DE672616C - Bildzerlegerroehre - Google Patents

Description

• Bildzerlegerröhre Die Erfindung betrifft eine Entladungseinrichtung für Fernsehzwecke. Bei den bekannten Bildzerlegerröhren mit Speicherelektrode wir d diese durch einen. Elektro enstrahl überstrichen und dad@urcli die Lebensdauer der Speicherelektrode beträchtlich herabgesetzt. Weiterhin sind Bildzerlegerröhren bekannt, bei denen ein .auf einer zusammenhängenden Photokathode erzeugtes, in seiner Dichteverteilun,g den Helligkeitswerten entsprechendes Elektronenbündel durch Ablenkfelder über eine feststehende Abtastöffnung hinweggezogen wird, so daß die durch die Abtastölfnung fliegenden Elektronen einen der Helligkeit des betreffenden Bildpunktes entsprechenden Bildstrom erzeugen. Bei diesen Bildzerlegerröhren bereitetes Schwierigkeiten, die Abtastöffnung genügend klein herzustellen.
• Diese Nachteile und Schwierigkeiten werden mit einer Anor duiung gemäß der Erfindung überwunden. Sie umfaßt eine photoelektrische Kathode, auf die ein optisches Bild einer zu übertragenden Szene oder eines Gegenstandes projiziert wird. Die von, der Photokathode emittiierte,n Elektronen werden beschleunigt rund fokussiert, um .auf dem Fluoreszenzschirm ein Elektronenbild zu erzeugen, das von einem Elektronenstrahl solcher Intensität ,abgetastet wird, daß die Fluoreszenzschicht zur Sättigung angeregt wird. Das von dort emittierte Licht fällt auf eine weitere photoempfindliche Platte, die dicht hinter dem Schirm liegt, und emittiert wieder Elektronen, die von einer Elektrode, deren Potential sich bei der Bildabtastung ändert, ,gesammelt werden..
• Diese Anordnung weist gegenüber der oben beschriebenen Bildzerlegerröhre mit Abtastsonde noch weiterhin die Vorteile auf, daß die Rasterfeinheit nicht von der Größe der Abtastöffrnung abhängt, sondern durch Verkleinerung des Querschnitts des Abtaststrahls beliebig verfeinert werden. kann und daß zur Ablenkung des .abtastenden Elektronenstrahls erheblich kleinere Ablenkfelder ,ausreichen als zur Ablenkung des in seiner Dichteverteilung den Helligkeitswertexi des Bildes entsprechenden. Elektronenbündels.
• Von der photoelektrischen Platte werde. dauernd Elektronen emittiert, die von Fluoreszenzsehirmlicht herrühren. Auf dies' Weise geht die mittlere Bildhelligkeit als Gleichstromkomponente in das Bildsignal ein. Die Vergrößerung der Emission bei eintretender Sättigung des Schirms wird sich in Abhängigkeit von Licht und Schatten des optischem Bildes ändern: Ein dunkler- Bildpunkt läßt ein starkes Signal entstehen und umgekehrt.
• Nach der Abbildung, .die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, wird auf die Photokathode 2 in dem Elektronenentladungs;-gefäß I ein Bild projiziert. Die von der Kathode emittierten Elektronen werden nach dem Fluoreszenzschirm 3 beschleunigt, der bezüglich der Kathode durch die Batterie q auf positivem Potential gehalten wird. Die Elektronexi werden durch das mit der Spule 5 erzeugte Feld fokussiert, um auf dem Schirm 3 eine Abbildung zu erzeugen, die dem optischen Bild auf der Kathode z -entspricht: Dicht hinter dem Fluoreszenzschirm 3 liegt eine photoelektrische Platte 6, die Elektronen emittiert. Diese-werden auf der Anode 7, die über den Widerstand 8 und die Batterie 9 mit der photoelektrischen Platte 6 verbunden ist, gemmelt. Ein durch das System I oerzeugter -1 ua@d durch passende Mittel abgelenkter Elek-@tdnenstrahl. tastet den Fluoreszenzschirm 3 , so d@aß Bildsignale entstehen, wie oben beschrieben.

Claims (1)

1. . PATE'NTANSPRU-CI1: Bildzerlegerröhre, bei der das zu übertragende Bild in der Gesamtheit seiner Heiligkeitswerte gleichzeitig auf eine Photokathode geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluoreszenzschirm (3), auf dem das Bild sichtbar gemacht wird, und eine dahinter angeordnete vom Fluores-zenzschirmbild dauernd beeindruckte nveite Photokathode (6) vorgesehen ist und daß das Bildsignal einen Differenzstrom darstellt zwischen dem :dauernd von der Photokathode (6) zur Anode (7) übergehenden, der Gesamtbildhellgkeit entsprechenden Elektronenstrom und -dem durch einen den Fluoreszenzschirm Bildpunktmäßig abtastenden konstanten Kathodenstrahl, der den Schirm zur Sättigung anregt, entstehenden helligkeitsmodulierten Elektronenstrom: