DE581499C - Braunsche Roehre fuer Bildtelegraphie und Fernsehzwecke - Google Patents
Braunsche Roehre fuer Bildtelegraphie und FernsehzweckeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/52—Arrangements for controlling intensity of ray or beam, e.g. for modulation
Landscapes
- Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
Die Anwendung von Braunschen Oszillographen für Fernsehzwecke, bei denen ein-Elektronenstrahl
einen fluoreszierenden Leuchtschirm abtastet, ist bekannt. Die Intensität des Elektronenstrahles wird veränderlich gemacht,
z. B. durch die Raumladungssteuerung. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung zum Steuern der
Kathodenstrahlen, d. h. des Elektronenstrahles. Die
Fig. ι zeigt schematisch die Grundgedanken
dieser Anordnung.
Im Vakuumkolben 1 des Braunschen Oszillographen mit der Kathode 2 und der
Anode 3 wird ein Elektronenstrahl in bekannter Weise erzeugt und in bekannter Weise
durch elektromagnetisches oder elektrostatisches Feld, das mit den gekreuzten Pfeilen 4
angedeutet ist, räumlich abgelenkt. Der Elektronenstrahl
tastet den Fluoreszenzschirm 5 im Oszillographen ab. Diesem Leuchtschirm 5 sind beispielsweise drei Elektroden vorgelagert.
Dadurch hat man es in der Hand, den abtastenden Elektronenstrahl zu steuern. Es ist augenscheinlich nicht schwer, geeignete
Schaltungen zu entwerfen, um den Steuerelektroden geeignete Spannungen zu geben.
So zeigt die Fig. 1 die beispielsweise Schaltung. Das Gitter 6 besitzt zusammen mit der
Blende 3 die gemeinsame positive Spannung von der Stromquelle 10. Um den Raum zwischen
dem Gitter 6 und der Anodenblende 3 feldfrei zu machen, ist eine Hohlelektrode 9
im Vakuumkolben untergebracht. Der Elektronenstrahl bewegt sich also mit konstanter
Geschwindigkeit und konstanter Intensität, passiert die erste Elektrode 6 und kommt in
das wechselnde Feld der zweiten Elektrode 8, die ihre Impulse von einer Fernsehstation
empfängt, etwa durch die Vermittlung von Kupplungstransformatoren 13 und 14. Die
Vorspannung des zweiten Gitters wird durch das Potentiometer 12 mit der Hilfsbatterie n
so eingestellt, daß der Elektronenstrahl, welcher das erste Netz 6 passiert hatte, abge- 4-5
bremst und sogar abgesperrt wird. Die dritte Elektrode 7 ist z. B. mit der ersten Elektrode
6 zusammengeschaltet, so daß der Elektronenstrahl, welcher die zweite Elektrode 8
passiert hatte, noch einmal nachbeschleunigt wird, um auf dem Leuchtschirm sichtbare
Leuchtwirkungen hervorrufen zu können. Es ist augenscheinlich, daß je nach der überlagerten
Wechselspannung der zweiten Elektrode 8 die Sperrwirkung verschieden wird. Dann hat man die Helligkeitsmodulation am
fluoreszierenden· Leuchtschirm. Sie kann auch dahin verfeinert werden, daß man zwischen
der ersten Elektrode 6 und der dritten Elektrode 7 eine Stromquelle von höherer Spannung
einschaltet, die den Elektronenstrahl bedeutend nachbeschleunigt, um große Ablenkempfindlichkeit
vom Elektronenstrahl bei kleinerer Betriebsspannung1 mit höherer Lichtausbeute
bei höherer Spannung zu vereinigen.. Ist die nachbeschleunigende Spannung sehr hoch, so daß es schwierig ist, die ausreichende
Empfindlichkeit der Sperrelektrode 8
5S149Ö
zu erhalten, so kann man noch eine Elektrode zwischen der Elektrode 8 und 7 einsetzen, die
die hohe Spannung von der Steuerelektrode 8 abhält. Man hat also die Möglichkeit, diese
mehreren Steuerelektroden zu einem Paket zu vereinigen. Zwecks des besseren Zusammenhalts,
besserer Isolierung, besserer Feldverteilung und je nach der Größe des herzustellenden
Apparates kann man Isolierschichten dazwischenschalten.
Es ist weiter selbstverständlich, daß die S teuer elektroden nicht nur netzförmige, sondern
auch undurchbrochene Metallflächen darstellen können, etwa als dünne Aluminiumfolie,
da sie bei höheren Spannungen wie beim Lenardeffekt durchdrungen werden können.
Es ist weiter klar, daß statt der kalten Kathode auch Glühkathoden in beliebiger
Ausführung verwendet werden können. Die Fig. 2 zeigt, daß die Glühkathode evtl. durch
eine sekundäre Kathode ersetzt werden kann. Es bedeutet hier 1 den Vakuumkolben, 15 die
sekundäre Kathode von geeigneter Formgebung, 3 die dazugehörige Anode. Die Glühkathode
16 erzeugt einen primären Elektronenstrahl, der durch das Gitter 17 wie bei
der Verstärkerröhre gesteuert wird und der durch die Anode 18 hindurchgeht und die
sekundäre Kathode 15 trifft. Von dort geht der sekundäre Elektronenstrahl bis zum
Leuchtschirm 5, wobei er das Gitterpaket 6, 7 und 8 passiert. Der Steuervorgang spielt sich
also ähnlich wie bei Anordnung nach Fig. 1 ab. Man kann auch die Intensität des primären
Elektronenstrahles durch Bildimpulse steuern und so indirekt die Emission von sekundären
Elektronen ändern.
Fig. 3 zeigt die Anordnung für den Fall, daß der emittierte Elektronenstrahl, gleichgültig
ob er von der kalten Elektrode oder Glühkathode oder sekundären Kathode kommt, keine ausreichend gleichmäßige Beschaffenheit
zeigt. Der Elektronenstrahl wird von einem Magnetfeld 20 der Elektromagnetspule stark abgelenkt und in seine Komponente,
ähnlich wie beim Spektralapparat oder beim Astonversuch, zerlegt. Die Blende 19 läßt
dann den nitrierten Elektronenstrahl durch, der sich durch seine Homogenität besonders
auszeichnet. Diese Anordnung kann eine besondere Rolle spielen, wo es auf besonders
hohe Genauigkeit der Arbeitsweise von Braunschen Oszillographen ankommt.
Claims (4)
1. Braunsche Röhre, vorzugsweise für Bildtelegraphie und Fernsehzwecke, mit
einer kalten oder einer heißen oder einer Sekundärelektronen emittierenden Kathode
und einer dicht vor dem fluoreszierenden Leuchtschirm angeordneten Steuerelektrode,
dadurch gekennzeichnet, daß entweder dicht vor oder dicht hinter oder sowohl dicht vor als auch dicht hinter der
Steuerelektrode mehrere auf Anodenpotential befindliche, für Kathodenstrahlen
durchlässige Elektroden, wie Metallgitter oder Metallfolien, angeordnet sind, die die
Steuerwirkung verbessern oder unterstützen.
2. Braunsche Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Steuerelektroden in eine mehrschichtige Platte vereinigt werden, zwischen denen gegebenenfalls Isolationsschichten gelagert
sind.
3. Braunsche Röhre nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regulierung von sekundären Elektronenemissionen durch die an sich bekannte Steuerung von primären Elektronen
erfolgt,
4. Braunsche Röhre nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektronenstrahlen mittels eines elektromagnetischen Hilfsfeldes und einer Blendenanordnung nach ihrer Geschwindigkeitsverteilung
filtriert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
. GEBfttieKt IH tot*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14668D DE581499C (de) | 1924-08-29 | 1924-08-29 | Braunsche Roehre fuer Bildtelegraphie und Fernsehzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14668D DE581499C (de) | 1924-08-29 | 1924-08-29 | Braunsche Roehre fuer Bildtelegraphie und Fernsehzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581499C true DE581499C (de) | 1934-09-29 |
Family
ID=7623617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ14668D Expired DE581499C (de) | 1924-08-29 | 1924-08-29 | Braunsche Roehre fuer Bildtelegraphie und Fernsehzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581499C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750002C (de) * | 1937-06-29 | 1944-12-11 | Braunsche Roehre mit durch Kanalstrahlen an einer kalten Kathode ausgeloesten Elektronen | |
DE758215C (de) * | 1934-07-05 | 1952-05-15 | Emi Ltd | Sekundaerelektronenvervielfacher |
DE756076C (de) * | 1936-06-25 | 1952-05-19 | Marconi Wireless Telegraph Co | Anordnung zur Erzeugung eines Elektronenstrahles mit Hilfe eines Vervielfachers |
DE767499C (de) * | 1936-03-21 | 1952-09-15 | Cfcmug | Fernsehempfangsanordnung |
DE764294C (de) * | 1936-02-27 | 1953-01-26 | Manfred Von Ardenne Berlin | Braunsche Roehre mit Sekundaer-Emissions-Verstaerkung, insbesondere fuer Fernsehzwecke |
DE755240C (de) * | 1934-12-21 | 1953-06-01 | Marconi Wireless Telegraph Co | Anordnung fuer den Empfang von Fernsehsendungen mit einer Braunschen Roehre |
DE767890C (de) * | 1936-10-03 | 1954-08-09 | Fernseh Gmbh | Spannungsgesteuerter Sekundaerelektronenvervielfacher |
DE1022258B (de) * | 1952-03-18 | 1958-01-09 | Rca Corp | Kathodenstrahlroehre |
-
1924
- 1924-08-29 DE DEZ14668D patent/DE581499C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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