 61 b nach Fig. 13 benutzt wird, wird dessen Elektrode
63 b, die ebenfalls als Signalplatte wirkt, gegenüber der Kathode des Strahlerzeugers wie in jeder
Aufnahmeröhre vom Vidicon-Typ vorgespannt. Bei Benutzung einer solchen leitfähig werdenden Schicht
(61 b) soll diese vorzugsweise eine erhebliche Spektralempfindlichkeit im sichtbaren Spektrum besitzen,
also beispielsweise eine geeignete Antimonsulfid-Selen-Schicht sein.
Wegen der viel kleineren Spannungen (V = 400 Volt, "F=SOVoIt) ist es noch wichtiger als in Farbwiedergaberöhren,
eine gute magnetische Abschirmung zu verwenden.
Im ersten Absatz der vorliegenden Beschreibung ist die Tatsache erwähnt, daß die Erfindung auch auf
Kathodenstrahlröhren für stereoskopisches Fernsehen anwendbar ist. Bei einer solchen Ausführungsform be-
^teht nach Fig. 14 der Schirm aus einem gleichmäßig verteilten Leuchtstoff 81 (mit einem dünnen Metallüberzug)
auf einem dünnen transparenten Träger 83, welcher Filterstreifen 85 und 87 aus polarisierendem
Material trägt. Zwei aufeinanderfolgende Streifen polarisieren dabei das Licht in zueinander senkrechten
Richtungen. Diese polarisierenden Streifen 85 und 87 liegen (ebenso wie die Farbstreifen R, B und G bei den
weiter oben beschriebenen Ausführungsformen) parallel zu den Drähten des Fokussierungsgitters 89, und
die Drähte des Hilfsgitters 91 verlaufen unter rechten Winkeln zu diesen Streifen. Der Abstand der polarisierenden
Streifen wird gleich der Hälfte des Drahtabstandes der Fokussierungsgitterdrähte multipliziert
mit der Vergrößerung M0 des Gitters auf demLeuchtschirm
gewählt. Die Reihenfolge der beiden Gitter 89 und 91 kann gewünschtenfalIs auch vertauscht
werden.
Die Röhre enthält zwei Strahlerzeuger 93 und 95, welche so angeordnet sind, daß die Strahlelektronen
des einen Erzeugers ausschließlich auf die Filterstreifen 85 fallen und die Strahlelektronen des anderen
Erzeugers auf die Filterstreifen 87. Der Schirm wird durch eine Brille betrachtet, deren Gläser 97 und 99
in verschiedenen Richtungen polarisiert sind entsprechend der Polarisationsrichtung der Filterstreifen
85 und 87. Auf diese Weise sieht jedes Auge nur das durch den einen der beiden Streifensätze hindurchtretende
Bild. Da angenommen wird, daß die den Gittern der Strahlerzeuger 93 und 95 zugeführten Signale
den beiden Bildern einer stereoskopischen Fernsehkamera entsprechen, so nimmt der Beobachter ein dreidimensionales
Bild der fernzuübertragenden Szene wahr.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß Kathodenstrahlröhren gemäß der Erfindung eine gute Ausnutzung
der Abtaststrahlen ohne Kontrastverlust ermöglichen und im Fall von Farbröhren auch ohne
Farbfälschung, die erstens vom Zurückfallen schneller zurückgestreuter Elektronen auf den Farbleuchtschirm
herrühren kann und ferner zweitens von der Beschleunigung von langsamen Sekundärelektronen,
die an anderen Röhrenelektroden entstehen, in Richtung auf den Leuchtschirm.
65
Claims (16)
- Patentanspruch ε-1. Kathodenstrahlröhre mit einem eine Vielzahlvon aus verschieden strahlempfindlichen Flächen bestehenden Gruppen tragenden Bildschirm, weiterhin mit einer Elektronenquelle und mit Mitteln zur Lenkung der Elektronen auf jeweils eine Fläche innerhalb jeder Gruppe, ferner mit Feldelektroden, die getrennt erregt werden und Öffnungen enthalten, welche von den Elektronen durchsetzt werden, und schließlich mit einer Hilfselektrode und einer Fokussierungselektrode innerhalb dieser Feldelektroden, wobei die Öffnungen dieser Fokussierungselektrode entsprechend der Verteilung der strahlempfindlichen Flächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode so vorgespannt ist, daß Elektronen, die vom Bildschirm selbst und den ihm benachbarten Elektroden ausgehen, einem elektrischen Feld solcher Richtung ausgesetzt sind, daß sie vom Schirm abgeführt werden, und daß die Öffnungen in der Hilfselektrode von den Öffnungen in der Fokussierungselektrode derart abweichen, daß die Wirkungen von Verzerrungen des Strahlquerschnitts am Auftreffpunkt möglichst klein werden.
- 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a) die strahlempfindlichen Flächen des Bildschirms die Form von Streifen besitzen, b) die Fokussierungs- und die Hilfselektrode elektronenoptische Zylinderlinsen bilden und mit gegenseitigem Abstand im Strahlweg aufeinanderfolgen und c) diese Elektroden so angeordnet sind, daß die Erzeugenden der Zylinderlinsen der Fokussierungselektrode wenigstens annähernd parallel zu den Streifen des Schirms liegen und die Erzeugenden der Linsenelemente der Hilfselektrode wenigstens annähernd senkrecht dazu.
- 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß a) die strahlempfindlichen Flächen des Bildschirms punktförmig sind,b) die Fokussierungs- und Hilfselektrode in einem Abstand längs der Strahlbahn aufeinanderfolgen,c) die Fokussierungselektrode elektronenoptische sphärische Linsen bildet und d) die Hilfselektrode aus einem Netz besteht, dessen Öffnungen so klein sind, daß die Verzerrungswirkung auf die Elektronen im Vergleich zum Durchmesser der einzelnen Belegungen des Schirms zurücktritt.
- 4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Fokussierungselektrode parallel zu den Streifen des Bildschirms und die Öffnungen der Hilfselektrode wenigstens annähernd im rechten Winkel zu diesen Streifen verlaufen.
- 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Öffnungen in der Fokussierungselektrode der Anzahl der Gruppen der strahlempfindlichen Flächen auf dem Schirm entspricht und die Form der Öffnungen der Form der einzelnen strahlempfindlichen Flächen.
- 6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode gegenüber der Fokussierungselektrode ein Vielfaches an öffnungen je Flächeneinheit enthält.
- 7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode aus einem Gitter aus gekreuzten Drähten besteht.
- 8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierungs- und die Hilfselektrode je aus einer Anordnung in einer gemeinsamen Ebene liegenden Drähten bestehen.
- 9. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die709 848/110Fokussierungselektrode zwischen der Hilfselektrode und dem Schirm angeordnet ist.
- 10. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode zwischen der Fokussierungselektrode und dem Schirm angeordnet ist.
- 11. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schirmelektrode zugeführte Spannung nicht höher als die Spannung an der Hilfselektrode ist.
- 12. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmelektrode und die Fokussierungselektrode etwa auf derselben Spannung liegen.
- 13. Kathodenstrahlröhre nach einem der Anspräche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieder Fokussierungselektrode zugeführte Spannung höher ist als die Spannung an der Schirmelektrode.
- 14. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode auf einer höheren Spannung liegt.
- 15. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schirmelektrode und der Hilfselektrode annähernd dieselbe Spannung liegt.
- 16. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fokussierungselektrode eine niedrigere Spannung liegt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 581 499, 736 575.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen© 709 848/110 12.57
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